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Karola Gebauer
karola.gebauer@uol.de
Tel.: +49 (0)441/798 4316

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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
ZFG Zentrum für interdisziplinäre
Frauen- und Geschlechterforschung
Ammerländer Heerstraße 114 -118
D-26129 Oldenburg

Tutor*innensprechstunde (für Studierende des BA Gender Studies): genderstudies@uol.de

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Instagram ZFG

Veranstaltungen

Publikationen (Auswahl)

Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen. Perspektiven der Kritik an akademischer Wissensproduktion.
hg. von Barbara Paul, Corinna Bath und Silke Wenk, Bielefeld: transcript 2020
Rezension auf H-Soz-Kult

AG gegen diskriminierendes Sprachhandeln: Gendersensible Sprache rund um die Uni (2020).

Homepage

Wiederherstellen – Unterbrechen – Verändern? Politiken der (Re-)Produktion, Hg. von Corinna Onnen, Susanne Rode-Breymann L’AGENda, Band 3. Opladen, Berlin, Toronto: Barbara Budrich, 2018.

Transfer und Interaktion: Wissenschaft und Aktivismus an den Grenzen heteronormativer Zwei-geschlechtlichkeit, hg. v. Josch Hoenes, Michael_a Koch, Oldenburg: BIS-Verlag 2017.

Kabbo Ka Muwala: The Girl's BasketAusstellungskatalog: "Kabbo Ka Muwala—The Girl’s Basket. Migration and Mobility in Contemporary Art in Southern and Eastern Africa" Berlin: Revolver Publishing 2016.

ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

ZFG - Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung

Willkommen auf der Homepage des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (ZFG)

Ringvorlesung WiSe 2024/25: "Geschlecht - Wissen - Praktiken. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung"

Mittwochs A01 0-006

0.10. | 16-18h 
PIA SCHLECHTER - Gender Studies, Uni Oldenburg 
„Connecting Technologies: Transnationale queer_feministische Bewegungen auf Social Media?”

20.11. | 17:15-18:45h 
LISA BRÜNIG - Kompetenzzentrum für geschlechtersensible Medizin MHH Hannover 
"Schwangerschaftsabbrüche und reproduktive Gerechtigkeit"

27.11. | 18-20h 
INNER CIRCLE - OUTER CIRCLE (2024) 
Regie: WILMA NYARI, JUAN TRUJILLO, NORBERT ELLRICH 
Filmpremiere und Gespräch zu Lebensrealitäten von Schwarzen Menschen 
im Kino cine k in Kooperation mit AK Koloniale Kontinuitäten Oldenburg u.a. 

04.12. | 16-18h
IHKLAS OSMAN - Political Science, Ahfad University for Women/ Omdurman, Sudan 
„What does feminist activism mean in times of revolution and war? A closer look at Sudan”
Präsentation online und auf Englisch 
online Meeting Link (Big Blue Button)

11.12. | 16-18h 
OPEN OBJECTS COLLECTIVE - Oldenburg 
„Queere Oldenburger Stadtgeschichte(n) ins Museum: Zum Ausstellungsprojekt 'Queer und von hier' (2024)”

Poster als pdf

Vortrag Pia Schlechter: „Connecting Technologies: Transnationale Queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien?“, 30.10.24

Vortrag von Pia Schlechter: „Connecting Technologies: Transnationale Queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien?“
30.10.2024, 16-18 Uhr, A01 0-006

Im Rahmen der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies „Geschlecht – Wissen – Praktiken. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“, WiSe 2024/25.

Bieten Soziale Medien das Potential für transnationale, queer_feministische Bewegungen oder werden dort hauptsächlich heteronormative Stereotype reproduziert und Desinformation verbreitet? Im Vortrag wird diskutiert, welche spezifischen Formate von (Gegen-)Öffentlichkeit(en) auf Sozialen Medien hergestellt werden können, mit einem Fokus auf die Bildhaftigkeit, die Affektgeladenheit und Zusammenhänge von Onlineprotesten und verkörperten Bewegungen auf der Straße. Schließlich stellt sich die Frage, ob queer_feministische Bewegungen auf Sozialen Medien transnational sein können.

Pia Schlechter, M.A. ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität und lehrt im BA Gender Studies. Sie forscht in ihrem Promotionsprojekt zu Selfies und Erinnerungskultur bzw. zum Thema Gender & (trans)nationale Debatten auf und über Soziale Medien, wozu sie sich auch (inter-)national austauscht. Aktuell arbeitet sie an einer Veröffentlichung zum Thema Soziale Medien und Gender Studies, welche auf einer Umfrage mit Studierenden des B.A. Gender Studies in Oldenburg aus dem WiSe 2023/24 basiert.

Summer School: "The Internationalisation of Gender Studies", 19.-20.09.24 (online)

Im Rahmen der Kooperation des ZFG mit dem Centre for Womens and Gender Studies (CWGS) der Nelson Mandel University in Gqeberha in Südafrika laden wir herzlich zur zweiten gemeinsamen hybriden Summer School vom 19. bis 20. September 2024 ein.

- The Internationalisation of Gender Studies -

- 19. & 20. September 2024 - online -

Die diesjährige Summer School wird sich wieder mit zentralen Themen von Gender Studies, Queer-Feminisimus und Aktivismus beschäftigen. Im Zentrum steht die Frage: Wie ist heute eine „internationalisierung“ überhaupt möglich? Was bedeutet internationale Zusammenarbeit konkret, angesichts neoliberaler Anforderungen, kolonialer Kontinuitäten, prekärem Status der Gender Studies einerseits und egalitären und emanzipatorischen Ansprüchen der Gender Studies und verwandter Bewegungen andererseits? Neben vielen spannenden Vortragenden aus Südafrika werden auch Pia Schlechter, Sylvia Pritsch, Friederike Nastold und Almut Höfert vom ZFG Vorträge halten.

Die Summer School findet dieses Jahr an der Nelson Mandela Universität als hybride Veranstaltung statt. Sir/Ihr könnt gerne online an der Summer School teilnehmen und müsst euch dafür nur mit einer Mail an zfg.mail@uol.de anmelden. Das aktuelle Programm, die Zoom-Links und alle weiteren Infos werden dann zugeschickt. 

Studentische Mitarbeiter*in für das ZFG gesucht

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) sucht zur Verstärkung des Büro-Teams ab Wintersemester 24/25 eine*n studentische*n Mitarbeiter*in (Studentische Hilfskraft mit oder ohne BA-Abschluss) für anfänglich 16 - 21 Stunden/ Monat mit der Option auf Aufstockung in den Folgesemestern (vorbehaltlich der Finanzierung).

Zu den vielfältigen Aufgaben gehören die Unterstützung bei der Büro-Organisation, bei der Erstellung von Informationsmaterialien (incl. Social Media) und E-Learning-Materialien, bei Tagungsvorbereitungen, der Betreuung der Bibliothek, Recherchen u.a.m.

Wir freuen uns, wenn Sie selbständiges Arbeiten gewohnt sind und bereits über Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen verfügen. Vorausgesetzt werden Grundkenntnisse in Officeprogrammen, Deutschkenntnisse in Schrift und Sprache, erwünscht sind Englischkenntnisse sowie Erfahrungen in Bild- und Multimediabearbeitungsprogrammen. Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, sich in neue Arbeitsbereiche selbständig einzuarbeiten.

Die Bewerbungsfrist wurde verlängert.
Wir freuen uns auf Eure/ Ihre Bewerbungen an: zfg@uol.de.

Fragen gerne an Sylvia Pritsch (sylvia.pritsch@uol.de)

14. Genderforschungstag am 6.12.24: Call for Papers

14. GENDERFORSCHUNGSTAG
06.12.2024 | Deadline: 25.10.2024
ZFG Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

CALL FOR PAPERS

English version below

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum interdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.

Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Fakultätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns über Beiträge zu aktuellen und historischen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft, Gesellschaft und Politik, gerne auch im Zusammenhang zu Transnationalität, Klima, Posthumanismus, Digitalisierung, KI, Ökonomie, Neuen Rechten, Medizin, Care u.a.m.

Unterschiedliche Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte können gerne vorgestellt werden!

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 25. Oktober 2024 an: zfg.mail@uol.de. Die Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden, Vorträge online sind in Ausnahmefällen für Externe möglich. Reisekosten können leider nicht erstattet werden. Die Vorträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

 

English version:

The Centre for Interdisciplinary Women's and Gender Studies (ZFG) invites everyone who studies, researches, teaches and/or is involved in artistic and/or activist activities in the field of Gender and Queer Studies to present themselves and their research projects to an interdisciplinary audience. We would like to enter into a dialogue across institute and faculty boundaries.

We welcome contributions on current and historical topics of gendering in culture, science, society and politics, also in connection with transnationality, climate, posthumanism, digitalisation, AI, economics, new rights, medicine, care and much more.

Various contributions are welcome - from bachelor theses to post-doc projects, group projects and project outlines as well as artistic and activist practices and projects!

We ask for the submission of abstracts/project descriptions (max. 1 page) for a 20-minute presentation by 25 October 2024 to: zfg.mail@uol.de. The event will take place in person. Online presentations are possible for external speakers. Unfortunately, travel expenses cannot be reimbursed. Presentations can be given in German or English.

CfP als pdf​​​​​​​

Veranstaltungen im Sommersemester 2024

Abstracts zu den Veranstaltungen/Bionotes zu den Vortragenden

24.04.
ZFG: LUNCHTALK: „Gender Studies & KI“

16-18 Uhr | ZFG (A03 1-117)

14.05.
Dr.in-Ing.in Dr.in h.c. CORINNA BATH (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW)

„KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“
18-20 Uhr | Senatssitzungssaal (A14 1-111)

12.06.
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum) und

Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA  (Goethe-Universität Frankfurt)
„Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
18-20 Uhr | A08 0-001
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung:Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften” im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt.

27.06.
Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha/Südafrika)

Guilty by birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa
18-20 Uhr | Hörsaal 3 (A14 1-103)

01.07.
Prof. Dr. HEINZ-JÜRGEN VOß (Hochschule Merseburg)

„Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“
18-20 Uhr | V03 0-C002
Der Vortrag findet in Kooperation mit dem FemRef 
der Universität Oldenburg statt.

05.07.
Prof.in Dr.in CHRISTINE BAUHARDT (Humboldt-Universität zu Berlin)
„Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“
05.07. | 19-20 Uhr | A8 0-001
Der Vortrag ist die Keynote im Rahmen des internationalen Garten-Workshops: „Re-Lektüre des Gartens: Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt”, 05.-06.07.2024, Institut für Kunst und visuelle Kultur.

Poster als pdf

Vortrag: Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: “Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“, 01.07.24

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Hochschule Merseburg): “Geschlecht in der Biologie und den aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“, 01.07.2024 | 18-20 Uhr | V3 0-C002

Wir müssen sprechen – auch über biologisches Geschlecht (sex). Das wird mit den aktuellen medialen Debatten deutlich. Denn: In der Biologie ist schon länger klar, dass es nicht nur zwei Ausprägungsformen des Genitaltrakts gibt, sondern dass sich Genitalien individuell unterschiedlich entwickeln. Doch populär kommt diese Sicht erst verzögert an. Heinz-Jürgen Voß führt hierfür Gründe an, erläutert biologische Geschlechtsentwicklung und zeigt die pädagogischen Zugänge, die die biologischen Vorgänge korrekt darstellen und nach und nach in der Schule ankommen.

Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß: Studium der Diplom-Biologie in Dresden und Leipzig. Promotion 2010 zur gesellschaftlichen Herstellung biologischen Geschlechts in Bremen. Seit Mai 2014 Professur für Sexualwissenschaft und sexuelle Bildung an der Hochschule Merseburg und seit 2022 Prorektor*in für Studium und Lehre.

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit dem FemRef (Autonomes Feministisches Referat) der Universität Oldenburg statt.

Poster als pdf

Vortrag: Prof.in Dr.in Christine Bauhardt: “Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“, 05.07.24

Vortrag: Prof.in Dr.in Christine Bauhardt (Humboldt-Universität zu Berlin): “Gesellschaftliche Naturverhältnisse und Queer Ecologies“ 05.07.2024 | 19-20 Uhr | A08 0-001

Queer Ecologies analysieren die herrschaftsförmigen Mensch-Umwelt-Beziehungen auf die ihnen unterlegte heteronormative Ordnung der Zweigeschlechtlichkeit. Das Konzept der Queer Ecologies beschreibt den schwierigen Spagat zwischen einem emanzipatorischen, nicht auf quasi-natürlichen Geschlechterkonstruktionen beruhenden Mensch-Natur-Verhältnis und der Anerkennung der Wirkmächtigkeit der materiellen und symbolischen Geschlechterhierarchie. Mit der Begriffsneuschöpfung „Queer Ecologies“ geht eine Durchkreuzung von Denk- und Erwartungsmustern einher, die mit „Ökologie“ eine ontologische Natürlichkeit der Binarität von Geschlecht und heteronormativem Begehren assoziieren.

Prof.in Dr.in Christine Bauhardt ist Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet das Fachgebiet Gender und Globalisierung. Sie ist promovierte Politikwissenschaftlerin und habilitiert für das Fach Theorie und Politik räumlicher Planung. Forschungschwerpunkte: Globale Umweltpolitik, feministische Ökonomiekritik, Feministische Politische Ökologie, Queer Ecologies.

Der Vortrag ist die Keynote im Rahmen des internationalen Garten-Workshops: „Re-Lektüre des Gartens: Queere Ökologien, Kolonialismus, Gewalt”, 05.-06.07.2024, Institut für Kunst und visuelle Kultur.

