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Allgemeine Informationen zum
Diplom-Studiengang Informatik

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Mehr als 500 Studierende haben bereits den Diplom-Studiengang Informatik in seiner traditionellen Form an der CvO Universität Oldenburg erfolgreich abgeschlossen und sind nun begehrte Kandidaten für Arbeitsplätze in Wirtschaft, Industrie und Forschung. Trotzdem sieht der Fachbereich Informatik Bedarf an einer modernisierten Ausbildung, die die Studierenden besser auf die veränderten Anforderungen des Arbeitslebens vorbereitet:

Informatik unterliegt einem rasanten TECHNOLOGISCHEN WANDEL:

Durch diese Entwicklung ist es notwendig, sich in einem wissenschaftlichen Studiengang auf die Vermittlung von generellem Wissen und allgemeinen Methoden zu konzentrieren, da konkrete spezialisierte Informatik-Werkzeuge sehr schnell veralten. Wichtig ist es daher, im Studium ein Fundament an Fachprinzipien und - methodik zu lernen, das es ermöglicht, sich in neue Entwickungen schnell einzuarbeiten. Da sich auch diese Grundlagen weiterentwickeln, besteht die Notwendigkeit, diese ständig auf dem neuesten Stand der Forschung zu halten. Durch die Einführung eines modularisierten Veranstaltungskonzeptes mit studienbegleitenden Prüfungen wird diese Entwicklung unterstützt.

InformatikerInnen arbeiten INTERNATIONAL:

Viele InformatikerInnen arbeiten in internationalen Firmen oder mit internationalen Kooperationspartnern und Kunden, so dass Englisch häufig als Kommunikationssprache eingesetzt wird.Will man sich im Studium darauf vorbereiten, so ist es sinnvoll, ein Semester im Ausland zu studieren. Damit andernorts erbrachte Studienleistungen hier (und umgekehrt auch die in Oldenburg erbrachten Studienleistungen an anderen Studienorten) problemlos anerkannt werden können, hat der Fachbereich sich dem European Credit Transfer System (ECTS) angeschlossen. Der Fachbereich unterstützt die Internationalität der Ausbildung zudem durch die Möglichkeit, Wahlveranstaltungen auch in Englisch anzubieten und die Diplomarbeit (auf Antrag) in Englisch zu verfassen.

An InformatikerInnen werden große Anforderungen hinsichtlich der sogenannten "SOFT SKILLS" gestellt:

Die meisten Informatiker und Informatikerinnen werden im Beruf mit anderen Menschen zusammenarbeiten. Es reicht daher nicht mehr aus, nur Fachwissen und -methoden in den Beruf mitzubringen. Fähigkeiten und Talente wie Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeit, Präsentationstechniken usw. werden immer nachdrücklicher von der Wirtschaft gefordert.

InformatikerInnen arbeiten in der Praxis INTERDISZIPLINÄR:

Soft- und Hardware wird für AnwenderInnen erstellt. Für InformatikerInnen ist es daher wichtig, schon im Studium zu lernen, dass es in anderen Fächern andere Fachkulturen mit eigener Fachsprache und -methodik gibt. Im reformierten Studiengang wird die Möglichkeit, aktuelle Anwendungsgebiete als Schwerpunkt in das Studium zu integrieren, vereinfacht.


Viele Gründe sprechen für ein Informatik-Studium an der Universität Oldenburg:

ORGANISATION der Ausbildung:

Die Lehrinhalte werden in Modulen gleichen zeitlichen Umfangs vermittelt. Die studienbegleitenden Prüfungen finden als Modulprüfungen direkt im Anschluss an ein Modul statt. Es gibt keine generelle Abschlussprüfung - die Ergebnisse aller Modulprüfungen ergeben Ihre Abschlussnote.

