Wie waren die Universitäten vom Mittelalter bis in das 20. Jahrhundert organisiert und welche Rolle spielten sie für die städtische Kultur? Welche städtebaulichen Visionen lagen den Universitätsbauten zugrunde? Welche Rolle spielte die Idee der US-amerikanischen Campus-Universität für die Universitätsbauten des 20. Jahrhunderts? Welche Entwicklungen zeichnen sich für den gegenwärtigen und zukünftigen Universitätsbau vor dem Hintergrund einer globalen digitalen Vernetzung ab?
In fünf chronologisch angeordneten Kabinetten werden in der Wanderausstellung „UniverCity“ der Bautypus Universität und die zugrundeliegenden Leitbilder in der Architektur und Stadtplanung beleuchtet. Begleitet wird diese Darstellung durch verschiedene Aspekte zur Wissenschafts- und Kulturgeschichte.
Die Ausstellung zeigt auch die allmähliche Herausbildung spezieller Bautypologien für Forschung und Lehre, z.B. die Hörsäle, Labore und Mensen, deren Innenarchitektur und Nutzung. Darüber hinaus werden bedeutende technische Errungenschaften und die Entwicklung der Wissenschaft durch Portraits bekannter WissenschaftlerInnen abgerundet.
Erarbeitet wurde die Ausstellung am Lehrstuhl Städtebau und Entwerfen des Instituts für Städtebau der Universität Stuttgart unter Beteiligung internationaler Partner.
Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung ist Teil des Jubiläumsprogramms anlässlich des 40-jährigen Geburtstags der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.