Kontakt

Institutsdirektor

Prof. Dr. Thomas Müller

Institutssekretariat

+49 (0)441 798-3650

Anschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg 
Fakultät V - Mathematik und Naturwissenschaften
Institut für Chemie
Carl-von-Ossietzky-Str. 9-11
26129 Oldenburg

Lageplan

Kontakte

Arbeitsgruppen

Studium & Lehre

Fachschaft Chemie

Das Institut für Chemie

Das Institut für Chemie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist das größte chemische Institut im Nordwesten Deutschlands und trägt mit seinen Expertisen im Bereich der „Chemischen Bindungsaktivierung" und der „Elektrochemie und Grenzflächen" zu dem Forschungsschwerpunkt „Nano- und Energieforschung" der Universität bei. Am Institut werden grundlegende Prinzipien der Energiespeicherung in reaktionsträgen Verbindungen auf molekularer Ebene untersucht, das Design neuer ressourcen- und energieeffizienter chemischer Prozesse entwickelt und der Aufbau neuer komplexer modularer Funktionsmaterialien für eine zukünftige Energiewirtschaft erforscht: Forschung am Institut für Chemie.
Eine fundierte Ausbildung im Fach Chemie sowie die Vermittlung von fächerübergreifenden und persönlichen Kompetenzen, die Absolvent*innen der Chemie-Studiengänge einen sicheren Einstieg in die Arbeitswelt und das Berufsleben ermöglichen, sind die Hauptziele, die das Institut im Bereich Studium und Lehre verfolgt.
Das Institut für Chemie ist der fachlichen und fachdidaktisch fundierten Aus- und Weiterbildung von Lehrer*innen verpflichtet.

Aktuelles

Vorträge und Kolloquien

  iCal

GDCh- und Chemische Kolloquien

Molekular Chemische Kolloquien

Archiv: Vergangene Veranstaltungen und News

2024

Niko Kruse mit Posterpreis der European Physical Society ausgezeichnet

Niko Kruse, Promotionsstudent in der Nachwuchsgruppe um Dr. Lars Mohrhusen am Institut für Chemie, wurde in Harrogate (UK) auf der European Conference on Surface Science (ECOSS) mit einem Posterpreis ausgezeichnet.  Die ECOSS ist eine der wichtigsten europäischen Konferenzen für Oberflächenphysik- und Chemie. Niko Kruse hat dort die Ergebnisse seiner Masterarbeit vorgestellt, in der er eine neue Syntheseroute zur Herstellung von zweidimensionalen Titansulfid-Nanopartikeln auf Metalloberflächen entwickelt und die Struktur der 2D Nanomaterialien umfassend untersucht hat. Die ausgezeichneten Resultate sind in einer Kooperation mit der Gruppe um Prof. Jeppe V. Lauritsen an der Universität Aarhus (Dänemark) entstanden.

Institutskolloquium und Sommerfest

Das diesjährige Institutskolloquium und das Sommerfest des Instituts für Chemie finden am Donnerstag, 4. Juli 2024 statt. Mehr unter: Institutskolloquium 2024

Das Institut für Chemie bei den Entdecker*innentagen 2024

50 Jahre Carl von Ossietzky Universität Oldenburg – 50 Jahre offen für neue Wege. Von Anfang an spielten die Naturwissenschaften und die Mathematik für die Entwicklung der Carl von Ossietzky Universität eine bedeutende Rolle. Vor allem Themen wie Energie, Nachhaltigkeit, Rohstoffnutzung und die Frage, welche Rolle Wissenschaft auf unserem Weg durch die Transformationen der Zukunft spielen wird, standen und stehen im Zentrum unserer Forschung. Im Laufe der Zeit kamen Schwerpunkte in Umwelt- und Meereswissenschaften, Versicherungs- und Finanzmathematik, Informatik und viele weitere hinzu. Bis heute setzen unsere Forschenden Akzente und arbeiten an den großen Zukunftsfragen der Gesellschaft. Generationen von Lehrkräften bereiten sich hier auf den Unterricht in Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik, Physik und Technik vor – seit über 40 Jahren auf dem eigenen Campus in Wechloy. Heute wird in den Instituten weiterhin mit großem Engagement und viel Entdeckergeist an den herausfordernden Fragen unserer Zeit geforscht: Mit welchen Materialien, Energien und Rohstoffen werden wir in Zukunft leben und arbeiten und wie verstehen wir die uns umgebende Welt?

Mitarbeitende und Studierende des Instituts freuen sich, dass so viele kleine und große Entdecker*innen an diesen beiden Tagen dabei waren, an den zahlreichen Aktivitäten mitgemacht  und somit einen Einblick in das Fach sowie die Arbeit, Forschung und Lehre am Institut für Chemie bekommen haben:

Biokraftstoff mit negativer CO2-Bilanz aus organischen Abfällen (Exponat)

Wir haben einen Prozess entwickelt, um aus organischen Abfällen einen Biokraftstoff der 2. Generation als Ersatz für Benzin mit negativer CO2-Bilanz und Energieüberschuss in der Produktion herzustellen. Das Besondere ist dabei die neue Aufreinigungstechnologie als Plattformtechnologie für Fermentationsprozesse. Wie genau das aussieht, zeigen wir euch an diesem Stand mithilfe eines Modells!
(Angebot der AG Prof. Wark)

CATALIGHT (Exponat)

Unser chemiedidaktisches Teilprojekt zielt darauf ab, in maßgeblicher Weise den Public und Scientific Outreach des Sonderforschungsbereichs/Transregio "CataLight" wissenschaftlich zu begleiten und den Transfer der Erkenntnisse in den Chemieunterricht und die Gesellschaft zu fördern. Mit der photokatalytischen Gewinnung von Wasserstoff durch Sonnenlicht werden fachwissenschaftliche Ergebnisse zu den zentralen Fragestellungen und Zielsetzungen von CataLight fachdidaktisch rekonstruiert. Die entwickelten Arbeitsmaterialien und (Modell-)Experimente werden anschließend für Schule, Schülerlabor sowie die Lehrerbildung und öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen arrangiert und disseminiert.
(Angebot der AG Didaktik der Chemie, Prof. Wilke)

Chemie im Wandel - Ich bin dabei! (Podiumsdiskussion)

Artensterben, Klima- und Energiekrise, Mikroplastik - auch die Chemie steht vor neue Herausforderungen. Wir wollen diskutieren, welche Themen die Chemie aktuell beschäftigen und wie durch Forschung und Innovation die Transformation der Gesellschaft vorangebracht werden kann. Vor welchen Herausforderungen stehen wir? Wie kann die Chemie zur Lösung beitragen? Welche Ziele hat sich die chemische Industrie gesetzt? Und was bedeutet das für das Kompetenzprofil von Chemiestudierenden?  