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Vortrag: Prof. Dr. Mathabo Khau: “Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“,
27.06.24

VORTRAG: Prof. Dr. MATHABO KHAU (Nelson Mandela University, Gqeberha, South Africa)
“Guilty by Birth! Womanhood, Motherhood and Femininity in South Africa“
27.06.2024 | 18-20 Uhr | A14 1-103 (Hörsaal 3)

Motherhood and womanhood stand in a complex and contradictory relationship with one another. Under patriarchy, mothers appear to have a mythological, mysterious and powerful status. Only women are granted this status, and it is one to which all women are expected to aspire. The reality of mothers’ lives, however, often fails to match these aspirations. It is central to women’s lives whether they become mothers, and this constrains their available choices. Becoming a mother often means economic dependence on another person or the state, and frequently reduces women’s income. It affects relationships with men and other women, and changes occupational, domestic and sexual arrangements. Being a mother influences social and personal identity and has implications for women’s health.

Given the importance of family relationships in most women’s lives it is not surprising that the notion of family has occupied a central place in feminist theory and research. Various aspects of family life have been identified as crucial to an understanding of women’s subordination. Feminists have emphasised male violence and men’s control over women’s sexuality and reproduction; others have  looked at the economics of domestic labour and have discussed the contribution it makes to capitalism or the extent to which men benefit from it; still others have concentrated on the familial relationships which shape the construction of masculinity and femininity; many more have examined the state regulation of family life.

This lecture aims to discuss these contentious issues and present the major debates on the interrelationship between capitalism and patriarchy within the context of family to enable an understanding of the construction of womanhood, motherhood and femininity in South Africa.

Prof. Dr. Mathabo Khau is an Associate Professor in Gender and Sexuality Studies in the Faculty of Education, Nelson Mandela University. Her research areas are Teacher Education, International and Higher Education, focusing on Gender and Sexuality Education, Social Justice in Education, Participatory Visual and Arts-based Methodologies, Ethics in research, and Research for Social Change.

Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Diskussionsbeiträge können vom Deutschen ins Englische übersetzt werden.

Poster als pdf

Vortrag: Annika Artmann, Véronique Sina: “Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“, 12.06.24, 18-20 Uhr

VORTRAG
ANNIKA ARTMANN, B.A. (Ruhr-Universität Bochum)
Prof.in Dr.in VÉRONIQUE SINA (Goethe- Universität Frankfurt):
“Privilegiert oder marginalisiert? Klassenfragen und das Konzept der Jewish Whiteness“
12.06.2024 | 18-20 Uhr | A08 0-001

Trotz der Diversität jüdischer Lebenswelten dominieren normative Vorstellungen das Bild von Juden_Jüdinnen im gesamtgesellschaftlichen Diskurs. Im Rahmen dieser eindimensionalen ‚gojnormativen‘ Vorstellungsbilder werden Juden_Jüdinnen oftmals als weiß und privilegiert imaginiert und aus intersektionalen Diskursen ausgeschlossen. Wenn es um Juden_Jüdinnen geht spielen Fragen von Geschlecht, Sexualität, Race, Klasse oder gar der multiplen Verschränkung verschiedener Identitätskategorien und den daraus resultierenden Diskriminierungen also nur selten eine Rolle. Der Vortrag möchte dieser stereotypen Verschränkung von Jüdischsein mit Weiß-Sein nachgehen und die Relevanz der Kategorie Klasse sowie weiterer Strukturkategorien für das Konzept der so genannten Jewish Whiteness aufzeigen. Vor der Folie der Jewish Visual Culture Studies werden so nicht nur Repräsentationen ‚des Jüdischen‘ in Bezug auf Klassenzuschreibungen in US-amerikanischen Serien und Filmen beleuchtet. Es wird ebenfalls dargelegt, inwiefern (audio-)visuelle Inszenierungen von Jewish Whiteness zur aktuellen Diskussion um Antisemitismus nach dem 07. Oktober beitragen.

Annika Artmann, B.A. (she/her) studiert Medienwissenschaft und Kunstgeschichte im Master an der Ruhr-Universität Bochum und arbeitet als Studentische Hilfskraft im DFG-Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz’ in (audio-)visuellen Medien" unter Leitung von Prof.in Dr.in Véronique Sina mit. In ihrer Masterarbeit beschäftigt sie sich mit dem Konstrukt der Jewish Whiteness in US-amerikanischen Serien und Filmen.

Prof.in Dr.in Véronique Sina (she/her) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität Frankfurt, wo sie seit Oktober 2022 das von der DFG geförderte Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz‘ in (audio-)visuellen Medien“ leitet. Im Sommersemester 2023 hat sie an der Goethe-Universität Frankfurt die Professur für Filmwissenschaft vertreten, zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt „Medienakteure und Medienöffentlichkeit unter besonderer Berücksichtigung von Gender“ an der Ruhr-Universität Bochum.

Dieser Vortrag findet in Kooperation mit der Ringvorlesung: „Alles eine Frage der Klasse?! Intersektionale und queerende Perspektiven in den Kunst- und visuellen Kulturwissenschaften“ im Institut für Kunst und visuelle Kultur statt. 

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Vortrag Corinna Bath: “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.24, 18-20 Uhr

Vortrag Dr.in-Ing Dr.in h.c. Corinna Bath (KoFo Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW): “KI in intersektionaler Perspektive: Umstrittene Praxis der Gegenwart - leb- und wünschbare Zukünfte“, 14.05.2024 | 18-20 Uhr Senatssitzungssaal (A14 1-111).

Seit der Veröffentlichung des Chatprogramms ChatGPT im Herbst 2022 hat KI ein enormes mediales Interesse geweckt. Werden auch in den Wissenschaften neue Anwendungspotenziale gefeiert, so wurden Befürchtungen laut, dass durch KI soziale Ungleichheiten und Diskriminierungen fortgeschrieben werden. Wie alternative Technikgestaltungen aus der Perspektive intersektionaler Geschlechterforschung aussehen und in entsprechende Ethikrichtlinien eingebracht werden könnten, thematisiert Bath in ihrem Vortrag. 

Dr.in-Ing. Dr.in h.c. Corinna Bath (Koordiniations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW) ist Mathematikerin, Informatikerin und Geschlechterforscherin; von 2012 bis 2022 hatte sie die Maria-Goeppert-Mayer Professur für Gender, Technik und Mobilität inne; seither leitet sie die Koordinations- und Forschungsstelle des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW. Für ihre „hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Geschlechterforschung und ihrer Integration in den technischen Wissenschaften“ wurde ihr von der Technischen Universität Graz 2022 die Ehrendoktorin-Würde verliehen.

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Lunchtalk: „Gender Studies & KI“, 24.04.2024, 16-18 Uhr (ZFG)

Seit der Veröffentlichung des kostenlos zugänglichen Chatbots ChatGPT im November 2022 wird künstliche Intelligenz (KI) immer heißer diskutiert. Sie verändert wissenschaftliches Arbeiten und Forschen. Was heißt das für den Studiengang sowie das Forschungsfeld Gender Studies?

Beim Lunchtalk „Gender Studies und KI“ am 24. April 2024, 16:00-18:00 Uhr c.t. im ZFG (A03 1-117) wollen wir u.a. folgende Fragen diskutieren:

- was für Risiken birgt KI für das wissenschaftliche Arbeiten? Von der intransparenten Black Box mit potentiellen Falschinformationen zu der Krise traditioneller wissenschaftlicher Methoden und kritischem Denken

- welche Chancen bietet KI für die Zugänglichkeit universitären Arbeitens? Von erleichterter Recherche und Inspiration bei Schreibblockaden zum potentiellen Einsatz als zugängliches Lehr_Lerntool in Seminaren

- Was könnte aus kritischer Perspektive der Gender Studies beforscht werden? Z.B. die (Re-)produktion diskriminierender Biases durch Algorithmen und die Wechselwirkung auf Nutzer*innen.

- Wie können KI-Technologien Genderforschung unterstützen?

Mo Haldenwang (keine Pronomen, Tutorium wiss. Arbeiten in den Gender Studies) wird Einblick in Beispiele des Einsatzes von KI geben. Pia Schlechter (sie/ihr, ZFG) stellt kurz Angebote zu KI der Universität vor.

Wir möchten alle Gender Studies-Lehrende, -Studierende und -Interessierte zu einem Austausch einladen. Um eine kurze Anmeldung über zfg.mail@uol.de wird gebeten.

 

Der Lunchtalk* ist Teil der Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrinnenschaft von Prof. Dr. Katharina Al-Shamery, Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales.

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(Nicht nur) Zum 8. März

Content Note: Hinweise auf Gewalt, Diskriminierung, Krieg, Flucht im Text enthalten -

Der 8. März, verstanden als feministischer Kampftag, ruft auf, sich für Gleichberechtigung einzusetzen und sich gegen alle Formen von Diskriminierung und patriarchalen Ungerechtigkeiten und Zumutungen zur Wehr zu setzen - also ein Tag, der Mut macht und zu solidarischen, intersektional gedachten Allianzen auffordert. Hier und jetzt gibt es immer noch genug zu tun, insbesondere angesichts der aktuellen politischen Lage. In diesem Sinne wünschen wir allen Aktivist*innen am Schreibtisch und auf der Straße einen streitlustigen 8. März 2024!

In Bezug auf die globale Lage hat ein Bericht der Vereinten Nationen vor wenigen Tagen zusammengefasst, was schon bald nach dem 7. Oktober 2023 bekannt wurde: Das brutale Massaker der Hamas ging einher mit schwerster sexualisierter Gewalt gegen Frauen, die nach dem Morden für die Überlebenden in der Geiselhaft andauerte und wahrscheinlich noch andauert. Dieses Massaker und diese Gewalt sind durch keinen Kontext zu relativieren oder gar zu rechtfertigen. Dem 7. Oktober folgte die furchtbare humanitäre Katastrophe mit Zehntausenden von Getöteten in Gaza. Auch hier wurde der UN von sexualisierter Gewalt berichtet. In Deutschland sehen wir einen starken Anstieg des Antisemitismus, der dazu führt, dass Jüd*innen sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlen oder gar körperlichen Angriffen ausgesetzt sind.

Blick auf Sudan

Zugleich ist der 8. März auch ein Tag, der unterschiedliche Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen verschiedene Gruppen von Frauen, generell gegen lesbische, inter, trans und non-binäre Personen in den Blick rückt, die – gerade auch in der aktuellen Lage – kaum zur Sprache kommen. Dazu gehört auch die Entwicklung im Sudan, die sich nahezu unbeachtet von der (westlichen) Öffentlichkeit zugespitzt hat und auf die wir daher aufmerksam machen möchten. Sudan liegt uns auch deshalb besonders am Herzen, da das ZFG mit dem Regional Institute for Gender, Diversity, Peace and Rights der Ahfad University for Women kooperiert (zur aktuellen Situation siehe unten).

Die Lage im Sudan ist katastrophal. Seit fast einem Jahr finden massive kriegerische Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und den Milizen statt, beide werden geführt von Generälen, die zunächst gemeinsam gegen die Zivilregierung geputscht und sich anschließend im Kampf um die Macht zerstritten hatten. Mit dem Resultat, dass das ostafrikanische Land heute die weltweit größte Fluchtbewegung aufweist mit mehr als 9 Millionen Binnenflüchtlingen, mindestens eine Million Geflüchtete befinden sich außerhalb des Landes. Die Infrastruktur ist durch Bombardements und Straßenkämpfe in vielen Gegenden zerstört, so im weiteren Hauptstadtgebiet, das aus der Hauptstadt Khartoum sowie den beiden weiteren Großstädten Nord-Khartoum und Omdurman besteht; ebenso finden heftige Kämpfe im Westen, Süden sowie Osten des Landes statt.

Seit mehr als einem halben Jahr warnt die UN vor einer humanitären Katastrophe. Diese ist längst eingetreten, aktuell wird geschätzt, dass mit 25 Millionen Menschen etwa die Hälfte der Bevölkerung, darunter mehr als 14 Millionen Kinder, auf humanitäre Hilfe angewiesen ist - Hilfe, die jedoch nicht ausreichend geleistet wird oder gar nicht in den Gegenden ankommt, in denen sie benötigt wird. Inzwischen wird die Versorgungslage immer schwieriger, verschärft durch einen kürzlichen mehrwöchigen Internet-Blackout.  

Zunahme der Gewalt

Seit Beginn der Auseinandersetzungen wird ebenfalls vor Gewalt gegen Frauen und andere als besonders vulnerabel geltende Gruppen gewarnt. In der Tat haben die verübten Gewalttaten z.T. exzessive Formen angenommen, zuletzt im südöstlich von Khartoum gelegenen Gebiet El Gezira, das als Zufluchtsort diente, aber im Januar von den Milizen eingenommen wurde; permanent im Süden und Westen des Landes. Bereits im Sommer warnte die UN vor einem Genozid an ethnischen Gruppen wie den Masalit und anderen durch die Milizen. Sexualisierte Gewalt als Mittel der Unterwerfung kann jede Person betreffen, Geschlechterbasierte Gewalt im öffentlichen wie privaten Raum - sofern sich unter Fluchtbedingungen diese Unterscheidung überhaupt treffen lässt - trifft nachgewiesenermaßen speziell Frauen und Mädchen. Die Situation von TIN Personen liegt ganz im Dunkeln; Erhebungen dazu sind uns nicht bekannt.

