Wasserproben analysieren, Drohnen steuern oder Comics zeichnen: Das waren nur drei von insgesamt 28 spannenden, sehr unterschiedlichen Angeboten am Zukunftstag.
In den Laboren, Instituten und Werkstätten hatten sich Mitarbeitende richtig ins Zeug gelegt, um den Fünft- bis Zehntklässlern einen spannenden Tag zu bereiten. Rund 230 Schülerinnen und Schüler informierten sich über die Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten am Campus Haarentor, dem Campus Wechloy sowie am Standort des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) in Wilhelmshaven.
Kein Wunder, dass die verantwortliche Organisatorin Tanja Bruns sehr zufrieden war: „Vielen Dank an alle, die sich für den Zukunftstag so engagiert haben. Die Nachfrage war wieder sehr groß. Bis auf einige wenige Plätze waren wir ausgebucht. Vor allem für Jungs würden wir daher im nächsten Jahr gerne noch mehr anbieten, um den großen Bedarf zu decken.“
Der „Zukunftstag für Mädchen und Jungen in Niedersachsen“ existiert seit dem Jahr 2005 und ist an das Konzept des bundesweiten Girls’Day / Boys‘Day angelehnt. Er gilt als wichtiger Baustein in der Berufsorientierung. Mädchen und Jungen sollen an diesem Tag geschlechteruntypische Berufe erkunden, also gerade solche, die sie bisher nicht in Betracht gezogen haben, etwa aufgrund von fehlenden Rollenvorbildern.
Wie bundesweite Studien belegen, erzeugt und unterstützt der Zukunftstag positive Trends wie die steigenden Anteile von Studentinnen in den Naturwissenschaften und der Informatik oder mehr weibliche Auszubildende in technischen Berufen und leistet somit einen nachhaltigen Beitrag zur Vorbeugung von Fachkräftemangel.