Damit Lehrkräfte die Chancen neuer digitaler Lehrformen ausloten, nutzen und die damit verbundenen Herausforderungen bewältigen können, muss der Fokus auf die Qualifizierung ebendieser Lehrkräfte gelegt werden. Dies erfordert nach dem Stand der Forschung auch neue Formate der Fortbildung, mit denen das Gros der Lehrkräfte auf dem Weg der digitalen Bildung unterstützend begleitet werden kann. Die RWTH Aachen und die Universitäten Gießen, Oldenburg und Potsdam möchten hierzu gemeinsam maßgebliche Beiträge für den MINT-Bereich leisten.

Arbeitspaket A.1: Informatik-Unterricht in den Jahrgangsstufen 3 bis 6

Im Arbeitspaket A1 des vom BMBF geförderten Verbund-Projektes D4MINT geht es um die informatische Bildung in den Jahrgangsstufen 3 bis 6.

Aus bereits erprobten Konzepten und Materialien sollen Lehrkräfte-Fortbildungen im Fach Sachunterricht und Informatik weiterentwickelt und evaliuert werden.

Die Fortbildungen richten sich zum einen an Lehrkräfte, die in der Sekundarstufe I in den Klassenstufen 5 und 6 Informatik unterrichten. Zum Anderen sollen Lehrkräfte an Grundschulen im Fach Sachunterricht für eine Hinführung von Grundschüler*innen zur informatischen Grundbildung fortgebildet werden.

Maßnahmen:

• Erarbeitung von Fortbildungskonzepten für Lehrkräfte unter Nutzung umfangreicher Vorarbeiten der Qualitätsoffensive Lehrkräftebildung, Erfahrungen aus versch. Schulversuchen und unter Berücksichtigung des Konzepts didaktischer Doppeldecker für ein Pflichtfach Informatik
• Durchführung der Fortbildungen mind. in den Regionen Aachen und Oldenburg
• Vergleich und Evaluation verschiedener Settings bzgl. der Selbstwirksamkeitserwartung der Lehrkräfte
• Anschließend: Transfer in mind. zwei andere Bundesländer

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