Wir freuen uns auf eine Diskussionsrunden mit:

  • Thomas Eberle, Head of Educational Partnerships and Strategic Projects Corporate Responsibilty bei Merck KGaA, Darmstadt
  • Lisa Groß, Fridays for Future, Berlin
  • Michael Wark, Institut für Chemie
  • Verena Wolf, Expertin Anlagengenehmigungen, Biodiversität, Naturschutz, Verband der Chemischen Industrie Landesverband Nord e.V. (VCI Nord), Laatzen

Moderation:

Das Chemie-Quartett (Kartenspiel)

Dieses Spiel beinhaltet 18 Quartettkarten. Jede Karte stellt ein bestimmtes Kältemittel mit seinen spezifischen Eigenschaften wie Brennbarkeit oder Treibhauspotential dar. Zweck des Spiels ist es, die Eigenschaften bestimmter Kältemittel kennenzulernen und zu erkunden, um einen besseren Einblick in die Welt der Kältemittel sowie die Hintergründe der Verwendung bzw. des Verbots der dargestellten Stoffe zu erhalten. Das Spiel wurde von Studierenden der Studiengänge Chemie im Rahmen des Moduls "Physikalische Chemie 1: Thermodynamik und Kinetik" entwickelt und gestaltet. Viel Spaß beim Spielen und Lernen!!
(Angebot der AG Prof Al-Shamery und B. Albach und R. Wichmann, Studierende des Modul "Physikalische Chemie 1: Thermodynamik und Kinetik")

Das Chemiestudium heute inkl. Verleihung der Angelus-Sala-Preise

Das Institut für Chemie und der Ortsverband Oldenburg der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zeichnet jährlich Schüler*innen aus dem Umland mit dem Angelus Sala-Preis aus, die in der 10. Klasse herausragende schulische Leistungen im Fach Chemie erbracht haben.
Neben der Preisverleihung gibt es in dieser Veranstaltung auch alle Infos zum Chemiestudium heute an der Carl von Ossietzky Unversität Oldenburg.

Der Fälscherwerkstatt auf der Spur: XPS-Analyse von "vergoldeten" Kupfermünzen (Laborführung)

Mit Hilfe der Photoelektronenspektroskopie werden Informationen zur chemischen Zusammensetzung und Bindungszuständen nahe der Oberfläche gewonnen. In den Laborräumen der Physikalischen Chemie gehen wir zusammen mit den Mitarbeitenden von Prof. Dr. Gunther Wittstock der Frage auf den Grund: Ist diese Goldmünze auch wirklich aus Gold?

Diskussionsforum mit Absolvent*innen, Lehrenden und dem JungChemikerForum

Chemie-Studium und was dann?
Einen Einblick in das Berufsfeld Chemie geben ehemalige Studierende und Mitglieder des JungChemikerForums (JCF), die nun in verschiedenen Funktionen und Wirtschaftsbereichen tätig sind:

Moderiert durch:

(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Experimentalvorlesung: Von groß nach klein!

Chemie findet sich überall in unserer Umwelt, in unserem Alltag und in vielen Bereichen unseres Lebens. Chemische Prozesse können dabei riesige Dimensionen annehmen (man schaue sich nur Prozesse in Fabriken oder das Wachsen ganzer Felder an) oder sie laufen eher in für einzelne Menschen greifbaren Dimensionen ab: Verbrennungsmotoren, in der Küche läuft super viel Chemie ab. Es geht aber noch kleiner. Verdauungsprozesse laufen in uns allen ab. Noch kleiner? Gerne: Strom aus Batterien oder Experimente mit einzelnen Tropfen. Und es geht noch kleiner, viel kleiner. Kommt gerne vorbei und genießt eine Show für Klein und Groß über kleine und große Chemie!
(Organisiert von Mitarbeitenden und Studierenden der Lehreinheit Chemie unter Leitung von Dr. Michael Peetz und Dr. Alexander Weiz)

Farbstoff-Solarzellen bauen (Mitmachexperiment)

Auf vielen Dächern in Oldenburg wird mit schwarzen Solarzellen elektrischer Strom erzeugt. Aber müssen Solarzellen immer schwarz sein? Nein, es sind auch andere Farben möglich. Probiert aus, wie mit Hilfe von Fruchttee und einigen anderen Stoffen einfache Solarzellen hergestellt werden können und testet deren Funktion.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Frag die Studis: Austausch mit Studierenden der Lehreinheit Chemie (Fachschaft Chemie)

Erfahren Sie alles Wissenswerte über Studienmöglichkeiten und das studentische Leben auf unserem Campus.
(Angebot der Fachschaft Chemie)

Gele für das Zelldrucken herstellen (Mitmachexperiment)

In diesem Mitmachexperiment können Teilnehmende Gele für das Zelldrucken (= Erzeugung biologischen Gewebes) herstellen.
(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Herstellung von einfachen elektrokatalytischen Schichten (Demo- bzw. Mitmachexperiment)

Elektrokatalyse soll zukünftig nicht nur zur Herstellung von Wasserstoff aus Wasser genutzt werden, sondern viele Prozesse in der chemischen Industrie revolutionieren. Seht, wie elektrokatalytisch aktive Schichten aufgebaut sind, probiert aus, diese in unserem Labor herzustellen, und prüft deren Funktion.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Hydrothermale Carbonisierung (Exponat)

Abfall-Biomasse, z.B. Grünschnitt, Gülle oder Gärreste aus Biogas-Anlagen, gibt es in Oldenburg und Umgebung im Überfluss. Wir zeigen, wie daraus in einfachen Anlagen Biokohlen erzeugt werden können. Die Biokohlen können potenziell im Garten den Torf in Pflanz-Substraten ersetzen und damit eine weitere Zerstörung ökologisch schützenswerter Moorflächen einschränken, sie können aber auch Schadstoffe aus der Luft oder dem Wasser herausfiltern oder als Träger von Katalysatoren dienen.
(Angebot der AG Wark)

Kleine Experimentenreihe der allgemeinen Chemie (Mitmachexperiment)

Angucken, anfassen, mitmachen! Zu jeder Zeit laufen nicht nur in unserem unzähligen Körper chemische Reaktionen ab, wir wenden den chemischen Prozess im Alltag auch täglich unbewusst an. Wir laden Sie an unseren Mitmachstand ein, um Ausschnitte aus der Chemie des Haushalts und Alltags aktiv zu erleben.
(Angebot unter Leitung von Dr. Alexander Weiz)

Links oder rechts? Das ist die Frage! (Vortrag)

Ein Vortrag zur Bedeutung der Chiralität in der Organischen Chemie und Pharmazie.
(Angebot der AG Prof. Christoffers)

Marine Bioökonomie (Exponat)

Fischzucht kennt jeder. Aber wie können auch Algen und andere Wasserorganismen als Rohstoffe genutzt werden, um gleichermaßen ökologisch und ökonomisch eine Wertschöpfung zu erzielen? Damit beschäftigt sich der Innovationsraum "Bioökonomie auf Marinen Standorten". Insbesondere unterstützen wir in einem Projekt kreative "Start-Up"-Unternehmen dabei, neuartige nachhaltig gewonnene Produkte zu entwickeln und diese in den Markt zu bringen. An diesem Stand werden Produktentwicklungen vorgestellt und es kann über die Vorzüge und Risiken der marinen (blauen) Bioökonomie diskutiert werden.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Mikro-3D-Druck (Demoexperiment)

Hier präsentieren wir unsere neue 3D-Drucktechnologie zur Herstellung metallischer Strukturen mit mikroskaliger Auflösung - bis zu 1000-mal dünner als ein menschliches Haar! Wir zeigen, wie verschiedene Drucktechniken funktionieren und demonstrieren das Wachsen von Metallen unter dem Mikroskop.
(Angebot der Nachwuchsgruppe Dr. Momotenko)

NMR-Spektroskopie (Kernspinresonanzspektroskopie) (Laborführung)

Mithilfe der NMR-Spektroskopie kann man herausfinden, welche molekulare Struktur in einer Probe vorliegt. Bei dieser Laborführung könnt ihr sehen, welche Geräte man dafür braucht und wie das Ganze abläuft!
(Angebot der AG Prof. Müller)

Paracetamol - Von der Synthese bis zum Reinstoff (Laborführung)

Wie sehen Labore aus, in denen Moleküle synthetisiert, also hergestellt werden? Welche Apparaturen benötigt man dafür? Diese Führung zeigt es euch!Wie sehen Labore aus, in denen Substanzen hergestellt, analysiert und die Proben anschließend auf ihre Reinheit hin überprüft werden? Bei dieser Führung schauen wir uns den Prozess einmal genauer an und besichtigen drei verschiedene Labore, in denen die einzelnen Schritte durchgeführt werden.
Bitte beachten Sie, dass die Labore der teilnahmebegrenzten Aktivitäten insbesondere in der Chemie aus Sicherheitsgründen nur mit geschlossenen Schuhen und langen Hosen (keine Leggings, am besten Jeans oder Leinen) betreten werden dürfen.
(Angebot der AG Prof. Müller)

Postergalerie der einzelnen Arbeitsgruppen

Die Arbeit des Institut für Chemie kurz in Posterform präsentiert.

