Hochschulforschung/Hochschulsoziologie

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Prof. Dr. Michael Daxner

Lebenslauf

  • Geboren am 27. Oktober 1947 in Wien
  • Deutscher und österreichischer Staatsbürger

Ausbildung und akademische Grade

  • 1952-57 Lycee Francais de Vienne, 1958 Volksschule Wien XIII
  • 1959-1965 Gymnasium in Wien XIII und Baden bei Wien
  • 1965-1966 Öst. Bundesheer Grundwehrdienst
  • 1966-1972 Studium an den Universitäten Wien und Freiburg i. Brsg. ((Anglistik,Pädagogik,Philosophie; Geistes- und Sozialwissenschaften)
  • 1972 Promotion zum Dr. Phil (Univ. Wien, Dissertation über Ernst Bloch)
  • 1990 Dr. of Humane Letters, Towson University, Maryland
  • 1995 Doctor honoris causa, Staatsuniversität Novosibirsk, Russische Föderation

Berufliche Laufbahn, Ämter und Mitgliedschaften

  • 1970-1974 Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung, Wien: Hochschulreform und europäische Beziehungen (EUDISED-Europarat, IMTEC-OECD)
  • 1974 Professor für Hochschuldidaktik, Universität Osnabrück
  • 1983-85 Forschungsaufenthalte in USA
  • 1986-1998 Präsident der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg (2 Amtsperioden)
  • 1998-1999 Professor für Soziologie und Jüdische Studien, Universität Oldenburg
  • 2000-2002 Principal International Officer, Ministry of Education, Science and Technology, Provisional Self-Government, Kosovo (vor März 2002: Leiter des entsprechenden Departments). Februar bis April 2000: Internationaler Leiter der Universität Pristina. Ab Mai 2002: Special Counsellor to the UNMIK Office, Belgrade
  • 2002-2003 Berater der österr. Bundesregierung (BMBWK): Soft Sector Politik in Südosteuropa
  • ab 2003 Lehrtätigkeit am postgradualen Studiengang Balkanologie des IDM in Wien 2004 Wiederaufnahme der Lehrtätigkeit in Oldenburg
  • 2003-2005 Berater des afghanischen Wissenschaftsministeriums und der afghanischen Rektorenkonferenz
  • 2005-2006 Berater des österreichischen Wissenschaftsministeriums für die österreichische EU-Präsidentschaft, Schwerpunkt Südosteuropa
  • 2006 Projekt Interventionskultur und weitere Arbeiten in Afghanistan
  • 2006 Lehre an der Universität Wien: europäische Hochschulpolitik, Südosteuropa
  • 1991-2000 Beirat der Stiftung ‚Arbeit und Umwelt’, Hannover
  • 1991-1992 Co-Vors. der Personalstrukturkommission der Humboldt-Universität zu Berlin
  • 1992 Internationale Kommission der Hochschulrektorenkonferenz
  • 1993-1995 Senat der HRK
  • 1993 Mitglied des Senats der Stiftung Niedersachsen (bis 2000)
  • 1994 Deutscher Delegierter (Wissenschaftsseite) im Hochschulausschuss des Europarates (bis 2000)
  • 1994 Mitglied der International Academy of Higher Education, Moskau
  • 1995 Mitglied des Präsidiums der International Association of University Presidents (IAUP), Schatzmeister 1999-2001
  • 1996 Personalstrukturkommission des Wissenschaftsrates
  • 1998-2000 Vorstand der Europäischen Rektorenkonferenz
  • 1998-1999 Personalreformkommission des BMBF
  • 1998 Mitglied des Stiftungsrates des Hanse-Wissenschaftskollegs Bremen/Oldenburg
  • 1998 Landeshochschulrat des Landes Brandenburg, zweite Bestellung 2003 (bis 2006)
  • 1998 Österreichisches Universitätenkuratorium bis 2003
  • 1999 Bundesverdienstkreuz I. Klasse
  • 2001 Mitglied des Collegium im Magna Charta Observatory (Bologna)
  • 2004 Mitglied des Beirats von BRIE (Bulgarisch-Rumänische Universität Giurgiu-Rousse)
  • 2007 Mitglied des Beirates des Instituts für Hochschulforschung Halle-Wittenberg (HOF)
  • 2007 Präsident des Collegium im Magna Charta Observatory
  • 2008 Lehrbeauftragter und Gastwissenschaftler an der FU Berlin, SFB 700
  • 2009 Lehrbeauftragter FU Berlin, SFB 700  und Senior Fellow Berghof Conflict Research, Berlin
  • 2010 Senior Researcher, SFB, FU Berlin
  • Wichtige weitere Mitgliedschaften: ver.di, German Studies Association, Akademie der Heinrich Böll-Stiftung,

