Fachstudienberatung

Klara von Lindern (sie/ihr)

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M.A. Museum und Ausstellung

Der interdisziplinäre Masterstudiengang „Museum und Ausstellung“ in Oldenburg

Der fächerübergreifende und praxisorientierte Masterstudiengang „Museum und Ausstellung“ befähigt zum wissenschaftlichen Arbeiten im Museums- und Ausstellungswesen. Die Besonderheit des Studiengangs liegt sowohl in seiner Verbindung von drei museumsbezogenen Disziplinen – Geschichte, Kunst und Materielle Kultur – als auch in der direkten, engen und verbindlichen Kooperation mit den unterschiedlichen am Studiengang beteiligten Museen und Museumsverbänden.

Museumspraxis wird in den ersten beiden Semestern studienbegleitend (sog. Museumstag) und Ausstellungspraxis in einem zweisemestrigen Projektmodul erworben; dazu kommen vielfältige wissenschaftliche Exkursionen zu Museen und aktuellen Ausstellungen, Veranstaltungen zum Museumsmanagement und ein Praktikum am Ende des Studiums.

 

Die „Nass-Sammlung” im Museum für Naturkunde Berlin.

Foto: Stefanie Samida.

Voraussetzungen

  • Erfolgreicher Bachelorabschluss oder gleichwertiger Abschluss
  • Mindestens 60 KP in einem Studiengang aus einem historischen, kultur- und medienwissenschaftlichen Feld wie z. B. Geschichtswissenschaft, Materielle Kultur, Archäologie, Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft, Ethnologie/Kulturanthropologie und Gender Studies. Weitere museums- und ausstellungsrelevante, geistes- und sozialwissenschaftliche Studiengänge und auf Antrag auch naturwissenschaftliche Studiengänge oder fachlich eng verwandte Studiengänge. 
  • Interesse an Museumstheorie und Museumspraxis
  • Erste Praxiserfahrung im Museum- bzw. im Ausstellungsbereich (z. B. durch Praktika)
  • Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative
  • Gute Kenntnisse in Englisch (Lektüre von Fachliteratur)

Schwerpunkte des Studiums

Der Masterstudiengang „Museum und Ausstellung“ ist theorieorientiert und anwendungsbezogen. Ein zentrales Kernstück bildet das über zwei Semester laufende Ausstellungsprojekt – im Team mit Ihren Kommiliton:innen konzipieren Sie eine Ausstellung und setzen diese praktisch um.

  • Museums- und Ausstellungstheorie
  • Museums- und Ausstellungspraxis
  • Forschungsbasierte fachwissenschaftliche Vertiefung museumsrelevanter Felder wie z. B. Untersuchung materieller und visueller Kultur, Geschichtskultur, Kunst, Medien und ihrer Verschränkungen
  • Provenienzforschung
  • Kulturvermittlung

Großdiorama im Museum des Geschichte in Miniaturen e. V. in Heilbad Heiligenstadt zur Schlacht von Solferino 1859.

Foto: Christopher Sommer.

Das Humboldt Forum in Berlin.

Foto: Stefanie Samida.

Studienaufbau

Theorie, Geschichte, Aufgaben und Vermittlungsansätze des Museums und des Ausstellens sind Themen des Basismoduls. Daneben werden ergänzende oder vertiefende Module der beteiligten Fachwissenschaften belegt. Ein wöchentlicher Museumstag in den ersten beiden Semestern und ein Blockpraktikum am Ende des Studiums ermöglichen tiefergehende museumspraktische Erfahrungen. Konkrete Ausstellungspraxis wird in einem Projekt erworben. In Wahlmodulen können Sie Ihre eigenen fachlichen und professionalisierenden Schwerpunkte setzen.

Im Verlauf des viersemestrigen Studiums erwerben Sie insgesamt 120 Kreditpunkte (KP). Das Studium setzt sich unter anderem zusammen aus Modulen wie:

  • „Museumspraxis und Museumsmanagement“
  • „Museumstheorien: Grundlagen, Vermittlung, Geschichte“
  • „Provenienz, Recht, Internationalisierung“
  • einem zweisemestrigen Ausstellungsmodul
  • freien Modulen zur individuellen Profilbildung 
  • Exkursionen

Berufs- und Tätigkeitsfelder

Das Masterstudium bereitet auf ein breites Spektrum museums- und ausstellungsbezogener wissenschaftlicher Tätigkeiten vor. Diese umfassen:

  • Klassische Grundaufgaben des Museums
  • Bildungs- und Vermittlungsarbeit
  • Museumsmanagement
  • sowie z. B. Ausstellungskritik

Die im Studiengang erworbenen methodisch-analytischen, historisch-theoretischen und praktischen Fähigkeiten und Kenntnisse können je nach mitgebrachter Fächerkombination und Schwerpunktsetzung auch für weitere Tätigkeitsbereiche eine gute Basis sein, hierzu zählen:

  • Forschungsinstitutionen
  • Bildungseinrichtungen
  • Mediensektor
  • Museumsbezogene Promotion

Freilichtmuseum Pfahlbauten Unterduhlingen

In den Pfahlbauhäusern und den Ausstellungen wird vermittelt, wie das UNESCO Weltkulturerbe „Pfahlbauten rund um die Alpen“ unter Wasser aussieht.

Foto: Stefanie Samida

Was Absolvent:innen und Kooperationsmuseen sagen

Die Sicht der Absolvent:innen:

  • „Die kleine Gruppengröße und die daraus resultierende gute Betreuung fand ich klasse!“
  • „Die Ausstellungsbesuche bzw. Exkursionen und das Ausstellungsprojekt sind mir in Erinnerung geblieben.“
  • „Das Lesepensum war überdurchschnittlich hoch, aber es hat sich gelohnt!“
  • „Mir gefiel immer die interdisziplinäre Zusammensetzung und die daraus resultierenden extrem anregenden Gespräche sowie die tolle Gruppenatmosphäre.“
  • „Der Studiengang ermöglicht die Rückkoppelung von praktischem Tun an theoretisch Gelerntes.“
  • „Das Ausstellungsprojekt war umfassend und dadurch auch unglaublich zeitaufwändig, wir wollten einfach alles machen, auch noch einen Katalog – aber es hat mir im Rückblick am meisten genützt!“

 

Die Sicht der Kooperationsmuseen:

  • „Die Studierenden stellen eine Bereicherung für unser Museum dar.“
  • „Der M.A. Museum und Ausstellung ist ein ‚Sahnehäubchen‘.“
  • „Der Studiengang weist einen hohen Praxisanteil nach, das ist viel entscheidender als ein Studienabschluss.“
  • „Die Absolvent/innen sind bestens vorbereitet auf ein Volontariat bei uns.“
  • „Die Studierenden zeichnen sich durch Flexibilität, Begeisterungsfähigkeit und hohes Engagement aus.“
(Stand: 19.01.2024)  | 
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