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Pressemitteilungen

Veranstaltungsankündigung

  • 052/24 26. März 2024 Veranstaltungsankündigung „Heimspiel Wissenschaft“ mit Thilo Gross lädt zum Gespräch über aktuelle Forschung ein
    Physiker spricht in seinem Heimatort Elsfleth über die Bedeutung mathematischer Modellierung

    26. März 2024   052/24    Veranstaltungsankündigung

    „Heimspiel Wissenschaft“ mit Thilo Gross lädt zum Gespräch über aktuelle Forschung ein

    Physiker spricht in seinem Heimatort Elsfleth über die Bedeutung mathematischer Modellierung

    Oldenburg. Mathematische Modelle spielen nicht erst seit der Corona-Pandemie eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Dabei ist mathematische Modellierung keine geheime Kunst: Wir alle nutzen sie zu einem gewissen Grad in unserem täglichen Leben, oft ohne es zu merken. Thilo Gross, Professor für Biodiversity Theory am Institut für Chemie und Biologie des Meeres der Universität Oldenburg, spricht am Dienstag, 9. April, ab 18.00 Uhr im Maritimen Kompetenzzentrum Elsfleth (An der Weinkaje 4) in seinem Vortrag „Modellierung für Alle“ über die Bedeutung mathematischer Modelle. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums beteiligt sich die Universität Oldenburg erstmals an der Veranstaltungsreihe „Heimspiel Wissenschaft“, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihre ländlichen Heimatorte bringt. Interessierte werden gebeten, sich unter anzumelden.

    Viele Menschen glauben, mathematische Modelle würden nur von Expertinnen und Experten entwickelt, seien für Laien kaum zu verstehen und könnten die Zukunft quasi vorhersehen. Aber wie wird man eigentlich Expertin beziehungsweise Experte für solche Modelle? Und warum brauchen wir Mathematik, um zu verstehen, was in Zukunft passieren wird? In seinem Vortrag wird der aus Elsfleth stammende Thilo Gross erläutern, warum und wozu wir mathematische Modelle brauchen, wie wir in unserem Alltag bereits mathematische Modellierung nutzen und wie wir mit einigen einfachen Tricks noch viel mehr modellieren können. Nach seinem Vortrag steht Gross für Fragen und einen Austausch über seine Forschungsarbeit zur Verfügung.

    Die Veranstaltung wird organsiert vom Referat Forschung und Transfer der Universität Oldenburg und ist Teil der bundesweiten Reihe „Heimspiel Wissenschaft“. Im laufenden Jubiläumsjahr finden noch zwei weitere „Heimspiele“ unter der Leitung des Referats in Ganderkesee und Papenburg statt. In der Reihe erzählen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, worüber, wie und warum sie forschen und was das mit unser aller Leben zu tun hat. Sie beantworten Fragen und diskutieren mit ihren Gästen. Eingeladen sind alle, die das Thema spannend finden – ganz ausdrücklich auch Menschen, die mit wissenschaftlicher Forschung im Alltag normalerweise wenig oder nichts zu tun haben. Auch Fragen und Wünsche der Bevölkerung an die Forschung allgemein werden diskutiert.

    Mit „Heimspiel Wissenschaft“ wird Wissenschaft und Forschung in der Kneipe um die Ecke, im Gemeindehaus, im Vereinsheim oder auf dem Dorfplatz greifbar. „Heimspiel Wissenschaft“ ist ein Verbundprojekt der Hochschulrektorenkonferenz, der Wissenschaftskommunikationsagentur con gressa und dem #WisskommLab an der Universität Heidelberg. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Initiative „Wissenschaftsjahre“ gefördert.

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    Jens-Steffen Scherer, Tel.: 0441/798-2189, E-Mail:

  • 051/24 22. März 2024 Veranstaltungsankündigung Botanischer Garten startet mit neuem Programm ins Frühjahr

    22. März 2024   051/24    Veranstaltungsankündigung

    Botanischer Garten startet mit neuem Programm ins Frühjahr

    Oldenburg. Vom Osterbasteln über eine Survivalführung bis hin zu einem botanisch-musikalischen Adventskalender: Das Team des Botanischen Gartens der Universität Oldenburg (Philosophenweg 39-41, Oldenburg) und der Freundeskreis der Einrichtung laden in diesem Jahr zu mehr als 30 Veranstaltungen, Vorträgen und Führungen ein. Am Samstag, 6. April, findet ab 7.30 Uhr die erste Themenführung „Die Vogelstimmen erkennen“ statt. Die Biologin und Naturpädagogin Meike Schleppegrell führt die Teilnehmenden in die Welt der Singvögel ein (Anmeldung erbeten). Am selben Tag sind zudem von 14.00 bis 17.00 Uhr Kinder und Familien zur Mitmach-Aktion „Komm vorbei, bastel einen Ostergarten!“ eingeladen. Im Laufe des Jahres folgen zahlreiche weitere Veranstaltungen, darunter eine Survivalführung, eine Staudenbörse, eine Taschenlampenführung für Kinder, ein Fototermin für Babies auf der Riesenseerose und ein Vortrag über die Geschichte der Herrenhäuser Gärten.

    Ein Höhepunkt des Gartenjahres ist der Schautag des Botanischen Gartens, der unter dem Motto „Von Bohne, Erdnuss und Mimose – fabelhafte Fabaceae“ am Sonntag, 16. Juni, von 10.00 bis 17.00 Uhr stattfindet. An diesem Tag präsentieren sich zahlreiche Aussteller, Vereine, Gruppen und der Botanische Garten selbst und informieren über verschiedene Hülsenfruchtarten und mehr.

    Führungen kosten in der Regel vier Euro für Erwachsene und zwei Euro für Kinder, Jugendliche und Studierende. Eine Liste aller Veranstaltungen findet sich unter

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    Andrea Lübben, Tel.: 0441/798-6900, E-Mail:

  • 049/24 20. März 2024 Veranstaltungsankündigung Blicke hinter die Kulissen der Universität Oldenburg
    Anmeldungen für neue Führungen ab sofort möglich
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    20. März 2024   049/24    Veranstaltungsankündigung

    Blicke hinter die Kulissen der Universität Oldenburg

    Anmeldungen für neue Führungen ab sofort möglich

    Oldenburg. Zahlreiche Gäste haben seit Januar bereits die Gelegenheit genutzt, bei verschiedenen „Blicken hinter die Kulissen“ Einblicke in den Universitätsalltag zu erhalten – jetzt geht das Programm mit vielen neuen zu entdeckenden Orten in die nächste Phase. Hinter den Türen der Universität verbergen sich viele spannende Geräte, Objekte und Forschungsprojekte, die normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Während ihres Jubiläumsjahrs öffnet die Universität diese Türen ausnahmsweise. Eine Anmeldung für die begrenzten Plätze ist erforderlich und ab sofort online unter uol.de/50jahre/fuehrungen möglich.

