Fachstudienberatung
Dr. Thomas Badewien
(Vertretung der Professur Marine Sensorik)
Marine Sensorik (M.Sc.)
Zahlen und Fakten
- Abschluss: Master of Science
- Dauer: 3 Semester
- Studienbeginn: jährlich zum Sommersemester, ggf. Brückensemester im vorangehenden Wintersemester
- Sprache: Deutsch und Englisch
- Zulassungsfrei, aber besondere Zugangsvoraussetzungen
Der Masterstudiengang Marine Sensorik bietet eine forschungsorientierte Qualifikation in der Entwicklung, Optimierung und Analyse von Sensoren und Messmethoden für marine Fragestellungen. In den Lehrveranstaltungen werden Funktionsprinzipien verschiedener Sensortypen, mathematisch-naturwissenschaftliche Messmethoden und informations-technologische Modelle zur Datenerfassung und -haltung behandelt. Besonderer Wert wird auf das wissenschaftliche Arbeiten gelegt. Hierbei sollen die Studierenden früh mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammenkommen. Weiterhin werden hervorragende Möglichkeiten zur Spezialisierung auf bestimmte Messverfahren und zur selbstständigen Durchführung von Forschungsprojekten geboten.
Voraussetzungen
- Kenntnisse in Mathematik, Elektrotechnik und mindestens einem weiteren relevanten Fach der Meerestechnik (Werkstoff-Konstruktion-Fertigung, Embedded Systems, Informatik, Mess- und Regelungstechnik, etc.)
- Breites Interesse an den marinen Ökosystemen Ozeane und Küstenmeere
- Interesse an Computeranwendungen
- Interesse am Verständnis von komplexen Zusammenhängen
- Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit und Bereitschaft zur Teamarbeit
- Englische Sprachkenntnisse
Berufs- und Tätigkeitsfelder
Berufliche Befähigung
Der Masterstudiengang Marine Sensorik bietet eine forschungsorientierte Qualifikation in der Entwicklung, Optimierung und Analyse von Sensoren und Messmethoden für marine Fragestellungen. Nach erfolgreichem Abschluss sind die Absolventinnen und Absolventen zur selbständigen Bearbeitung komplexer Fragestellungen im Bereich mariner Sensorik qualifiziert und bedienen damit eine wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Messtechnik. Der früh im Studienverlauf vorgesehene Kontakt mit nationalen und internationalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Forschung und Industrie befähigt die Absolventinnen und Absolventen außerdem zum Arbeiten in Teams und Kommunizieren von Grundlagen und Ergebnissen der eigenen Forschung.
Tätigkeitsfelder
Die Aufgaben sind vielfältig und schließen die eigenständige Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in Forschungseinrichtungen, Leitung von Entwicklungsteams, Realisierung von Beobachtungssystemen, Adaptierung von Messverfahren für Erkundungen, Wissenschaftsmanagement oder die Beratung von Endkundinnen und Endkunden sowie Nutzerinnen und Nutzern ein. Mögliche Beschäftigungsfelder ergeben sich in Forschungseinrichtungen, Behörden, Unternehmen der Sensor- und Systemtechnik, Beratungs- und Vertriebsunternehmen sowie Unternehmen aus dem Bereich der off-shore Rohstoff- und Energiegewinnung.
Promotion
Eine weiterführende Qualifikation in Form einer Promotion ist bei entsprechender Eignung möglich. Projekte mit entsprechenden Fragestellungen werden von ausgewählten Arbeitsgruppen des ICBM und Kooperationspartnern wie den deutschen Meeresforschungseinrichtungen in Bremerhaven, Bremen, Kiel und Rostock oder internationalen Partnern wie University Aberdeen (Imaging), UTM/CSIC Barcelona (Environmental Sensors), University Strathclyde (Marine Optics), IRIS Stavanger (Bio-Sensors), MCI University of Southern Denmark (Robotics) angeboten.