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Veranstaltungen

"Vom Nichtidentischen zur Differenz - eine philosophische Konsequenz"

Vortrag von Eike Kroner (Uni Bremen) am 8.4.2024 von 18 - 20 Uhr im Karl-Jaspers-Haus (Unter den Eichen, 26122 Oldenburg)

Als erster Referent in diesem Jahr wird Eike Kroner von der Universität Bremen im Rahmen seines Vortrags zum Thema „Vom Nichtidentischen zur Differenz – eine philosophische Konsequenz” die Brücke schlagen zwischen Kritischer Theorie und Dekonstruktion.

Alle Interessierten sind herzlich zu Vortrag und Diskussion eingeladen. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Symposium "70 Jahre Adornos Minima Moralia - Poetik und Philosophie"

Adornos Reflexionen aus dem beschädigten Leben. Die "Minima Moralia" als Versuch poetologischer Philosophie

29./30. September 2022, Oldenburger Kunstverein

Nachdem wir das Symposium mit dem Thema "70 Jahre Adornos Minima Moralia - Poetik und Philosophie neu gelesen" pandemiebedingt leider verschieben mussten, freuen wir uns nun, es Ende September 2022 nachholen zu können.

70 JAHRE MINIMA MORALIA

Dass vor 70 Jahren die Minima Moralia erschienen sind, Adornos persönlichstes und erfolgreichstes Buch, ist ein guter Grund für zahlreiche Retrospektiven von Adornos Reflexionen aus dem beschädigten Leben.

Beschädigt ist nicht nur das individuelle Leben des ins Exil gezwungenen Emigranten. Adornos Bestandsaufnahme ist umfassender. Beschädigt ist sowohl das Subjekt, das Adornos Diagnose zufolge historisch verurteilt sei, als auch die vom Menschen unterworfene Natur. Die äußere ebenso wie die innere Natur seien Opfer einer blind sich selbst erhaltenden Gesellschaft.

Mit seiner Gesellschafts- und Moralkritik hat es Adorno geschafft, eine Position zu besetzen, die in der Situation der Erschüt-terung traditioneller Wertorientierungen  vakant war. Er übernahm die Funktion des öffentlichen Intellektuellen, indem er die moralischen Ansprüche dieser Gesellschaft mit ihrer Wirklichkeit konfrontierte. Die Bedeutung der Minima Moralia als Teil einer Hinterlassenschaft, die sich allen Formen bloßer Musealisierung widersetzt, besteht darin, die Leser*innen anzuleiten, der Dissonanzen im eigenen Leben nicht nur innezuwerden, sondern sie auch auszudrücken: sie zu einem Denken zu ermuntern, das offen genug ist, sich auch gegen sich selbst zu wenden.

Programm:

 

29. SEPTEMBER

14.00    Uhr   Begrüßung

Gertrude Wagenfeld-Pleister (Oldenburger Kunstverein) / Helena Esther Grass (Adorno-Forschungsstelle)

14.10 – 15.30 Uhr 

Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm: Das Glück der individuellen Existenz. Lebensgeschichtliche Spuren in der Bilderwelt der Minima Moralia

15.40 – 17.00 Uhr 

Prof. Dr. Martin Seel: Adornos Apologie der Rhetorik. Zum literarischen Verfahren der Minima Moralia

17.00 – 17.30 Uhr   Pause

17.30 – 17.50 Uhr   Lesung aus den Minima Moralia – Kammerschauspielerin Elfi Hoppe

18.00 – 19.20 Uhr

Prof. Dr. Anne Eusterschulte: »Das Dickicht ist kein heiliger Hain«. Adornos dialektische Mikrogramme als poetische Kritik

19.30 – 19.50 Uhr   Lesung aus den Minima Moralia – Kammerschauspielerin Elfi Hoppe

 

30. SEPTEMBER

10.00 Uhr   Begrüßung 

Prof. Dr. Stefan Müller-Doohm / Helena Esther Grass

10.10 – 11.30 Uhr   

Prof. Dr. Ralf Konersmann: »All das schießt gewiß übers Ziel hinaus«. Adornos Blick auf die Welt

11.40 – 13.00 Uhr

Helena Esther Grass: »Beneath the paving stones / Unter den Pflastersteinen«. Eine Lesart von Adornos Minima Moralia

13.00 – 14.30 Uhr   Mittagspause

14.40 – 16.00 Uhr 

Prof. Dr. Josef Früchtl: »Neue Mythologie«. Vom andauernden Versuch, Philosophie ans Volk zu bringen

16.10 – 17.30 Uhr

Prof. Dr. Detlev Schöttker: Über Jammern auf hohem Niveau. Adornos Vorläufer und Nachfolger

17.30 – 17.50 Uhr   Pause

17.50 – 18.20 Uhr   Abschlussdiskussion

Widersprüche. Adorno im Kontext

Ringvorlesung der Adorno-Forschungsstelle

Im Sommer 1969 verstarb Theodor W. Adorno. Dass sich sein Tod 2019 zum 50. Mal jährt, ist Anlass für eine Ringvorlesung, die sich der philosophischen und politischen Relevanz seines Werks widmet. Die BeiträgerInnen der Ringvorlesung fragen weniger danach, was heute noch mit Adorno anzufangen ist, sondern versuchen zu bestimmen, wie sich die gesellschaftliche Gegenwart durch Adornos Werk hindurch begreifen lässt. Die Ringvorlesung fand bereits im Sommersemester 2019 statt und wird im Wintersemester 2019/20 fortgesetzt. Einerseits werden die an der Adorno-Forschungsstelle entwickelten Perspektiven und durchgeführten Forschungsprojekte präsentiert, andererseits Gäste aus dem In- und Ausland begrüßt, die maßgebliche Beiträge zur Adorno-Forschung geleistet haben.

11. 11. 2019
Tilo Wesche (Oldenburg):

Erkenntnis- und Gesellschaftskritik nach Adorno
18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A6 0-001

18. 11. 2019
Sebastian Tränkle (Berlin):
Negative Rhetorik. Materialistische Sprachkritik nach Adorno

18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A10 Hörsaal F

9. 12. 2019
Andreas Gelhard (Bonn):
Vor Missbrauch wird gewarnt. Adornos Verständnis von Dialektik

18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A6 0-001

20. 1. 2020
Gordon Finlayson (Sussex):
Solidarity, Recognition and Empathy in Adorno’s Ethics

16-18 h, Campus Haarentor, Raum V03 1 M-127

Organisation: Dr. Maxi Berger, Dr. Philip Hogh (Institut für Philosophie). Weitere Informationen unter: ,

Kritische Theorie heute

Workshop und Vortragsreihe

Diese Reihe findet seit dem Wintersemester 2015/16 semesterweise statt.

Kritische Theorie lebt von ihrer beständigen Reflexion auf die historisch gewordene soziale Gegenwart. Der Zeitkern, mit dem sie ihren Begriff von Wahrheit versieht, zwingt sie dazu, ihre zentralen Begriffe und Theoreme auf ihr Erklärungspotential hin zu überprüfen und bezüglich ihrer Gegenstände immer wieder neu auszurichten. Ziel der Workshop-Reihe Kritische Theorie heute ist es darum, klassische Texte der Kritischen Theorie und neuere Forschungsarbeiten zu diskutieren, um so bestimmen zu können, worin ihr Beitrag zur Philosophie und Gesellschaftstheorie heute besteht.

Die Reihe wird organisiert von Dr. Philip Hogh und Dr. Maxi Berger.

(Stand: 20.03.2024)  | 
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