Photokatalyse (Demo- bzw. Mitmachexperiment)

Die Sonne unterstützt Chemie. Teste in einem Mitmach-Experiment, wie mit Hilfe von Licht und einem Festkörper - dem Photokatalysator - Farbstoffe aus der Produktion von Kleidung (Stichwort: Blue-Jeans) oder andere Schadstoffe im Wasser unschädlich gemacht werden können.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Physikalische Chemie (Laborführung)

Batterien und Akkumulatoren auf Lithiumbasis sind als Energiespeicher nicht mehr wegzudenken. Mitarbeitende der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Gunther Wittstock haben eine neue Methode entwickelt, um Vorgänge auf der Oberfläche von Elektroden im Betrieb zu beobachten. Ziel ist die Entwicklung innovativer Batterien Komponenten und entwickeln gleichzeitig Techniken zum Testen dieser Komponenten. Die Arbeit ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Kooperationsprojekts "Alternative Materialien und Komponenten für Lithium-Sauerstoff-Batterien" (AMaLiS).
Mit dieser Laborführung geben Prof. Wittstock und seine Mitarbeitenden einen Einblick in das Projekt AMaLiS und beantworten die Frage, wie ein Forschungsprojekt der Bundesregierung funktioniert.
(Angebot der AG Prof. Wittstock)

Schauexperimente aus der organischen Chemie

Der Arbeitskreis von Prof. Hilt aus der Organischen Chemie stellt Exponate zur Organischen Elektrochemie und zur Reaktionsführung unter Inertgasatmosphäre aus und führt ausgewählte oszillierende Reaktionen (= Reaktionen, bei denen die Lösung periodisch die Farbe wechselt) vor. Als Mitmach-Aktion können verzinkte Kupfermünzen "vergoldet” werden. Das Prinzip der Gaschromatographie und Massenspektrometrie wird erklärt.
(Angebot der AG Prof. Hilt)

Speed Dating in der Chemie (Mitmachexperimente)

Die Chemiedidaktik lädt zu Versuchen ein, die Chemie mit verschiedenen Sinnen erfahrbar macht. Kommt ihr gerne auf einen Trip durch unsere Laborstraße vorbei und lernt uns und ein paar spannende Experimente kennen.
(Angebot der AG Didaktik der Chemie, Prof. Wilke)

Stickstoffeis

Mittels flüssigem, tiefkaltem Stickstoff wird an dieser Station Milchspeiseeis verschiedenster Geschmacksrichtungen produziert. Kommt vorbei und lasst euch vom Ergebnis überzeugen!
(Angebot der AG Prof. Christoffers)

Vom Studienalltag zur Forschung: Physikalische Chemie zum Anschauen (Laborführung)

Bei dieser Laborführung werden Versuche im Praktikum Thermodynamik vorgestellt. Es wird auch eine Einsicht in das Großraum-Forschungslabor der AG Al-Shamery gegeben: Vorstellung der Apparaturen und Aufbauten inkl. Ultrahochvakuumanlagen und Großgeräten. Aktuelle Forschungsziele werden vorgestellt.
(Angebot der AG Prof. Al-Shamery)

Wasserstoff - sauberer, abgasfreier Treibstoff aus Wasser oder Abfall-Biomasse (Vortrag)

"Grüner" Wasserstoff wird als "Energieträger der Zukunft" diskutiert. Real ist Wasserstoff ein farbloses Gas; die oft mitgenannten Farben beziehen sich darauf, wie und woraus Wasserstoff hergestellt wird.
In dem Vortrag wird berichtet, wie Wasserstoff mit Hilfe von nachhaltig erzeugtem Strom, Licht, Temperatur oder Mikroorganismen aus Wasser oder Abfall-Biomassen hergestellt werden kann. Für die großtechnische Anwendung ist zudem die Speicherung des gebildeten Wasserstoffs von Bedeutung; welche Möglichkeiten es dabei gibt, wird ebenfalls diskutiert.
(Angebot der AG Prof. Wark)

Studium&Lehre: Studieneingangs- und Fachvorstellungen am 14.6.2024

Der Hochschulinformationstag bietet allen Interessierten die Möglichkeit, mit Studierenden und Lehrenden ins Gespräch über das Studium und den Studienalltag an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg zu kommen. Das Fach Chemie stellte sich am 14. Juni um 13:30 Uhr im Raum W3 1-156 vor. Mehr unter: Hochschulinformationstag

Studium&Lehre: Der CampusGarten – ein vielperspektivisches Lern- und Arbeitsfeld

  • Markus Allbauer-Jürgensen ist Mitarbeitender am Institut für Ökonomische Bildung der Fakultät II – Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften.  
  • Svenja Jessen ist Mitarbeitende am Institut für Materielle Kultur der Fakultät III – Sprach- und Kulturwissenschaften.
  • Dr. Michael Peetz ist Mitarbeitender am Institut für Chemie der Fakultät V – Mathematik und Naturwissenschaften.
  • Dr. Birgit Weusmann ist Mitarbeiterin am Institut für Biologie und Umweltwissenschaften der Fakultät V – Mathematik und Naturwissenschaften.

Zusammen haben sie ein neues Modul konzipiert pb423 - Der CampusGarten - ein vielperspektivisches Lern- und Arbeitsfeld, das zum ersten Mal im WiSe2023/2024 im Professionalisierungsprogramm für Studierende mit dem Berufsziel Lehramt / Zwei-Fächer-Bachelor-Studiengang angeboten wurde und welches auch in diesem SoSe2024 erfolgreich gestartet hat. Im Fokus des Moduls steht das Querschnittsthema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit einem praktischen Bezug zum CampusGarten* auf dem Gelände der Universität. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist das Leitkonzept u.a. für Nutz- und Zierpflanzenbau auf dem Unigelände, hier stellvertretend für Schulgarten bzw. Schulgelände, die als Lernraum für den Umgang mit natürlichen Ressourcen, unseren Mitgeschöpfen sowie Mitmenschen dienen. Die Herkunft unserer Lebens- und Genussmittel sowie weiterer Pflanzenprodukte werden unter BNE-Perspektive und damit auch interdisziplinär betrachtet.

* Der CampusGarten auf dem Gelände der Universität stellt eine Initiative der Studierendenschaft des AStA Nachhaltigkeitsreferats dar. Er wurde Anfang 2022 eingerichtet und seither ausschließlich von den Studierenden bewirtschaftet.