Fighting Back

Dagegen haben sich Aktivist*innen in ihren Organisationen und Netzwerken zusammengeschlossen. Schon während der Revolution 2018/19 hatten Aktivistinnen eine Führungsrolle übernommen (siehe auch das Interview mit Prof. Balghis Badri auf unserer Homepage. Seit Kriegsbeginn sind sie es auch, die nach dem Zusammenbruch gesellschaftlicher und staatlicher Einrichtungen eine entscheidende Rolle spielen bei der Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Unterkünften, Gesundheitsversorgung, psychologischer Betreuung sowie dem Dokumentieren von Verbrechen. “The war has led to increased coordination among women's groups and the creation of strong solidarity among women across all Sudanese states,” wird eine Aktivistin vom UN Women Sudan Office zitiert

Ahfad Unversity for Women macht weiter

Die Ahfad University for Women (AUW) in Omdurman ist als Frauenuniversität eine Besonderheit im arabisch-sprachigen Raum. Hier wurde bereits 1997 das erste MA-Programm zu Gender Studies angeboten. Ähnlich lange reichen auch die Kontakte zur Universität Oldenburg zurück, die sich ab 2001 auch im ZFG und später im EMMIR-Studiengang verankerten.
Nach Kriegsausbruch konnte der Uni-Betrieb zunächst nicht weitergeführt werden. Professor*innen und Angestellte ebenso wie Studierende verließen das Land oder zumindest die Stadt, soweit es in ihren Möglichkeiten stand. Wie bei anderen öffentlichen Einrichtungen auch, wurden die Gebäude der Universität, die sich im Kampfgebiet befinden, aufgebrochen und geplündert. Seit letztem Juni gab es keine neuen Nachrichten mehr vom Zustand der Universität.
Glücklicherweise konnten die Daten vorher gesichert werden, und so war es möglich, dass Studierende doch noch ihre Studien- und Prüfungsnachweise erhielten; Medizinstudent*innen, die kurz vor der Prüfung standen, wurde an unterschiedlichen Orten ein Abschluss ermöglicht und in ausgewählten Studiengängen wird es online-Angebote zur Fortsetzung des Studiums geben. Und es werden neue Master-Programme vorbereitet, die online im Mai an den Start gehen sollen, unter anderen der Studiengang Gender, Development, and Peace (siehe ab Mitte April hier.
WIR WÜNSCHEN ALLES GUTE UND VIEL ERFOLG!!!
Auf dass der Zivilbevölkerung endlich Gehör geschenkt wird und es tatsächlich zu Friedensabschlüssen kommt, zu ausreichender Versorgung mit Lebensmitteln und Hilfsgütern und zu einem Ende der Gewalt!
Solidarische Grüße vom ZFG
Wer sich weiter informieren möchte über die allgemeine Lage, kann das über die sehr detaillierten Artikel von Radio Dabanga tun (auf Englisch); ebenso über #Kholood Khair, #KeepEyesOnSudan; gelegentlich auch Texte in den deutschsprachigen Medien, wie hier in der taz
Weitere Infos geben wir gerne weiter bei Anfragen unter zfg@uol.de bzw. sylvia.pritsch@uol.de 

Vortrag: René_ Rain Hornstein: „TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies“, 17.01.24, 16-18 Uhr

Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien sind relativ neue Studienfelder - womit beschäftigen sie sich genau? Wen wollen sie ansprechen? Inwiefern können sie bewirken, dass zuvor ausgeschlossene Inhalte und Machtdimensionen in die Akademie eingeführt werden? Unterscheiden sie sich von Queer Studies? Und wie ist ihr Verhältnis zu Gender Studies?

Diese und andere Fragen können in der Diskussion besprochen werden mit René_ Rain Hornstein (Pronomen: em/ keine), Wissenschaftler*in (TU Braunschweig), Psycholog*in und Aktivist*in im Bereich trans*, inter* und nicht-binärer Rechte.

Präsentation im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Wo Gender Brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft" des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) sowie der Ringvorlesung des B.A. Gender Studies "Doing Knowledge - Doing Gender. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“.

Plakat als pdf

Rückblick: 13. Genderforschungstag, 1.12.2023

Beim 13. Genderforschungstag am 1. Dezember 2023 kamen Forschende aus vielen Bereichen der Universität Oldenburg in den Räumlichkeiten des ZFG zusammen, um ihre Projekte im Bereich der Gender und Queer Studies zu diskutieren: Aus den Gender Studies, Kunst und Medien, (Feministischer) Philosophie, Pädagogik, Ökologischer Ökonomie sowie das FemRef (das autonome Feministische Referat) sowie die TIN-Beratung (Inter*Trans* Beratung) der Uni Oldenburg. Es wurden verschiedene Formate vorgestellt, von der Hausarbeit im Bachelorstudium bis zur gerade fertiggestellten Doktorarbeit sowie feministische Arbeit und Aktivismus. Das Publikum war aus Studierenden, Lehrenden und externen Gästen verschiedener Fachbereiche zusammengesetzt.

13. Genderforschungstag am 1.12.2023, 9:30-18 Uhr

Wo? ZFG (A03 1-117), Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und  Geschlechterforschung lädt an Gender und Queer Studies interessierte Studierende, Forschende und Lehrende herzlich zum interdisziplinären Austausch ein.

Abstracts und Kurzbios als pdf

PROGRAMM

9:30 BEGRÜßUNG
ALMUT HÖFERT (Direktorin des ZFG)
SYLVIA PRITSCH (ZFG)

9:45 PANEL I
ANJA ROß (Pädagogik, OL)
Feminismus im Netz. Intersektional – empowernd - angreifbar? Eine qualitative Studie zum Umgang mit digitaler Gewalt

MELISSA KRYWULT (Gender Studies, OL)
Am I a Barbie Girl? - Eine netnografische Immersion in das weltweite Phänomen des Barbie-Films

11:30 PANEL II
SOPHIE BERG (Ökologische Ökonomie, OL)
„Ist Nachhaltigkeit im Patriarchat möglich?“ –  Reflexion von Lehrerfahrungen und Integration in Konzeptionen transformativen und forschenden Lernens

JULIA EGENHOFF (Feministische Philosophie, OL)
Eine kritische Einführung in Ökofeminismen

13:00-14:00 MITTAGSPAUSE

14:00 PANEL III
BOBBY ALINA SCHRÖER (Gender Studies, Biologie, Kulturanalysen, OL)
Wie können Embodiment-Ansätze in die neurowissenschaftliche Erforschung von Geschlechtsunterschieden in der mentalen Rotationsfähigkeit einbezogen werden?

JANNE LENK (Philosophie, OL)
Von Sexrobotern und kontrasexuellen Cyborgs: Ethische Technologiendes Sex?

15:45 PANEL IV
SUHEILA CHAMDINE (Kunst und Medien, OL)
Der Blick auf den weiblichen Orient: ein Vergleich zwischen Edward Saids Orientalismus und Ana Lily Amirpours A Girl Walks Home at Night

ARNDIS ALGEA OEYNHAUSEN (Kunst und Medien, OL)
Der Vampirfilm im Wandel- eine Analyse der Darstellung lesbischer Sexualität im Vampirgenre anhand von Netflix First Kill

17:30 PANEL V
EYKE FORAITA (FemRef, OL)
TYLER HILLEN (TIN-Beratung, OL)
Queer-Intersektional-Feministische Arbeit  und Aktivismus von und für Studierende in Oldenburg

ABSCHLUSSDISKUSSION

Anmeldung bitte bis zum 28.11.23 mit dem Anmeldeformular hier oder mit einer kurzen Mail an zfg.mail@uol.de. 

Abstracts und Kurzbios als pdf

Die Teilnahme ist kostenlos. Die Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt.

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Ringvorlesung WiSe 2023/24: "Doing Knowledge - Doing Gender. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung"

Mi 16-18 Uhr, A01 0-006 
Poster als pdf

8.11. LOTTA BLUHM, NORA LYNN BOCK, MO HALDENWANG, AULIKKI LAURICH, PIA SCHLECHTER, MIRIAM VOIGT - Gender Studies, Uni Oldenburg
Verknüpfung von Studium der Gender Studies und (studentischer) Lebensrealität

15.11. NAMUPA SHIVUTE - African Storyteller, Researcher, Journalist, Namibia
Resistenz gegen neokolonialistische Verhältnisse in Namibia/ Resistance against neocolonial conditions in Nambia
Präsentation auf Deutsch und Englisch

29.11. FRIEDERIKE NASTOLD - Kunstgeschichte mit Schwerpunkt Gender Studies, Uni Oldenburg
Postpornografische Überlegungen: Von den 1970er Jahren bis heute und zurück

13.12. IHKLAS OSMAN - Political Science, Ahfad University for Women/ Omdurman, Sudan
Feminist Activism between Revolution and War
Präsentation auf Englisch

17.01.24 RENÉ_ RAIN HORNSTEIN - Psycholog*in, Trans* und Inter*Studien, TU Braunschweig
TIN vs Gender? Zur Einführung in Trans*, Inter* und nicht-binäre Studien und ihrer Beziehungen zu den Gender Studies

Call for Papers: 13. Genderforschungstag am 01.12.2023

CALL FOR PAPERS: 13. Genderforschungstag am 1. Dezember 2023
English version below
Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum interdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.
Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Fakultätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Wir freuen uns über Beiträge zu aktuellen und historischen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, gerne auch im Zusammenhang zu Transnationalität, Klima, Digitalisierung, Medien, Umwelt, Ökonomie u.a.m.

Unterschiedliche Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte können gerne vorgestellt werden!

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 27. Oktober 2023 an: zfg.mail@uol.de. Die Veranstaltung wird in Präsenz stattfinden, Vorträge online sind möglich. Die Vorträge können auf Deutsch oder Englisch gehalten werden.

Informationen zum Abstract

13th GENDER RESEARCH DAY | 01.12.2023 Carl von Ossietzky University Oldenburg
The Centre for Interdisciplinary Women's and Gender Studies (ZFG) invites you to an interdisciplinary exchange about smaller and larger projects. All those who study, research, teach and/or are artistically, activistically active in the field of Gender and Queer Studies can present themselves and their research projects to an interdisciplinary audience. We would like to engage in conversations across institute and faculty boundaries. We welcome contributions on current and historical topics of gendering in culture, science, and society, as well as in the context of transnationality, climate, digitalization, media, environment, economy, and more. Different contributions are welcome - from bachelor theses to post-doc projects, also group projects and project sketches as well as artistic and activist practices and projects are welcome to be presented! We ask for submission of abstracts / project descriptions (max. 1 page) for a 20 minute presentation by October 27, 2023 to: zfg.mail@uol.de. The event will take place in person, presentations online are possible. The presentations can be held in German or English.

Call for Papers als pdf

Informationen zum Abstract

Summer School "Dialogues for Responsible Gender and Queer Studies – Experiences from the South of Africa and Germany", 23./24.06.23

Registration Deadline: 18.06.23

Centre for interdisciplinary Women and Gender Studies (ZFG) at Carl von Ossietzky University of Oldenburg (Germany) in cooperation with the Centre for Women and Gender Studies (CWGS) at Nelson Mandela University Gqeberha (South Africa)
venue: Campus Haarentor

PROGRAM

23.06.2023, 14:00 – 21:30 h

14:00: Opening (Room A03-1-117)
PROF. DR. ALMUT HÖFERT, DR: SYLVIA PRITSCH (ZFG UOL)

14:15 – 18:00 Workshops:
14:15 Workshop 1:
PROF. DR. MATHABO KHAU (NMU/ Teacher Education): Rethinking Sexuality Education in Higher Education Institutions: A decolonial approach 

16:15 Workshop 2:
NAMUPA SHIVUTE (Namibia, African storyteller, researcher, journalist): Interaktive Bildungsarbeit zum deutschen Kolonialismus in Namibia/ Interactive educational work on German colonialism in Namibia

20:00 Lecture (Oldenburgisches Staatstheater (Spielraum), Theaterwall 19):
PROF. DR. MARIA DO MAR CASTRO VARELA (Alice-Salomon-Hochschule Berlin):
Die Kunst des Verlernens in Postkolonialen Zeiten/ The Art of Unlearning in Postcolonial Times (in German with english translation); in Kooperation mit Koloniale Kontinuitäten Oldenburg

24.06.2023, 9:30 – 18:00 h
09:30 – 11:30 Impulse Keynotes + discussion (Room A01-0-010a) 
PROF. DR. PUMLA DINEO GQOLA (NRF SA-CHAIR in African Feminist Imagination NMU): 
Decolonising Gender Studies, Confronting Intellectual Apartheid

JPROF. DR. JULIA WURR (University of Oldenburg)
Postcolonial Gender Studies in Germany

12:00 – 16:00 Workshops (Room A03-1-117)
12:00 Workshop 3: 
QHAMA NOVEVE (PhD cand. Sociology and Anthropology/ CWGS, NMU) and SIPHOKAZI TAU (Programmes Coordinator CWGS/ NMU, PhD cand. Higher Education UJ) 
African feminisms and the impact on Higher Education Transformation

14:30 Workshop 4:
SIMRAN JUGLAL (MA Media Studies, writer) and TUMI MAMPANE (PhD. cand. Communication + Media, CWGS NMU /UJ)
Feminist Imagination and Cultural Practices in South Africa

16:30 – 18:00 Roundtable: Responsibility in Gender and Queer Studies (Room A01-0-010a):
PUMLA DINEO GQOLA (NMU), MATHABO KHAU (NMU), NAMUPA SHIVUTE (journalist), DEBORAH NYANGULU (University Bremen), KARIN ESDERS (University Bremen),
Moderation: KÜBRA GÜMÜŞAY (Hamburg, writer, political scientist)

REGISTRATION DEADLINE: 18.06.2023 – Registration form here

Abstracts/Bionotes here

Program pdf

Poster pdf

Logo zur Veranstaltung aus dem Seminar „Genderkompetenzen in Theorie und Praxis” von @la_leek (Instagram)

Instagramseite zur Tagung von Studierenden: @uol_summerschool23

Roundtable: Responsibility in Gender and Queer Studies, 24.06.23

Roundtable: „Responsibility in Gender and Queer Studies”
24.06.2023 | 16:30-18:00 Uhr Room A01 0-010a

PUMLA DINEO GQOLA (NMU), MATHABO KHAU (NMU), NAMUPA SHIVUTE (journalist), DEBORAH NYANGULU (University of Bremen), KARIN ESDERS (University of Bremen), Moderation: KÜBRA GÜMÜŞAY (Hamburg, writer, pol. scientist)

Die Veranstaltung ist Teil der Serie „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter- forschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung

Kurzfilme und Diskussion: „Building Lives in the Context of Forced Migration/ Leben gestalten im Kontext erzwungener Migration”, 11.6.23

KURZFILME UND DISKUSSION im cine k (Bahnhofsstraße 11): „Building Lives in the Context of Forced Migration/ Leben gestalten im Kontext erzwungener Migration”
11.06.2023, 15:00 Uhr

zu Gast: KOLLEKTIV POLYLOG 

Drei syrische Frauen und zwei nigerianische geflüchtete Student_innen aus der Ukraine werden Kurzfilme zum Leben von geflüchteten Menschen in Berlin vorstellen. Diese entstanden 2022 in enger Zusammenarbeit zwischen dem Kollektivs Polylog, dem Tubman Network Berlin und den Teilnehmenden eines Filmseminars an der Freien Universität Berlin. Nach der Präsentation der Kurzfilme diskutieren wir, wie ein Empowerment von geflüchteten Menschen erreicht werden kann und welche Fallstricke insbesondere bei Kooperationen überwunden werden müssen. Die Veranstaltung wird in arabischer, englischer und deutscher Sprache stattfinden. In Kooperation mit dem cine k, Radio Globale, Städtefreundschaft Oldenburg Afrin, Autonomes Feministisches Referat Universität Oldenburg

Teil der Veranstaltungsreihe „Koloniale Kontinuitäten“ im cine k

Die Veranstaltung ist Teil der Serie „Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechter- forschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung

Fotos 12. Genderforschungstag

12. Genderforschungstag am 9.12.22, 10-17 Uhr

  1. GENDERFORSCHUNGSTAG 
    am 9. Dezember 2022, 10-17 Uhr, Senatssitzungssaal (A14 1-111)

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung lädt an Gender und Queer Studies interessierte Studierende, Forschende und Lehrende herzlich zum interdisziplinären Austausch ein.

