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  • Prof. Dr. Heribert Cypionka [Foto: privat]

Prof. Dr. Heribert Cypionka in Ruhestand verabschiedet

Der Leiter der ICBM-Arbeitsgruppe Paläomikrobiologie, Prof. Dr. Heribert Cypionka, wurde zum 1. Oktober 2018 nach 26 Jahren an der Universität Oldenburg in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1992 konzentrierte sich seine wissenschaftliche Arbeit auf die Ökologie und Physiologie sowie die Zusammensetzung mikrobieller Gemeinschaften in Wasser und Sedimenten.

Oldenburg. Der Leiter der ICBM-Arbeitsgruppe Paläomikrobiologie, Prof. Dr. Heribert Cypionka, wurde zum 1. Oktober 2018 nach 26 Jahren an der Universität Oldenburg in den Ruhestand verabschiedet. Seit 1992 konzentrierte sich seine wissenschaftliche Arbeit auf die Ökologie und Physiologie sowie die Zusammensetzung mikrobieller Gemeinschaften in Wasser und Sedimenten. Ein Forschungsschwerpunkt und Ziel weltweiter Schiffsexpeditionen war die so genannte Tiefe Biosphäre, in der Mikroorganismen und Viren mehrere hundert Meter unter dem Meeresboden und Millionen Jahre lang aktiv bleiben.

Cypionka studierte Biologie und Philosophie an den Universitäten Münster und Göttingen. Mit  einer Dissertation über die  Atmungskette Kohlenmonoxid-oxidierender Bakterien wurde er 1982 in Göttingen promoviert. 1989 habilitierte er sich in Konstanz mit einer Arbeit über die „Energiekonservierung aus der Reduktion von Sulfat“ für die Fächer Mikrobiologie und Mikrobielle Ökologie.

Cypionka war 1999 bis 2001 Direktor des ICBM. Er hat viele Jahre als gewählter Vertreter in nationalen (DFG-Fachkollegium Mikrobiologie und -Senatskommission für Ozeanographie) und internationalen Gremien (International Ocean Drilling Program) mitgewirkt, ist Autor des Lehrbuchs „Grundlagen der Mikrobiologie“, Initiator und langjähriger Leiter des internationalen Masterstudiengangs „Microbiology“ und der Graduiertenschule im Transregio-Sonderforschungsbereich „Roseobacter“.

Seit 2003 betreibt er den virtuellen „Mikrobiologischen Garten und entwickelt das Bildbearbeitungsprogramm PICOLAY, mit dem auch dreidimensionale Abbildungen von Mikroorganismen erstellt werden können. Die dabei entstandenen Bilder wurden und werden in verschiedenen Ausstellungen über „Die kleinsten Schönheiten des Meeres in 3D“ gezeigt (u.a. im Schlauen Haus Oldenburg, Nationalparkhaus Wittbülten auf Spiekeroog und im Mineralienmuseum Essen). Die Arbeit an der Programmierung und der dreidimensionalen Darstellung des Mikrokosmos möchte Cypionka gern fortsetzen, wozu ihm Direktorat und die Mitarbeiter des ICBM alles Gute, viel Muße und Freude wünschen.

(Stand: 05.03.2024)  | 
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