Forschendes Lernen als Grundstein des Seminars im Rahmen des Moduls pb423

Bei der Gestaltung des Moduls und des dazugehörigen Seminars wurde der Fokus auf das Forschende Lernen gelegt. Die Studierenden bauen nicht nur selbst Gartenfrüchte an und setzen sich dabei mit den Möglichkeiten und Herausforderungen von Schulgeländearbeit auseinander: In selbst entwickelten und präsentierten Projekten kann auch die Anwendung bestimmter Düngemethoden, Zersetzungs- bzw. Verrottungsprozesse, das Nachvollziehen von Fertigungs- und Transportprozessen dargestellt werden. Da sich die Studierenden jedoch noch im Bachelorstudium befinden, ist das völlig selbstständige Forschen keine Voraussetzung zum Bestehen des Moduls. Durch den Verzicht auf eine Benotung können individuelle Erfahrungsstände in der interdisziplinären Herangehensweise berücksichtigt werden.

Ein Ablauf des Seminars wie folgt ist geplant:

  • Die Studierenden lernen in einer Einführungssitzung den CampusGarten kennen und erhalten einen Überblick über mögliche Forschungsfelder. In einer Brain-storming-Phase werden von ihnen Forschungsfragen formuliert, die gemeinsam besprochen und konkretisiert werden. Im Anschluss daran ordnen sich die Studierenden in Kleingruppen (2-3 Personen) den Themen zu.
  • Gerahmt von ausgewählten Inputs zu den Themenfeldern beginnen die Studierenden danach, Untersuchungsdesigns zu entwerfen, die schließlich in einer Zwischenpräsentation dargelegt und diskutiert werden. In dieser Phase sowie beim Forschen selbst sind sie einzelnen Dozierenden (= Mentor*innen) zugeordnet. Die Untersuchungsdesigns müssen nicht statisch verfolgt werden, sondern können im Verlauf des Forschungsprozesses an neue Erkenntnisse und Gegebenheiten angepasst werden. Geforscht wird an verschiedenen Orten wie Garten, Labor oder auch anderen Orten. Je nach Fragestellung sind zudem vielfältige Methodiken wie naturwissenschaftliche Experimente sowie ästhetische und weitere Forschungsmethoden kombinierbar.
  • Die Studierenden wählen für die abschließende Präsentation ihrer Forschung eine geeignete Darstellungsart. Dies können eine klassische schriftliche Ausarbeitung oder ein Poster sein. Es können aber auch Filme und Ausstellungsobjekte entstehen, die im Rahmen einer Führung präsentiert werden. Die Forschung wird letztlich vor dem Hintergrund des späteren Lehrberufs reflektiert.

forschen@studium

Das Vorhaben wird durch forschen@studium, ein Programm zur Förderung von Aktivitäten rund um Forschendes Lernen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gefördert. Im Rahmen des Projekts werden Mittel zur Einstellung von Hilfskräften, die bei der Moduldurchführung organisatorisch unterstützen zur Verfügung gestellt.

Mehr über:

Forschung: Kohlendioxid in nützliche Chemikalien verwandeln

Die Kraft der Sonne zu nutzen, um das Treibhausgas Kohlendioxid in nützliche Chemikalien zu verwandeln – das ist das Ziel der Nachwuchsgruppe von Dr. Lars Mohrhusen. Das internationale Team verfolgt dabei einen besonders nachhaltigen Ansatz: Die Forschenden planen, edelmetallfreie Katalysatoren zu entwickeln, die das eher reaktionsträge Treibhausgas mit Hilfe von Sonnenlicht chemisch aktivieren. Das Bundesforschungsministerium (BMBF) fördert das Vorhaben Su2nCat-CO2 in den nächsten sechs Jahren mit rund 2,6 Millionen Euro in der Förderrichtlinie SINATRA. 

Mehr unter: Kohlendioxid in nützliche Chemikalien verwandeln 

Studium&Lehre: Photochemische Reaktionen in der Anorganischen Chemie

Im Rahmen des Moduls che420: Forschungspraktikum Anorganische Chemie wird das Konzept des Forschenden Lernens gelebt.

Frau Dr. Lena Albers (Arbeitsgruppe Prof. Thomas Müller) wird sich im Sommersemester 2024 damit befassen, das Forschende Lernen für den Bereich der Wechselwirkung von Strahlung und Materie und der Photochemie auszulegen. Studierende des Masterstudiengangs Chemie sollen in den Laboren des Instituts für Chemie den Umgang von luft- und sauerstoffempfindlichen Substanzen unter inerten Bedingungen und die Reaktionsraten und Produktbildung sowie die Charakterisierung der Produkte mit spektroskopischen Methoden erkunden und analysieren. Sie werden die Möglichkeit haben, den gesamten Zyklus des Forschenden Lernens durchzulaufen und:  

  • sich mit der aktuellen Forschungsliteratur auseinanderzusetzen: Diese finden, kritisch lesen und sich dadurch mit den neuesten Entwicklungen in der anorganischen Photochemie vertraut zu machen.
  • eine eigene Fragestellung in diesem Forschungsbereich auszuarbeiten, die passende Forschungsmethode auszuwählen und den Laboraufbau vorzubereiten.
  • die ausgewählte Methode anzuwenden und die Experimente durchzuführen.
  • die chemischen Phänomene im Labor zu beobachten und die Ergebnisse fachgerecht zu deuten.
  • lernen, sich wissenschaftlich auszudrücken: Die Projektidee zu Beginn des Moduls kurz im Arbeitsgruppenseminar der Arbeitsgruppe Prof. Müller vorstellen sowie das Durchgeführte inkl. der gewonnen Ergebnisse in einem Abschlussbericht zusammenfassen und in einem 20-minütigen Vortrag in der Arbeitsgruppe vortragen.

Hierbei wird natürlich nach den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis gehandelt. Somit wird in diesem Modul ein Raum geschaffen, wo erprobt und gelernt werden kann, Fragen zu stellen und skeptisch zu sein und wo eigene Ergebnisse generiert und analysiert werden, damit wissenschaftlich fundierte Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Das Vorhaben wird durch forschen@studium, ein Programm zur Förderung von Aktivitäten rund um Forschendes Lernen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gefördert.
Im Rahmen des Projekts werden Mittel zur Anschaffung von LED UV-Lampen mit Strahlung genau definierter Wellenlänge und die Mittel zur Einstellung einer Hilfskraft (mit einem Bachelorabschluss im Fach Chemie), die im Rahmen des Projekts den apparativen Aufbau eines Photoreaktors realisiert und die Durchführung erster Testversuche durchführt, zur Verfügung gestellt. Dieselbe Person soll dann, im Rahmen des Moduls che420: Forschungspraktikum Anorganische Chemie im Studiengang M.Sc. Chemie, diesen Photoreaktor für weitere Forschungsaktivitäten nutzen.

UV-Lampen erzeugen Licht im ultravioletten Bereich des elektromagnetischen Spektrums. Dieses Licht weist eine kürzere Wellenlänge, und damit höhere Energie, auf als sichtbares Licht und ermöglicht so spezifische photochemische Reaktionen. UV-Lampen liefern intensive, wellenlängenspezifische UV-Strahlung, die für selektive photochemische Prozesse erforderlich ist. Der Fokus im Projekt wird auf Probleme der aktuellen Hauptgruppenchemie sowie photochemische Reaktionen in anorganischen und metallorganischen Molekülen gelegt: Zum einen sollen neue Reaktionswege zur Synthese von Zielverbindungen gefunden werden, die sonst gar nicht oder nur unter harschen Bedingungen mit vielen Nebenprodukten ablaufen würden. Zum anderen wird UV-Strahlung bestimmter Wellenlängen zur Synthese von Metallkomplexen benötigt, die dann wiederum zur Untersuchung der elektronischen Situationen und der Reaktivität neuer Verbindungen genutzt werden sollen.