10:00 BEGRÜSSUNG
ALMUT HÖFERT (Direktorin des ZFG)

10:30
BARBARA PAUL (ZFG)
SYLVIA PRITSCH (ZFG)
25 Jahre Gender Studies in Studium und Lehre an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

11:00
LINA BLANK (OL)
„I marketed subversive drag to 100 million motherf**ers in the world“ – Dekonstruierendes Potential und stabilisierende Funktion von Drag Reality Shows, von RuPaul’s Drag Race zu Queen of Drags

11:30 KAFFEEPAUSE

11:45
DARIA ENGELMANN (OL)
“Und ist ein Mädchen überhaupt das Gegenteil von einem Bub?“ Das subversive Potential von trans Lebensnarrativen in gegenwärtiger deutschsprachiger Kinder- und Jugendliteratur

DORTHE BEHRENS / INES OLDENBURG / CLEMENS HILLENBRAND (OL)
„Ist doch klar – Mädchen lesen besser“ – Überlegungen zur Anwendung und zeitgemäßen Auswertung eines Lesescreenings im Hinblick auf Geschlechterunterschiede in den Lesefertigkeiten

12:45 MITTAGSPAUSE

14:00
PIA SCHLECHTER (OL)
#nowar – aber welcher Krieg? Stimmen von Ukrainer*innen in Selfies im Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin im Sommer 2022

RENA JANßEN (OL)
Safer Spaces in der Musikvermittlung: Intersektionale Perspektiven

JOHANNES GRENSEMANN (OL)
Die aktuelle Debatte über genderinformierte deutsche Sprache – eine diskursanalytische Untersuchung

15:30 KAFFEEPAUSE

15:45
SOPHIE BERG (OL)
Promotionsvorhaben: Eine Analyse von Nachhaltigkeit in der Forschung aus kritischer Genderperspektive

JOSEPHINE KURTH (Bremen)
Frauen in der Hochschulpolitik – Eine kritische Bestandsaufnahme

16:45 ABSCHLUSSRUNDE

Anmeldung bis zum 7.12.2022 HIER oder mit einer Mail an zfg.mail@uol.de.

Abstracts und Kurzbios der Vortragenden als pdf

Plakat Plakat als pdf

Ringvorlesung "Gegenwärtigkeit. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung", WiSe 2022/23

Wir laden zu den folgenden Vorträgen der Ringvorlesung: „GEGENWÄRTIGKEIT - Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung” ein:
Mi, 16-18 Uhr, A01 0-006 / Ausnahme: 16.11. 10-12 Uhr, A01 0-010b

26.10.
MELTEM KULAÇATAN – Sozialpädagogik in der Migrationsgesellschaft, Oldenburg
Gender und Religion als Gegenwartsfragen

16.11.
MARIANNE HAMM – Sexuelle Bildung und Sexualpädagogik, Oldenburg
Let’s talk about sex and gender. Einblicke in die Praxis sexueller Bildung
10:15-11:45, Raum A01-010b

23.11.
OLHA HARMATIY – Lviv Polytechnic National University, Lwiw (Ukraine)/ University of Tübingen
The Importance of Science and Science Communication, and the Role of Gender in Russia’s War against Ukraine
Olha Harmatiy wird online vortragen, Diskussion findet in Präsenz (A01 0-006) statt. Für Personen, die sich online dazuschalten wollen: https://meeting.uol.de/b/drp-ecx-zdo-vzo 

30.11.
IHKLAS OSMAN – Ahfad University for Women, Omdurman (Sudan)
Feminist Activism during the Sudanese Revolution and Current Developments
Ihklas Osman wird online vortragen, Diskussion findet in Präsenz (A01 0-006) statt. Für Personen, die sich online dazuschalten wollen: https://meeting.uol.de/b/drp-ecx-zdo-vzo 

07.12.
JULIA WURR – Postcolonial Studies, Oldenburg
Wer (re)produziert die Zukunft? Transnationale kommerzielle Leihmutterschaft aus Sicht der Postcolonial und Gender Studies

Poster als pdf

Vortrag: Dr. Olha Harmatiy: "The importance of science and science communication, and the role of gender in Russia's war against Ukraine", 23.11.22

Online-Vortrag im Rahmen der ZFG-Veranstaltungsreihe "Wo Gender brennt: Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft (unter der Schirmherrinnenschaft von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Es spricht
Olha Harmatiy (Lviv Polytechnic National University, Ukraine / University of Tübingen, Germany): The importance of science and science communication, and the role of gender in Russia's war against Ukraine

Am Mi., 23.11.2022 16:15 - 17:45, Online-Präsentation mit anschließender Diskussion in A01 0-006. Oder Online-Teilnahme unter BBB.

Assoc. Prof. Dr. Olha Harmatiy from the Department of Journalism and Mass Communication at the Lviv Polytechnic National University/ Ukraine is currently staying at the University of Tübingen/ Germany. She will speak about the current situation of Ukrainian academics inside and outside of the country and the role of science/ communication within the war. Furthermore, she will present observations regarding media coverage of LGBTQ military and volunteers’ activity in the full-scale Russian invasion of Ukraine.

Poster als pdf

Orientierungswoche Gender Studies 2022

zum Programm der Fachschaft Gender Studies

Infobroschüre Studierende BA Gender Studies

Tutor*innensprechstunde Gender Studies: Fragen/ Terminanfrage an genderstudies@uol.de 

Call for Papers: 12. Genderforschungstag am 09.12.22, Deadline 28.10.22

12. Genderforschungstag
09.12.2022
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

CALL FOR PAPERS

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum inter- und transdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.
Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Universitätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Besonders freuen wir uns über Beiträge zu aktuellen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, gerne auch zur Entwicklung und Transformation der Gender Studies in verschiedenen Bereichen/ Disziplinen und durch unterschiedliche Faktoren (wie Corona, Digitalisierung, Prekarisierung, Umwelt, Ökonomie, Gesetzgebung, Ökologie u.a.m.)
Aber auch andere Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte dürfen gerne vorgestellt werden!

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 28. Oktober 2022 an: zfg.mail@uol.de. Die Veranstaltung soll in Präsenz stattfinden, online-Vorträge sind möglich.

NEU: 25 Jahre Lehre der Frauen- und Geschlechterforschung an der Carl von Ossietzky Universität - dazu wird es am Genderforschungstag ein Special geben - BITTE VORMERKEN

Informationen zu den Abstracts hier

CfP als pdf

Photos of the International Conference "Local Answers to Global Transitions: Challenges to Women's and Gender Studies in Plurilocal Perspecties", 19.-21.05.22

Vortrag und Workshop "Profiling Perspectives on Gender Concepts", FREE-Projekt, 31.05.22 in Madrid, Spanien

Dr. Sylvia Pritsch und Pia Schlechter, M.A., hielten gemeinsam einen Vortrag und Workshop zum Thema „Profiling Perspectives on Gender Concepts” am 31. Mai 2022 an der UNED, Universidad Nacional de Educación a Distancia, der Nationalen Fernuniversität in Madrid, Spanien. Dies war Teil des EU-geförderten  ERASMUS+ Projektes „FREE - Female Academic Role Model Empowerment, Equality and Sustainability at Universities in Mediterranean Region”. Eingeladen und vegleitet wurden sie von der Projektkoordinatorin Laura Sadowski, M.A. (Wirtschaftsinformatik/ Department für Informatik UOL), welche auch den Beitrag moderierte. 

Vom 31. Mai bis 3. Juni 2022 fanden im Rahmen des FREE-Projektes Workshops und Vorträge und Workshops statt. Teilnehmende Universitäten waren die AIU Arab International University, Damascus University (beide Damaskus, Syrien), Lebanese University, American University of Beirut, MUBS Modern University for Business and Science (alle drei Beirut, Libanon), PSUT Princess Sumaya University for Technology, University of Petra (beide Amman, Jordanien). Außerdem wurden weitere Vorträge und Workshops gehalten von den europäischen Partneruniversitäten Vilnius Tech (Vilnius, Litauen) und Universidad de Alicante (Alicante, Spanien).
Sylvia Pritsch und Pia Schlechter haben bereits am 28. April 2021 in der online Veranstaltungsreihe „Female Empowerment in Academia Forum - A conversation with the partners of Erasmus+ project FREE” mit dem Titel „Gender Studies at the University of Oldenburg” die Organisationsstruktur und Projekte des ZFG und der Gender Studies in Oldenburg vorgestellt.

Webseite Free Project

weitere Konferenzbilder und Informationen

Fotos Vortrag und Workshop im FREE-Projekt, 31.05.22 Madrid, Spanien

International Conference "Local Answers to Global Transitions: Challenges to Women's and Gender Studies in Plurilocal Perspecties", 19.-21.05.22

PROGRAMME

Local Answers to Global Transitions - Challenges to Women's and Gender Studies in Plurilocal Perspectives
Celebrating 21 Years of the Centre for Interdisciplinary Women’s and Gender Studies
Carl von Ossietzky University of Oldenburg, Campus Haarentor
Date: 19 (3 pm CEST) – 21 (2 pm CEST) May 2022

21 JAHRE ZENTRUM FÜR INTERDISZIPLINÄRE FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG (ZFG) AN DER CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITÄT OLDENBURG – das feierten wir mit dieser großen internationalen Konferenz in Präsenz (soweit möglich). Während der Gründungskonferenz im Jahr 2001 „Societies in Transition – Challenges to Women’s and Gender Studies“ war weithin eine Aufbruchstimmung spürbar. Wo stehen die Gender Studies heute? Welche politischen und institutionellen Bedingungen sind bestimmend? Welche theoretischen Konzepte, Entwicklungen und Perspektiven haben sich bewährt oder verändert? Dies diskutierten wir mit Wissenschaftler*innen und Activist Scholars aus Asien, Afrika, Nordamerika, West- und Osteuropa und vielen teilnehmenden Gästen.

Zum Auftakt fand am 19. Mai (ab 10 Uhr) die JAHRESTAGUNG 2022 der LAGEN (Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen) statt: Knowledge, Power and the Pandemic in Gender Perspectives. 

Das Programm finden Sie hier.

Local Answers to Global Transitions - Challenges to Women's and Gender Studies in
Plurilocal Perspectives
Celebrating 21 Years of the Centre for Interdisciplinary Women’s and Gender Studies
Carl von Ossietzky University of Oldenburg
Date: 19 (3 pm CEST) – 21 (2 pm CEST) May 2022

21 YEARS OF THE CENTRE FOR INTERDISCIPLINARY WOMEN'S AND GENDER STUDIES (ZFG) AT THE CARL VON OSSIETZKY UNIVERSITY OF OLDENBURG - we celebrated this with the large international conference in presence (as far as possible). During the founding conference in 2001 "Societies in Transition - Challenges to Women's and Gender Studies", a spirit of optimism was widely felt. Where does Gender Studies stand today? What are the political and institutional conditions? Which theoretical concepts, developments and perspectives have proven themselves or changed? We discussed these topics with scholars and activist scholars from Asia, Africa, North America, Western and Eastern Europe and many participating guests.

As a kick-off, the ANNUAL MEETING 2022 of LAGEN (State Working Group of Institutions for Women's and Gender Studies in Lower Saxony) took place on May 19 (from 10 a.m. CEST): Knowledge, Power and the Pandemic in Gender Perspectives.

Programme: here

Public Reading/ Öffentliche Lesung: "Searching for Maud: Tracing her Feminism, Activism and Cosmopolitanism in Carl von Ossietzky’s Public (After)Life", Purna Bannerjee, 18.05.22

Public Reading/ Öffentliche Lesung

18.05.2022 | 18:30 Uhr | BIS-Saal

PROF. DR. PURNA BANERJEE (Kolkata/ Indien)
In Cooperation with | In Kooperation mit
DR. LYDIA POTTS (Oldenburg)

“Searching for Maud: Tracing her Feminism, Activism and Cosmopolitanism in Carl von Ossietzky’s Public (After)Life / 
Auf der Suche nach Maud: Spuren ihres Feminismus, Aktivismus und Kosmopolitanismus in Carl von Ossietzkys öffentlichem (Nach-)Leben“

Maud Hester von Ossietzky (née Lichfield-Woods), born in Hyderabad (former British India), is an enigmatic figure. The evaluation of her autobiography oscillates between ‘admittedly unrealiable’ and ‘charming and straightforward’, she is depicted as an depressed alcoholic whose nagging demands have led to Carl’s arrest or as the supportive wife and socialite who got behind his causes. But she might also be considered as an example for ‘women are everywhere in the colonial archive’ with a complex history on her own.

