Kopplung Geographischer Informationssysteme (GIS) mit ökologischen Modellen im Naturschutzmanagement.-

In: Kratz, R. & Suhling, F. (eds.):
Geographische Informationssysteme im Naturschutz: Forschung, Planung, Praxis. -
Magdeburg: Westarp Wissenschaften. 5-29.

Richter, O., Söndgerath, D., Belde, M., Schröder, B. & S. Schwartz (1997)

Abstract: Die Kopplung ökologischer Modelle mit Geographischen Informationssystemen (GIS) bietet die Möglichkeit, zu Aussagen für ein landschaftsökologisches Management zu gelangen. Sowohl klassische Modellansätze, die bislang in der Ökologie gebräuchlich sind, als auch neuere Methoden, wie rasterbasierte Ansätze oder Modelle, die auf Methoden der Fuzzy-Logik beruhen, werden hier kurz vorgestellt. Ein räumlicher Bezug ist in diesen Modellen, mit Ausnahme der rasterbasierten Ansätze, nicht enthalten. Deshalb werden neben einer allgemeinen Einführung in die Möglichkeiten eines GIS verschiedene Wege aufgezeigt, derartige Modelle mit einem GIS zu koppeln, um so landschaftsbezogene Aussagen treffen zu können. Als Anwendungen werden Habitateignungsmodelle und Modelle für die Ausbreitung von Arten diskutiert.