Somit wird durch den Einsatz der UV-Lampen ermöglicht, die Projekte der Forschungspraktika im Master Studiengang Chemie in Richtung nachhaltiger Photochemie zu lenken.

Schüler*innenwettbewerb "Chemie in Aktion"

Das Forschungszentrum Nordwest für Schüler*innen hat den Teamwettbewerb "Chemie in Aktion" in Kooperation mit dem Institut für Chemie der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Gesellschaft Deutscher Chemiker ins Leben gerufen, um den Nachwuchs für das Fach Chemie zu begeistern. Dieses Jahr konnten die Kapazitäten vom Institut der Chemie sogar ausgebaut werden, sodass am Montag, den 22.01.2024 vierzehn Teams aus der Region knifflige Aufgaben im Labor der Universität lösen konnten.

14 Teams im Labor
Die Teams – bestehend aus vier Schüler*innen des Jahrgangs neun und zehn – kamen von Schulen der Stadt Oldenburg und der Region von Aurich über Leer und Oesede bis hin nach Meppen und nahmen dabei zum Teil lange Anreisewege in Kauf. Am Wettbewerbstag präsentierten die Teams ein selbst angefertigtes Poster zum Thema Wasser vor einer Jury von Doktorand*innen der Universität und absolvierten einen Multiple-Choice-Test zu Themen der Chemie. Der Schwerpunkt lag aber auf der Arbeit im Labor. Dort mussten sie mithilfe von Magnesium die unbekannte Konzentration einer Säure ermitteln. Anhand der entstehenden Menge von Wasserstoff bei Kontakt mit der Säure konnte die Konzentration abgleitet werden.

Platzierungen
Den Gesamtsieg sicherte sich das Kreisgymnasium St. Ursula (Haselünne), dicht gefolgt den dem Oldenburger Team des Gymnasiums Liebfrauenschule Oldenburg. Das gelungenste Poster wurde von der Integrierten Gesamtschule Delmenhorst präsentiert. Für das beste Fachwissen erhielten Konrad Sommer (Teletta-Groß-Gymnasium Leer) im Jahrgang 9 und Zoeke Ottradovetz im Jahrgang 10 (Ulricianum Aurich) eine Auszeichnung.

Begeisterung im Vordergrund
Die Platzierungen der Teams stehen bei den Organisator*innen und Teilnehmenden dabei nicht an erster Stelle. Das Tüfteln im Labor fördert die Begeisterung der jungen Menschen und befeuert Lust auf Themen der Chemie. Außerdem werden durch die Arbeit im jahrgangsübergreifenden Team Interessierte zusammengebracht und können nur gemeinsam eine Lösung finden. Dass diese Idee großen Anklang bei den Schulen findet, erkennt man an den zahlreichen Anmeldungen aus der gesamten Region. Gerade Teams aus der Fläche bedanken sich für die Möglichkeit, an diesem Angebot teilzunehmen und Laborluft an der Universität schnuppern zu können.

 

Textquelle: https://www.sfz-nw.de/aktuelles/17.htm.

Prof. Dr. Timm Wilke ist neuer Professor für die Didaktik der Chemie!

Prof. Dr. Timm Wilke ist auf die Professur für die Didaktik der Chemie am Institut für Chemie berufen worden. Der Experte für Chemieunterricht und Schülerlabore beschäftigt sich damit, Themen aus der Forschung für die Schule aufzubereiten und so Schülerinnen und Schüler so für das Fach Chemie zu begeistern.

Unter dem Titel „Aus der Forschung in die Schule” hat die Stabsstelle Presse & Kommunikation ein erstes Interview mir Prof. dr. Timm Wilke durchgeführt, mehr dazu: hier.

2023

Preis der chemischen Lehre verliehen

Im Rahmen der Weihnachtsvorlesung am 21.12.2023 haben die Fachschaft Chemie und der Fachschaftsrat Chemie den „Preis der chemischen Lehre” verliehen. Mehr hierzu finden Sie hier.

Herzliche Glückwünsche den Laureaten und ein großes Dankeschön an die Fachschaft und das Orga-Team!

50 Jahre, 50 Menschen: Prof. Jarl Ivar van der Vlugt

Zum 50. Geburtstag stellt die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ein Jahr lang jede Woche eine*n ihrer Mitarbeitenden vor. Auch Prof. van der Vlugt hat in einem Interview von seiner Beziehung zur Universität erzählt und der Universität ganz persönliche Wünsche mit auf den Weg gegeben.

Mehr unter: 50 Jahre, 50 Menschen

 

 

 

Auszeichnung für Dr. Lars Mohrhusen (AG Al-Shamery)

Die Universitätsgesellschaft Oldenburg würdigte hervorragende akademische Leistungen mit insgesamt acht Preisen. Im Rahmen der Auftakt-Veranstaltung zum Universitätsjubiläum hat die Universitätsgesellschaft Oldenburg e. V. (UGO) sieben Forschende und eine Initiative an der Universität ausgezeichnet.
Lars Mohrhusen wurde für seine Doktorarbeit ausgezeichnet, die sich mit Defekten in Katalysatoren auf Basis von Titandioxid beschäftigt. Er promovierte bei Prof. Dr. Katharina Al-Shamery in der Arbeitsgruppe Nanophotonik und Grenzflächenchemie. Herzlichen Glückwunsch!

Mehr unter: UGO-Preise

Prof. Dr. Katharina Al-Shamery als Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales bestätigt

Nach Vorschlag von Universitätspräsident Prof. Dr. Ralph Bruder hat der Senat der Universität unsere Professorin Dr. Katharina Al-Shamery als künftige Vizepräsidentin für Akademische Karrierewege, Chancengleichheit und Internationales bestätigt. Die zweijährige Amtszeit der nebenamtlichen Präsidiumsmitglieder beginnt voraussichtlich am 1. Januar 2024.

Mehr unter: Neue Gesichter im Präsidium

Marie Würdemann (AG Müller): Auszeichnung für Forschungsergebnisse und exzellente Wissenschaftskommunikation

Marie Würdemann (AG Müller) wurde zum zweiten Mal in diesem Jahr mit einem Preis ausgezeichnet: Bei diesjährigem Norddeutschen Doktorandenkolloquium in Berlin wurde ihr Vortrag zum Thema „phospha-BCH-germylenes” als herausragend geehrt. Einige Monate zuvor erhielt Frau Würdemann auf der International Conference on Phosphorus, Boron and Silicon Chemistry (PBSi-2023) den Preis für den besten Vortrag einer Nachwuchswissenschaftlerin für ihren Beitrag „Phospha-Bicyclohexene-Germylenes – Synthesis and Reactivity“.
Frau Würdemann gratulieren wir herzlichst und freuen uns jetzt schon auf weitere Erfolge unserer Mitarbeitenden!

Mehr über die Forschung von Frau Würdemann und der AG Müller finden Sie hier: AG Müller.