Purna Banerjee is Professor of English at Presidency University in Kolkata, India. She is a literary scholar, focusing on postcolonial Anglophone literature and literature by women. | Purna Banerjee ist Professorin für Englisch and der Presidency University in Kolkata, Indien. Sie ist Literaturwissenschaftlerin mit einem Fokus auf postkoloniale anglophone Literatur und Literatur von Frauen.

Presentation and discussion will be in English and in German. | Präsentation und Diskussion in englischer und deutscher Sprache.

Part of the International Conference | Teil der internationalen Konferenz
„Local Answers to Global Transitions: Challenges to Women’s and Gender Studies in Plurilocal Perspectives” Celebrating 20 Years of the Centre for interdisciplinary Women’s and Gender Studies (ZFG), 19-21 May 2022, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Die Veranstaltung ist Teil der Serie „Wo Gender brennt“ des Zentrums für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

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Jahresrückblick 2021

20 Jahre ZFG – ein Grund zum Feiern!

Bei der Etablierung der Gender Studies hat das ZFG der Universität Oldenburg eine Vorreiterrolle eingenommen: Es wurde als erstes Zentrum dieser Art in Niedersachsen und als eines der ersten bundesweit am 17. Mai 2001 eröffnet und hat seitdem wesentlich zur Bereicherung der Forschungslandschaft beigetragen. Unterstützt von der damaligen Frauengleichstellungsstelle, der Universitätsleitung und dem Senat sowie dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur waren am Gründungsprozess zwanzig Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Stipendiat*innen beteiligt. Eine wichtige Rolle als Gründungsmitglied und langjährige Direktorin nahm Prof.*in Dr.*in Heike Fleßner ein, die leider im Februar verstorben ist.

Corona-bedingt wurde die Jubiläumskonferenz um ein Jahr verschoben – aber die Feier wird nachgeholt!

Die Aktivitäten des ZFGs gingen auch 2021 online weiter – ebenfalls unter Corona-Bedingungen eingeschränkt, aber nicht mit weniger Engagement:

WiSe 2020/21: Ringvorlesung: „Gender-Forschung – Gender-Aktivismus. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“     
Im Rahmen der Ringvorlesung wurden Forscher*innen und Aktivist*innen aus dem In- und Ausland eingeladen. Die Veranstaltung des BA Gender Studies wurde in Kooperation mit dem ZFG und ausschnittsweise der Veranstaltungsreihe: "Wo Gender brennt: Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ organisiert und durchgeführt:

03.01.2021: Vortrag von Katharina Hoffmann (Oldenburg): „Geschlechtergerechtigkeit und soziale Bewegung“
Dr. Katharina Hoffmann ist freie Historikerin und lehrt an der Universität Oldenburg.

20.01.2021: Vortrag von Almut Höfert (Oldenburg): „Geschlecht vor der modernen Biologie: Körperliches Geschlecht im Mittelalter“

Prof. Dr. Almut Höfert ist Direktorin des ZFGs und arbeitet am Institut für Geschichte an der Universität Oldenburg.

27.01.2021: Vortrag von Ikhlas Nouh Osman (Omduman, Sudan): „Feminist Activism during the Sudanese Revolution and current Developments” (“Wo Gender brennt”)

Prof. Dr. Ikhlas Osman arbeitet an der Ahfad University for Women in Omdurman/ Sudan mit den Schwerpunkten Gender Studies, Feminismus und Aktivismus.

 

27.01.2021: Lunchtalk “Digitale Gender Studies - und wie weiter?“ („Wo Gender brennt“)

Austausch zu aktuellen Themen und speziell zu von der Pandemie beeinflussten Lehre in den vorangegangenen Semestern.

11.05.2021: Vortrag von Esra Ummak (Oslo, Norwegen): „Untangling the Relationship between Internalized Heterosexism and Psychological Intimate Partner Violance Perpetration. A comparative study of Lesbian and Bisexual Woman in Turkey and Denmark”

Dr. Esra Ummak arbeitet an dem Institut der Psychologie an der Universität Oslo. Der Vortrag in der Reihe „Wo Gender brennt“ fand in Kooperation mit dem CMC Oldenburg und der bundesweiten Unterstützungsorganisation für geflüchtete Akademiker*innen Scholars at Risk statt.

08.06.2021: Vortrag Kristina Novy (Oldenburg): "Gleichstellungspolitik an Hochschulen. Entwicklungen und Dynamiken zur Verbindung von ‚Gender‘ und ‚Diversity‘ aus dezentraler Perspektive“   
Kristina Novy arbeitet im Institut für Pädagogik und ist dezentrale Fakultätsgleichstellungsbeauftragte. Ihr Vortrag fand im Rahmen der BA Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven“ statt.

02.-03.07.2021: Aktueller Brennpunkt „QUE(E)RULIERT!

auf der Tagung des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur „QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft vom 02.-03.07.2021 (online) an der Universität Oldenburg.

Panels und Roundtable mit Cornelia Bartsch (Dortmund), Ulrike Bergermann (Braunschweig), Atlanta Beyer (Rhein-Waal), Antke Engel (Berlin), Natascha Frankenberg (Bochum), Rena Onat (Berlin), Claudia Reiche (Bremen), Andrea Seier (Wien), Andrea Sick (Bremen), Helene von Oldenburg (Rastede/Hamburg), Silke Wenk (Berlin) und Alexander Henschel, Katharina Hoffmann, Barbara Paul, Sylvia Pritsch, Rahel Puffert, Lüder Tietz (Oldenburg).

29.10.2021. Aktueller Brennpunkt: “Queer(ing) Belongings in the Indian Nation-State. In/ Visibilities in digital and physical Spaces“. An Online Series of LISTENING, TALKING & VIEWING ROOMS on Post/Decolonial Theories and Concerns        
Teil I:
Nach einer inhaltlichen Einführung durch die Organisator*innen Yashka Chavan (Mumbai/Münster), Baldeep Grewal (Mumbai/Potsdam), Katharina Hoffmann and Sylvia Pritsch (Oldenburg) fanden zwei Vorträge mit Diskussionen statt:

Rohit Dasgupta (School of Culture & Creative Arts, University of Glasgow): “No vernacs, speak proper English – Class, Caste and Privilege in Digital Queer India”

Vikramaditya Sahai (New Delhi): “What does it take to survive? Towards a practice of abolition of transphobia”.

Teil II 10.11.2021: Öffentliches Filmscreening im Cine K „Papilio Buddha“ (Jayan K. Cherian, 2013)

14.11.2021: Unterstützung der Lesung „Dies ist meine Geschichte. Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen“    
In dem Buch: „Dies ist meine Geschichte. Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen“ werden 7 Gespräche zwischen Frauen über ihre Lebensrealität, ihre Flucht und dem Ankommen in Deutschland aufgezeigt. Die Lesung fand am 14. November 2021 im CineK in Oldenburg statt.

17.11.2021: Vortrag von Ulrike Koopmann (Oldenburg):Geflüchtete Frauen und "Integration" – Maßnahmen, kritische Anfragen und Bedarf“           
Dr. Ulrike Koopmann arbeitet im Institut für Pädagogik an der Uni Oldenburg. Sie hielt am 17. November 2021 den Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ des BA Gender Studies.

26.11.2021: 11. Genderforschungstag        
Austausch zu aktuellen Forschungsprojekten; dieses Jahr wieder online, im Fokus standen die Themen Journalismus, Safe Space und Nicht Binarität.

01.12.2021: Vortrag von Ikhlas Nouh Osman (Omduman, Sudan): Feminist Activism during the Sudanese revolution and current developments

Prof. Dr. Ikhlas Osman arbeitet an der Ahfad University for Women in Omdurman/ Sudan mit den Schwerpunkten: Feminismus und Aktivismus. Ihr Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ und der Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt“ griff die neuesten Entwicklungen seit Beginn des Jahres auf.

08.12.2021: Vortrag von Lüder Tiez (Oldenburg): „Two-Spirit: LSBT*I*/Q im indigenen Nordamerika“.
Dr. phil. Lüder Tiez arbeitet im Institut für Materielle Kultur an der Uni Oldenburg und hielt seinen Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ des BA Gender Studies.

15.12.2021: Filmscreening „Tunten zwecklos - Das geheime Leben der Hamburger Bollenmädels” (Jutta Riedel/ Mirek Balonis 2021)  
Der Film wird gezeigt im Rahmen der Ringvorlesung „Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung“ mit einer anschließenden Diskussion mit den Filmemacher*innen.

11. Genderforschungstag 26.11.21 von 10 – 14 Uhr

Zum elften Mal veranstaltet das ZFG (Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung) einen interdisziplinären Austausch über aktuelle Projekte aus dem Bereich der Gender- und Queer-Forschung.

In diesem Jahr freuen wir uns über verschiedene Blickwinkel auf das umkämpfte Gebiet „Gender“ im journalistischen Umgang, in Diskussionen um Safe Spaces und Non-Binarität in Deutschland (Programm siehe Anhang und unten).

Wir möchten über Instituts- und Universitätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen und freuen uns auf Sie und auf vielfältige Diskussionen!

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet online über das Videokonferenzsystem Big Blue Button statt. Bitte melden Sie sich bis zum 24. November 2021 über eine E-Mail an zfg@uol.de an.

PROGRAMM

10:00 Uhr  Begrüßung

Almut Höfert (Direktorin des ZFG)

Sylvia Pritsch (ZFG)

10:15 Uhr

Maike Suhr - A Newsroom of One’s Own: Gleichstellung und Diversität in journalistischen Start-ups 

10:45 Uhr

Jann Poppen - Fantasien vom „großen Austausch“ - Nationalismus, Antisemitismus und Geschlechterfragen im neurechten Online-Magazin „Blaue Narzisse“ 

11:15 Uhr PAUSE

11:20 Uhr

Janna Hilger - Safe Spaces. Eine Genealogie

11:50 Uhr Diskussion

12:15 Uhr PAUSE

12:30 Uhr

Claude Kempen - Die Lücke zwischen mir und hier - Über nicht-binäre Transition in Deutschland. 

13:00 Uhr

Glen E. Sattler - „Ich hol‘ ständig die Tafel raus und erklär‘ Geschlecht“ – eine online-offline Ethnografie kultureller Alltagspolitiken nicht-binärer Personen in Deutschland, Kolumbien und Argentinien

13:30 Uhr Diskussion & Abschluss

Online-Ringvorlesung "Übergänge. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung", WiSe 2021/22

Wir laden zu den folgenden Vorträgen der Ringvorlesung: ÜBERGÄNGE - Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung jeweils um 16:15 bis 17:45 Uhr ein:

17.11. Onlinevortrag mit Diskussion
Ulrike Koopmann– Institut für Pädagogik, Oldenburg,
„Geflüchtete Frauen und ‘Integration‘ – Maßnahmen, kritische Anfragen und Bedarf“

01.12. Online-Vortrag mit Diskussion
Ikhlas Osman – Ahfad University for Women, Omdurman
„Feminist Activism during the Sudanese Revolution and Current Developments"

08.12. Vortragsvideo mit Diskussion online und in Präsenz im Hörsaal 3 (A14)
  Lüder Tietz – Institut für Materielle Kultur, Oldenburg
„Two-Spirit: LSBT*I*/Q im indigenen Nordamerika

15.12. 16:00 s.t. Filmscreening mit Diskussion im Hörsaal 3 (A14)*
Jutta Riedel und Mirek Balonis – 2021
„Tunten zwecklos – Dasgeheime Leben der Hamburger Bollenmädels"

19.01. Vortrag in Präsenz im Hörsaal 3 (A14)
Oliver Klaassen – Institut für Kunst und visuelle Kultur, Oldenburg
„ENTSCHIEDEN UNENTSCHIEDEN: Über das Zusammenspiel von Ambiguität & queer(end)-politischen Engagement in gegenwärtiger Fotokunst”

 

Teilnehmen können Sie über folgenden Link: *Klick*

Online Screening-Zugänge erhalten Sie, wenn Sie eine Mail an zfg@uol.de schreiben.

14.November 2021 Lesung: "Dies ist meine Geschichte"

Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen 14. November 2021

Das ist meine Geschichte. Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen„Erstarkende rechtspopulistische Bewegungen quer durch Europa schaffen ein gesellschaftliches Klima, in dem körperliche und verbale Angriffe auf Menschen mit Migrationsgeschichte immer alltäglicher werden. Doch in den hierzulande geführten Debatten kommen geflüchtete Menschen selbst kaum zu Wort – insbesondere mangelt es an Aufmerksamkeit für die Sichtweisen von Frauen als Zeuginnen der aktuellen Geschehnisse.“ [1]

Wir veranstalten eine zweisprachige (arabisch, deutsch) Lesung aus dem Buch „Frauen im Gespräch über Flucht und Ankommen“ in Oldenburg.

In diesem Buch erzählen sechs Frauen über ihre Lebensrealität und ihre Flucht nach Deutschland und dem Ankommen in Berlin. Die Darstellung ihrer Erfahrungen ermöglicht den Zuhörende einen sehr persönlichen Einblick.

Die Veranstaltung wird unterstützt von: Ev. Kirchengemeinde Martin Luther, IBIS, Städtefreundschaft Afrin-Oldenburg, ZFG und CMC der Uni Oldenburg, CineK, Stadtteiltreff Dietrichsfeld, Diakonie Oldenburg, Forum St.Peter, Kreativ:Labor, Radio Globale, Amt für Zuwanderung und Integration Oldenburg, Medienbüro Oldenburg, Ökumenisches Zentrum Oldenburg, Stadt ohne Partnergewalt, Feministisches Forum Oldenburg, Solidarity without Borders und weiteren.

www.cine-k.de/events/event/lesung-das-ist-meine-geschichte/

Einlass: 14:30 Uhr

Beginn: 15:00 Uhr

Ort: CineK

Eintritt frei

 

هذه قصتي. نساء يتحدثن عن قصصهن حول الهروب والوصول (عرض الكتاب)

تعمل الحركات الشعبوية اليمينية المتنامية في جميع أنحاء أوروبا على خلق مناخ اجتماعي أصبحت فيه الاعتداءات الجسدية " واللفظية على الأشخاص الذين لديهم تاريخ في الهجرة أكثر شيو ًعا. لكن في النقاشات الدائرة في هذا البلد ، يصعب أن يكون للاجئين ]1[ ." أنفسهم رأي - ولا سيما هناك نقص في الاهتمام بوجهات نظر النساء كشهود على الأحداث الجارية

نحن ، رصيف أولدنبورغ ، ننظم قراءة ثنائية اللغة (العربية والألمانية) من كتاب "النساء في محادثة حول الرحلة والوصول" في .أولدنبورغ

في هذا الكتاب ، تتحدث سبع نساء عن واقع حياتهن ورحلتهن إلى ألمانيا ووصولهن إلى برلين. إن تقديم تجاربهم يمنح المستمع نظرة .ثاقبة شخصية للغاية

لقد تم دعمنا من قبل: أبرشية مارتن لوثر ، و 

CMC و ZFG ، و Städtfreundschaft Afrin-Oldenburg ، و IBIS و من جامعة أولدنبورغ وغيرها.

