Kontakt

Open-Access-Office

Kim Braun
Raum B 221
Tel.: 0441 798-4025

Info zu Open-Access-Verlagen

Info zu Open-Access-Verlagen

Das Publizieren in Open-Access-Fachzeitschriften ist oft mit sog. Article Processing Charges oder Publikationsgebühren zu bezahlen. Die Universität unterhält hierzu den Open-Access-Publikationsfonds. Mit einigen Verlagen bestehen Vereinbarungen über Rabatte und/oder vereinfachte Abrechnungsverfahren. Diese sind unten beschrieben.

Da es mittlerweile eine Vielzahl unterschiedlichster Modelle, Preisklassen und Verfahren gibt, empfehlen wir Ihnen, sich „when in doubt” vor einer Einreichung mit uns in Verbingung zu setzen. Wir beraten Sie gerne.

Das Directory of Open Access Journals (www.doaj.org) listet eine stetig zunehmende Zahl (>19.000 am 1.4.2023) geprüfter Open-Access-Zeitschriften auf und ist ein verlässlicher Service, um ein geeignetes Journal zu finden.

B!SON: Open-Access-Journal-Finder

B!SON Empfehlungsdienst für Open-Access-Journals

B!SON steht für 'Bibliometrisches und Semantisches Open Access Recommender Netzwerk'. Von der von TIB Hannover und SLUB Dresden entwickelt, soll B!SON dabei helfen, die Open-Access-Umstellung erfolgreich zu gestalten. Ziel des Projekts ist die Implementierung eines Empfehlungsdienstes für qualitätsgesicherte Open-Access-Zeitschriften. Die Partner kooperieren mit OpenCitations und DOAJ (Directory of Open Access Journals), die empfohlenen Journals publizieren alle goldenes Open Access.

Der Journal-Finder bietet eine Auswahl an möglichen Journals, aber alle Ergebnisse sollten in jeden Fall sowohl bei den Journals überprüft als auch ggf. mit dem Open-Access-Office besprochen werden, da es eine Vielzahl unterschiedlicher Finanzierungsmodelle, Preisklassen und Verfahren gibt.

Weitere Informationen sind auf der B!SON-Projekt-Website zu finden.


American Chemical Society (ACS)

Das Bibliotheks- und Informationssystem (BIS) ermöglicht im Rahmen eines Transformationsvertrages (2023-2025) Oldenburger Forschenden, in allen hybriden und goldenen Open-Access-Zeitschriften der American Chemical Society (ACS) zu publizieren, ohne dass ihnen Kosten dafür entstehen.

BioMed Central und SpringerOpen

BioMed Central gibt ca. 200 Open-Access-Zeitschriften heraus, hierzu gehören auch Chemistry Central- sowie SpringerOpen-Zeitschriften.

Veröffentlichungen werden unter den Bedingungen des Springer Nature-DEAL-Vertrages (s. u.) abgerechnet.

Cambridge University Press (CUP)

Das BIS ist Mitglied in einem Konsortium unter Führung der Bayerischen Staatsbibliothek, das mit Unterstützung der DFG mit der Cambridge University Press einen sogenannten Read-and-Publish-Vertrag geschlossen hat, der seit dem 1. Januar gilt und zunächst auf zwei Jahre befristet ist.
Dieses Agreement beinhaltet u. a. die Open-Access-Publikationsgebühren für corresponding Authors, die Mitglied der Carl von Ossietzky Universität sind. Oldenburger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können unter den Bedingungen dieses Agreements in CUPs sogenannten hybriden Journals der Full Collection Open Access publizieren, ohne dass weitere Kosten entstehen.

De Gruyter

Das BIS ist Mitglied in einem Konsortium, das mit de Gruyter einen sogenannten Read-and-Publish-Vertrag geschlossen hat, der seit dem 1. Januar gilt und zunächst auf zwei Jahre befristet ist.
Corresponding Authors, die Mitglied der Carl von Ossietzky Universität sind, können unter den Bedingungen dieses Agreements in de Gruyters sogenannten hybriden Journals Open Access publizieren, ohne dass Ihnen weitere Kosten entstehen. Auf die APCs in den goldenen Open-Access-Zeitschriften des Verlags wird ein Rabatt in Höhe von 20% gewährt.

ECS - The Electrochemical Society

Aufgrund eines Transformationsvertrages können Mitglieder der Carl von Ossietzky Unviersität Oldenburg zunächst bis Ende 2023 kostenfrei in den hybriden Open-Access-Zeitschriften JES und JSS publizieren. Bei den goldenen OA-Zeitschriften gelten die Fördervoraussetzungen des Publikationsfonds.