    Bereits im April steht bei unterschiedlichen Führungen die Historie der Universität im Mittelpunkt: Das Universitätsarchiv lädt etwa zum spannend-kurzweiligen Gang durch die Universitätsgeschichte ein. Eine weitere Führung durch die Carl von Ossietzky Ausstellung geht der Frage nach, wer der Namensgeber der Universität eigentlich war. Außerdem haben Teilnehmende bei einem Blick hinter die Kulissen der Bibliothek die Gelegenheit in sonst verschlossenen Bereichen auf die Suche nach kuriosen und versteckten Spuren der Universitätsgeschichte zu gehen.

    Einblicke gewährt auch das Forschungszentrum ForWind an verschiedenen Terminen von Mai bis Juli, jeweils ab 17.30 Uhr. ForWind forscht an drei Universitäten in 30 Instituten an der Nutzung der Windenergie der Zukunft. In Oldenburg stehen die Windphysik und Turbulenzforschung im Zentrum des Interesses. Bei der Führung lernen Interessierte die Forschung, die Labore, Werkstätten und auch den turbulenten Windkanal von ForWind kennen.

    Am Donnerstag, 25. April, und Dienstag, 7. Mai, jeweils um 17.30 Uhr, öffnet außerdem der Innovationscampus seine Türen für die interessierte Öffentlichkeit. Der Innovationscampus ist die kreative und unterstützende Infrastruktur an der Universität. Wer eine Idee weiterentwickeln oder einen Prototypen konstruieren möchte, ist dort richtig. Bei den Führungen können Teilnehmende unter anderem den 3D Drucker sowie Equipment zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Aktion erleben und das Podcast Studio entdecken.

    Viele weitere spannende Blicke hinter die Kulissen gibt es noch bis Ende des Jahres, zum Beispiel bei Führungen in verschiedenen universitätsmedizinischen Einrichtungen, bei Einblicken in die Energieversorgung der „Kleinstadt Universität“ oder beim Institut für Materielle Kultur, wo Teilnehmerinnen und Teilnehmer anhand mitgebrachter Kleidung verschiedene Methoden des Reparierens ausprobieren können.

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    Interessierte haben seit Januar bereits die Gelegenheit genutzt, Einblicke in den Universitätsalltag zu erhalten - etwa in die Sammlung Textile Alltagskultur. Foto: Universität Oldenburg

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    Lara Schäfer, Tel.: 0441/798-4786, E-Mail:

  • 045/24 13. März 2024 Veranstaltungsankündigung UniTalk zum Lehramtsstudium an der Universität Oldenburg

    13. März 2024   045/24    Veranstaltungsankündigung

    UniTalk zum Lehramtsstudium an der Universität Oldenburg

    Oldenburg. „Lehramt studieren“ – so lautet das Thema des Online-UniTalks für Schüler*innen und Studieninteressierte am Mittwoch, 20. März, ab 16.00 Uhr. Veranstalter ist die Zentrale Studien- und Karriereberatung der Universität Oldenburg. Die Studienberater*innen stellen die verschiedenen Lehramtsstudiengänge der Universität vor, die für alle Schulformen ausbilden – von der Grundschule über Haupt- und Realschule sowie Gymnasium bis hin zur Sonderpädagogik und zu den berufsbildenden Schulen. In der Veranstaltung können sich Interessierte über die Struktur der Lehramtsausbildung, über mögliche Fächerkombinationen sowie über die Anforderungen, Bewerbung und Zulassung informieren. Alle Informationen sowie der Link zum Online-Raum finden sich unter:

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    Uwe Bunjes, Tel.: 0441/798-2866, E-Mail:

  • 042/24 11. März 2024 Veranstaltungsankündigung Führung im Botanischen Garten

    11. März 2024   042/24    Veranstaltungsankündigung

    Führung im Botanischen Garten

    Oldenburg. Der Botanische Garten der Universität Oldenburg wird zum Klimagarten – mit begrünten Dächern und Fassaden, Wärmeversorgung durch Geothermie und Strom aus Photovoltaik-Anlagen. Wie die Umgestaltung zu einem ökologisch nachhaltigen und klimaneutralen Betrieb vonstattengeht, können Interessierte am Mittwoch, 13. März, ab 16.30 Uhr, erfahren: Dr. Nina Gmeiner, Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin des bundesgeförderten Projekts Klimagarten, zeigt anhand von Beispielen den aktuellen Zwischenstand und erläutert, wie der Botanische Garten resilient gegen den Klimawandel gemacht werden soll. Treffpunkt ist am Haupteingang des Gartens am Philosophenweg 39, der Eintritt ist frei.

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    Dr. Bernhard von Hagen, Tel.: 0441/798-6901, E-Mail:

Verschiedene

  • 054/24 28. März 2024 Forschung Eigenschaften von Kristall-Oberflächen automatisch vorhersagen
    Methode beschleunigt Suche nach Materialien für neue Technologien

    28. März 2024   054/24    Forschung

    Eigenschaften von Kristall-Oberflächen automatisch vorhersagen

    Methode beschleunigt Suche nach Materialien für neue Technologien

    Oldenburg. Bei der Suche nach neuen Materialien für wichtige Technologien wie etwa Photovoltaik, Batterien oder Datenübertragung werden computergestützte Methoden immer wichtiger. Nun haben Prof. Dr. Caterina Cocchi und Holger-Dietrich Saßnick vom Institut für Physik der Universität Oldenburg ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die physikalischen Eigenschaften komplexer Kristalloberflächen automatisiert und allein anhand grundlegender physikalischer Gesetzmäßigkeiten berechnen lassen. Dies ermögliche es, schneller passende Materialien für Anwendungen, etwa aus dem Energiebereich, zu finden, schreiben die Forschenden in der Fachzeitschrift npj computational materials. In Zukunft möchten sie ihr Verfahren zudem mit Künstlicher Intelligenz und den Möglichkeiten des maschinellen Lernens kombinieren, um den Prozess noch weiter zu beschleunigen.

    Wie Saßnick und Cocchi berichten, haben sich ähnliche Verfahren bislang auf massive Festkörper konzentriert und nicht auf Oberflächen. „Alle Prozesse, die wichtig sind, um Energie umzuwandeln, zu produzieren oder zu speichern, spielen sich aber auf Oberflächen ab“, so Cocchi, die an der Universität Oldenburg die Arbeitsgruppe Theoretische Festkörperphysik leitet. Es sei allerdings wesentlich schwieriger, Materialeigenschaften von Oberflächen zu berechnen als von vollständigen Kristallen. Die Grenzflächen sind meist komplex aufgebaut, Ursache dafür können beispielsweise Defekte in der Kristallstruktur oder ein ungleichmäßiges Wachstum eines Kristalls sein.

    Diese Komplexität stellt Forschende in den Materialwissenschaften vor Probleme: „Häufig lassen sich die Eigenschaften von Proben experimentell nicht eindeutig ermitteln“, sagt Cocchi. Das habe Saßnick und sie motiviert, ein automatisiertes Verfahren zu entwickeln, um die Charakteristika neuer Verbindungen mit hoher Qualität zu errechnen.

    Das Ergebnis ihrer Arbeit ist Bestandteil eines Computerprogramms mit dem Namen „aim2dat“, das als Eingabe lediglich die chemische Zusammensetzung einer Verbindung benötigt. Die Kristallstruktur wird aus existierenden Datenbanken entnommen. Anschließend errechnet die Software zunächst, unter welchen Bedingungen die Oberfläche des Materials chemisch stabil ist. In einem zweiten Schritt ermittelt das Programm wichtige Eigenschaften, insbesondere, welche Energie nötig ist, um Elektronen in Leitungszustände anzuregen oder gar von der Oberfläche zu lösen. Diese Größe spielt etwa in Materialien, die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln sollen, eine wichtige Rolle. „In unsere Berechnungen fließen keine Vorannahmen ein, sondern wir nutzen allein die fundamentalen Gleichungen der Quantenmechanik, weshalb unsere Ergebnisse sehr zuverlässig sind“, erläutert Cocchi.

    Die Anwendbarkeit des Verfahrens demonstrierten die beiden Forschenden am Beispiel des Halbleiters Cäsiumtellurid. Die Kristalle dieses Materials, das in Teilchenbeschleunigern als Elektronenquelle verwendet wird, können in vier unterschiedlichen Formen auftreten. „Die Zusammensetzung und Qualität von Proben des Materials sind in Experimenten nur schwer zu kontrollieren“, berichtet Saßnick. In ihren Berechnungen konnten die Oldenburger Forschenden jedoch wichtige physikalische Eigenschaften detailliert für die verschiedenen Konfigurationen der Cäsiumtellurid-Kristalle ermitteln.

    Cocchi und Saßnick haben die Software in eine öffentlich verfügbare Programmbibliothek eingebettet, damit auch andere Forschende die Möglichkeit haben, das Verfahren zu nutzen und zu verbessern. „Unsere Methode hat großes Potenzial, um neue Materialien für verschiedenste Anwendungen im Energiebereich zu entdecken – insbesondere physikalisch und strukturell komplex aufgebaute Festkörper“, sagt Cocchi.

    Originalveröffentlichung: Saßnick, HD., Cocchi, C. “Automated analysis of surface facets: the example of cesium telluride.” npj Computational Materials 10, 38 (2024). doi.org/10.1038/s41524-024-01224-7

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    Prof. Dr. Caterina Cocchi, Tel.: 0441/798-3578, E-Mail:

  • 053/24 26. März 2024 Auszeichnung Verdienstkreuz für Reto Weiler und Hans-Rudolf Raab
    Auszeichnung für Initiatoren der Universitätsmedizin Oldenburg
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    26. März 2024   053/24    Auszeichnung

    Verdienstkreuz für Reto Weiler und Hans-Rudolf Raab

    Auszeichnung für Initiatoren der Universitätsmedizin Oldenburg

    Oldenburg. Der Oldenburger Neurobiologe Prof. Dr. Reto Weiler und der Chirurg Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab sind für ihr Engagement bei der Gründung der Universitätsmedizin Oldenburg mit dem Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen ausgezeichnet worden. Weiler, langjähriger Wissenschaftler der Universität Oldenburg, und Raab, ehemaliger Direktor der Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Oldenburg, sind die Initiatoren der 2012 an der Universität Oldenburg gegründeten Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften und des Modellstudiengangs European Medical School.

    „Die European Medical School ist eine niedersächsische Erfolgsgeschichte, die ohne das visionäre und beharrliche Wirken von Prof. Weiler und Prof. Raab nicht vorstellbar ist. Sie waren die entscheidenden Akteure, dass die lange gehegte Idee einer Medizinischen Fakultät in Oldenburg in die Tat umgesetzt wurde. Das Ergebnis: Heute beginnen jedes Jahr 120 Studierende ihr Medizinstudium an der Universität Oldenburg, wir wollen sie auf 200 weiter ausbauen,“ erklärte Niedersachsens Wissenschaftsminister Falko Mohrs anlässlich der Verleihung im Gästehaus der Landesregierung.

    Erste Überlegungen, einen humanmedizinischen Studiengang einzurichten, gab es bereits in den Gründungsjahren der Universität vor mehr als 50 Jahren. Seinerzeit scheiterten die Pläne des Gründungsausschusses jedoch an den Kosten. Im Jahr 2003 brachte dann Prof. Dr. Siegfried Grubitzsch, damaliger Präsident der Universität Oldenburg, die beiden Visionäre Reto Weiler und Hans-Rudolf Raab zusammen. Sie hatten zuvor unabhängig voneinander Ideen für eine Ausbildung von Ärztinnen und Ärzten in Oldenburg entwickelt. Bereits ein Jahr später entstand die Denkschrift „10 gute Gründe für ein Universitätsklinikum Oldenburg“, mit der sie das Interesse des damaligen Wissenschaftsministers Lutz Stratmann weckten. Gemeinsam leiteten Raab und Weiler eine Planungsgruppe und entwickelten mit Vertreter*innen aus Kliniken und Universität Konzepte für einen neuen universitätsmedizinischen Standort in Niedersachsen. Sie gewannen Mitstreiter*innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft für ihre Pläne. Die Reichsuniversität Groningen stieg 2005 in die Konzeptionierung ein und stellte damit die Weichen für den gemeinsamen Modellstudiengang „European Medical School Oldenburg-Groningen“, eine grenzüberschreitende Ausbildung von Mediziner*innen. Dieses Konzept überzeugte 2009 auch den Wissenschaftsrat, das wichtigste wissenschaftspolitische Beratungsgremium in Deutschland. Sein positives Votum zum deutsch-niederländischen Gemeinschaftsprojekt sorgte 2010 bundesweit für Aufmerksamkeit. Es machte den Weg frei für die erste Neugründung einer Medizinischen Fakultät seit mehr als 20 Jahren in Deutschland. Raab und Weiler waren Mitglieder des Gründungsausschusses und von 2012 bis 2016 Prodekane im Gründungsdekanat der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften. Weiler ist bis heute Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats der Fakultät. Raab hat sich inzwischen verantwortlich um die Implementierung des Medizincampus Oberfranken an der Klinikum Bayreuth GmbH verdient gemacht.

    „Mit ihrem beharrlichen Einsatz haben Reto Weiler und Hans-Rudolf Raab nicht nur die Möglichkeit geschaffen, in Oldenburg Medizin zu studieren. Heute steht Oldenburg für die universitätsmedizinische Krankenversorgung von rund 2,5 Millionen Menschen im Nordwesten und markiert zudem einen wichtigen Punkt auf der Landkarte medizinischer Forschung“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder.

    Nach seinem Studium der Biologie an der Universität Zürich (Schweiz) sowie Promotion und Habilitation an der Universität München war Weiler von 1986 bis zu seinem Ruhestand 2018 Professor für Neurobiologie an der Universität Oldenburg. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Informationsverarbeitung in der Netzhaut des Auges. Er war unter anderem Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Neurokognition“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an den Universitäten Oldenburg und Bremen. In seiner Amtszeit als Vizepräsident für Forschung von 2005 bis 2008 baute Weiler insbesondere Kooperationen mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus. Von 2008 bis 2018 war er Rektor des Hanse-Wissenschaftskollegs (HWK) in Delmenhorst.

    Raab studierte Humanmedizin und Philosophie an der Universität Frankfurt, wo er auch promovierte. Anschließend war er an der Medizinischen Hochschule Hannover tätig. Dort absolvierte er seine Facharztausbildung in der Speziellen Viszeralchirurgie und Transplantationschirurgie, habilitierte sich, wurde Außerplanmäßiger Professor und war als stellvertretender Direktor sowie schließlich als kommissarischer Direktor der Klinik für Viszeral- und Transplantationschirurgie tätig. Nach seinem Wechsel nach Oldenburg war er von 2002 bis 2017 Direktor der Klinik (ab 2012: Universitätsklinik) für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Oldenburg und ab 2016 stellvertretender ärztlicher Direktor des Klinikums Oldenburg. In den vergangenen Jahren war Raab als Medizinischer Geschäftsführer und Ärztlicher Direktor des Klinikums Bayreuth tätig.

    Für ihr langjähriges Engagement für die Oldenburger Universitätsmedizin erhielten Raab und Weiler 2011 den „Nord-West Award 2010/2011“ und 2017 die Ehrenplakette des Präsidenten der Universität Oldenburg.

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    Wissenschaftsminister Falko Mohrs (M.) zeichnete Prof. Dr. Reto Weiler (l.) und Prof. Dr. Hans-Rudolf Raab mit dem Verdienstkreuz am Bande des Landes Niedersachsen aus. Foto: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

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  • 050/24 20. März 2024 „Preis der Vielfalt“ für Schülerinnen- und Schülerlabor der Universität
    Team von physiXS begeistert mit mobilen Experimenten Kinder und Jugendliche für Physik – 5.000 Euro Preisgeld ermöglichen weitere Einsätze
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    20. März 2024   050/24    

    „Preis der Vielfalt“ für Schülerinnen- und Schülerlabor der Universität

    Team von physiXS begeistert mit mobilen Experimenten Kinder und Jugendliche für Physik – 5.000 Euro Preisgeld ermöglichen weitere Einsätze

    Oldenburg. Auszeichnung für das Schülerlabor physiXS der Universität Oldenburg: Das Lehr-Lern-Labor des Instituts für Physik hat mit seinem Format „phymobil_OL“ den ersten Platz in der Kategorie „Preis der Vielfalt“ des vom Verein LernortLabor e.V. verliehenen „LeLa-Preises“ erreicht. LernortLabor ist die Interessenvertretung von rund 400 deutschsprachigen Schülerinnen- und Schülerlaboren, also außerschulischen Lernorten, die Kindern und Jugendlichen einen leichten Zugang zur Forschung bieten. Auch die Oldenburger Lehr-Lern-Labore OLELA, zu denen physiXS gehört, sind Mitglieder bei LernortLabor. Die Preisverleihung fand anlässlich der Jahrestagung des Vereins in Heilbronn statt, den mit 5.000 Euro dotierten Preis stiftet das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).

    Dem Projekt gelinge es vorbildlich, bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche zu erreichen, und zwar auch im ländlichen Raum, hieß es in der Laudatio des BMBF. „Mit mobilen Experimenten und niedrigschwelligen Lernangeboten unterstützt ‚phymobil_OL‘ junge Menschen darin, physikalische Problemlösekompetenz aufzubauen und ein positives Selbstkonzept ihrer eigenen Physik-Fähigkeiten zu entwickeln“, sagt Prof. Dr. Michael Komorek, Leiter des Schülerlabors physiXS. Die Arbeitsgruppe will das Preisgeld für weitere Einsätze von „phymobil_OL“ bei Jugendzentren, Mädchenhäusern und Einrichtungen für junge Erwachsene in der Region verwenden. „phymobil_OL“ besucht Einrichtungen unter anderem in Brake, Westerstede, Jaderberg, Hatten, Sandkrug, Oldenbrok und Oldenburg.

    Die nächste Jahrestagung von LernortLabor e.V. wird im März 2025 in Oldenburg stattfinden. Die Oldenburger Lehr-Lern-Labore OLELA und das Didaktische Zentrum der Universität werden diese gemeinsam mit dem Verein ausrichten.

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    In vier Kategorien vergab der Bundesverband der Lehr-Lern-Labore die Auszeichnung "LeLa-Preis". Das Oldenburger Team von physiXS erhielt den Preis für das Erreichen besonderer Zielgruppen. Foto: Matt Stark / www.mattstark.de

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    Am „Prielapparat“ auf der Ladefläche eines Kleintransporters untersuchen Kinder eines Jugendzentrums, wie sich mit Wasserströmungen Priele im Watt erzeugen lassen. Foto: physiXS / Michael Komorek

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    Ein Gummiband-Rennwagen, den Mädchen im Mädchenhaus Oldenburg hergestellt haben. Foto: physiXS / Jana Dorothea Schmitz

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    Küstenschutz im Wattenmeer wird mit unterschiedlichen Materialien und Sand erprobt. Foto: physiXS / Michael Komorek

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    Selbst konstruierte solarbetriebene Boote treten zum Wettrennen an. Foto: physiXS / Jana Dorothea Schmitz

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    Prof. Dr. Michael Komorek, Tel.: 0441/798-2736, E-Mail:

  • 048/24 20. März 2024 Forschung Training soll Kinder mit Kriegs- und Fluchterfahrungen psychisch stark machen
    Forschende der Universitätsmedizin Oldenburg untersuchen Wirksamkeit eines neuen Konzepts

    20. März 2024   048/24    Forschung

    Training soll Kinder mit Kriegs- und Fluchterfahrungen psychisch stark machen

    Forschende der Universitätsmedizin Oldenburg untersuchen Wirksamkeit eines neuen Konzepts

    Oldenburg. Wie gut es mit einem neuen und spielerischen Trainingskonzept gelingt, psychischen Auffälligkeiten bei Kindern mit Fluchterfahrungen vorzubeugen – das untersucht Prof. Dr. Yulia Golub, Professorin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Oldenburg, im Rahmen des Projekts PASST. Die Abkürzung steht für Playful Arousal-, StressResilience-, Support-Training, beschreibt also ein spielerisches Training, mit dem geflohene Kinder Techniken lernen, um ihre Emotionen zu regulieren und Stress zu bewältigen. Golub, die als Professorin an der Universität lehrt und die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Klinikum Oldenburg leitet, arbeitet bei dem Projekt mit zwei Wissenschaftlerinnen der Universität des Saarlandes zusammen. Dort bieten diese das Programm ebenfalls an. Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung fördert PASST mit gut 190.000 Euro, die jeweils zur Hälfte an beide Universitäten fließen.

    Das Training ist für sechs- bis zwölfjährige Kinder konzipiert, die von Krieg, Flucht und Zerstörung betroffen sind. Das Programm umfasst 16 Sitzungen. In Kleingruppen, die sich zweimal pro Woche jeweils für eine Stunde treffen, erlernen die Kinder, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und zu regulieren. Dafür geben speziell geschulte Trainer*innen ihnen verschiedene Techniken an die Hand, mit denen sie im Alltag auf belastende Situationen reagieren können, darunter zum Beispiel die Progressive Muskelentspannung. Das Training berücksichtigt mögliche Sprachbarrieren und setzt daher auf speziell entwickelte Anleitungen, die mit Bildern die Techniken erklären. Außerdem demonstrieren die Trainer*innen die unterschiedlichen Methoden, sodass die Kinder auch durch Nachmachen lernen.

    Kern der wissenschaftlichen Untersuchung ist die Wirksamkeit des PASST-Trainings. Um sie zu beurteilen, befragen die Forschenden die Kinder beziehungsweise ihre Sorgeberechtigten vor Beginn des Programms sowie unmittelbar danach und noch einmal vier Wochen später zur emotionalen Belastung und möglicherweise vorliegenden Stresssymptomen.

    Das PASST-Training beruht auf einem ähnlichen Konzept, das Prof. Dr. Eva Möhler und Andrea Dixus von der Universität des Saarlandes in der Vergangenheit für Jugendliche ab 13 Jahre entwickelt hatten. Sie beschäftigen sich wie Golub mit Traumafolgestörungen bei Kindern. Vor dem Hintergrund des andauernden Krieges in der Ukraine haben die Wissenschaftlerinnen aus Saarbrücken und Oldenburg das Konzept gemeinsam modifiziert, um damit geflohenen Kindern aus diesem und anderen Ländern eine Hilfestellung zu geben.

    Das Forschungsteam begleitet auch die Eltern der Kinder, die oft unsicher sind, wie sie nach den einschneidenden Lebensereignissen der Flucht und angesichts möglicher Anpassungsschwierigkeiten in der neuen Umgebung mit ihren Kindern umgehen sollen. Sie erhalten Informationen und praktische Handlungsempfehlungen, die sie bei der Erziehung unterstützen.

    Wer sich für das Projekt interessiert oder ein Kind für die Teilnahme anmelden möchte, kann sich per E-Mail an wenden.

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    Prof. Dr. Yulia Golub, E-Mail:

  • 047/24 15. März 2024 Transfer / Forschung Korallenforschende erhalten EXIST-Gründungsförderung
    Start-up will nachhaltige Korallenzucht wirtschaftlich rentabel machen und Wildkorallen besser schützen
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    15. März 2024   047/24    Transfer / Forschung

    Korallenforschende erhalten EXIST-Gründungsförderung

    Start-up will nachhaltige Korallenzucht wirtschaftlich rentabel machen und Wildkorallen besser schützen

    Oldenburg. Korallen auf sexuelle Weise zu züchten, den Korallenhandel nachhaltiger zu machen und so einen Beitrag zum Schutz der Korallenriffe zu leisten: Das sind die Ziele des Start-ups SciReef, das aus einem Forschungstransferprojekt hervorgehen wird. Entstanden ist das Vorhaben aus der Forschungstätigkeit von Dr. Samuel Nietzer und Dr. Mareen Möller in der Arbeitsgruppe Umweltbiochemie am Wilhelmshavener Standort des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Europäische Sozialfonds (ESF Plus) unterstützen die innovative Unternehmensgründung in den kommenden zwei Jahren mit einer „EXIST-Forschungstransfer“-Förderung in Höhe von insgesamt rund 920.000 Euro. Als wissenschaftlicher Mentor begleitet Prof. Dr. Peter Schupp, Professor für Umweltbiochemie am ICBM, das Start-up. Unterstützung erhält es auch vom Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität. Die Forschenden kooperieren zudem mit der Tropic Marin AG aus Hünenberg (Schweiz).

    „Wir freuen uns sehr über die Förderung und hoffen, ein zukunftsfähiges Unternehmen aufbauen zu können, das einen Beitrag zum Schutz wildlebender Korallen leisten wird“, sagt Nietzer, der künftige Geschäftsführer von SciReef. Neben den Personalmitteln für die drei wissenschaftlichen Mitarbeitenden und eine kaufmännische Angestellte enthält die Förderung rund 250.000 Euro für Sachmittel wie Chemikalien, Geräte und Verbrauchsmittel. Mit dem EXIST-Programm fördert das BMWK innovative, nachhaltige und technisch risikoreiche Ausgründungen an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.

    Das Ziel von SciReef ist es, Steinkorallen auf natürliche Weise geschlechtlich zu vermehren und die Jungkorallen in Aquarien aufzuziehen. Dies ist bislang auf kommerzieller Ebene nicht möglich, sodass der Handel aktuell noch von Fragmentierung und Wildentnahmen abhängig ist, was lokal ein Problem für Riffe darstellen kann. Gelingt das Vorhaben, könnte der globale Korallenhandel ökologisch deutlich nachhaltiger und unabhängiger von Wildentnahmen werden. Um die Riffe zu schützen, haben viele Staaten zudem inzwischen Exportbeschränkungen erlassen, die zusammen mit den gestiegenen Logistikpreisen den Korallenhandel deutlich verteuern. Weiterer Vorteil der sexuellen Vermehrung ist es, dass Korallen mit bestimmten Eigenschaften gezüchtet werden können – etwa neue Farbvarianten, die in der Natur nicht vorkommen.

    Die Forschenden werden dabei auf den von ihnen erarbeiteten Grundlagen aufbauen. Einige Jahre zuvor war es dem Team deutschlandweit erstmals gelungen, Steinkorallen im Labor geschlechtlich zu vermehren. Diese Jungkorallen sind gegenüber Aquarienbedingungen deutlich widerstandsfähiger als solche, die bei der bisher gängigen Methode der Fragmentierung – dem Zerteilen einer großen Koralle in mehrere kleinere – erzeugt werden.

    Ein kritischer Punkt der von SciReef angestrebten neuen Produktionsmethode ist, die Ansiedlung der freischwimmenden Korallenlarven auf einem festen Untergrund zu verbessern. Die Expert*innen wollen dafür chemische Verbindungen nutzen, die die Ansiedlung der Larven auf speziellen künstlichen Substraten auslösen. Eine solche Verbindung wurde von der Arbeitsgruppe Umweltbiochemie in den letzten 15 Jahren isoliert und identifiziert.

    Ebenso entscheidend wird es sein, die weitere Aufzucht der sehr empfindlichen Korallen zu verbessern. Dazu optimiert SciReef etwa das Futter, die Beleuchtung sowie die Wasserchemie in den Aquarien und beimpft die Jungkorallen mit speziellen Mikroalgen, um die Überlebensraten zu verbessern.

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    Eine drei Monate alte Steinkoralle (Acropora millepora) im Aquarium. Foto: Samuel Nietzer

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    Eine weibliche Steinkoralle entlässt Eier ins Wasser. Zusammen mit den Spermien, die die männlichen Korallen ebenfalls ins Wasser entlassen, ist dieser Vorgang die Grundlage für die sexuelle Vermehrung von Korallen. Foto: Samuel Nietzer

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    Wenn die Steinkorallen laichen, ist dies ein beeindruckendes Spektakel. Foto: Mareen Möller

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    Samuel Nietzer und Mareen Möller haben das Unternehmen SciReef gegründet, das nun die EXIST-Förderung erhält. Hervorgegangen ist SciReef aus ihrer Forschungstätigkeit im Rahmen des Projektes Coral Repro am ICBM in Wilhelmshaven. Foto: Mareen Möller

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    Dr. Samuel Nietzer, Tel.: 04421/944-179, E-Mail:

  • 046/24 15. März 2024 Forschung / Studium und Lehre Universität Oldenburg und vier regionale Grundschulen kooperieren im Bereich Umweltbildung
    Studierende und Schulklassen setzen gemeinsam Nachhaltigkeitsideen um

    15. März 2024   046/24    Forschung / Studium und Lehre

    Universität Oldenburg und vier regionale Grundschulen kooperieren im Bereich Umweltbildung

    Studierende und Schulklassen setzen gemeinsam Nachhaltigkeitsideen um

    Oldenburg. Ob mit neuen Hochbeeten, Insektenhotels oder einem Bauwagen zum Spielen: Im Mai und Juni werden vier Grundschulen im Oldenburger Land nachhaltig und kreativ verschönert. Rund 200 Schulkinder planen die großen und kleinen Projekte gemeinsam mit Studierenden der Universität Oldenburg und setzen sie anschließend um. Die Aktionen sind Teil des Vorhabens „Grundschule der Zukunft“, das Dr. Juliane Schlesier vom Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg leitet. Die Barthel-Stiftung als Hauptförderer sowie die EWE Stiftung unterstützen das Projekt über zwei Jahre mit insgesamt knapp 50.000 Euro. Es nehmen die Christophorus-Grundschule in Bad Zwischenahn, die Junker-Harke-Grundschule in Barßel, die Grundschule Achternmeer in Wardenburg sowie die Grundschule Osterscheps in Edewecht teil.

    Das Besondere an dem Vorhaben: Die Schulkinder sollen ihre Projekte weitgehend eigenständig planen und durchführen – möglichst in jahrgangsübergreifenden Gruppen und unterstützt von Studierenden und Hilfskräften der Universität. „Das Konzept nennt sich ‚Lernen durch Engagement‘ und soll die Sozialkompetenzen und Persönlichkeitsentwicklung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler stärken“, berichtet Projektleiterin Schlesier. Gleichzeitig soll das Projekt auch ganz praktisch die Lese- und Schreibkompetenzen der Kinder auf möglichst spielerische Weise fördern, etwa wenn sie Anleitungen lesen oder ihre Pläne aufschreiben.

    Inhaltlich stehen die Themen Umweltschutz und Umweltbildung sowie Gemeinnützigkeit im Zentrum. Die Kinder legen etwa Hochbeete an, pflanzen Naschobstwiesen, bauen Vogelhäuser oder auch neue Bänke für den Schulhof. „Die Kinder sollen unter anderem lernen, dass neue Dinge zumindest teilweise aus bereits vorhandenen Materialien entstehen können“, erläutert Schlesier. Das Projektteam bittet Gemeinden, Schulen und Eltern daher, Sachspenden wie beispielsweise Holz für die verschiedenen Projekte beizusteuern. Die Schulen profitieren von den Ergebnissen, indem sie die neuen Einrichtungen etwa im Sachunterricht in den folgenden Jahren nutzen können. Für die Studierenden bietet das Projekt wiederum eine Möglichkeit, schon früh im Studium praktische Erfahrungen zu sammeln.

    Für Schlesier eröffnet das Projekt zudem die Gelegenheit, die Schulerfahrungen der Schülerinnen und Schüler zu erforschen. In den vergangenen Wochen haben sie und ihre Hilfskräfte die teilnehmenden Kinder sowie eine Kontrollgruppe bereits zu ihren Emotionen beim Erlernen der Schriftlichkeit, zu ihrem Selbstkonzept und zu ihrer sozialen Integration befragt und ihre Schreibkompetenzen ermittelt. „Anhand früherer Ergebnisse, darunter auch eigener Studien, gehen wir davon aus, dass sich die sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler verbessern werden“, sagt Schlesier, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Empirische Lehr-Lern-Forschung unter Leitung von Prof. Dr. Barbara Moschner. An der Studie sind außerdem Forschende der Universität Greifswald, der Universität Hamburg und der Universität Erlangen-Nürnberg beteiligt.

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    Dr. Juliane Schlesier, Tel.: 0441/798-4965, E-Mail:

  • 044/24 13. März 2024 Weiterbildung Weiterbildung „Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung“ an der Universität Oldenburg
    Bewerbungen für nächsten Durchgang noch bis 31. März möglich
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    13. März 2024   044/24    Weiterbildung

    Weiterbildung „Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung“ an der Universität Oldenburg

    Bewerbungen für nächsten Durchgang noch bis 31. März möglich

    Oldenburg. In vielen Unternehmen spielen Veränderungsprozesse eine große Rolle. Die dreijährige psychodynamisch-systemisch ausgerichtete Weiterbildung „Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung“ am C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität Oldenburg vermittelt, wie sich Führungskräfte, Mitarbeitende und Teams bei Herausforderungen, Konflikten oder Veränderungsprozessen professionell begleiten lassen können.

    Die nächste Weiterbildung unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. Joseph Rieforth beginnt im Oktober, Bewerbungen sind noch bis zum 31. März möglich. In der vergangenen Woche verabschiedete das C3L 17 Absolventinnen und Absolventen. Sie unterstützen Klienten dabei, ihre Arbeitsqualität zu sichern, ihr berufliches Handeln zu reflektieren und Teamprozesse optimal zu gestalten. Die Zertifikate ermöglichen zudem weitere Zertifizierungen bei Berufs- und Fachverbänden wie der Deutschen Gesellschaft für Supervision und Coaching (DGSv) sowie der Deutschen Gesellschaft für systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF).

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    17 Absolventinnen und Absolventen der Weiterbildung „Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung“ haben die Weiterbildung jüngst erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen einer Abschlussfeier erhielten sie ihre Zertifikate. Foto: Universität Oldenburg

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    Kathrin Schröder, Tel.: 0441/798-2886, E-Mail:

  • 043/24 12. März 2024 Forschung   Fertigungsverfahren für Batterien verbessern
    Oldenburger Forschende aus der Informatik an EU-Projekt beteiligt

    12. März 2024   043/24    Forschung  

    Fertigungsverfahren für Batterien verbessern

    Oldenburger Forschende aus der Informatik an EU-Projekt beteiligt

    Oldenburg. Eine leistungsfähige sowie nachhaltige europäische Produktion von Lithium-Ionen-Batterien aufzubauen und so Europa unabhängig von anderen Industrienationen zu machen – das ist das Ziel des kürzlich gestarteten EU-Projekts BATTwin, an dem die Universität Oldenburg beteiligt ist. Das von der Polytechnischen Universität Mailand (Italien) geleitete Team will bis zum Projektende im Mai 2027 sogenannte digitale Zwillinge von Batteriefabriken entwickeln – im Prinzip Computermodelle, die die Prozesse in einer Batteriefabrik digital nachbilden. Ziel ist es, Ausschuss, Energiebedarf und Emissionen der Zellproduktion zu reduzieren, um die Herstellung von Batterien effizienter und umweltfreundlicher zu machen. BATTwin („Flexible and scalable digital-twin platform for enhanced production efficiency and yield in battery cell production lines“) wird im EU-Programm Horizon Europe mit rund 6,4 Millionen Euro gefördert. Davon fließen rund 630.000 Euro an die Universität Oldenburg. An dem Vorhaben sind sechs Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie zehn Partner aus der Industrie in ganz Europa beteiligt.

    Die von dem Oldenburger Informatiker Prof. Dr. Andreas Rauh geleitete Abteilung „Verteilte Regelung in Vernetzten Systemen“ untersucht im Projekt, wie sich die Produktion fehlerhafter Batteriezellen vermeiden lässt. Aktuell liegt die Ausschussrate bei der Batterieproduktion bei rund zehn Prozent. Um diesen Anteil zu reduzieren, entwickeln die Forschenden an physikalischen Prozessen orientierte Modelle der einzelnen Stufen der Zellproduktion und koppeln diese mit datengetriebenen Verfahren. Ziel ist es, damit sowohl zu ermitteln, wie gut Batterie-Produktionslinien arbeiten, als auch mögliche Fehler vorherzusagen. Zu diesem Zweck sammeln und verwalten die Modelle Daten zur Prozessführung und charakterisieren Unsicherheiten im Fertigungsprozess, die die Qualität beeinflussen. Das ermöglicht es, das Fertigungsverfahren schrittweise zu verbessern und wichtige Stellgrößen nicht nur während der Entwurfsphase, sondern auch im laufenden Betrieb zu optimieren.

    Rauh und sein Team bauen parallel zu diesem Projekt eine Laborinfrastruktur auf, um Lade- und Entladevorgänge einzelner Batteriezellen an einem eigenen Prüfstand experimentell testen zu können. Diese Vorrichtung erlaubt es dem Team, die eigenen Modelle zu überprüfen. Diese sollen aus im Betrieb unmittelbar verfügbaren Messungen beispielsweise Rückschlüsse auf die Batterieleerlaufspannung ermöglichen, und daraus ableiten wie gut der Zustand einzelner Batteriezellen ist und wie schnell ihre Alterung voranschreitet.

    Bereits 2022 war die Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Oldenburg an einem wichtigen Vorstoß in Sachen Batterieforschung beteiligt. Als Gründungsmitglied der Upcell European Battery Manufacturing Alliance, einer gemeinnützigen Vereinigung mit insgesamt 87 Partnern, setzt sie sich die dafür ein, eine unabhängige europäische Batterieindustrie aufzubauen. Im jetzt bewilligten EU-Projekt ist Upcell als Partner beteiligt.

    Weblinks

    Kontakt

    Prof. Dr. Andreas Rauh, Tel.: 0441/798-4195, E-Mail:

  • 041/24 8. März 2024 Studium und Lehre Workshop zur Studienorientierung

    8. März 2024   041/24    Studium und Lehre

    Workshop zur Studienorientierung

    Oldenburg. Viele junge Menschen beschäftigen sich mit der Frage, ob beziehungsweise was sie studieren wollen. Hilfe bei der Studienorientierung finden Studieninteressierte in einem Workshop der Zentralen Studien- und Karriereberatung (ZSKB) der Universität Oldenburg am Mittwoch, 20. März, von 11.00 bis 15.30 Uhr. Mit dem Workshop „Hochschulreife in Sicht – und was dann?“ im Rahmen der Workshopreihe „Startbereit!“ helfen Studienberater*innen, den Prozess der Studienorientierung selbstbestimmt und gut zu meistern.

    Zentrales Element des Workshops ist die Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten. Darüber hinaus geht es um Kriterien, die bei der Entscheidung zur Studienwahl eine Rolle spielen sollten. Die Beraterinnen und Berater der ZSKB erläutern ferner, wo Studieninteressierte weitere Unterstützung finden können, um zu einer Entscheidung zu kommen, und stellen relevante Informationsquellen vor. Die Anmeldefrist läuft bis zum 17. März. Weitere Informationen und Hinweise zum Anmeldeverfahren gibt es unter:

    Weblinks

    Kontakt

    Sylvia Wagenaar, Zentrale Studien- und Karriereberatung, E-Mail:

  • 040/24 5. März 2024 Forschung Mikroalge mit ungewöhnlicher Zellbiologie
    Einzeller, der in Algenblüten vorkommt, weist eine besondere Organisation der Photosynthese auf
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    5. März 2024   040/24    Forschung

    Mikroalge mit ungewöhnlicher Zellbiologie

    Einzeller, der in Algenblüten vorkommt, weist eine besondere Organisation der Photosynthese auf

    Oldenburg. Welche molekularen Vorgänge spielen sich in einer einzelligen Meeresalge ab, die schädliche Algenblüten verursachen kann? Ein Forschungsteam um den Mikrobiologen Prof. Dr. Ralf Rabus von der Universität Oldenburg hat die ungewöhnliche Zellbiologie der weltweit verbreiteten Art Prorocentrum cordatum aus der Gruppe der Dinoflagellaten („Panzergeißler“) erstmals sowohl auf molekularbiologischer Ebene als auch mit bildgebenden Verfahren detailliert untersucht. Wie das Team jetzt in der Zeitschrift Plant Physiology berichtet, ist die Photosynthese der Einzeller ungewöhnlich organisiert, was ihnen helfen könnte, mit wechselnden Lichtverhältnissen im Meer zurecht zu kommen. Die Ergebnisse der Studie könnten dazu beitragen, das Auftreten schädlicher Algenblüten, die durch den Klimawandel möglicherweise begünstigt werden, in Zukunft besser zu verstehen.

