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Forschungszentrum Neurosensorik
Das Forschungszentrum Neurosensorik (FZN) ist eine unabhängige fakultätsübergreifende wissenschaftliche Einrichtung. Es versteht sich als Dachorganisation für die über 40 Forschungsgruppen, die sich in den vergangenen 20 Jahren seit der Gründung des Forschungszentrums Neurosensorik, in den verschiedenen Bereichen der neuronalen Sensorik etabliert haben. Das FZN bündelt die interdisziplinär angelegten Aktivitäten von derzeit 77 erfahrenen Forscher*innen und übernimmt darüber hinaus eine aktive Rolle bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Dabei unterstützt das Forschungszentrum die Vernetzung der Mitglieder über die Fakultätsgrenzen hinweg und fördert somit die Realisierung gemeinsamer Verbundanträge.
Das FZN bildet die Brücke zwischen der Medizin (Universitätsmedizin Oldenburg, Fakultät VI), den Naturwissenschaften (Fakultät V) und den örtlichen Kliniken im Bereich der neuronalen Sensorik ab.
Ziele
Das Forschungszentrum Neurosensorik will Antworten auf diese und ähnliche Fragen finden:
- Wie kommen die Bilder in unseren Kopf oder die Musik in unsere Ohren?
- Wie schaffen unsere Ohren aus einer Unmenge an Geräuschen die für uns relevante Information wahrzunehmen und weiterzuleiten?
- Wie verändert Dauerschmerz unser Gehirn?
- Wie orientieren sich Vögel und Fische?
mehr
Dazu will das Forschungszentrum beitragen:
- Aufklärung der Prozesse, durch die unser Gehirn auf der Grundlage der Meldungen unserer Sinnesorgane ein inneres Bild der uns umgebenden Welt erstellt.
- Vorgänge verstehen, die in den Sinnesorganen aus der Flut der Sinneseindrücke erste sensorische Bausteine erstellen und Prozesse, die daraus im Gehirn eine Wahrnehmung konstruieren.
Das Forschungszentrum Neurosensorik ist gekennzeichnet durch:
- Interdisziplinäre Zusammensetzung - Neurobiologen, Biologen, Psychophysiker, Mediziner, Psychologen und Biochemiker arbeiten gemeinsam
- Moderne Techniken - von der Molekularbiologie über Optogenetik und bildgebende Verfahren (Neuroimaging, Next Generation Sequencing u.a. ) bis hin zur Algorithmen-Entwicklung werden angewandt
- Zeitgemäße Infrastruktur - neueste Forschungsgeräte (z.B. Leica TCS STED CW, MRT, MEG), moderne Labore, Forschungsbau Neurosensorik und Sicherheitskritische Systeme (NeSSy)
Impulse
Das FZN unterstützt die Vernetzung der Forscher*innen über die Fakultätsgrenzen hinweg und fördert die Realisierung gemeinsamer Verbundanträge:
- Exzellenzcluster Hearing for all
- Nachwuchsförderung: DFG-GRK „Neuromodulation motorischer und Kognitiver Funktionen im gesunden und kranken Gehirn”
- Drittmittel-Anträge bei der DFG (aktuell SFB "Hörakustik: Perzeptive Prinzipien, Algorithmen und Anwendungen – HAPPAA" und SFB "Magnetorezeption and Navigation in Vertebraten: von der Biophysik zu Gehirn und Verhalten") und der EU
- anwendungsnahe Projekte wie z.B. Netzwerk für multilinguale Hör- und Sprachverständlichkeits-Diagnostik
- Methoden/Geräte - STED-Mikroskop, MRT/MEG.
Zusammenarbeit
Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Diszipinen (z.B. aus der Neurobiologie, Psychophysik, Psychologie, Akustik, Biochemie, Neurogenetik, Medizin und dem Ingenieurwesen) arbeiten gemeinsam an der Aufklärung der Prozesse, durch die unser Gehirn auf der Grundlage der Meldungen unserer Sinnesorgane ein inneres Bild der uns umgebenden Welt erstellt. Dabei geht es um Vorgänge, die in den Sinnesorganen aus der Flut der Sinneseindrücke erste sensorische Bausteine erstellen und um die Prozesse, die daraus im Gehirn eine Wahrnehmung konstruieren. Besonderes Augenmerk wird auf die Untersuchung von Interaktionen verschiedener Sinneseindrücke gelegt. Entsprechend der interdisziplinären Zusammensetzung des Forschungszentrums wird eine Reihe moderner Techniken verwendet, die von der Molekularbiologie über bildgebende Verfahren bis hin zur Algorithmenentwicklung reicht.
An der Universität Oldenburg haben sich in den vergangenen Jahren in den verschiedenen Bereichen der neuronalen Sensorik über 40 Arbeitsgruppen etabliert. Das Forschungszentrum Neurosensorik versteht sich als Dachorganisation für diese Gruppen. Es bündelt die interdisziplinär angelegten Aktivitäten der verschiedenen Arbeitsgruppen und übernimmt darüber hinaus eine aktive Rolle bei der Förderung der Zusammenarbeit mit außeruniversitären Institutionen. Eine wichtige Aufgabe des Zentrums ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und die Weiterbildung in den betreffenden Forschungsgebieten.
Um die interdisziplinäre Forschungsarbeit zu stärken wurde im Jahre 2014 das Forschungszentrum Neurosensorik umstrukturiert - es entstanden fünf Sektionen, die sich thematischen Schwerpunktgebieten innerhalb der Neurosensorik an der Universität Oldenburg widmen.
Neurosensorik als Forschungsschwerpunkt der Universität Oldenburg
Die Universität Oldenburg hat sich basierend auf Kriterien, die sich als nationaler und internationaler Bewertungsmaßstab herausgebildet haben, auf folgende drei Leitthemen für Forschung und Lehre verständigt:
"Umwelt und Nachhaltigkeit", "Mensch und Technik" und "Gesellschaft und Bildung".
Das Leitthema "Mensch und Technik" vereint die Schwerpunkte "Hörforschung", "Kooperative sicherheitskritische Systeme", "Neurosensorik" sowie "Versorgungssysteme und Patientenorientierung".
Somit ist "Neurosensorik" einer von insgesamt elf Forschungsschwerpunkten der Universität Oldenburg.
Sprecher*innen des Forschungsschwerpunktes Neurosensorik sind: