Andreas Tilch
Andreas Tilch, M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Kontakt
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg
Büro: A04 – 5 – 508
Postfach: A01–A04, 1. OG, ggü. Treppenaufgang
Telefon: – 4320
Email:
Leitung des Arbeitsbereichs
Andreas Tilch
Kurzvita
- Seit Januar 2023 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, im Arbeitsbereich Erziehungswissenschaften mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik und Rassismuskritik. Projektmitarbeiter im Projekt „Kontunuitäten und Neuformierungen von Institutionellem Rassismus in der Schule
- 2020- 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Pädagogik, Arbeitsbereich: Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Pädagogik und Didaktik des Elementar- und Primarbereichs
- 2019 – 2020 wissenschaftliche Hilfskraft im „European Master in Migration and Intercultural Relations“ am Institut für Amerikanistik, Anglistik und Cultural Studies an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- 2020 Lehrbeauftragter am Institut für Pädagogik, Fachgruppe „Migration und Bildung“ im Modul „Pädagogik in Differenzverhältnissen“ (Seminartitel: „Die Pädagogik, die Differenz und Ich. Selbstverortung in Differenzverhältnissen)
- 2019 Lehrbeauftragter am Institut für Pädagogik der Fachgruppe „Migration und Bildung“ im Modul „Praktikumsnachbesprechung“
- 2019 Lehrbeauftragter des Instituts für Amerikanistik, Anglistik und Cultural Studies im „European Master in Migration and Intercultural Relations“ (Modultitel: „Introdruction to Migration Studies: Studying Global Migrations in the 21st Century“)
Master:
- 2016 – 2019 Master of Arts in Erziehungs- und Bildungswissenschaften mit dem Schwerpunkt „Migration und Bildung“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- 2018 – 2019 studentische Hilfskraft: Organisation der Vortragsreihe "Terrorismus. Bedingungen, Diskurse und die Frage der Vorsorge" (zusammen mit Prof. Katharina Al-Shamery, Prof. Martin Butler, Prof. Paul Mecheril)
- 2018 Studium und Praktikum am Goldsmiths College der University of London (Studiengang: Race, Media and Social Justice/ Praktikum: am Lehrstuhl von Prof. Dr. Angela McRobbie im Department of Media & Communication)
- 2017 Studium an der University of Eastern Finland (Studiengang: Border Crossings)
- 2017 – 2018 Forschungsstudierender im DFG Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung“
Bachelor:
- 2013 – 2016: Vollfachbachelor Pädagogik, mit dem Schwerpunkt „Migration und Bildung“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- 2014 – 2015 studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt „Migrationsgesellschaftlich relevante Repräsentationen im Schulbuch und deren Relevanz für das schulische Geschehen“ (Prof. Dr. Paul Mecheril)
- 2014 Praktikum im Begleitprogramm von Nelecom (Neue Lernkultur in Kommunen) in Erfurt. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Gerald Hüther (Universität Göttingen)
Arbeitsschwerpunkte
- Migration und Bildung/ Migration und Schule
- Rassismuskritische Schulpädagogik
- Psychoanalytische Migrationspädagogik
- Differenz-, Macht- und Herrschaftsverhältnisse
- Subjektivierungstheorie
- Theorien der Abwehr und des Unbewussten
- Professionalitätstheorie
- Gewalttheorie
Aktuelle Forschungsarbeit
- Projektleitung: Jun Prof. Dr. Anja Steinbach
- Projektkoordination: Dr. Magnus Frank
- Laufzeit: 01.01.2023 – 31.12.2027
Disstertationsprojekt: „Abwehr in rassialisierenden Diskursen. Eine abwehrtheoretische Analyse in pädagogischen Feldern der Migrationsgesellschaft" (Arbeitstitel Promotionsprojekt)
Publikationen
- Tilch, A. (2023). Das Phantasma der „Festung Europa“ – Eine abwehr- und emotionstheoretische Analyse migrationsgesellschaftlicher Prozesse. In: Koopman, U., Schriever, C. (Hrsg.). Intersektionale Perspektiven auf Flucht und Anerkennung. (S.23-44). Baden-Baden: Nomos Verlag.