    Dinoflagellaten sind ein wichtiger Bestandteil der Ökosysteme im Meer, aber auch im Süßwasser. Die Einzeller machen einen Hauptteil des freischwimmenden Phytoplanktons aus, das wiederum die Basis des Nahrungsnetzes in Meeren und Seen bildet. Einige Arten, darunter Prorocentrum cordatum, können sich in warmen, nährstoffreichen Gewässern stark vermehren und schädliche Algenblüten ausbilden. „Wir haben uns diesen Organismus angeschaut, weil er umweltrelevant ist, seine Zellbiologie und Stoffwechselphysiologie aber noch größtenteils unverstanden sind“, sagt Rabus. Neben der Studie zur Photosynthese haben die Forschenden in zwei weiteren kürzlich veröffentlichten Arbeiten zusammen mit Arbeitsgruppen von den Universitäten in Hannover, Braunschweig und München die Struktur des Zellkerns und die Reaktion der Mikroalgen auf Hitzestress untersucht.

    Dem Team um Rabus und Hauptautorin Jana Kalvelage vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres gelang es nun erstmals, die dreidimensionale Form der Organellen aufzuklären, die zur Photosynthese dienen, der so genannten Chloroplasten. Das Team nutzte dafür ein besonderes Gerät an der Ludwig-Maximilians-Universität München, ein Rasterelektronenmikroskop mit fokussiertem Ionenstrahl. Mit diesem Verfahren war es möglich, rund 600 Schichten einer einzelnen Algenzelle abzubilden und diese Schnitte anschließend zu einem dreidimensionalen Bild zusammenzusetzen. So erhielten sie ein besonders genaues räumliches Bild der oval geformten Einzeller, die meist zwischen zehn und 20 Tausendstel Millimeter lang sind. Bei den Untersuchungen stellte sich heraus, dass Prorocentrum cordatum nur einen einzigen Chloroplasten besitzt, dessen Form einem Fass ähnelt und der 40 Prozent des Zellvolumens einnimmt.

    Mit Hilfe proteomischer Untersuchungen gelang es, markante Unterschiede zwischen den Photosyntheseapparaten der Mikroalgen und der Pflanze Arabidopsis thaliana, einem Modellorganismus der Genetik, zu entdecken. Die Photosynthese findet bei beiden Arten in speziellen Strukturen statt, die in die Membranhülle der Chloroplasten eingebettet sind. Bei Prorocentrum cordatum identifizierte das Team eine einzelne, aus zahlreichen Proteinen zusammengesetzte große Struktur, einen sogenannten Megakomplex, in dem die Sonnenenergie in biochemische Energie umgewandelt wird. In den Chloroplasten der Pflanze hingegen laufen die verschiedenen Schritte der Photosynthese räumlich getrennt ab. Das Team berichtet zudem, dass P. cordatum sehr viele unterschiedliche, kleine Pigmentproteine nutzt, um die Sonnenenergie effizient einzufangen. „Diese Vielfalt stellt eine besondere Anpassung an die unterschiedlichen Lichtverhältnisse dar, denen der Organismus im Meer ausgesetzt ist“, erläutert Rabus.

    Wie ungewöhnlich die Biologie der Mikroalge ist, zeigen zwei weitere im vergangenen Jahr veröffentlichte Studien: In einer Arbeit stellte ein deutsch-australisches Forschungsteam, an dem auch die ICBM-Forschenden beteiligt waren, fest, dass das Genom der Organismen sehr groß ist – die Zahl der Basenpaare ist doppelt so hoch wie beim Menschen. Gleichzeitig fanden die Forschenden heraus, dass die Algen bei erhöhten Temperaturen ihren Stoffwechsel umstellen und sich ihr Wachstum verlangsamt. In einer zweiten Veröffentlichung beschreibt das Team um Rabus und Kalvelage den Zellkern genauer. Die Forschenden berichten, dass P. cordatum eine ungewöhnlich große Zahl von 64 Chromosomen besitzt, die fast den gesamten Zellkern ausfüllen. Die Funktion eines großen Teils der Proteine, die die Forschenden im Zellkern identifizierten, sei bislang unbekannt, schreibt das Team.

    „Wir haben auf molekularer Ebene untersucht, wie diese wichtige Mikroalge funktioniert. Diese Erkenntnisse bilden die Basis, um ihre Rolle in der Umwelt besser zu verstehen“, betont Rabus. Weitere Untersuchungen könnten beispielsweise klären, wie der Stoffwechsel des Organismus auf weitere Stressfaktoren reagiert – und warum die Art in der Lage ist, sich an unterschiedlichste Umweltbedingungen von den Tropen bis zu den gemäßigten Breiten anzupassen.

    Originalveröffentlichungen:

    Jana Kalvelage et al: “Conspicuous chloroplast with light harvesting-photosystem I/II megacomplex in marine Prococentrum cordatum.” Plant Physiology, 2024, kiae052 doi.org/10.1093/plphys/kiae052

    Jana Kalvelage et al.: “The enigmatic nucleus of the marine dinoflagellate Prorocentrum cordatum”, mSphere Vol. 8, No. 4, DOI: doi.org/10.1128/msphere.00038-23

    Dougan, K.E., Deng, ZL., Wöhlbrand, L. et al.: „Multi-omics analysis reveals the molecular response to heat stress in a “red tide” dinoflagellate.” Genome Biol 24, 265 (2023). doi.org/10.1186/s13059-023-03107-4

    Weblinks

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    Aus mehreren hundert Schnittbildern konnten die Forschenden die dreidimensionale Form des Chloroplasten rekonstruieren. Er nimmt rund 40 Prozent des Zellvolumens ein. Bild: Universität Oldenburg / AG Allgemeine und Molekulare Mikrobiologie

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    Schnitt durch eine Zelle der Mikroalge Prorocentrum cordatum. Der Zellkern mit den Chromosomen befindet sich auf der rechten Seite. Ein einzelner Chloroplast umhüllt praktisch das gesamte Zellinnere. Bild: Universität Oldenburg / AG Allgemeine und Molekulare Mikrobiologie

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    Kontakt

    Prof. Dr. Ralf Rabus, Tel.: 0441/798-3884, E-Mail:

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