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Workshop: Geflüchteten den Zugang zu Hochschule und Arbeitsmarkt erleichtern

Wie können sich Geflüchtete ihre bereits erworbenen Kompetenzen für einen Studien- oder Berufsstart in Deutschland anrechnen lassen? Um diese Frage geht es in einem Workshop für hauptberufliche und ehrenamtliche Helfer_innen in der Flüchtlingsarbeit, den die Universität Oldenburg am Samstag, 7. April, von 10.00 bis 16.00 Uhr anbietet.

Wie können sich Geflüchtete ihre bereits erworbenen Kompetenzen für einen Studien- oder Berufsstart in Deutschland anrechnen lassen? Um diese Frage geht es in einem Workshop für hauptberufliche und ehrenamtliche Helfer_innen in der Flüchtlingsarbeit, den die Universität Oldenburg am Samstag, 7. April, von 10.00 bis 16.00 Uhr anbietet. Die Veranstaltung „Durch die Bildungsbiographie zu neuen Perspektiven“ richten Mitarbeiterinnen des Projekts „Portfolios für Geflüchtete“ sowie vom International Student Office und dem C3L – Center für lebenslanges Lernen der Universität aus. Für Geflüchtete ist es ohne entsprechende Hilfe schwierig, ihre Bildungsbiographie und ihre bereits erworbenen Kompetenzen möglichst detailliert nachzuzeichnen – so die Erfahrung der Workshop-Organisatorinnen. Viele könnten die Chancen für den Einstieg in ein Studium oder die Fortsetzung eines im Heimatland begonnenen Studiums nur schwer einschätzen. Hier könne ein Kompetenzportfolio unterstützen, das die Helfer_innen gemeinsam mit den Geflüchteten erstellen. Welche Vorteile ein Portfolio hat und wie man dieses erstellt, wird ein Schwerpunkt des Workshops sein. Des Weiteren informiert Katja Kaboth-Larssen vom International Student Office, welche Voraussetzungen Geflüchtete für eine Hochschulzulassung mitbringen müssen. Im Anschluss stellen Lea Sophie Diekmann und Sarah Lammers repräsentative Bildungswege anhand von Fallbeispielen vor, die sie im Rahmen des Projekts „Portfolios für Geflüchtete“ erlebt haben. Seit dem Projektbeginn im Frühjahr 2016 konnte die Universität rund 80 Geflüchteten auf diese Weise zu einem guten Start ins deutsche Bildungswesen beziehungsweise in die Arbeitswelt verhelfen. Die bisherigen Projektteilnehmer_innen stammen vorwiegend aus Syrien, Irak und Iran. Mehr als 60 Prozent von ihnen bringen einen Abschluss mit, der einem deutschen Bachelor entspricht. 

Der Workshop findet im C3L – Center für lebenslanges Lernen (Ammerländer Heerstraße 136, Raum V02 0-002) statt. Interessierte werden gebeten, sich bis zum 30. März bei Sarah Lammers unter anzumelden. Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen zum Projekt sowie zum Workshop sind erhältlich unter: http://uol.de/r/portfolios-fuer-gefluechtete

(Stand: 19.01.2024)  | 
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