Kontakt
Erasmus+ Praktika Fördermittel
Erasmus+ Praktikum
Studierende und Graduierte aller Fachrichtungen können mit Erasmus+ Praktika in Unternehmen oder Organisationen im Ausland absolvieren. Aufenthalte von 2 bis 12 Monaten in Zielländern innerhalb der EU und weiteren ausgewählten Ländern können mit einem Teilstipendium gefördert werden.
Die Bewerbungsunterlagen sind spätestens sechs Wochen vor Praktikumsbeginn vollständig einzureichen. Die Vergabe der Erasmus + Praktikumsfördermittel erfolgt anschließend durch das EU-Hochschulbüro Hannover.
Vorteile eines Erasmus-Praktikums im Ausland
- EU-Praktikumsvertrag zwischen Hochschule, Unternehmen und Studierendem
- akademische Anerkennung des Praktikums
- Begleitung während des Praktikums durch je einen Ansprechpartner an der Heimathochschule und im Unternehmen
- Förderung auslandsbedingter Mehrkosten
- Unterstützung bei der Vorbereitung (kulturell, sprachlich, organisatorisch)
- Sonderzuschüsse für Studierende mit Beeinträchtigung
Zielländer
- Mitgliedstaaten der Europäischen Union: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Irland, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn und Zypern,
- EU-Beitrittsländer Türkei, Mazedonien,
- EWR-Staaten Island, Liechtenstein und Norwegen,
- Übersee-Territorien von EU-Mitgliedstaaten
Internationale Mobilität
Es ist möglich auch außerhalb der oben genannten Ländern über Erasmus+ bei Praktika gefördert zu werden. Dies geschieht über die sogenannte „Internationale Mobilität”. Das Bewerbungsverfahren entspricht der regulären Bewerbung. Jedoch stehen hierfür weniger Mittel zur Verfügung, weshalb es öfter als bei regulären Bewerbungen zu Ablehnungen kommen.
Besondere Informationen für Praktika im Vereinigten Königreich
Für Praktikant*innen ist im Rahmen des Erasmus+ Programms für einen Aufenthalt im Vereinigten Königreich ein Temporary Worker-Government Authorised Exchange visa (T5) erforderlich. Um ein solches Visum beantragen zu können, müssen die Teilnehmenden über ein sogenanntes Certificate of sponsorship verfügen, welches für Erasmus+ vom British Council ausgestellt wird. Bei dem Certificate of sponsorship handelt es sich um eine Referenznummer, die Informationen über die Stelle und die persönlichen Daten der Teilnehmenden enthält und ab dem Zeitpunkt der Ausstellung drei Monate gültig ist. Die Beantragung der Referenznummer ist von den einzelnen Geförderten beim British Council einzureichen. Dieser Vorgang kann bis zu drei Wochen in Anspruch nehmen und ist für deutsche Staatsbürger*innen nicht kostenpflichtig.
Der Visumsantrag kann nach Vorlage der Referenznummer aus dem Certificate of sponsorship online ausgefüllt werden und kostet 244 britische Pfund (deutsche Staatsbürger und Staatsbürgerinnen erhalten eine Vergünstigung von 55 britischen Pfund). Wer über ein Visum verfügt, könnte zudem eine Immigration Health Surcharge für den Zugang zum NHS, dem öffentlichen Gesundheitsdienst, zahlen müssen. Mögliche Gebühren für Immgration Health Surcharge berechnen
In der Kategorie Tier5 (GAE) gibt es keine Vorgabe zum Mindestgehalt. Studierende müssen aber ihren Lebensunterhalt durch die Erasmus+-Förderung und/oder das Praktikumsgehalt nachweisen und keine öffentlichen Leistungen beantragen dürfen.
Wer kann gefördert werden?
- Studierende (BA/MA/Promotion): reguläre Immatrikulation an einer deutschen Hochschule
- Graduierte (Die Bewerbung muss während des letzten Studienjahrs erfolgen.)
Voraussetzung ist, dass Sie für den gesamten Zeitraum entweder Studierende oder Graduierte sind. Eine Kombination ist nicht möglich.
Förderbedingungen für das Praktikum
- selbstorganisiertes Vollzeitpraktikum in einem Unternehmen, einer Organisation oder einer sozialen/kulturellen Einrichtung
- Praktikum mit engem Studienbezug und anspruchvollem Niveau
- Transkulturalität des Praktikums
- inhaltliche Betreuung während des Praktikums durch das Fach sowie Anerkennung des Praktikums seitens des*r Hochschulbetreuers*in
- Praktika in Hochschuleinrichtungen werden nur in Ausnahmefällen gefördert.
- Von einer Förderung ausgeschlossen sind Praktika in Europäischen Institutionen, (diplomatischen) Vertretungen und öffentlichen Einrichtungen des Herkunftslandes (z.B. Deutsche Botschaft, deutsche Kulturinstitute und Schulen), in Unternehmen die in der EU-Lobby-Arbeit tätig sind sowie Praktika in Organisationen, die EU-Programme verwalten.
Weitere Informationen zur Stellensuche und der Bewerbung im Ausland erhalten Sie auf den Internetseiten der Zentralen Studien- und Karriereberatung (ZSKB)
Bewerbung
- Bewerbungsformular Erasmus+ (Uni Hannover)
- Learning Agreement for Traineeships (Uni Hannover)
- Immatrikulationsbescheinigung(en) bzw. Exmatrikulationsbescheinigung sowie Kopie des Abschlusszeugnisses
- ggf. Nachweis über bisherige Erasmus Fördermonate
- ggf. ehrenwörtliche Erklärung (Zusatzförderung geringere Chancen/green travel)
Blended Mobilities/Kurzzeitmobilitäten
Es ist möglich an Kurzeitpraktika teilzunehmen, wenn die unten angegebenen Gründe vorliegen:
- Dauer: 5-30 Tage in Präsenz + virtuelle Phase davor und/oder danach (unbest. Dauer)
- Anforderungen:
- Blended mobilities beinhalten immer eine Präsenz und eine virtuelle Phase
- Min. 3 ECTS Punkte werden vergeben
- Individuelle blended mobility (Kurzzeit) ist gedacht für Studierende, die „aufgrund persönlicher, familiärer, gesundheitlicher oder studienbedingter Umstände nicht in der Lage sind, an einer langfristigen physischen Mobilitätsaktivität teilzunehmen“
Auslandspraktika für Studierende der Universität Oldenburg
Video-Vortrag von Andreas Männle, International Office
(Link öffnet sich mit Klick auf das Bild)