PRAXISBEZUG:

Immer wieder fordern Arbeitgeber, dass Studierende im Studium bereits Praxiserfahrungen sammeln. In Oldenburg werden die Studierenden hierauf durch Pflichtveranstaltungen wie Software-Engineering im Grundstudium vorbereitet. Durch zahlreiche anwendungsorientierte Projekte und Praktika und insbesondere auch durch die enge Kooperation mit dem Oldenburger Forschungsinstitut für Informatik-Werkzeuge und -Systeme (OFFIS) haben Sie schon im Studium die Möglichkeit, in anwendunsgorientierten Projekten zu arbeiten.

Besonders zu erwähnen ist hier die Veranstaltungsform Projektgruppe, die eine Besonderheit des Oldenburger Studiums darstellt. Hier erstellen Sie in Teamarbeit praxisorientiert ein größeres Soft- oder Hardware-Produkt.
Die im Studium zu bearbeitenden Projekte können in Zusammenarbeit mit Firmen oder Unternehmen angeboten werden. Aber auch wenn keine direkte Zusammenarbeit mit Firmen oder Unternehmen vorgesehen ist, kann die Themenauswahl für die Projekte in Anlehnung an betriebsrelevante Fragestellungen geschehen.

INTERNATIONALITÄT:

An der Universität Oldenburg wird jede Informatik-Veranstaltung nach dem "European Credit Transfer System" (ECTS) bewertet und ECTS-Bewertungen für Studienleistungen, die an anderen Universitäten erbracht wurden, anerkannt. Auf diese Weise wird es bspw. leichter, ein Semester anderswo (z.B. im Ausland) zu studieren, ohne dass sich das Studium hierdurch wesentlich verlängert.

INTERDISZIPLINARITÄT:

Anwendungen der Informatik findet man in nahezu jedem Forschungs- und Anwendungsgebiet. In Oldenburg hat man erkannt, dass es wichtig ist, schon während des Studiums zu lernen, dass andere Fachkulturen unterschiedliche Herangehensweisen und Methoden verwenden. Um diese beispielhaft kennen zu lernen, wählt man in Oldenburg entweder einen interdisziplinären Schwerpunkt oder ein Anwendungsfach, das etwa 15% des Studiums ausmacht.

UNTERSTÜTZUNG im Studium:

Das Leben und Lernen an der Universität erfordert eine ziemlich grundlegende Umstellung, wenn man von der Schule kommt. Um diesen Umstieg zu erleichtern, bietet der Fachbereich Informatik der C.v.O. Universität Oldenburg eine Orientierungswoche und ein Erstsemestertutorium an.

Die Unterstützung des Fachbereichs bricht aber nach dem ersten Semester nicht ab, denn der größeren Freiheit, die Sie bei der Gestaltung Ihres Studienplanes haben, stehen bei vielen Studierenden andere Verpflichtungen gegenüber, beispielsweise die Finanzierung des Studiums oder die Betreuung von Kindern. Dies kostet viel von der Zeit, die eigentlich für das Studium genutzt werden sollte, sodass ein Studieren nach dem "normalen" Studienplan schwierig ist. Um hier rechtzeitig mögliche Probleme abzufangen wird jeder Informatik-Studentin und jedem Informatik-Studenten in Oldenburg zu Beginn seines Studiums ein persönlicher Mentor (oder Mentorin) zugeordnet, der bzw. die bei der Studienplanung und anderen Problemen hilfreich zur Seite steht.

Gesellschaftliche Verantwortung:

Informationstechnologie hat einen großen Einfluss auf den gesellschaftlichen Wandel. Im Modul "Informatik und Gesellschaft" diskutieren Sie darüber, wie die Arbeit von Informatikerinnen und Informatikern die Gesellschaft verändert, und welche Möglichkeiten Einzelne haben, auf diese Veränderungen steuernd einzuwirken.

TEILZEITstudium:

Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die C.v.O. Universität Oldenburg ein Konzept für ein Teilzeitstudium entworfen, das das Studium erleichtert, wenn man es mit anderen Verpflichtungen in Einklang bringen muss.

 

8.9.2000
 
Letzte Änderung am 2001-10-19 , Webmaster
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