Im Reich der Disilene

Das Institut für Chemie hat einen besonderen Gast: Die Kanadierin Kim Baines ist Trägerin des Forschungspreises der Humboldt-Stiftung. Die Wissenschaftlerin hat eine neue Klasse von Verbindungen aus Silizium und Germanium entdeckt.

Ein Aufenthalt am Oldenburger Institut für Chemie sei für sie „besser als jede Konferenz“, sagt Prof. Dr. Kim Baines. „Man hat viel mehr Zeit, sich mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen“, erklärt die Forscherin von der University of Western Ontario in Kanada. Davon macht Baines in diesen Tagen fleißig Gebrauch: Sie schaut zum Beispiel nach und nach bei allen Promovierenden der Arbeitsgruppe „Anorganische Chemie“ von Prof. Dr. Thomas Müller vorbei und lässt sich deren Vorhaben erklären. Es sei immer gut, mit möglichst vielen anderen Forschenden zu sprechen, um auf neue Ideen zu kommen und Feedback zur eigenen Arbeit zu erhalten, sagt die erfahrene und vielfach ausgezeichnete Chemikerin gut gelaunt. Mehr. . .

Tag der Chemie 2023

Am 13.04.2023 war es wieder so weit. Zahlreiche Schüler*innen, Lehrkräfte und Interessierte kamern zum Tag der Chemie und gewannen Einblicke in die Bandbreite der chemischen Forschung und deren Anwendungsgebiete. Wie sehen die Kunststoffe der Zukunft aus? Welche Rolle spielt Elektrizität bei der Entstehung von Molekülen? Und wie lassen sich aus Abfällen Treibstoffe gewinnen? Zu diesen und anderen spannenden Themen präsentierte das Institut unterhaltsame Vorträge, Informationsstände, einen Schülerwettbewerb für den 12. Jahrgang und eine Experimentalvorlesung. Im festlichen Rahmen wurde der Angelus Sala Preis an Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse für herausragende Leistungen im Fach Chemie vergeben und die Jahrgangsbesten ausgezeichnet.  Den Schlusspunkt bildete der englischsprachige Festvortrag "The future of plastics" von Prof. Dr. Gert Jan Gruter, Hochschullehrer an der Universität Amsterdam und Erfinder pflanzenbasierter Kunststoffflaschen.

Alle waren mit Begeisterung dabei und freuten sich über den großen Andrang und das Interesse der Besucher. Für weitere Eindrücke dieses tollen Tags schaut gerne in unseren kurzen Filmbeitrag.

Wir freuen uns auf euch im nächsten Jahr! Bis dahin bleibt neugierig!

NANOTECHNOLOGIE - Drucken Atom für Atom

Eine neue 3d-Drucktechnik für extrem kleine Metallobjekte hat ein Team um den Oldenburger Chemiker Dmitry Momotenko entwickelt. Mit diesem Verfahren wollen die Forschenden Batterie-Elektroden mit stark vergrößerter Oberfläche herstellen, um Ladezeiten drastisch zu verkürzen.

Zum Artikel (Einblicke – Das Forschungsmagazin der Universität Oldenburg Ausgabe 2022/23). . . 

Archiv

Early Career Analytical Electrochemistry Prize der International Society of Electrochemistry für Dr. Dmitry Momotenko

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg gratuliert Dr. Dmitry Momotenko zur Verleihung des Early Career Analytical Electrochemistry Prize der International Society of Electrochemistry (ISE), Division Division 1. Die ISE ist eine Gelehrtenorganisation mit knapp 4.000 Mitgliedern weltweit. Momotenko wurde der prestigeträchtige Preis für seine Beiträge zur Weiterentwicklung der Elektroanalytischen Chemie zuerkannt. Damit würdigt die ISE insbesondere die neuen instrumentellen Techniken zur Analyse auf der Mikrometerskala und in hoher Zeitauflösung, die Momotenko mit seinen Arbeiten vorangetrieben hat. Momotenkos Forschungen der letzten Jahre konzentrierten sich auf die Nutzung von nanometergroßen und positionierbaren Poren zur bildlichen Darstellung und Quantifizierung von Oberflächenladungen, lokaler Reaktivitäten, Trennverfahren (Elektrophorese), Einzelmoleküldetektion und Biosensorik.

Im Jahr 2020 erhielt Momotenko einen Starting Grant des European Research Council (ERC), mit dem er seine unabhängige Forschungsgruppe an der Universität Oldenburg aufbaut. Ziel dieses Projektes ist es, Nanoporen für das 3D-Drucken von Batteriematerialien einzusetzen. Momotenko entwickelt im Moment neue elektrochemische Verfahren zur Nanofabrikation, die in unterschiedlichen Gebieten wie z.B. elektrochemische Energiespeicher, molekulare Sensorik und Materialcharakterisierung mit Auflösungen im Nanometerbereich Durchbrüche versprechen.

Dr. Momotenko begann seine Spezialisierung in der Elektrochemie an der École Polytechniques Fédérale de Lausanne (EPFL, Schweiz) in der Gruppe von Prof. Hubert H. Girault, nachdem er zuvor einen Masterabschluss an der Staatlichen Lomonossov Universität erreicht hatte. Nach der Promotion erhielt Dr. Momotenko ein Europäisches Marie Curie-Stipendium, um sich der Untersuchung und Nutzung von Ionenflüssen an Kapillaren in der Gruppe von Prof. Unwin an der University of Warwick zuzuwenden. Nach der Zuerkennung eines Ambizione Projektes des Schweizer Nationalfonds wechselte er als Gruppenleiter an die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) Zürich, Institut für Biomedizinische Technik. Dort entwickelte er nanoskalige Sensoren für Neurotransmitter, Thermometrie an einzelnen Partikeln und 3D-Drucken von Metallen auf der Mikrometerskala.

Vorreiter beim Distance Learning

Digitale Lernformate haben derzeit Konjunktur. Chemiker der Universität Oldenburg haben schon Anfang der Nullerjahre Praktikumsversuche entwickelt, die sich über das Internet steuern lassen. Auch andere Unis greifen mittlerweile darauf zu – und die Nachfrage steigt. 

Das Online-Semester ist zu Ende, Studierende und Lehrende haben sich an die neuen Formate gewöhnt – weitgehend. „Die Laborpraktika in den naturwissenschaftlichen Fächern lassen sich natürlich kaum digital durchführen“, sagt Prof. Dr. Frank Rößner vom Institut für Chemie. Der Forscher, der die Arbeitsgruppe „Technische Chemie“ leitet, weiß aber, wie es geht. Im Praktikum „Technische Chemie“ für Master-Studierende laufen zwei Versuche bereits seit Jahren online ab: Beide sind das Ergebnis von Projekten des Bundesforschungsministeriums zur Virtualisierung der Lehre. Sie zeigen, welche Vorteile digitale Lernformate in den Naturwissenschaften auch in „normalen“ Zeiten, als Ergänzung zur Präsenzlehre, bringen können.

Mehr. . . 

Jarl Ivar van der Vlugt auf Professur für Anorganische Chemie berufen

Oldenburg. Prof. Dr. Jarl Ivar van der Vlugt ist auf die Professur „Anorganische Chemie“ am Institut für Chemie der Universität Oldenburg berufen worden. Seine Arbeitsgruppe wird sich innerhalb des IfC auf bioinspirierte Koordinationschemie und Katalyse fokussieren, mit speziellen Forschungsinteressen an der Entwicklung und Anwendung von reaktiver und redox-aktiver Liganden für Proton und Elektron-Übertragung, den Aufbau und die Reaktivität von mehrkernigen Neben- und Hauptgruppenkomplexen und die Aktivierung kleiner Moleküle. Weitere Schwerpunkte sind die Phosphorchemie und nachhaltige Chemie. Zuvor war er außerordentlicher Professor an der Universität Amsterdam (Niederlande).