Anschriften:

Privat: Feuerbachstrasse 24-25, D 14471 Potsdam, +49 331 9678770, Mobil: +49-174-180 5837

michaeldaxner@yahoo.com

Universität Oldenburg: Institut für Sozialwissenschaften, A6-4, 428, D 26111 Oldenburg.

0441-798-3291,  michael.daxner@uni-oldenburg.de

Curriculum Vita (englisch) PDF-Dokument

 

Aktuelles Literaturverzeichnis

Stand Sept. 2010 PDF-Dokument

 

News

Ab 01.02.2010 im Buchhandel ( z. B. hier ) erhältlich:


Thorsten Bonacker, Michael Daxner, Jan H. Free, Christoph Zürcher

Interventionskultur. Zur Soziologie von Interventionsgesellschaften

"Friedensstiftende Maßnahmen": Was bedeutet das für die betroffenen Gesellschaften und die Friedensstifter"?

Sicherheit, Demokratie, Wiederaufbau, Rechtsstaat - all das erhoffen sich Menschen von Interventionen. Seit dem Kalten Krieg kommen humanitäre Interventionen häufig vor. Sie verändern die gesellschaftlichen Entwicklungen in den Zielländern erheblich, doch oft können die Politik und Militärstrategie diese sozialen Verschiebungen nur schwer begreifen. Dann wird es aber schwieriger, friedensschaffende und stabilisierende Maßnahmöen umzusetzen.

   

Buchpublikationen  AUSWAHL

 

  • Das Wissen vom Untergang. Wissenschaft braucht Macht und muß sie wollen. VAS Verlag für Akad. Schriften, Frankfurt/Main 1990, ISSN/ISBN: 3-88864-108-X
  • Die Wiederherstellung der Hochschule. Köln 1993 (Heinrich-Böll-Stiftung), ISSN/ISBN:3-927760-20-X
  • Bruch und Kontinuität. Jüdisches Denken in der europäischen Geistesgeschichte. (Hrsg., zusammen mit Eveline Goodman-Thau), Berlin: Akad. Verlag, 1995, ISSN/ISBN 3-05-002785-1; Beitrag darin: Wem gehört das Andenken an die Shoa?, S. 31 – 37
  • Insel der Geborgenheit. Die Private Waldschule Kaliski Berlin 1932 bis 1939. (zus. Mit H.L. Busemann/W. Fölling), Stuttgart 1992 (Metzler) ISSN/ISBN:3-476-00845-2
  • Ist die Uni noch zu retten? Zehn Vorschläge und eine Vision. Reinbek 1996, [rororo aktuell] ISSN/ISBN: 3-499-13763-1
  • Die blockierte Universität - Warum die Wissengesellschaft eine andere Hochschule braucht. Frankfurt/ New York, 1999 ISSN/ISBN: 3-593-36271-6
  • Cohesive Policy for the Soft sectors in South East Europe. Vienna 2003 (BMBWF)
  • Ohne Alternative? Mein Bericht vom Planeten Kosovo. Bis, Oldenburg 2004, ISBN 3-8142-0926-5
  • Bildung, Wissenschaft und Kultur in Südosteuropa 2006. Wien 2005 (BMBWK)