- Tilch, A. (2022). Abwehr migrationsgesellschaftlicher Involviertheit und ihre Beziehung zum migrationsgesellschaftlichen Unbewussten – Überlegungen zu einer abwehrkritischen Lehrer*innenbildung in der Migrationsgesellschaft. In: Ivanova-Chessex, O., Shure, S., Steinbach, A. (Hg.). Lehrer*innenbildung – (Re-)Visionen für die Migrationsgesellschaft. (S.309-324). Beltz Verlag
- Mecheril, P., Rangger, M., Tilch, A. (2022) Öffnung migrationsgesellschaftlicher Organisationen. In. Mecheril, P., Rangger, M. (Hg.). Handeln in Organisationen der Migrationsgesellschaft. Differenz- und machttheoretische Reflexionen einer praxisorientierten Fortbildungsreihe. (S.255-317). Wiesbaden: Springer VS
- Atali-Timmer, Fatoş; Grünheid, Irina; Knauer, Veronika; Kooroshy, Shadi; Streicher, Noelia; Tilch, Andreas; Wolter, Jan (2022): Spannungsverhältnisse und Herausforderungen im Kontext rassismuskritischer Forschung – eine Impulsrunde. In: Füllekruss, David; Kourabas, Veronika; Krenz- Dewe, Daniel; Natarajan, Radhika; Ohm, Vanessa; Rangger, Matthias; Schitow, Katharina; Shure, Saphira; Streicher, Noelia (Hrsg.): Migrationsgesellschaft – Rassismus – Bildung. Festschrift für Paul Mecheril. Weinheim und Basel: Beltz Juventa, S. 142–162.
- Tilch, A. (2021): Abwehr im Kampf um Zugehörigkeit(-sordnungen) und ihre Beziehung zum migrationsgesellschaftlichen Unbewussten - Eine psychoanalytische Suchbewegung nach einem rassismuskritischen Abwehrbegriff. In: Boger, M.A. & Rauh, B. (Hg.). Psychoanalytische Pädagogik trifft postkoloniale Studien und Migrationspädagogik. (S.97-108). Opladen: Barbara Budrich (Schriftenreihe der DGfE-Kommission Psychoanalytische Pädagogik, 11) /
- Barth, Jonas; Fröhlich, Johanna; Lindemann, Gesa; Mecheril, Paul; Schröter, Tina & Tilch, Andreas (2021). Wie Gewalt untersuchen? Ein Kodierschema für einen reflexiven Gewaltbegriff [72 Absätze]. Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 22(1), Art. 9, doi.org/10.17169/fqs-22.1.3470
- Tilch, Andreas (2020). "Wie wäre es eine rassismuskritische Haltung einzunehmen?" In: Bücken, S., Streicher, N, Velho, Astride, Mecheril, P. (Hg.): Migrationsgesellschaftliche Diskriminierungsverhältnisse als Gegenstand und strukturierende Größe in Bildungssettings (S.167-182). Wiesbaden: VS-Verlag link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-28821-1_9
- Tilch, Andreas (2018). "Wer Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hat, [...] hat einen riesigen Nachteil". Über gesellschaftliche Teilhabe unter Bedingungen von Linguizismus und Kapitalismus. In: Dirim, İnci/ Köck, Johannes/ Springsits, Birgit (Hg.): Dil Irkçılığı_Linguizismus_ Linguicsm. Sprache(n) und Diskriminierung in (Hoch-)Schule und Gesellschaft. Linguizismuskritik als international-interdisziplinäre Perspektive. (S.346-367). Istanbul: Yeni İnsan
Publikationen in Vorbereitung
- Steinbach, A. & Tilch, A. (i.E.). Schule ohne Rassismus? Migrationspädagogische und organisationstheoretische Perspektiven auf die Thematisierung von Rassismus in der Schule. In: Schriftenreihe der DGfE- Sektion Organisationspädagogik
- Ohm, Vanessa & Tilch, Andreas (i.E.). Der Leib als Erkenntnisraum in der rassismuskritischen rekonstruktiven Forschung - Überlegungen zur methodologischen Bedeutung eines ‚Gefühls fürs Gefühl‘
- Tilch, Andreas (i.E.). Die ‚Sprachpolizei‘ und die (Un-)Möglichkeit des Sprechens über Rassismus. (Sammelband des psychoanalytischen Colloqiums Regensburg)
Vorträge und Workshops
- 28. 03.2023, 16:30 Uhr bis 18:00 Uhr Vortrag “Rassismus gibt es bei uns nicht!”: Abwehrmechanismen in der Schule der Migrationsgesellschaft – Überlegungen zu einer abwehrreflexiven Lehrer*innenprofessionalität” im Kontext von „Vielfalt im Gespräch“ Eine digitale Fachveranstaltung im Rahmen des Programms “Vielfalt entfalten – Gemeinsam für starke Schulen” – ein Projekt der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung unter Förderung von der Stiftung Mercator. ( https://www.vielfalt-entfalten.de/veranstaltungen/formate/vielfalt-im-gespraech/ )