Van der Vlugt (1975) studierte Chemie und Chemische Technologie an der Technischen Universität Eindhoven in den Niederlanden, wo er 2003 auch promovierte. Für seine Doktorarbeit erhielt er 2004 den Katalyse Preis der Königlichen Niederländischen Chemischen Gesellschaft (Koninklijke Nederlandse Chemische Vereniging, KNCV). Im Anschluss an die Promotion forschte er als Postdoktorand an der University of Illinois at Urbana-Champaign (USA). 2005 wechselte der gebürtige Niederländer als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung an die Universität Göttingen und erforschte dort bioinspirierte molekulare Materialien. Anfang 2007 kehrte er nach Eindhoven zurück, um seine eigene Forschungsgruppe aufzubauen. Dabei unterstützte ihn die niederländische Forschungsgemeinschaft NWO mit dem renommierten VENI Innovative Research Grant. Anderthalb Jahre später wechselte er als Assistant Professor an die Universität Amsterdam, wo er 2017 zum Associate Professor mit Promotionsrecht ernannt wurde.

Während seiner Zeit in Amsterdam beschäftigte sich van der Vlugt vor allem damit, neue Strategien zur Aktivierung von chemischen Bindungen zu entwickeln. Seine Forschung wurde unter anderem durch einen „Starting Grant“ des Europäischen Forschungsrats (ERC) gefördert. Ende 2019 erhielt er den Ruf auf den Lehrstuhl für Anorganische Chemie an der Universität Wuppertal, den er jedoch zugunsten Oldenburgs ablehnte.

Online Event Women in Science and Industry 2020

Das Graduiertenkolleg 2226 Aktivierung chemischer Bindungen lädt herzlich ein zum online Symposium "Women in Science and Industry 2020". Mehrere Rednerinnen berichten von ihrem Weg ins Berufsleben und ihren Aufgaben, beantworten Fragen und geben Tipps, sodass junge ambitionierte WissenschaftlerInnen einen Einblick in die vielen unterschiedlichen Berufszweige der Chemie erhalten können.

Die Teilnahme ist kostenlos. Nach Registrierung werden die Zugangsdaten per Mail zugesendet.

Weitere Informationen und Anmeldung unter

uol.de/en/grk-2226/wsi

Tag der Chemie am 14.11.2019

Workshop „Future Perspectives in Catalysis“, 02.-06. September 2019, Bremerhaven

On behalf of the DFG Research Training Group “Chemical Bond Activation” (GRK 2226) and the European Doctorate Network PCAM (Physics and Chemistry of Advanced Materials) Prof. Dr. Katharina Al-Shamery would like to invite you to participate at the Workshop “Future Perspectives in Catalysis” in Bremerhaven, Germany, and to discuss with some of the most original thinkers worldwide from science and industry about the coming trends in homogeneous, heterogeneous and bioenzymatic catalysis.

"https://uol.de/graduiertenkolleg-2226/workshop-future-perspectives-in-catalysis/"

22. Norddeutsches Doktorandenkolloquium Oldenburg

Vom 01. – 02.10.2019 findet an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg das 22. Norddeutsche Doktorandenkolloquium statt, auf dem Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der Anorganischen Chemie sowie angrenzender Disziplien die Möglichkeit erhalten, ihre aktuellen Forschungsergebnisse zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen.

Erfolg für Oldenburger Chemie: DFG fördert neues Graduiertenkolleg 2226
"Aktivierung chemischer Bindungen" – 12 neue Promotionsstellen ab Oktober 2017

Gemische aus Kohlenwasserstoffen – etwa Erdöl oder Erdgas – sind Grundlage für viele Produkte der chemischen Industrie, von der Schmerztablette bis zur Kunststoffverpackung. Wie lassen sich Kohlenstoff-Wasserstoff-Bindungen gezielt zu direkten Reaktionen bringen, die sonst nur über Umwege gelingen? Diese Frage steht im Mittelpunkt des neuen Graduiertenkollegs „Aktivierung chemischer Bindungen“ an der Universität Oldenburg, das die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für zunächst viereinhalb Jahre mit ca. 3,5 Millionen Euro fördert. „Ab dem 01. Oktober 2017 können zwölf zusätzliche Doktorandinnen und Doktoranden auf diesem hochgradig zukunftsträchtigen Gebiet forschen“, so der Sprecher des Graduiertenkollegs, Prof. Dr. Sven Doye vom Institut für Chemie.

Weitere Informationen unter Research Training Group 2226 Chemical Bond Activation — University of Oldenburg (uol.de)

Gerhard Hilt neuer Professor für Organische Chemie

Prof. Dr. Gerhard Hilt hat den Ruf auf die seit April 2016 vakante W3-Professur für Organische Chemie am Institut für Chemie, die vorher mit Prof. Dr. Jürgen Martens besetzt war, angenommen. Prof. Hilt, der bereits seit 2002 an der Philipps-Universität Marburg als Professor für Organische Chemie tätig ist, wird seinen Dienst an der Carl von Ossietzky Universität am 01. April 2017 antreten. Er gilt als international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der präparativen Organischen Chemie. Mit seinen Forschungsschwerpunkten in den Bereichen der homogenen Katalyse, der organischen Elektrochemie sowie der Untersuchung von Lewis-Säuren wird er die Aktivitäten des Instituts für Chemie auf den Gebieten "Chemische Bindungsaktivierung" sowie "Elektrochemie und Grenzflächen" signifikant verstärken.

Aktuelle Informationen des Instituts 2014

M.Sc. Melanie Wallisch erhält Promotionsstipendium der Heinz Neumüller Stiftung

Die Chemikerin <link chemie/oc-christoffers/group-members/wallisch-melanie/>Melanie Wallisch</link> wird bei der Arbeit an ihrer Dissertation, die sie derzeit unter der Anleitung von Prof. Dr. Jens Christoffers (IfC) anfertigt, gefördert. Der Förderungszeitraum beträgt zwölf Monate. In ihrer Dissertation beschäftigt sich Frau Wallisch mit der Synthese neuer funktionaler Fluoreszenzfarbstoffe für Anwendungen in der Biochemie und Biologie.

Neue Version - ChemBioDraw Ultra 14.0 als Campuslizenz verfügbar

Seit dem 19.6.2014 steht der Universität das oben genannte Programmpaket als Campuslizenz zur Verfügung.

Weitere Informationen siehe EDV-Service!

Center of Interface Science - 6th Meeting
"From the Witches Cauldrons in Materials Science"
29.-30.04.2014

April 29 and 30, 2014 in Goslar, Germany in the Harz mountains

 The  scientific  meeting "From  the  witches  cauldrons  in  materials  science 2014" takes place on April 30, 2014. We were again able to win eight excellent female scientists as speakers for the conference. The meeting is held jointly with SFB 1073 “Atomic Scale Control of Energy Conversion” and SFB 1083 “Structure and Dynamics of Internal Interfaces”. 

There is the possibility to present personal research in form of a poster. Deadline for registration and contributions is April 12, 2014.

The meeting will be held in the Harz mountains close to the city of Goslar (www.goslar.de), not far from the Brocken mountain (www.brocken-harz.de), in the old locksmithery of the World Cultural Heritage Rammelsberg.

