Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
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Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Friederike Hasselmann, FWJ 2017/2018:
Wo bist du eingesetzt und was sind deine Aufgabenbereiche?
Ich arbeite im Department für Humanmedizin, in der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. In meiner Arbeitsgruppe gibt es unter anderen verschiedenen Studien zum Thema ADHS im Erwachsenenalter, an denen ich mitarbeite. Zu meinen täglichen Aufgaben gehört es mit Proband_innen, die an Studien interessiert sind, zu telefonieren und Daten der Fragebögen, die von ihnen ausgefüllt wurden, in ein digitales Psychodiagnostik-Programm einzugeben. Außerdem nehme ich an Fallkonferenzen, Teamsitzungen sowie Forschungsbesprechungen teil. Zum einen kann ich in der ADHS-Ambulanz bei Gesprächen, die zwischen Psychologen und Proband_innen geführt werden, zuhören und so etwas über Diagnostik und Therapie bei Proband_innen mit adultem ADHS lernen.
Warum hast du dich dazu entschieden ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr zu machen?
Ich habe mich für ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr entschieden, da ich mir nach dem Abitur noch ein Jahr lang Zeit zur Orientierung nehmen wollte, um danach noch motivierter mit einem Studium anzufangen. Außerdem wollte ich mir im Klaren darüber werden, was ich wirklich machen möchte. Die Forschung in den Naturwissenschaften und besonders im medizinischen Bereich hat mich schon immer sehr interessiert und ich dachte es sei sehr spannend tiefere Einblicke in dieses Thema zu bekommen. Des Weiteren wollte ich wissen, wie Studien aufgebaut sind und Daten später ausgewertet werden. Ich hoffe, dass ich nach dem Jahr weiß, ob ich es mir vorstellen kann später einmal selbst in der Forschung zu arbeiten.
Was glaubst du, bringt dir dieses Jahr?
Ich glaube, dieses Jahr hilft mir vor allem selbstständiger zu werden und zu lernen mit ungewohnten oder unangenehmen Situationen (z.B. mit schwierigen Proband_innen sprechen) umzugehen. Eines meiner Ziele ist, nach diesem Jahr, besonders mit Hinblick auf den medizinischen Bereich, mehr zu wissen und kennenzulernen. Das erreiche ich nicht nur durch meine Arbeit, sondern auch durch verschiedene Vorträge an der Uni, zu denen zum Beispiel wissenschaftliche Vorträge im Rahmen einer Besetzung für eine Professur in der medizinischen Fakultät gehören. Außerdem kann ich auch an Vorlesungen an der Uni teilnehmen, die von meinen Kolleg_innen gehalten werden. Ich hoffe, dass ich nach diesem Jahr weiß, was ich später machen möchte.