Queer(ing) Belongings in the Indian Nation-State. In/Visibilities in Digital and Physical Spaces, An Online Series of Listening, Talking & Viewing Rooms on Post/Decolonial Theories and Concerns, 29.10. & 15.11.2021

INVITATION 
Gender on/ under fire:
QUEER[ING] BELONGINGS IN THE INDIAN NATION-STATE. IN/VISIBILITIES IN DIGITAL AND PHYSICAL SPACES.

An Online Series of LISTENING, TALKING & VIEWING ROOMS on Post/Decolonial Theories and Concerns

Gender politics in India have been intertwined with neoliberal politics especially since the 1990s. At the core of the national modernisation programme is the push for "Digital India”. This provokes questions about inclusions and exclusions of queer people. Which obstacles and opportunities can be identified for queer people beyond their appellation as consumers and integration as human capital? What counter strategies have been developed? How do queer individuals in the Indian nation-state navigate in/visibility in online digital spaces and/or offline physical spaces? What are some modes of recognizing a multiplicity of gender and sexual identities that goes beyond Western ideas? What other modes of queer liberation are available to indigenous queer bodies from the ‘global south’ that depart from and problematise the western template of queerness? The emergence of Homo-Hindu-nationalism that has its roots in brahminical structures of caste oppression and colonial prohibitions on queer expression must also be questioned within this frame of modernisation.
We invite you to listen to, to talk about and to view a film in our event-rooms where we want to address these questions through an intersectional lens that attends to the confluence of gender, sexuality, class, caste and religion.
You can register now (see below).

PROGRAM

29.10.2021

13:00 GMT/14:00 CEST/ 17:30 IST: Opening
Introduction by the organisers: Yashka Chavan (Mumbai/Münster), Baldeep Grewal (Mumbai/Potsdam), Katharina Hoffmann and Sylvia Pritsch (Oldenburg)

13:30 GMT/14:30 CEST/ 18:00 IST : “No vernacs, speak proper English – Class, Caste and Privilege in Digital Queer India”
Lecture by Rohit Dasgupta (School of Culture & Creative Arts, University of Glasgow)

Followed by a Q/A session

14:20 GMT/15.20 CEST/18:50 IST: “What does it take to survive? Towards a practice of abolition of transphobia”
Lecture by Vikramaditya Sahai (New Delhi)

Followed by a Q/A session

15.11.2021

13:00 – 15:00 GMT/14:00 –16:00 CET/ 17:30 –19:30 IST: Workshop

Workshop with Baldeep Grewal (RTG Minor Cosmopolitanism, University of Potsdam)

The workshop focuses on the film Papilio Buddha (Jayan K. Cherian 2013) that describes the mul-tilayered entanglements of sexuality, caste, and the fight for land rights in the Western Ghats of India. In this session, we will discuss how the issues of Dalit rights, ecological activism and queer liberation come together in the film. Participants must watch the film and fill out a short questionnaire prior to the workshop.

Film presentation at cine K; information as well as online access to the film will be available after registration.

To register, please send an e-mail to zfg@uol.de. We ask that you also indicate which events you will be participating in.

*Under the auspices of Prof. Dr. Annett Thiele, Vice President for Early Career Researchers and Equal Opportunities, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg/ Germany
These events are the next chapter in the Indian-German Autumn School (Re-)Reading – (Re-)Writing: Postcolonial Theories in Critical Transnational Gender Perspectives (2019).

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Call for Papers: 11. Genderforschungstag am 26.11.21, Deadline: 22.10.21

Es ist wieder so weit: die Anmelderunde für den diesjährigen 11. Genderforschungstag ist eröffnet! Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt ein zum inter- und transdisziplinären Austausch über kleinere und größere Projekte.
Alle, die im Bereich der Gender und Queer Studies studieren, forschen, lehren und/ oder künstlerisch, aktivistisch unterwegs sind, können sich und ihre Forschungsprojekte einem interdisziplinären Publikum vorstellen. Wir möchten über Instituts- und Universitätsgrenzen miteinander ins Gespräch kommen.

Besonders freuen wir uns über Beiträge zu aktuellen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, gerne auch zur Entwicklung und Transformation der Gender Studies in verschiedenen Bereichen und durch unterschiedliche Faktoren (wie Corona, Digitalisierung, Umwelt, Ökonomie u.a.m.)

Aber auch andere Beiträge sind willkommen – von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen sowie künstlerische und aktivistische Praktiken und Projekte können gerne vorgestellt werden!

Schon mal dabei gewesen? Dann lasst/ lassen Sie uns doch wissen, woran Sie aktuell forschen. Noch nicht dabei gewesen? Einfach mal ausprobieren! 

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts/ Projektbeschreibungen (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Präsentation bis zum 22. Oktober 2021 an: zfg@uol.de. Die Veranstaltung wird je nach Situation (teilweise/ hybrid) in Präsenz oder online stattfinden, bitte die bevorzugte Form angeben.

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Lehrenden-Studierenden-Treffen der Gender Studies, 06.07.21

Die AG Gender Studies lädt alle Lehrenden und Studierenden des BA Gender Studies der Uni Oldenburg herzlich zum Treffen in diesem Semester ein:

am 06. Juli 2021, 18-20 h, ONLINE über Big Blue Button. Meeting-Link

Wir möchten uns gerne mit Ihnen/ Euch über die aktuelle Situation austauschen im Gespräch zwischen Lehrenden, Studierenden und Organisator*innen des Studiengangs: 

  • Welche Themen werden gerade bearbeitet? 
  • Gibt es übergreifende Fragen/ Problematiken, die wir besprechen sollten? 
  • Gibt es Themen, die auch öffentlicher diskutiert werden könnten, z.B. auf einem Lunchtalk?   

Wir freuen uns auf eine lebhafte Diskussion und rege Beteiligung! Vielleicht kennen Sie uns auch noch nicht? Dann ist es eine gute Gelegenheit, dies zu ändern! Für eine kurze Rückmeldung (zfg@uol.de) wären wir dankbar.

Aktueller Brennpunkt: QUE(E)RULIERT!, 02.-03.07.21, ONLINE

Der Brennpunkt findet statt auf der Tagung „QUE(E)RULIERT! Praktiken des Störens in Kunst / Medien / Wissenschaft vom 02.-03.07.2021 (online) an der Universität Oldenburg. Besonders hinweisen möchten wir auf folgende Programmpunkte:

02.07.21, 12:30-13:45: STÖRUNGEN I
Moderation: Véronique Sina (Mainz)

ULRIKE BERGERMANN (Braunschweig), ANDREA SEIER (Wien)
Dysfunctional by Choice? Systemsprengerinnen, feministische Untote und die Wut auf das System

ATLANTA INA BEYER (Rhein-Waal), NATASCHA FRANKENBERG (Bochum), RENA ONAT (Berlin)
Wie ist die Que(e)rulanz intermedialer Positionen – und wann wird sie gewesen sein?

16:45-18:30: STÖRUNGEN II
Moderation: Lena Radtke (Oldenburg)

ALEXANDER HENSCHEL (Oldenburg)
Queere Logiken in der Kunstvermittlung

KATHARINA HOFFMANN (Oldenburg), SYLVIA PRITSCH (Oldenburg)
Queer as… Heteronormativitätskritik in transnationalen und (inter)regionalen Perspektiven

LÜDER TIETZ (Oldenburg)
Two-Spirit – LSBT*I*/Q im indigenen Nordamerika: Aktivistische und künstlerische Positionen


03.07.21, 13:00-15:00: ROUNDTABLE ÜBER DEN WAHN/SINN DES QUE(E)RULIERENS
Moderation: Lena Radtke (Oldenburg)

QUE(E)RULANT_INNEN: ANTKE A. ENGEL (Berlin), BARBARA PAUL (Oldenburg), HELENE VON OLDENBURG (Rastede/ Hamburg), SILKE WENK (Berlin)

16:00-17:15: STÖRUNGEN IV
Moderation: Patricia Mühr (Oldenburg)

CORNELIA BARTSCH (Dortmund), RAHEL PUFFERT (Braunschweig)
Von Herzen, Verscherzen und anderen Schmerzen: Eher ein Vortrag, bei dem es sich um Peinlichkeiten dreht

CLAUDIA REICHE (Bremen), Andrea Sick (Bremen)
Verkehrtes Queer in politisch-karnevalesken Räumen – 2 Schnittführungen


03.07.21, 15:30-16:00: CIVIL WILDERNESS #23
Moderation: Oliver Klaassen (Oldenburg)

CLAUDIA REICHE (Bremen), HELENE VON OLDENBURG (Rastede/ Hamburg)
CIVIL WILDERNESS #23: Ein partizipatives Kunstprojekt am Ort des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur

 

Die Tagung wird organisiert von Lena Radtke & Oliver Klaassen. Das vollständige Tagungsprogramm ist abrufbar unter auf der Homepage des Instituts für Kunst und Visuelle Kultur. Anmeldung bitte bis zum 25.06.21 mit einer kurzen Email an lena.radtke@uol.de.

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Vortrag Kristina Novy: „Gleichstellungspolitik an Hochschulen. Entwicklungen und Dynamiken zur Verbindung von ‚Gender‘ und ‚Diversity‘ aus dezentraler Perspektive“, 08.06.21

EINLADUNG

Di 08.06.2021 | 10:15 - 11:45 Uhr | online

KRISTINA NOVY (Inst. für Pädagogik)
„Gleichstellungspolitik an Hochschulen. Entwicklungen und Dynamiken zur Verbindung von ‚Gender‘ und ‚Diversity‘ aus dezentraler Perspektive“

im Rahmen des Seminars "Genderkompetenzen in Theorie und Praxis" des BA Gender Studies

Spannender Vortrag aus dem Inneren der unternehmerischen Universität - Wie gestaltet sich Gleichstellungspolitik zwischen "Gender" und "Diversity"? Welche Fallstricke, welche produktiven Trends lassen sich erkennen? Dazu gibt die Referentin Kristina Novy Einblicke in ihre aktuelle Forschung.

Vortrag und Diskussion finden über BigBlueButton statt. Meeting Link

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Wo Gender brennt - das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg wird 20

Geschlecht ist ein zentrales Element aller Gesellschaften – und doch wurde es erst recht spät aus sozial- und kulturwissenschaftlicher Perspektive erforscht. Bei der Etablierung der Gender Studies hat das ZFG der Universität Oldenburg eine Vorreiterrolle eingenommen: Es wurde als erstes Zentrum dieser Art in Niedersachsen und als eines der ersten bundesweit am 17. Mai 2001 eröffnet und hat seitdem wesentlich zur Bereicherung der Forschungslandschaft beigetragen.

Seit seiner Gründung hat das ZFG die Leitlinien der inter- und transdisziplinären sowie transnationalen und -kulturellen Perspektiven vielfach erprobt und umgesetzt. Dazu gehören Forschungsprojekte im regionalen, nationalen und europäischen Rahmen, aber auch darüber hinaus: Von Beginn an war das ZFG überaus international ausgerichtet. Es unterhält vielfältige Kooperationen mit Forschungseinrichtungen in Indien oder afrikanischen Ländern, wie Südafrika, Marokko oder Sudan und Uganda. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Geschlechterforschung/ Queer Studies, etwa durch Graduiertenkollegs oder den jährlichen Genderforschungstag. Ein weiterer Bestandteil der Arbeit des ZFG ist die Unterstützung der existierenden Studiengänge zu Geschlechterforschung und Queer Studies und speziell der engen Verzahnung von Forschung und Lehre zur forschungsorientierten Gestaltung des BA Gender Studies.

Am Gründungsprozess waren zwanzig Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Stipendiat*innen beteiligt, unterstützt von der damaligen Frauengleichstellungsstelle, der Universitätsleitung und dem Senat. Die Ministerialbeamtin Dr. Barbara Hartung lobte bei der Einweihung den Mut zu hochschulpolitischen Innovationen, mit dem die damals bereits über 30-jährige Tradition der Frauen- und Geschlechterforschung in Oldenburg eine zentrale Anlaufstelle bekam. Auch die Kooperation zwischen Forschung und Lehre mit den bereits 1997 etablierten zwei Studiengängen  - das waren der  Magister-Nebenfach Frauen- und Geschlechterforschung und Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien als Aufbaustudiengang, später dann als Promotionsstudiengang – den bundesweit ersten Studiengängen, zusammen mit der HU Berlin - konnte nun weiter vertieft werden.

In den Gründungsjahren – davon acht unter der Leitung der kürzlich verstorbenen Professorin Heike Fleßner – wurden schwerpunktmäßig sozial- und erziehungswissenschaftliche Forschungsrichtungen verfolgt und wichtige Grundlagen wissenschaftlicher Kooperationen gelegt. Neben zahlreichen internationalen Gastprofessuren, gefördert durch das Maria Goeppert Mayer-Programm des MWK, konnte von 2003 bis 2009 auch eine Juniorprofessur für Gender, Biotechnologien und Gesellschaft besetzt werden, die jedoch nicht verstetigt wurde

Seit 2009 ist das Zentrum an der Fakultät III, Sprach- und Kulturwissenschaften, angesiedelt, wo es unter dem Leitungsteam mit den Professor*innen Silke Wenk, Barbara Paul und Melanie Unseld sein kulturwissenschaftliches Profil entwickelte. Die Forschungscluster Wissen/Institution/Gedächtnis und Transkulturalität/Migrationen bieten aufgrund ihrer auch wissenschaftstheoretischen Grundlagenforschung zahlreiche Anknüpfungspunkte für weitere Disziplinen und Projekte, auch über die Kulturwissenschaften im engeren Sinne hinaus.