Furthermore, we would like to point out our child day care program at the museum mine Rammelsberg on April 30, 2014.

More Information:  www.cis.uni-oldenburg.de

M.Sc. Mathias Bender erhält Promotionsstipendium der Heinz Neumüller Stiftung

Der Chemiker Matthias Bender wird bei der Arbeit an seiner Dissertation, die er derzeit unter der Anleitung von Prof. Dr. Jens Christoffers (IfC) und Prof. Dr. Jürgen Rullkötter (ICBM) anfertigt, gefördert. Der Förderungszeitraum beträgt zwölf Monate. In seiner Dissertation beschäftigt sich Herr Bender mit der Herstellung synthetischer Sterane als Biomarker für die Organische Geochemie.

Namensänderung

Zum 13. März 2013 wurde laut dem Beschluss des Präsidiums aus dem Institut für Reine und Angewandte Chemie (IRAC) das Institut für Chemie (IfC).

M.Sc. Miriam Penning erhält Promotionsstipendium der Heinz Neumüller Stiftung

Die Chemikerin Miriam Penning wird bei der Arbeit an ihrer Dissertation, die sie derzeit im Arbeitskreis von Prof. Dr. Jens Christoffers (IfC) anfertigt, gefördert. Der Förderungszeitraum beträgt zwölf Monate. In ihrer Dissertation beschäftigt sich Frau Penning mit der Synthese neuer N-heterocyclischer Verbindungen für die kombinatorische Chemie.

ChemBioDraw Ultra 13.0 als Campuslizenz verfügbar

Seit dem 24.9.2012 steht der Universität das oben genannte Programmpaket als Campuslizenz zunächst für drei Jahre zur Verfügung.

Weitere Informationen siehe EDV-Service!

Prof. Dr. Jürgen Gmehling erhält Emil Kirschbaum-Medaille

Herr Prof. Dr. Jürgen Gmehling, Hochschullehrer für Technische Chemie, hat die Emil Kirschbaum-Medaille erhalten. Der ProcessNet-Vorstand würdigt damit Gmehlings herausragende wissenschaftliche Leistungen um die Entwicklung der thermischen Verfahrenstechnik.

Mit seiner Arbeit hat Gmehling die Auslegung von thermischen Trennverfahren auf eine wissenschaftlich fundierte Basis gestellt und sie in die industrielle Praxis eingeführt. Die Auszeichnung ist nach dem deutschen Verfahrenstechniker Emil Kirschbaum benannt und wird von der ProcessNet, einer wissenschaftlichen Plattform der Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V auf der Jahrestagung in Karlsruhe verliehen.

Gmehling wurde 1989 zum Professor für Technische Chemie an die Universität Oldenburg berufen. Schwerpunkte von Gmehlings Arbeit sind die Messung, Sammlung und Abschätzung thermophysikalischer Stoffeigenschaften und die Entwicklung thermodynamischer Modelle im Hinblick auf die Entwicklung, Auslegung und Optimierung von Chemieanlagen. Er hat die Dortmunder Datenbank aufgebaut, die weltweit größte Faktendatenbank für Reinstoff- und Gemischeigenschaften. Weiterhin hat er mehrere Lehrbücher zur Thermischen Verfahrenstechnik, Thermodynamik, Technischen Chemie, eine Vielzahl von Datensammlungen verfasst und zwei Firmen (DDBST GmbH, LTP GmbH)gegründet.

Für seine Forschungen erhielt Gmehling verschiedene internationale Auszeichnungen: den Arnold-Eucken-Preis (1982), Rossini Lectureship Award (2008) und die Gmelin-Beilstein-Denkmünze (2010). Seit 2011 ist Gmehling im Ruhestand.

Prof. Dr. Thorsten Klüner/Energie aus Wasserstoff

"Das Wasser ist die Kohle der Zukunft", schrieb Jules Verne in seiner Abenteuergeschichte "Die geheinisvolle Insel" schon 1875. Heute gilt Wassserstoff als großer Energielieferant. Doch wie lässt sich Wasserstoff umweltschonend herstellen und in großem Maße nutzen?


Eine Antwort auf diese Frage sei Wasserspaltung mit Hilfe von Sonnenlicht, so Prof. Dr. Thorsten Klüner vom Institut für Reine und Angewandte Chemie. „Die durch Sonne beeinflusste Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff könnte bald in umfangreichem Maß zur Energieerzeugung beitragen“, sagt Klüner, der die Arbeitsgruppe „Theoretische Chemie“ leitet. Wasserstoff könne dann im Energiemix der Zukunft eine wichtige Rolle spielen.

Sebastian Decker und Crispin Reinhold erhalten OLB/EWE-Preis für studentische Leistungen

Für „besondere Leistungen im Studium“ sind am 29. Mai 2012 zehn Studierende der Universität Oldenburg mit dem OLB/EWE-Preis ausgezeichnet worden. Die Jury bewertete herausragende Studienleistungen wie sehr gute Prüfungsnoten und kurze Studienzeiten, aber auch außergewöhnlichen Einsatz in Projekten und Initiativen und ehrenamtliches Engagement. Bei der Feier waren Prof. Dr. Gunilla Budde, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Florian Maaß und Andreas Discher von der EWE AG sowie Marc Arkenau, Ann-Kristin van Dülmen und Britta Stichmüller von der OLB anwesend.

Die mit 500 Euro dotierten Einzelpreise gingen an Anjo Appelhans (Musik/Geschichte), Sebastian Decker (Chemie), Franziska Füller (Sozialwissenschaften), Elsa Gieseke (Englisch/Kunst), Maike Franziska Osterburg (Sonderpädagogik/Elementarmathematik), Fabio Priano (Sonderpädagogik/Geschichte), Siri Rackebrandt (Marine Umweltwissenschaften), Andreas Rehfeldt (Wirtschaftsinformatik), Crispin Reinhold (Chemie) und Julia Twachtmann (Sonderpädagogik/Kunst und Medien).

M.Sc. Martina Würdemann erhält Promotionsstipendium der Heinz Neumüller Stiftung

Die Chemikerin Martina Würdemann wird bei der Arbeit an ihrer Dissertation, die sie derzeit im Arbeitskreis von Prof. Dr. Jens Christoffers (IfC) anfertigt, monatlich mit je 400 Euro gefördert. Der Förderungszeitraum beträgt zwölf Monate.

In ihrer Dissertation beschäftigt sich Frau Würdemann mit der Synthese neuer N-heterocyclischer Verbindungen für die kombinatorische Chemie.

M. Sc. Jan Mitschker erhält Promotionsstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes

Der Chemiker Jan Mitschker wird im Rahmen seines Promotionsvorhabens im Arbeitskreis von Prof. Dr. Thorsten Klüner (Institut für Chemie, Theoretische Chemie) von der Studienstiftung des deutschen Volkes mit monaltich 1.150 € für zunächst zwei Jahre gefördert. Gegenstand der Dissertation ist die möglichst exakte theoretische Beschreibung der Spaltung von Wasser an Titandioxidoberflächen als Grundlage einer wasserstoffbasierten Energieversorgung. Mit modernsten Methoden der Quantenchemie und Quantendynamik werden dabei unter Verwendung lokaler und nationaler Supercomputer neuen Reaktionswege und Mechanismen erforscht, die fundamentale Einblicke in photokatalytische Prozesse an Festkörperoberflächen ermöglichen werden.

(Stand: 15.10.2024)  | 
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page