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Verantwortlicher Hochschullehrer für die Komponente Mediävistik:

 Prof. Dr. Albrecht Hausmann

Forschung/Projekte

Dissertationen und Habilitationen

Phänomene metaleptischen Erzählens in der volkssprachigen Literatur des Mittelalters (Dissertationsprojekt von Martin Sebastian Hammer, M.Ed.)

Das Projekt verfolgt das Ziel einer Historisierung des narratologischen Konstrukts 'Metalepse' (Gérard Genette) anhand von Detailanalysen und -interpretationen relevanter Szenen der mittelalterlichen Erzählliteratur. Ausgehend von einer möglichst offenen terminologischen Arbeitsgrundlage soll der Begriff erst an den Gegenständen geschärft werden; dieses Vorgehen soll der historischen Narratologie sowohl in terminologischer als auch in interpretatorischer Perspektive ein weitgehend neues 'Prisma' eröffnen. Eine ausführliche Projektbeschreibung finden Sie hier.

Betreuer: Prof. Dr. Albrecht Hausmann

art und zuht: zum Verhältnis von Erziehungsdiskurs, Figurendarstellung und
Handlungsmotivierung in mittelhochdeutschen Erzähltexten, ausgehend von
Wolframs von Eschenbach ‚Parzival‘ [Arbeitstitel] (Dissertationsprojekt von Anna Sophia Dahlke)

(weitere Erläuterungen folgen)

'du hast genad und auch gewalt.' Religiöses Wissen in den Marienliedern des Mönchs von Salzburg (Habilitationsprojekt von Dr. Britta Bußmann)

In Analogie zum Paradigma der Wissensgeschichte gibt es in der Literaturwissenschaft eine Tendenz, die Literaturgeschichte als eine ‚Geschichte der Wissensvermittlung‘ zu deuten. Das Habilitationsprojekt knüpft hier an, indem es die Idee der Wissensrepräsentation und -vermittlung nutzt, um die 20 Marienlieder des Mönchs von Salzburg zu interpretieren. Anhand dieses Liedcorpus wird daher untersucht, wie im 14. Jh. religiöses Wissen über Maria mithilfe literarischer Verfahren transferiert, transformiert und argumentativ abgesichert wurde und wie die Lieder des Mönchs selbst rezipiert worden sind. Eine ausführliche Projektbeschreibung finden Sie hier.

Abgeschlossene Dissertationen

  • Maren Großbröhmer: Annäherungen an das Andere in den Chanson de geste-Adaptationen 'Loher und Maller' und 'Herzog Herpin' (Philologische Studien und Quellen 261), Berlin 2017 - (Betreuer: Prof. Dr. Albrecht Hausmann)
  • Valeska Lembke: Minnekommunikation. Sprechen über Minne als Sprechen über Dichtung in Epik und Minnesang (Studien zur historischen Poetik 14), Heidelberg 2013 - (Betreuer: Prof. Dr. Uwe Meves).

 

Projekte

Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung (BmE)

Eine Online-Zeitschrift für die Mediävistik, herausgegeben von PD Dr. Anja Becker (München) und Prof. Dr. Albrecht Hausmann (Oldenburg):

Die ‚Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung’ (BmE) dienen der Publikation von Arbeiten, in denen das mittelalterliche und frühneuzeitliche Erzählen in seinen überlieferten Erscheinungsformen, als kulturelle Technik und poetisches Verfahren sowie als Kategorie für literatur- und kulturtheoretische Reflexionen thematisch wird. Ihr Gegenstandsbereich reicht vom frühen Mittelalter bis ins 16. Jahrhundert und beschränkt sich nicht auf die erzählenden Gattungen, sondern umfasst auch das Narrative in der Lyrik oder im Spiel. www.erzaehlforschung.de.

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Digitale Mediävistik

Tagung und daraus entstehender Sammelband (BmE Themenheft 12) zu den Möglichkeiten und Grenzen der Digitalisierung in der Mediävistik; zusammen mit Elisabeth Lienert (Bremen), Joachim Hamm (Würzburg) und Gabriel Viehhauser (Stuttgart). Weitere Informationen: https://www.uni-bremen.de/fb-10/perspektiven-der-digital-humanities-fuer-die-altgermanistik

Bibelepik. Narratologische Perspektiven auf eine europäische Tradition

Digitale Tagung im Februar 2022 und Tagungsband (BmE Themenheft), organisiert zusammen mit Anja Becker (München). Weitere Informationen: https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/announcement/view/24

Gefördert aus Mitteln des ‚Niedersächsischen Vorab’ durch das MWK des Landes Niedersachsen.

regional - marginal - digital: Literatur und Sprache in peripheren Räumen

Internationale Tagung (2021) und Tagungsband im Rahmen der Germanistischen Institutspartnerschaft Oldenburg-Olomouc (CZ). Weitere Informationen (PDF des Tagungsprogramms): https://uol.de/f/3/inst/germanistik/Konferenzprogramm.pdf?v=1634147917

(Stand: 19.01.2024)  | 
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