 

Elsevier (DEAL-Vertrag)

Am 15.1.2024 ist der DEAL-Elsevier-Vertrag (.s. a. Pressemeldung des DEAL-Konsortiums) offiziell in Kraft getreten. Neben dem nun wieder möglichen Lesezugriff auf Elsevier Journals beinhaltet er folgendes:

  • Neben dem Lesezugriff auf nahezu alle Elsevier-Zeitschriften können Autor*innen aus teilnehmenden Einrichtungen mit dem Status submitting corresponding author Open Access in mehr als 2.500 Elsevier-Zeitschriften, einschließlich der Zeitschriften der Marken Cell Press und The Lancet publizieren.
  • In den hybriden Open-Access-Zeitschriften werden die Kosten durch die Universiitätsbibliothek getragen.
  • Teilnehmende Einrichtungen erhalten 20% Rabatt auf die Listenpreise von Publikationsgebühren der Elsevier Fully Gold Open-Access-Zeitschriften und 15% Rabatt auf die Listenpreise der Fully Gold Cell Press and The Lancet-Zeitschriften. (Es gelten die Finanzierungesregelungen des OA-Publikationsfonds.)

Liste der Zeitschriften

Genaue Verfahren etc. stehen noch nicht fest, werden aber in Kürze zur Verfügung stehen.

Frontiers

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist ein sog. institutioneller Partner des Verlags und hat ein Central Invoicing Arrangement, sodass Rechnungen über Publikationsgebühren für Artikel von berechtigten Autorinnen und Autoren zentral an das BIS gerichtet werden. Anders als in früheren Jahren ist Frontiers kaum noch bereit, Discounts auf die APC zu gewähren. Aufgrund der hohen Preise Verlags (s.o.), müssen Autorinnen und Autoren bei den meisten Journals  mit einer Eigenbeteiligung von rund 2.500 Euro rechnen. Bitte sprechen Sie uns vor einer Einreichung an.

Hogrefe PsyJournals

Im Rahmen des Transformationsvertrages mit Hogrefe können Oldenburger Forschende in den 29 Zeitschriften der Fachgebiete Psychologie und Psychatrie Open Access publizieren, ohne dass ihnen Kosten enstehen.

IEEE

Mit IEEE besteht bis zum 29.11.2023 das Agreement, fünf  OA-Stellungen für Oldenburger Autor*innen ohne Kosten für diese zu erlauben. Bitte kontaktieren Sie uns ggf.

IOP Publishing

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg beteiligt sich (2022—2024) am IOP-Nationalkonsortium, sodass ihre Forschenden in 56 Hybrid- und 16 Open-Access-Zeitschriften von IOP publizieren können, ohne dass ihnen Kosten dafür entstehen.

MDPI

MDPI (Multidisciplinary Digital Publishing Institute, www.mdpi.com) wurde 1996 in Basel als Institut von Wissenschaftlern gegründet, um seltene chemische Proben zu sammeln, zu erhalten und für Forschungszwecke zu weiterzugeben. 2010 wurde die MDPI AG als Verlag in Basel registriert, während sich das originäre Institut neu formierte und seine ursprüngliche Aufgabe fortführt.
Die über 150 MDPI Zeitschriften erhielten 2015 40000 Artikeleinreichungen, von denen ca. 52 % abgelehnt wurden. Die Autoren behalten das Nutzungsrecht an ihren Beiträgen, die alle unter eine Creative Commons Lizenz veröffentlicht werden (CC-BY).

Das Bibliotheks- und Informationssystem (BIS) nimmt an MDPIs Institutional Open Access Program teil, wodurch Autorinnen und Autoren, die Angehörige der Carl von Ossietzky Universität sind, 10 % Rabatt auf die Publikationsgebühren bekommen. Darüber hinaus erfolgt die Rechnungsabwicklung zentral über das BIS.

PLOS Public Library of Science

PLOS (Public Library of Science, www.plos.org) ist ein Non-Profit Verlag, der sich u. a. die Förderung des Fortschritts vor allem der Naturwissenschaften und der Medizin auf die Fahne geschrieben hat. PLOS veröffentlicht mehrere Open-Access-Zeitschriften (PLOS Biology, PLOS Genetics, PLOS Medicine u. a.). PLOS ONE (www.plosone.org) als multidisziplinäres Journal akzeptiert Beiträge aus allen Bereichen innerhalb der Naturwissenschaften und der Medizin.

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg hat mit PLOS ein Central Billling Arrangement, sodass Rechnungen über Publikationsgebühren für Artikel von berechtigten Autorinnen und Autoren zentral an das BIS gerichtet werden.
 

Royal Society of Chemistry (RSC)

Das Bibliotheks- und Informationssystem (BIS) beteiligt sich an einem Konsortium, sodass Oldenburger Forschende in den hybriden Open-Access-Zeitschriften von RSC publizieren können, ohne dass ihnen Kosten dafür entstehen. Voraussetzungen sind, dass der oder die corresponding Author Angehörige*r der Carl von Ossietzky Universität ist und der Artikeltyp „Research Article” oder „Review Article” ist. Bitte beachten Sie, dass Sie erst nach Annahme Ihrer Einreichung eine Open-Access-Lizenz auswählen, nicht schon im Vorfeld die Standard-Lizenz.