Forschungsergebnisse werden der interessierten Öffentlichkeit vermittelt durch die seit 2017 erfolgreich durchgeführte Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt: Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft“ (unter der Schirmherrinnenschaft der Vizepräsidentin Prof. A. Thiele) sowie in zwei Publikationsreihen. Dabei wurden unter anderem folgende Frage behandelt: Wie lässt sich geschlechtliche und sexuelle Vielfalt leben und lehren? Ist die Anerkennung von queeren Lebensentwürfen ein westliches Phänomen, oder findet es sich auch in Indien? Welche Auswirkungen haben Digitalisierung und Künstliche Intelligenz auf die Auswahl des Geschlechts bei der Jobbesetzung? Welche Rolle spielten Frauenbewegungen im Arabischen Frühling?

Die Arbeit des ZFG zeigt, dass die Notwendigkeit einer zentralen Anlauf- und Koordinationsstelle für das interdisziplinäre Gebiet der Gender- und Queer-Forschung wichtiger denn je ist, denn allzu häufig fallen diese Anliegen aus dem disziplinären Raster.

Um das außergewöhnliche Jubiläum gebührend zu begehen, Kooperationen weiter zu intensivieren und neue zu knüpfen, veranstaltet das ZFG im Mai 2022 eine internationale Konferenz unter dem Titel Local Answers to Global Transitions - Challenges to Women*'s and Gender Studies in Plurilocal Perspectives. Diese Jubiläums-Konferenz – Corona-bedingt um ein Jahr verschoben – erinnert zugleich an die Gründungskonferenz im Jahr 2001 „Societies in Transition – Challenges to Women’s and Gender Studies“, mit der vielfältige nationale und internationale Forschungsbeziehungen geknüpft wurden, die das ZFG bis heute auszeichnen.

Vortrag: Dr. Esra Ummak (Oslo): Untangling the Relationship between Internalized Heterosexism and Psychological Intimate Partner Violence Perpetration, 11.05.21

Am 11. Mai 2021 hält Dr. Esra Ummak (Oslo) von 16-18 Uhr einen Online-Vortrag zu “Untangling the Relationship between Internalized Heterosexism and Psychological Intimate Partner Violence Perpetration. A comparative study of Lesbian and Bisexual Women in Turkey and Denmark”. Die Veranstaltung findet statt im  im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wo Gender brennt. Aktuelle Relevanz der Geschlechterforschung in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft".
Mit einem Grußwort von Prof. Dr. Annett Thiele, Vizepräsidentin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung (und Schirmherrin der Veranstaltungsreihe „Wo Gender brennt“)

Psychological intimate partner violence (IPV) perpetration is not limited to hetero- sexual relationships and can affect all genders and sexual orientations, including lesbians and bisexual women (LB) both in Denmark and Turkey. Internalized heterosexism might be one of the factors increasing the risk of LB‘s use of psychological IPV perpetration. The presentation scrutinizes the prevalence of sexual orientation (LB) and country (Denmark and Turkey) differences in perpetrating psychological IPV. Furthermore, it analyses the moderating roles of sexual orientation and country on the association between internalized heterosexism and psychological IPV perpetration.

Moderation/ Organization: Dr. Ulrike Koopmann (CMC/ ZFG)

Link to the event (via BigBlueButton)

The lecture is part of the Speaker Series organized by the ‘Scholars at Risk’-Network “Politics of Repression - Strategies and Resistances in Scholarship”, April, 28 – June, 23 2021. Further information 

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NACHRUF
Prof. Dr. Heike Fleßner, 14.04.1944 – 02.02.2021

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung/ ZFG und die Gender Studies an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg haben Professorin Heike Fleßner außerordentlich viel zu verdanken. Mit ihrer Kreativität und ihrem kritischen Denken in Lehre und Forschung, ihrer Kollegialität und Zugewandtheit im Umgang mit Lehrenden und Studierenden und nicht zuletzt ihrem institutionellen Engagement für die Studiengänge und das ZFG war sie über Jahrzehnte an zahlreichen Entwicklungsschritten der Frauen- und Geschlechterstudien nicht nur an dieser Universität maßgeblich beteiligt.

Frauen-Fragen beschäftigten Heike Fleßner seit Beginn ihrer wissenschaftlichen Laufbahn als Pädagogin, in der zunächst Fragen der öffentlichen Kleinkinderziehung im Mittelpunkt standen. Sie brachte dies früh ein in die noch nicht strukturell verankerten Aktivitäten der Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität: So engagierte sie sich zum Beispiel 1987 im Rahmen der 1. Oldenburger Frauenwoche Frauen-Leben & Provinz oder veranstaltete 1989 an der Universität eine Tagung zu Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wissenschaftlerinnen und kommunalen Gleichstellungsstellen.

Die lokale und regionale Dimension blieb auch in den folgenden Jahrzehnten eine wichtige Konstante in ihrer Arbeit, u.a. in ihrem Engagement für die Oldenburger Frauengeschichte. Zugleich wuchs aber auch ihr Engagement auf nationaler und internationaler Ebene, nicht zuletzt mit dem Ziel, endlich auch in Deutschland Frauen- und Geschlechterstudien als eigenständige Studiengänge zu etablieren.

In den USA gab es bereits seit den siebziger Jahren 600 solcher Programme, in Deutschland dagegen keinen einzigen grundständigen Studiengang. Mit der Tagung Women’s Studies im internationalen Vergleich wurden 1993 die Grundlagen ausgelotet und nachdrücklich der Anspruch erhoben, Frauen- und Geschlechterstudien an der Universität Oldenburg zu etablieren. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchte es noch einige weitere Jahre und vor allem Mitstreiterinnen aus dem Arbeitskreis Wissenschaftlerinnen - aber dann war es so weit: Auf Basis eines einstimmigen Senatsbeschlusses wurden zum Wintersemester 1997/98 Studierende für das Magisternebenfach Frauen- und Geschlechterstudien zugelassen. Dieses Novum in Deutschland teilen sich Oldenburg und Berlin, denn an der Humboldt-Universität wurde gleichzeitig eröffnet.

Ein weiterer wichtiger Doppelschritt - die Etablierung eines wissenschaftlichen Zentrums sowie internationaler Strukturen - gelang um die Jahrtausendwende. In der Einleitung zu dem 1994 erschienenen Tagungsband wurde noch selbstkritisch angemerkt: “Ausgeblendet blieben Women’s-Studies-Programme aus Ländern der Dritten Welt“ – dem wurde im Prozess der Gründung des ZFG aktiv entgegengearbeitet. Oldenburgerinnen, einschließlich Heike Fleßner, luden im Jahr 2000 Wissenschaftlerinnen, die in Hannover auf der Internationalen Frauenuniversitätweilten, zu einer Exkursion nach Oldenburg ein und knüpften so nachhaltige Kontakte vor allem mit Genderforscherinnen aus dem Globalen Süden. Dies mündete in die inspirierende Konferenz des Jahres 2001 Societies in Transition - Challenges Women’s and Gender Studies, mit der das neugegründete ZFG eröffnet wurde: mit Forscherinnen aus allen Kontinenten, die zu diesem Zeitpunkt optimistisch in die Zukunft blickten.

In dieser Aufbruchstimmung agierte Heike Fleßner von 2001 bis 2009 als engagierte und versierte Direktorin, die sowohl die Verhandlungen mit dem Land Niedersachsen als auch mit der Leitung der Universität und den Fakultäten erfolgreich führte. So gelang es regelmäßig im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms, internationale Gastwissenschaftlerinnen an die Universität zu holen und damit die internationale Dimension in Lehre und Forschung auszubauen. Aber auch der Interdisziplinarität war Heike Fleßner verpflichtet - u.a. engagierte sie sich bei der Einwerbung der Junior-Professur Gender, Bio-Technologien und Gesellschaft mit dem Ziel, die Verankerung der Gender Studies in den Naturwissenschaften voranzubringen. Sie verknüpfte ihre Rolle als Direktorin mit der Leitung einer Reihe von Forschungsprojekten und trug so ganz wesentlich dazu bei, das ZFG und auch die Gender Studies nachhaltig zu etablieren. Im Kontext des Bologna-Prozesses wurde aus dem Magisternebenfach Frauen- und Geschlechterstudien der BA Gender Studies, der lange gemeinsam mit dem Zentrum für feministische Studien/ Zentrum für Gender Studies der Universität Bremen durchgeführt wurde.

Es gibt noch viele weitere Aktivitäten, bei denen Heike Fleßner die Federführung hatte oder mitwirkte: so die Schriftenreihen Oldenburger Beiträge zur Geschlechterforschung und im transcript Verlag die Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung mit reger Veröffentlichungspraxis oder auch die Zusammenarbeit mit weiteren Gender-Forschungszentren, u. a. in der Landesarbeitsgemeinschaft der Einrichtungen für Frauen- und Geschlechterforschung in Niedersachsen LAGEN und nicht zuletzt die vielen, vielen weiteren Gender Studies-Veranstaltungen, die das Zentrum und das Fach hochschulöffentlich, regional, national und international sichtbar machten.

Mit dem Tod Heike Fleßners haben wir eine zentrale Akteurin und wichtige Mitstreiterin, eine hoch engagierte Kollegin und liebe Freundin verloren. Wir danken ihr für ihren Optimismus und ihre so überaus vielfältigen Beiträge - und hoffen, dass es uns gelingen wird, trotz aller neuen Unwägbarkeiten und Widrigkeiten ihre Arbeit fortzusetzen, die in vielerlei Hinsicht auch die unsere ist.

Dr. Lydia Potts, Prof. Dr. Almut Höfert, Karola Gebauer, Dr. Jutta Jacob, Dr. Ulrike Koopmann, Prof. Dr. Barbara Paul, Dr. Sylvia Pritsch, Prof. Dr. Silke Wenk

LUNCHTALK* "Digitale Gender Studies - und wie weiter?", 27.01.21

Digitale Gender Studies … und wie weiter?

Das möchten wir mit Ihnen und Euch diskutieren, und zwar unter diesen Aspekten:

Ausgehend von den Erfahrungen des letzten Jahres mit digitaler Lehre: Was hat sich bewährt und wo gab es Reibungen? Welche Vorgehensweise motiviert oder wirkt eher demotivierend? Wie stellt sich die Situation aus der Perspektive der Lehrenden bzw. aus der Perspektive der Studierenden dar? 

In der Zwischenzeit wurden auch für die Gender Studies Massive Open Online Courses (MOOCs) entwickelt. Einige wollen wir uns ansehen und der Frage nachgehen: Wie gehen diese MOOCs vor, was können sie leisten?

Schließlich möchten wir unser eigenes Lehrforschungsprojekt TraGS „Transnational Perspectives in Gender Studies“ vorstellen, in dem eine eigene Lernplattform entwickelt wird, die auch international ausgerichtet ist.

Wir möchten alle Gender Studies-Lehrende, -Studierende und -Interessierte zu diesem Austausch einladen. Die Veranstaltung findet online über das Videokonferenzsystem Big Blue Button statt. Anmeldung mit einer kurzen E-Mail an zfg@uol.de.

Es wird einen Input in englischer Sprache geben, die Diskussion findet auf Deutsch und Englisch statt.

Poster als pdf

Ihklas Osman: "Feminist Activism during the Sudanese Revolution and Current Developments", 27.01.21

Ihklas Osman (Omdurman/ Sudan): "Feminist Activism during the Sudanese Revolution and Current Developments"

Online lecture January, 27 2021, 16.15 pm

Feminist and women’s groups and networks made up the vast majority of activists during the Sudanese revolution in 2018/19 that led to the fall of the former regime. They were present protesting in the streets and on social media. Tea and food sellers, as well as women artists, doctors and lawyers supported the insurgents and participated in mass sit-ins and political negotiations.

Prof. Ikhlas Osman, professor at the Ahfad University for Women in Omdurman/ Sudan, gives us a first-hand account of the role of female*/feminist activists and the enormous power of solidarity, but also of sometimes harsh consequences and backlashes.

Registration

10. Genderforschungstag am 04.12.20, 10-18 Uhr, online

wir möchten Sie herzlich zu unserem Genderforschungstag einladen: Zum zehnten Mal veranstaltet das ZFG (Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung) einen interdisziplinären Austausch über aktuelle Projekte aus dem Bereich der Gender- und Queer-Forschung. In diesem Jahr freuen wir uns über vielfältige Beiträge aus den Kultur- und Gesellschaftswissenschaften, der Psychologie und Medizin (Programm siehe Anhang und unten).  

Das Jubiläum möchten wir zum Anlass nehmen, nicht nur die Genderforschung, sondern auch die Situation der Genderforschenden näher zu betrachten. Deshalb haben wir gefragt: Womit beschäftigen sich ehemalige Vortragende heute? Welche Chancen und welche Hindernisse haben sich auf dem Tätigkeitsweg ergeben? Inwieweit spielt Gender(forschung) eine Rolle in dem aktuellen Tätigkeitsfeld? Welche Themen erscheinen heute und zukünftig relevant? In einer Round Table-Diskussion werden Teilnehmer*innen vergangener Genderforschungstage darüber Auskunft geben und können befragt werden.  

Wir freuen uns auf Sie und auf vielfältige Diskussionen!

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet online über das Videokonferenzsystem Big Blue Button statt. Bitte melden Sie sich bis zum 2. Dezember 2020 HIER an oder schicken Sie uns eine Email an zfg@uol.de.

