Das Forschungskolleg Kritische Theorie (FKT) ist ein interdisziplinäres, wissenschaftliches Netzwerk, in dem Studierende und Promovierende ihre Abschluss- und Forschungsarbeiten zu Themenfeldern aus der Kritischen Theorie präsentieren. Das FKT findet seit 2012 an wechselnden Forschungsstandorten statt. Bundesweit bringt es Wissenschaftler*innen zusammen, die sich hier vernetzen und austauschen und so die Kritische Theorie als eine durch Hegel, Marx und Freud methodisch geprägte Analyse gesellschaftspolitischer Phänomene unserer Zeit weiterentwickeln. 2020 wird das FKT von der Adorno-Forschungsstelle an der Universität Oldenburg ausgerichtet.
Anmeldung:
Das Programm zum ausdrucken finden Sie HIER.
Donnerstag, 20.02.2020
14:00-17:00 Workshop: Das Verhältnis von empirischer Forschung und Theoriebildung (Christine Zunke)
18:00-20:00 Abendvortrag: Martin Dornis
Freitag, 21.02.2020
10:00-10:50 Helen Akin
Adorno: Von der Entfremdung in ihrer Form als Ent-Entfremdung
10:50-11:40 Leonie Wellmann
Spätbürgerliche Sinn- und Bedeutungskrisen: Die Dialektik des Sprachverfalls
KaffeePause
12:00-12:30 Josepha Zastrow
Muße und Kulturindustrie
12:30-13:20 Simon Reiners
Verkörpertes Wissen. Materialistischer Feminismus und Kritische Theorie
MittagsPause
14:30-15:00 Johannes Bruns
Wahrheit und Grenzen der Aufklärung – Zum Verhältnis von wissenschaftlicher Erkenntnis und Ideologiekritik
15:00-15:50 Nina Rabuza
Die (Un-)Möglichkeit zu Erinnern – theoriegeschichtliche Studien zu Erinnern und Gedenken am Modell der KZ-Gedenkstätte Dachau
ZigarettenPause
16:00-16:30 Susan Winter
Entkunstung in der politisch-aktionistischen Kunst (k)
16:30-17:20 Haneul Lee
Die Bildwelt in Walter Benjamins Kafka-Lektüre
17:20-18:10 Lars Tittmar
Bilderlosigkeit als Zuflucht aller Bilder? Zum Motiv des Bilderverbots in der Ästhetik und Geschichtsphilosophie Walter Benjamins
KaffeePause
19:00-20:00 Plenum FKT
20:00 Abendessen
Samstag, 22.02.2020
10:00-10:50 Michael Heidemann
„[…] damit der Mensch lernt, dass er nur ein Instrument ist und nicht selbst Schöpfer sein kann“ – Elemente der Gegenaufklärung in der Souveränitätslehre Joseph de Maistres
10:50-11:20 Anna-Sophie Schönfelder
Marx‘ journalistische Kritik der 1850er Jahre
11:20-12:10 Jan Rickermann
Zur Kritik des politischen Existentialismus durch und bei Herbert Marcuse
KaffeePause
12:30-13:20 Gesa Foken
Zeichnen nach dem Algorithmus. Zur Delegation der Formentscheidung
13:20-13:50 Sebastian Tränkle
Ethische Kunstkritik und ästhetische Moralkritik. Philosophische Konstellationen von Kunst und Moral
Die Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung der Universitätsgesellschaft Oldenburg statt.