Goldene OA-Zeitschriften des Verlags sind nicht in dem Vertrag enthalten, aber es greift eine Rabattierung von 15% auf die APC.

SAGE Publishing

Im Rahmen eines Konsortialvertrags mit SAGE Publishing (verlängert für 2024) können Oldenburger Forschende in über 900 hybriden Open-Access-Journals (SAGE Choice) des Verlags (s. Liste) Open Access publizieren, ohne dass ihnen dafür Kosten entstehen. Diese werden vollständig von der Bibliothek übernommen.
In ausgewählten „goldenen” Open Access Journals des Verlags wird ein Rabatt von 20% auf die Publikationsgebühren (APC) gewährt.

Springer Nature (DEAL-Vertrag)

Das DEAL-Konsoritum hat am 8. Januar 2020 mit Springer Nature den bisher umfangreichsten Open-Access-Transformationsvertrag unterzeichnet. Die Carl von Ossietzky Universität ist Partner im DEAL-Konsortium, sodass für die Angehörigen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg folgende Open-Access-Publikationsmöglichkeiten bestehen:
Corresponding Authors, die Angehörige der Universität Oldenburg sind, können

  • seit dem 1.1.2020 ihre Artikel in aktuell rund 1.900 Hybrid-Open-Access-Zeitschriften (Open Choice) veröffentlichen, ohne dass ihnen zusätzliche Kosten entstehen (vermeiden Sie bei der Einreichung bitte das sog. Opt-out, da uns Ihr Artikel berechnet wird, auch wenn er nicht Open Access ist!) und
  • seit dem 1.8.2020 in aktuell rund 600 Gold-Open-Access-Zeitschriften des Verlags mit einem Preisnachlass von 20% auf die APC veröffentlichen.

Die Liste der qualifizierten Journals und der zu zahlenden APC ist bei der MPDL hinterlegt: keeper.mpdl.mpg.de/f/a6dc1e1ed4fc4becb194/?dl=1.

Sind bei Publkationen in den Gold-Open-Access-Zeitschriften die Bedingungen für eine Übernahme der Kosten aus dem Open-Access-Pubikationsfonds erfüllt, können die Open-Access-Publikationsgebühren (APC) entsprechend der geltenden Regularien aus dem Fonds beglichen werden.

Thieme

Der Transformationsvertrag der Universitätsbibliothek mit Thieme erlaubt es Oldenburger corr./primary Authors, in folgenden hybriden OA-Zeitschriften des Verlages Open Access zu publizieren, ohne dass ihnen dafür Kosten entstehen:

  • Hormone and Metabolic Research
  • International Journal of Sports Medicine
  • Methods of Information in Medicine
  • Pharmacopsychiatry
  • Thrombosis and Haemostasis

Zur Informationsseite des Verlags.

Wiley & Sons (DEAL-Vertrag)

Anfang 2019 hat das DEAL-Konsortium mit dem Verlag Wiley & Sons einen Vertrag geschlossen, der neben einer Lese-Komponente Open Access-Publikationen in den Zeitschriften des Verlags regelt (weitere Informationen). Die Carl von Ossietzky Universität ist Partner im diesem DEAL-Konsortium.
Für Corresponding Authors, die Angehörige der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sind, bestehen die Möglichkeiten, in den

  • sog. hybriden Journals des Verlags (Online Open) ohne weitere Kosten Open Access zu publizieren sowie
  • in den sog. Gold Open Access-Zeitschriften mit einem Rabatt von 20 % auf die Open Access-Publikationsgebühren zu veröffentlichen.

Die Liste der qualifizierten Journals und der zu zahlenden APC ist bei der MPDL hinterlegt: keeper.mpdl.mpg.de/f/fed54cfc4e7f4c178137/?dl=1.

Wenn die Bedingungen für eine Übernahme der Kosten aus dem Open Access-Pubikationsfonds erfüllt sind, können die Open Access-Publikationsgebühren (APC) entsprechend der geltenden Regularien aus dem Fonds beglichen werden.

Neue Gold OA-Journals bei Wiley

Wiley stellt 2024 weitere hybride Zeitschriften auf goldene Open-Access-Zeitschriften um. Für die Umstellung dieser sogenannten Flip-Journals werden aufgrund der durchschnittlichen Länge des Peer Reviews der Zeitschriften „Stichtage“ definiert. Einreichungen ab diesem Stichtag werden als Gold-Publikationen abgerechnet!
Dies bedeutet, dass diese Zeitschriften ab dem Umstellungsdatum im Juli/August 2023, das auf der unten verlinkten Seite für jede Zeitschrift angegeben ist, keine Artikel mehr als Hybrid-Zeitschriften annehmen können.

  • Die Zeitschriftentitel und Einzelheiten zu den Stichtagen: 2024 Journal Flips (externe Seite)
[BIS intern]   (Stand: 02.02.2024)  | 
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