Alice Detjen
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Alice Detjen

Promotionsprojekt
Künstlerhäuser in England (1850-1920): Konzept und Selbstentwurf
Abstract
Ziel des Projektes ist eine Typologie des Künstlerhauses von 1850 bis 1920 in England, wo über die viktorianische Zeit hinaus sehr unterschiedliche Spielarten des Phänomens entstanden. In dieser Zeit entwarfen oder veränderten Künstler Häuser, um diese sowohl als Wohnung wie Atelier zu nutzen. Die Bauaufgabe des Künstlerhauses, die damals im architektonischen Fachdiskurs auftauchte, war für das genannte Phänomen symptomatisch, blieb darauf jedoch nicht beschränkt: Vielmehr entstanden darüberhinaus ganz unterschiedliche Selbstentwürfe, mit denen der Status des modernen Künstler-Subjekts ausgehandelt, sowie neue Arbeits-, Distributions- und Inszenierungsweisen erprobt wurden.
Forschungsschwerpunkte
- Englische Kunstgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts
Kurzbiografie
2011- 2014 | Stipendiatin am Graduiertenkolleg "Selbst-Bildungen - Praktiken der Subjektivierung" an der Universität Oldenburg |
2002-2008 | Studium Kunstgeschichte, Neuere Deutsche Literatur und Medienkultur an der Universität Hamburg |
2000-2002 | Studium Kunstgeschichte, Allgemeine Rhetorik und Philosophie an der Universität Tübingen |
Weitere wissenschaftliche Tätigkeiten
2011 | Konzeption und Leitung des Symposions "Capri - Welttheater am Mittelmeer" zu Ehren von Wolfgang Kemp, gemeinsam mit Anna Degler, Anna Feldhaus und Monika Pemic, am 30. Juni 2011 im Warburghaus Hamburg | |
2010 | Koordinierung des 7. Hamburger Graduiertenforums "Körper einrichten", gemeinsam mit Judith Rauser und Nana Tatalovic, am 18. Juni 2010 im Warburghaus Hamburg | |
Koordinierung des 6. Hamburger Graduiertenforums "Kritik", gemeinsam mit Agata Dziacka und Nana Tatalovic, am 29. Januar 2010 im Warburghaus Hamburg |
Vorträge
4/2013 | The Bloomsburies at Charleston, or, How to live in a Gesamtkunstwerk? Henry Van de Velde und die Idee des Gesamtkunstwerkes, 12. Bauhaus-Kolloquium Weimar, 4.-7.4. 2013 |
10/2014 | Das ausgestellte Interieur. Überlegungen zum Status des Zu-sehen-Gegebenen Künstlerhauses Frederic Leightons. Institut für Kunstgeschichte, Universität Bern, 6.10.2014. |
05/2016 | Ein Haus als Möglichkeit: Wie die Photographin Julia Margaret Cameron Gastgeberin der viktorianischen Gesellschaft wurde. Jahrestagung des Arbeitskreises "Haus im Kontext - Kommunikation und Lebenswelt", Rheinfelden, 12.-14.5.2016 |
06/2016 | "I turned my coal-house into my dark room, and a glazed fowl-house became my glass house!" |
09/2016 | Warum Julia Margaret Cameron ein Haus brauchte, um Photographin zu werden. Alumni-Summer School Graduiertenkolleg Selbst-Bildungen, Universität Oldenburg, 13.-14.9.2016 |