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Verantwortung

Prof. Dr. Ralph Bruder
Präsident

Ammerländer Heerstraße 114-118
26129 Oldenburg

Digitalisierungsstrategie

Die Digitalisierungsstrategie enthält die Zielsetzungen der UOL und der Handlungsfelder zum Digitalisierungsvorhaben. Sie können hier die komplette Strategie als PDF herunterladen. 

Zielsetzungen

Die langfristigen Zielsetzungen der Digitalisierungsstrategie werden von dem Vorsatz getragen, Digitalisierung nicht als Selbstzweck zu verfolgen, sondern anhand konkreter Bedarfe und identifizierter Potentiale die Universität in Forschung, Studium und Lehre, Weiterbildung und Verwaltung bewusst und zeitgemäß zu entwickeln und konkurrenzfähig zu halten.

Eine zentrale Voraussetzung dafür ist es, einen Kulturwandel an der Universität anzustoßen. Digitalisierung im Sinne einer digitalen Transformation vollzieht sich nicht von allein – sie bedarf einer offenen Haltung und Herangehensweise aller Angehörigen der Universität. Das bedeutet, dass Digitalität unter Beachtung möglicher Risiken als Chance und Bereicherung wahrgenommen und sinnvoll zur Effizienz und Effektivität der Universität eingesetzt wird.

Vor diesem Hintergrund setzt die Universität sich die folgenden übergeordneten Ziele:

Digitale Souveränität aller Angehörigen der Universität stärken

Um die Wettbewerbsfähigkeit der Universität sicherzustellen, ist es ein wesentliches Ziel, die notwendigen Kompetenzen für eine sich (digital) wandelnde Welt zu entwickeln: Forschende, Lehrende, Studierende und Mitarbeitende in Technik und Verwaltung müssen bei den kontinuierlichen Veränderungen mitgehen können und handlungsfähig sein. Sie alle benötigen dafür digitale Kompetenzen, die sie ertüchtigen, nicht nur mit den neuen digitalen Veränderungen umgehen zu können, sondern diese auch aktiv und selbstbestimmt einzusetzen und zu reflektieren, also digital souverän zu denken und zu handeln. Verantwortung für das eigene Handeln im digitalen Raum zu tragen geht damit einher, digitale Kompetenzen auszubauen und stetig weiterzuentwickeln. Über (Weiter-)Qualifizierungs- und Lehrangebote soll entsprechend sichergestellt werden, dass die Handlungsfähigkeit aller Angehörigen der Universität gewährleistet ist. Digitalkompetenzen geschlechter- und diversitätssensibel zu vermitteln, sichert dabei die Teilhabe aller und wirkt großen Unterschieden, insbesondere entlang Alter, Bildung und Art der Berufstätigkeit, entgegen (digital gender gap sowie digital skills gap).

Digitale Transformation gestalten

Digitale Transformation wird von allen Angehörigen der UOL (mit)gestaltet und wird als strategisches Ziel in der Hochschulentwicklungs- und Strukturplanung verstanden. Der digitale Wandel betrifft alle Fachkulturen und verändert Forschungspraktiken und wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn. Die fächerübergreifende Weiterentwicklung und Anwendung digitaler Technologien sowie die wissenschaftliche Beschäftigung mit Chancen und Risiken der digitalen Transformation ist eine zentrale Aufgabe der Universität. Die universitären Akteur*innen können und müssen durch eine gezielte Entwicklungs- und Strukturplanung eine Vernetzung verschiedener Fachdisziplinen sowie eine entsprechende digitale Forschungsinfrastruktur gewinnbringend gestalten, insbesondere durch eine entsprechende Ausrichtung und Neuschaffung von Professuren, Forschungsprofilen und -schwerpunkten. 

Prozesse auf allen universitären Handlungsfeldern verbessern

Die Digitalisierungsstrategie sieht die Verbesserung der Abläufe in den drei Handlungsfeldern Forschung und Transfer, Studium und Lehre sowie Verwaltung und Service vor und bezieht sich dabei auf Digitalisierung und digitale Transformation. Der verantwortungsvolle Einsatz digitaler Instrumente, Medien und Methoden bietet die Chance, Arbeitsprozesse in den jeweiligen Handlungsfeldern aus gesamtuniversitärer Perspektive effizienter, effektiver, flexibler und teilhabegerechter zu gestalten. Dazu zählen auch die Bereitschaft, innerhalb eines Handlungsfeldes sowie über alle Handlungsfelder hinweg Arbeitsprozesse zu erfassen, zu vereinheitlichen und zu vereinfachen, sowie die Offenheit der Beteiligten, sich über Veränderungen zu verständigen und diese organisationsseitig zu begleiten.

Infrastrukturen anpassen und verbessern

Um die Standortattraktivität weiter zu erhöhen, braucht die Universität moderne, barrierearme und nutzendenorientierte IT-Infrastrukturen. Zeitgemäße digitale Technologien und Technik dienen Innovationen, guter Arbeit sowie der Vernetzung und der Teilhabe aller. Auch Raumkonzepte, die auf die digitale Transformation einzahlen und somit auch den Kulturwandel an der Universität fördern, zählen zur Anpassung von Infrastrukturen. Die Entwicklung der Infrastruktur wird getrieben durch die Aktivitäten in den Handlungsfeldern und die dort benannten Digitalisierungsziele. Alle Systeme müssen zudem die Anforderungen an IT-Sicherheit erfüllen.

Zur Umsetzung dieser universitären Zielsetzungen werden im Folgenden strategische Ziele für die nächsten Jahre bezogen auf die Handlungsfelder Studium und Lehre, Forschung und Transfer sowie Verwaltung und Service vorgestellt und zentrale Maßnahmen zur Umsetzung vorgestellt.

Darüber hinaus müssen Digitalisierung und deren Chancen und Risiken in den strategischen Überlegungen zu Querschnittsthemen (Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Internationalisierung, Chancengleichheit / Gleichstellung, Familienfreundlichkeit und Diversität, Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses) reflektiert und operationalisiert werden.

(Stand: 23.08.2024)  | 
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