Héla Hecker
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Héla Hecker

Promotionsprojekt
Vom Pathischen zum Politischen. Hannah Arendts affiziertes politisches Denken
ABSTRACT
In meinem Dissertationsprojekt geht es um das politische Potenzial einer anthropologischen Gegebenheit, der Affizierbarkeit des Menschen. Es wird mit Hannah Arendts politischer Theorie danach gefragt, wie das Affektive in die Gestaltung einer politischen Ordnung hineinfließt und welche Rolle es hierbei einnimmt. Dabei soll der Begriff des Affektiven bei Arendt erarbeitet und in Relation zum Begriff des Politischen und der politischen Subjektivierung gesetzt werden. Gewinn des Dissertationsvorhabens sollen die detaillierte Untersuchung einer bisher vernachlässigten Perspektive des Arendtschen Denkens, sowie ein heuristisches Modell für die Kritik von zeitgenössischen Narrativen des Affektiven und des Politischen sein.
Forschungsschwerpunkte
- politische Theorie
- Emotions- und Affektforschung
- psychoanalytische Wissenschaft
- politische Narratologie
- kulturwissenschaftliche Ästhetik
Kurzbiografie
08/2017-01/2018 | Visiting scholar, The New School for Social Research/Politics Department |
seit 10/2016 | Kollegiatin im Graduiertenkolleg „Selbst-Bildungen. Praktiken der Subjektivierung in historischer und interdisziplinärer Perspektive“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
05/2015-09/2016 | Stipendiatin des Graduiertenkollegs „Kulturen der Partizipation“ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
11/2014-04/2015 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Kulturwissenschaftliche Ästhetik am Institut für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin |
04/2013-10/2014 | Stipendiatin der „Studienstiftung des deutschen Volkes“ |
01/2013-09/2014 | Studentische Hilfskraft im Sonderforschungsbereich 644 „Transformationen der Antike“, Teilprojekt A14 |
10/2011-10/2014 | Masterstudium der Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin |
09/2009-07/2010 | Stipendiatin der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ |
09/2006-06/2010 | Bachelorstudium der Ästhetik und der Kulturwissenschaft an der Loránd Eötvös Universität zu Budapest |
Vorträge
10/05/2019 | „Amor mundi. Hannah Arendts Antwort auf Weltverlust.“ |
28/02/2019 | “Vergeben und Versprechen. Hannah Arendts tätige Liebe für die Welt.” |
30/01/2019 | „The relevance of emotions to politics. Re-Reading Hannah Arendt” |
14/12/2018 | „Feeling Plurality. How Affectability Leads to Political Judgment“ |
26/06/2018 | „Affizierte politische Theorie. Ein Versuch mit Hannah Arendt“ |
13/02/2018 | “Affizierte Politische Theorie – und ihre Grenzen” |
08/12/2017 | „Civil Disobedience“ Eine analytische Interpretation im Seminar von |
13/06/2017 | „Politische Affekte. Versuch einer systematisierenden Analyse mit Hannah Arendt“ |
Lehre
WS 2014/15 | Angst als politischer Affekt (Seminar, HU-Berlin, Institut für Kulturwissenschaft |
WS 2012/13 | Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Tutorium, HU-Berlin, Institut für Kulturwissenschaft) |
Übersetzungen
Reinhart Koselleck: Kriegerdenkmale als Identitätsstiftungen der Überlebenden / Háborús emlékművek mint a túlélők identitásteremtő aktusai, in: Sic itur ad astra, 65. , Budapest 2016
Helmuth Plessner: Mit anderen Augen / Más szemmel, in: Béla Bacsó [Hrsg.]: Tér-fenomén-mű, Kijárat Kiadó, Budapest 2011.