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Veranstaltungen
Auf dieser Seite geben wir eine Übersicht über die aktuellen Veranstaltungstermine der Kooperationsstelle. Informationen zu vergangenen Tagungen, Vorträgen und Workshops finden Sie hier.
„Über junge Burschen und Alte Herren“ – Eine Einführung in die Verbindungskritik mit Beispielen aus Oldenburg
Vortrag | Mittwoch, 24.04.2024, 18:00 Uhr | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Der Vortrag beleuchtet die Unterschiede zwischen den verschiedenen Varianten von Verbindungen, genauso wie die Gemeinsamkeiten und fehlende Abgrenzungen. Zudem gibt Lucius Teidelbaum eine Einführung in die Kritik aller Studentenverbindungen bzw. in das Prinzip Studentenverbindung. Denn Studentenverbindungen bilden eine Art Parallelkultur für konservative akademische Männer. In diesem Kleinstmilieu werden Inhalte wie Geschlechterbilder aus vordemokratischer Zeit bis heute tradiert. Unterlegt ist der Vortrag mit Beispielen aus Oldenburg – auch wenn Oldenburg keine korporierte Hochburg ist. Im Anschluss an den Vortrag soll es Raum für Diskussion und eigene Beobachtungen geben.
Referent*in
Lucius Teidelbaum ist freier Journalist, Publizist und Rechercheur zum Thema ›Extreme Rechte‹ und anliegende Grauzonen. Von ihm erschien 2023 das Buch „Vom Querdenken zur Querfront? Corona-Proteste von rechts“ im Unrast-Verlag.
Die Veranstaltung findet an der Carl von Ossietzky Universität in Raum A01 0-007 statt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften wird gebeten.
Die Veranstaltung wird von Students at Work | Campus Office der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften durchgeführt. Der Vortrag findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien“ der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bei Arbeit und Leben Niedersachsen und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland statt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Mehr oder weniger Arbeiten? Arbeitszeit neu denken
Streitgespräch | Montag, 13. Mai 2024, 18.15 Uhr | Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Um die Zukunft der Arbeit gibt es derzeit viele Debatten. Befeuert durch Diskussionen zu Lösungsmöglichkeiten von Fachkräftebedarfen spielt dabei Arbeitszeit eine maßgebliche Rolle. Sollen wir künftig mehr oder weniger arbeiten? Ist die 4-Tage-Woche ein Zukunftsmodell? Und wie lassen sich Arbeitszeiten sinnvoll flexibel gestalten, um Interessen der Beschäftigten und der Arbeitgeber*innen gerecht zu werden?
Um diese und weitere Fragen geht es in der Veranstaltung über die zukünftige Arbeitszeitgestaltung. In zwei kurzen Inputs werden Margareta Steinrücke von der Bremer Arbeitszeitinitiative und Verena Albrecht vom Arbeitgeberverband Oldenburg e. V. das Für und Wider von mehr oder weniger Arbeitszeit beleuchten. Im Anschluss wird ein Streitgespräch zu den unterschiedlichen Vorstellungen für die zukünftige Arbeitszeitgestaltung stattfinden, an dem sich das Publikum aktiv mit Fragen und Statements beteiligen kann.
Referent*innen: Verena Albrecht (stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbands Oldenburg) und Margareta Steinrücke (Bremer Arbeitszeitinitiative)
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet im BIS-Saal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt und richtet sich an Unternehmen, Interessenvertretungen, Gewerkschaften und Verbände ebenso wie an interessierte Beschäftigte, Auszubildende und Studierende.
Die Abendveranstaltung findet als Auftaktveranstaltung des vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur geförderten Zukunftsdiskurses „Arbeitszeit neu denken – in Zeiten von Fachkräfteengpässen“ statt. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier: https://uol.de/kooperationsstelle/projekte/arbeitszeit-neu-denken
Die Veranstaltung wird als Video aufgezeichnet (nähere Infos dazu finden Sie in Kürze hier). Es wird vor Ort auch Sitzmöglichkeiten außerhalb der Aufnahmebereiche geben.
Gemeinsam stark nach dem 19. Februar.
Ein Vortrag im Rahmen der Ausstellung Erinnern heißt Kämpfen!
Vortrag | Freitag, 24. Mai 2024, 18:00 Uhr | Werkstattfilm Oldenburg
Am 19. Februar 2020 wurden in Hanau 9 Menschen aus rassistischen Motiven erschossen. Diese Tat reiht sich in eine Chronologie rechter Gewaltverbrechen ein und ist ein Angriff auf das Zusammenleben aller Menschen über Ländergrenzen hinweg. Die Bildungsinitiative Ferhat Unvar möchte mit ihren politischen Bildungsangeboten rund um Antidiskriminierung einen Ort des gemeinsamen Erinnerns, der Aufarbeitung und der Prävention schaffen. Der Vortrag thematisiert vor allem das behördliche Versagen während und nach der Tatnacht des 19. Februars und beschäftigt sich mit der Perspektive der Betroffenen. Ihre Forderungen und die damit verbundene gesamtgesellschaftliche Verantwortung werden hier in den Fokus gestellt, um aufzuzeigen, wie angemessenes Erinnern aussehen kann.
Der Vortrag findet statt im Rahmen der Ausstellung Erinnern heißt Kämpfen!, die im Mai und Juni bei Werkstattfilm in Oldenburg gezeigt wird.
Referent*in: Bildungsinitiative Ferhat Unvar e. V.
Veranstaltungsort: Werkstattfilm, Wallstraße 24, Oldenburg
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung im Vorfeld ist nicht erforderlich.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Der Vortrag wird in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bei Arbeit und Leben Niedersachsen, Werkstattfilm und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
Historische Spurensuche: Stadtrundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg
Stadtrundgang | Donnerstag, 13. Juni 2024, 16:00 - ca. 18:00 Uhr | Oldenburg Innenstadt
Die Stadt als Lernraum erleben und an verschiedenen Orten Geschichte nachvollziehbar machen. Das ist mit Hilfe eines Stadtrundgangs möglich. Wir wollen mit dem Stadtrundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg die Möglichkeit eröffnen, einen wichtigen Teil der Regionalgeschichte zu erkunden. Erstellt wurde der Rundgang von der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Oldenburg, die bei der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen angesiedelt ist.
Der Rundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg führt auf knapp vier Kilometern über zehn Stationen vom Pferdemarkt durch die Innenstadt zum alten Oldenburgischen Landtag und endet schließlich an der Gedenkwand für die jüdischen Opfer des Holocaust. Dabei werden an den Erinnerungsorten Aspekte wie mögliche Gründe für die frühen Erfolge der NSDAP in Oldenburg, Kriegserfahrungen der Bewohner*innen der Stadt und auch der zunehmende Antisemitismus, der schließlich im Holocaust mündete, thematisiert.
An jeder Station können Informationen selbständig erarbeitet werden und der Raum für Austausch ist offen. Die Stationen sind so gestaltet, dass sowohl Personen ohne und mit Vorkenntnissen angesprochen werden. Eine konstenfreie digitale Version des Stadtrundgangs via Actionbound ermöglicht es zudem, einzelne Teile oder den gesamten Rundgang nochmal individuell nachzugehen.
Um Anmeldung mit dem Online-Anmeldeformular auf der Homepage der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften wird gebeten. Der Treffpunkt für den Stadtrundgang wird vorher per E-Mail bekannt gegeben.
Referent*in
Jasmina Bindner, Projektmitarbeiterin der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Oldenburg
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Der Stadtrundgang findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit bei Arbeit und Leben Niedersachsen und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.