- 07.10.2022 Vortrag gemeinsam mit Anja Steinbach „Lachen und Schmunzeln als situative Konstellation der (De-)Thematisierung von Rassismus” im Rahmen des Symposiums „Rassismus in diskriminierungskritischen Fortbildungen thematisieren. Prozesse migrationsgesellschaftlicher Professionalisierung und Schulentwicklung” gemeinsam mit Aysun Doğmuș, Saraya Gomis, Mechtild Gomolla, Rita Panesar und Anja Steinbach, im Rahmen der Tagung der DGfE-Kommission „Schulforschung und Didaktik” mit dem Titel „Vielfaltsorientierung und Diskriminierungskritik: Ansprüche und Widersprüche schulischer Bildung” an der Johannes Guttenberg Universität Mainz
- 11.02.2022 und 28.01.2022 Workshops: „Diskriminierungssensible Schule in der Migrationsgesellschaft” im Rahmen der Fortbildungsreihe „Trauma und diskriminierungssensible Schule. Migrations- und Traumapädagogische Perspektiven auf (Flucht-)Migration, Bildung und Schule” von IBIS e.V. Oldenburg
- 01.10.2021 Vortrag gemeinsam mit Vanessa Ohm im Rahmen der Jahrestagung der DGFE-Komission Psychoanalytische Pädagogik „Affekt – Gefühl – Emotion. Zentrale Begriffe Psychoanalytischer Pädagogik? Annäherungen aus konzeptueller, forschungsmethodischer und professionalisierungstheoretischer Perspektive“ an der FH Campus Wien und der Universität Wien mit dem Titel "Eine migrationspädagogische Perspektive auf die emotionale Dimension pädagogischer Professionalität"
- 23.09.2021 Vortrag im Rahmen der Jahrestagung der DGFE-Sektion Schulpädagogik "Reflexion & Reflexivität in Unterricht, Schule & Lehrer*innenbildung" mit dem Titel "„Black Lives Matter" und rassismuskritische Reflexivität (in) der Schule? Eine empirische Suchbewegung"
- 10.06.2021 Vortrag gemeinsam mit Anja Steinbach auf der Tagung "Organisation und jetzt ?! Aktuelle Herausforderungen in der Organisationspädagogik" der Sektion Organisationspädagogik der DGfE und dem Forum Pädagogische Organisationsforschung mit dem Titel "Schule ohne Rassismus? Migrationspädagogische und organisationstheoretische Perspektiven auf die Thematisierung von Rassismus in der Schule"
- 23.10.2019 Vortrag auf der Tagung „Opening Universities to Roma and Roma Issues" an der University of South Bohemia, mit dem Titel „Why nationalist need „Roma“ – A short note from the perspective of Critical Race Theory“)
- 18.09.2019 Vortrag auf der Jahrestagung der „Kommission Qualitative Bildungs- und Biographieforschung der Sektion II „Allgemeine Erziehungswissenschaft“ der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft“ an der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg mit dem Tagungstitel „Haltung“ (Titel des Vortrags: „(Migrations-)pädagogische Professionalität als kritisch-rekonstruktive Haltung“)
- 14.05.2019 Vortrag in der Vorlesung von Dr. Ulrike Koopmann („Subjekt und Subjektivierung. Spannungsfelder pädagogischer Professionalität“), mit dem Titel „Wie wäre es, eine migrationspädagogische Haltung einzunehmen?“
- 17.06.2015 Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe „Wissenschaft und Verantwortung“ im „Center for Migration, Education and Cultural Studies“ mit dem Titel: „Verantwortung als sekundäres Verpflichtungsverhältnis“
Lehrveranstaltungen
Wintersemester 2022/2023
- 1.01.164 Race, Class und Gender in der Popkultur. Kritische Reflexionen aus den Cultural Studies und Erziehungswissenschaften
- 1.01.742 Was ist und wozu betreiben wir rassismuskritische Forschung in der Erziehungswissenschaft?
Wintersemester 2021/2022
- 1.01.533 Race, Class, Gender und Popkultur - Ein Seminar zwischen Michel Foucault und Joy Crookes
- 10.11.563 Die Bedeutung von Race, Class und Gender für den schulischen Unterricht. Ein Seminar zwischen Theorie und Praxis
Wintersemester 2019/2020
- 1.01.162 Die Pädagogik, die Differenz und Ich - Selbstverortung in Differenzverhältnissen
- 3.90.115 Navigating EMMIR
- 10.38.092 Nachbereitung des Pädagogischen Praktikums
Sommersemester 2019
Sprechstunde
Die Sprechstunde findet im Wintersemester 22/23 immer am Mittwoch von 16.15-17.15Uhr in meinem Büro (A5-5-508) statt.
Mitgliedschaften
- Mitglied der interdisziplinären Forschungswerkstatt Migration und Bildung der Universität Bielefeld www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/arbeitsgruppen/ag10/kolloquien/forschungswerkstatt/
- Mitglied der DGFE Komission Psychoanalytische Pädagogik
- Mitglied der DGFE Komission Interkulturelle Bildung