Abstracts & Kurzbios der Vortragenden zum Download

PROGRAMM
10:00 Begrüßung
ALMUT HÖFERT (Direktorin des ZFG)
SYLVIA PRITSCH (ZFG)

10:15 PANEL I A
Moderation: Ulrike Koopmann (OL)

MIRA HAZZAA (Osnabrück)
Flucht als vergeschlechtlichter Prozess: Die Perspektive fluchterfahrener Männer auf Geschlechterverhandlungen und Doing Gender im Exil

KATHARINA HOFFMANN (OL)
Geschlechterperformanz in sozialen Bräuchen

LARA THIEN (Hamburg)
Wildpinkler

10:15 PANEL I B
Moderation: Anja Herrmann (OL)

MARCELLA FASSIO (OL)
Narrative weiblicher Erschöpfung um 1900 und 2000

SONJA LAUFF (OL)
Psychismus widerstehen – Strategien gegen Diskriminierung und Unterdrückung von non-normativen Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Verhalten

MERLE WEßEL, MARK SCHWEDA (OL)
Intersektionale Perspektiven zur Diskriminierung älterer Menschen am Beispiel des Gesundheitswesens

12:00 MITTAGSPAUSE

13:00 ROUND TABLE: WEGE VON GENDERFORSCHER*INNEN
Moderation: Organisator*innen

ANUJAH FERNANDO, VERENA HUCKE, MICHAELA KOCH, KRIS MARKUSSEN, KRISTINA NOVY, CARLA SCHRIEVER, JOLANTA STEBEL, LÜDER TIETZ
Mit ehemaligen Vortragenden aus den letzten 9 Jahren Genderforschungstag

14:45 PANEL II A
Moderation: Oliver Klaassen (OL)

LENA RADTKE (OL)
Geschichte, Kanon und Doing Generation. Zur Historisierung feministischer Kunst der 1970er Jahre

ANNIKA LISA RICHTER (OL)
Von Märtyrerinnen, Role Models und Muscheltaucherinnen – Visuelle Repräsentationen weiblicher Homoerotik

14:45 PANEL II B
Moderation: Christian Schmitt (OL)

EVA HOFFMANN (Bayreuth)
Poetik der Kontamination: Das Nicht/Menschliche in feministischen Texten der Gegenwart

DANIEL SCHMIDT (Saarbrücken)
„Körperloses Erzählen“ – Neue Formen der Narration in transnationaler Gegenwartsliteratur

16:00 PANEL III
Moderation: Lydia Potts (OL)

LISA EISOLD, LAURA MATUTE (Bremen)
“We are not outside society”: Eine kollaborative Ethnographie zu intersektionalen Diskriminierungen in lsbt* Kontexten

GAMZE KEKLIK (OL)
Haramstufe Rot – Wenn Sexualität tabuisiert wird

MERLE BÜTER (Berlin)
‘Save Mother Earth’. Between the Feminisation of Nature, Gendering of Bodies, and Toxic Masculinity

17:40 ABSCHLUSSDISKUSSION
Moderation: Sylvia Pritsch (OL)

Organisation: Pia Schlechter, Oliver Klaassen, Sylvia Pritsch

PLAKAT ALS PDF

Abstracts & Kurzbios der Vortragenden zum Download

Online-Ringvorlesung "Gender-Forschung - Gender-Aktivismus. Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung", WiSe 2020/21

wir möchten Sie und Euch herzlich einladen zu unserer öffentlichen Online-Ringvorlesung "Gender-Forschung - Gender-Aktivismus: Inter- und transdisziplinäre Perspektiven der Geschlechterforschung" an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. 

In diesem Semester stellen die Veranstaltung Fragen nach der Produktion von Geschlechterwissen in Forschung und Aktivismus: 

Mi , 02.12.2020 16:15 - 17:45
Lüder Tietz (Uni Ol): Two-Spirit: LSBT*I*/Q im indigenen Nordamerika: Aktivistische und künstlerische Positionen

Mi , 09.12.2020 16:15 - 17:45
Rebecca Gefken(Bremen): Das Bremer Frauenarchiv und –dokumentationszentrum belladonna Kultur, Bildung und Wirtschaft für Frauen e.V.

Mi , 16.12.2020 16:15 - 17:45
Lara Ledwa (Spinnboden e.V. Berlin): Queer-feministische Perspektiven auf lesbische Geschichte(n) - das Lesbische Aktionszentrums Westberlin (LAZ) 1972-1982

Mi, 13.01.2021 16:15 - 17:45
Katharina Hoffmann (Oldenburg): Geschlechtergerechtigkeit & soziale Bewegung

Mi, 20.01.2021 16:15 - 17:45
Almut Höfert (Uni Ol): Geschlecht vor der modernen Biologie: Körperliches Geschlecht im Mittelalter

Mi, 27.01.2021 16:15 - 17:45
Ikhlas Osman (Ahfad University for Women/ Omdurman, Sudan): Feminist Activism during the Sudanese revolution and current developments

Für den Online-Zugang zur Video-Präsentation über BigBlueButton können Sie sich hier anmelden.

Oder schreiben Sie uns eine kurze Email (zfg@uol.de).
Wir würden uns freuen, Sie und Euch bei den Vorlesungen begrüßen zu dürfen. 

Download des Plakats als pdf

Themenoffene Arbeitstagung der Fachgruppe Frauen- und Genderstudien der Gesellschaft für Musikforschung, 11.-13.09.2020

Anmeldung bis 10.09., 18 Uhr, auf der Homepage

Call for Papers: 10. Genderforschungstag 2020

Das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) lädt zum 10. Mal ein zum interdisziplinären Austausch über Projekte aus dem Bereich der Gender- und Queer Studies, um über Institutsgrenzen hinaus miteinander ins Gespräch zu kommen.

Anlässlich unseres Jubiläums möchten wir sowohl zurückblicken auf die letzten Jahre der Geschlechterforschung und des Genderforschungstages an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg als auch aktuelle Themen in den Blick nehmen. Dazu laden wir herzlich alle ein, die bereits teilgenommen haben oder teilnehmen möchten.

Von der Bachelorarbeit bis zum PostDoc-Projekt sind alle Forschungsprojekte willkommen, auch Gruppenprojekte und Projektskizzen dürfen gerne vorgestellt werden! Besonders freuen wir uns über Beiträge zu aktuellen Themen von Vergeschlechtlichungen in Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, gerne auch zur Entwicklung und Transformation der Gender Studies in verschiedenen Bereichen und durch unterschiedliche Faktoren (wie Corona, Digitalisierung, Umwelt, Ökonomie u.a.m.).

Wir bitten um die Einsendung von Abstracts (max. 1 Seite) für eine 20-minütige Online- oder Präsenz-Präsentation bis zum 25. Oktober 2020 an: zfg(at)uol.de.

Flyer als Download

Online-Umfrage: Wie ist es Ihnen während der Corona-Auszeit ergangen?

die Online-Umfrage "Wie ist es Ihnen während der Corona-Auszeit ergangen?" ist geschlossen. Aktuell findet die Auswertung statt. 

Lehrende und Studierende der Gender Studies der Uni Oldenburg können sich für eine Einsicht in erste Ergebnisse für das Lehrenden-Studierenden-Treffen der Gender Studies am kommenden Mittwoch, 8.7.20, 12-14 Uhr über zfg(at)uol.de anmelden. Dort werden die Themen auch weiter diskutiert.

Lehrenden-Studierenden-Treffen der Gender Studies online, 8.6.20

Liebe Lehrende und Studierende des BA Gender Studies,

wir laden herzlich zum Online- Treffen der Gender Studies in diesem Semester ein:

am 08. Juli 2020 12 - 14

Wir möchten uns gerne mit Ihnen/ Euch über die aktuelle Situation – Studieren, lehren, forschen unter Corona-Bedingungen - austauschen im Gespräch zwischen Lehrenden, Studierenden und Organisator*innen des Studiengangs:

  • Wie wirken sich die neuen Bedingungen auf Ihre/Eure Situation aus?
  • Welche Lehren ziehen wir aus den Erfahrungen des Sommersemester für das kommende Wintersemester? Welche Methoden + Tools haben sich in der Lehre bewährt? Welche eher nicht?
  • Gibt es übergreifende Fragen/ Problematiken, die wir besprechen sollten?

Die Corona-Auswirkungen treffen nicht alle gleich. Uns interessiert, wie sich die Situation konkret für Sie und Euch darstellt. Daher haben wir zur Vorbereitung eine Online-Umfrage gestartet. (Die Befragung ist abgeschlossen.)

Bitte nehmen Sie sich/ nehmt Euch doch kurz etwas Zeit für die Beantwortung der Fragen

Wir von der AG Gender Studies freuen uns auf eine lebhafte Diskussion mit Ihnen/ Euch als Studierende oder Lehrende!
Vielleicht kennen Sie uns auch noch nicht? Dann ist es eine gute Gelegenheit, dies zu ändern!

Bitte meldet Euch/ melden Sie sich an unter: zfg(at)uol.de, wir schicken den Link für das Online-Meeting dann zu.

Ankündigung: Online Round Table "Transnational Feminist Perspectives on the Corona-Pandemic", 30.06.20

Ankündigung: 

Wo Gender brennt - Gender on/ under fire
Online Round Table "Transnational Feminist Perspectives on the Corona-Pandemic"
30. Juni 2020, 10-12 Uhr

mit
Prof. Dr. Sheila Meintjes (Johannesburg/ Südafrika)
Prof. Dr. Paula Banerjee (Kolkata/ Indien)
Prof. Dr. Fatima Sadiqi (Fès, Marokko)
Dr. Lydia Potts (Oldenburg)
Brigitte Boomgarden (Oldenburg)
Pia Schlechter (Oldenburg)
moderiert von Dr. Sylvia Pritsch (Oldenburg)

Since the outbreak of the pandemic, parts of the world have been confused - but the effects are not the same for everyone. During the roundtable discussion with participants from South Africa, India, Morocco and Germany, we want to ask about the transnational differences and similarities, about social upgrading and hierarchical consolidation, about the escalation of new and old conflicts. Join our discussion!

For registration please write a short Email with your name, city and University status to pia.schlechter1(at)uol.de. You will get a link for the virtual videoconference room. The Roundtable will be in English.

Flyer zum Download

Ankündigung: Veröffentlichung "Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen", transcript 2020

Veröffentlichung:

Barbara Paul; Corinna Bath; Silke Wenk (Hg.): 
"Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen.
Perspektiven der Kritik an akademischer Wissensproduktion"
transcript Studien Interdisziplinäre Geschlechterforschung 2020

Erscheint voraussichtlich bis zum 27. August 2020.
Informationen des Herausgebers 

Einladung: Video-Lecture-Serie "Transnational Feminisms in India, South Africa, Morocco"

Wie haben sich (queer-)feministische Bewegungen in nicht-westlichen Ländern entwickelt? Welche Themen bestimmen die aktuellen Diskussionen? Drei internationale Expertinnen geben Auskunft in ihren Video-Lectures und stehen anschließend bereit für Fragen und Diskussionen: 

26.05.20 (10-12 Uhr): Sheila Meintjes (Johannesburg/ Südafrika):
Current Debates in South African Feminism 

02.06.20 (10-12 Uhr): Paula Banerjee (Kolkata/ Indien):
Women’s Activism in India (Bengal) 


16.06.20 (10-12 Uhr): Fatima Sadiqi (Fès/ Marokko):
Feminist Achievements in Morocco)

Wer Interesse hat dabei zu sein, schickt einfach eine kurze Email (an Pia.Schlechter1(at)uol.de) und erhält einen Link zugeschickt, womit bei den Video-Lectures durch das Webkonferenzsystem BigBlueButton teilgenommen werden kann. Eine Teilnahme für Externe der Universität ist möglich. Eine Registrierung ist nicht notwendig. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Flyer als pdf

Veröffentlichung: AG gegen diskriminierendes Sprachhandeln: Flyer „Gendersensible Sprache rund um die Uni“.

Veröffentlichung: AG gegen diskriminierendes Sprachhandeln: Flyer „Gendersensible Sprache rund um die Uni“.

Um an der Uni Oldenburg zu mehr Vielfalt in der Sprache beizutragen, hat die Arbeitsgruppe gegen diskriminierendes Sprachhandeln den Flyer „Gendersensible Sprache rund um die Uni“ erstellt. Dieser wird vorerst in digitaler Form kostenlos auf der Homepage der AG als Download in verschiedenen Formaten zur Verfügung gestellt: wp.uni-oldenburg.de/gendersensible-sprache-rund-um-die-uni/.

Da die Universität Oldenburg keinen zentralen Leitfaden für gendergerechte Sprache anbietet, ist der Wunsch entstanden, für Lehrende und Studierende Informationen und weiterführende Hinweise in einem kompakten Format zusammenzutragen. Zu diesem Zweck wurde die Arbeitsgruppe gegen diskriminierendes Sprachhandeln gegründet. Die in dem Flyer erarbeiteten Ideen sollen nicht als Regelwerk dienen, eher als Orientierung, Anregung und Hilfestellung - für alle, die sich für gendersensibles Sprechen interessieren, aber noch unsicher in Bezug auf das Wie sind.

Die Arbeitsgruppe ist entstanden im Kontext einer Lehrveranstaltung des BA Studiengangs Gender Studies, die von Renata Kutinka und Pia Schlechter im Rahmen ihrer Tätigkeiten am Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) initiiert und durchgeführt wurde und besteht aus Anne Boczaga, Hannah Doeker, Renata Kutinka, Anika Mikulski, Martha Motzer, Pia Schlechter und Paula Terstappen. Die AG trifft sich in regelmäßigen Abständen und erarbeitet alle Inhalte konsensbasiert in einer heterogenen hierarchiefreien Gruppe.

Interview in der Zeit: "Worum geht's... in 'Gender Studies'?" mit Kerstin Brandes (ZFG) und Anika Mikulski (BA Gender Studies) vom 16.01.20

Vortrag: Prof.in Dr.in-Ing.in Corinna Bath (Braunschweig): "Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. 'Verantwortlich bleiben in Zeiten automatischer Entscheidungen" am 23.01.20, 16-18 Uhr

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