Der Workshop „Drittmittel für den wissenschaftlichen Nachwuchs“ wendet sich an DoktorandInnen, die sich das erste Mal mit dem Thema „Drittmittelakquise“ beschäftigen. Dabei werden zunächst grundständige Informationen über Umfang und Funktion der Drittmittelforschung an den Universitäten gegeben, insofern sie für den/die einzelne NachwuchswissenschaftlerIn relevant sind. Es werden die verschiedenen Typen von Geldgebern (öffentlich und private Förderung, Kooperationen) und Angebotsformen, wie Fördertypen, Schwerpunktprogramme, Förderlinien, Top-Down und Bottom-Up, Calls und Initiativbewerbungen vorgestellt. Die zu beachtenden Teile einer Ausschreibung werden beispielhaft behandelt.
Danach werden ausführlich einzelne Geldgeber vorgestellt: EU-Mittel, Mittel der Bundesministerien, Landesmittel, Internationale Förderungen (Auswahl), DFG, DAAD, die großen privatrechtlichen Stiftungen, kleine Stiftungen (im Stifterverband), Fulbright-Commission, Kooperationen mit Wirtschaftsunternehmen.
Es folgen die Fördermöglichkeiten für einzelne WissenschaftlerInnen: Vertretung, Angestelltenstelle, Stipendium, Sachbeihilfen, Kooperationsmittel, Tagungs- und Reisemittel. Wir diskutieren die Pros und Contras einer Eigeneinwerbung, einer aktiven Akquise im Rahmen eines Verbundprojekts und der passiven Einstellung in einem Drittmittelprojekt.
Es werden Recherchemöglichkeiten von Datenbanken, wie Elfi, bis hin zu Newsletters vorgestellt.
Am Schluss werden wir anhand von Fallbeispielen Recherchen zur Drittmittelförderung in Arbeitsgruppen durchführen.
Zielgruppe: DoktorandInnen, die sich das erste Mal mit dem Thema „Drittmittel“ beschäftigen.