Studienmodule
Modul Einführung in die Umweltmodellierung | |
Semester | 1. Semester |
Modultyp | Pflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden erwerben grundlegende Kenntnisse der Umweltmodellierung. Sie erhalten einen Einblick in die wesentlich am Studiengang beteiligten Arbeitsgruppen und deren aktuelle Forschungsthemen, wodurch sie zentrale Arbeitsgebiete der Umweltmodellierung aus der Sicht verschiedener Experten und die dabei genutzter Methoden kennenlernen. |
Veranstaltungen | Ring-Vorlesung Einführung in die Umweltmodellierung Praktikum zur Einführung in die Umweltmodellierung |
Lehrinhalte (Beispiele) | In der Ring-Vorlesung präsentieren Lehrende der beteiligten Arbeitsgruppen ggf. unter Mitwirkung von Gastwissenschaftlern Lehrinhalte aus ihrem Arbeitsgebiet. Die Studierenden wählen sich eine der Arbeitsgruppen aus, in der sie tieferen Einblick in die Forschungsthemen der gewählten Arbeitsgruppe bekommen. In einer Hausarbeit wird unter Leitung von Lehrenden dieser Arbeitsgruppe selbständig ein wissenschaftliches Thema bearbeitet. |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Übung |
KP | 6 |
Modul Basiskompetenzen | |
Semester | 1. Semester |
Modultyp | Individuelle Pflicht |
Qualifikationsziele | Je nach Belegung der Veranstaltungen zum Ausgleich von Defiziten in der vorangegangenen Bachelorausbildung haben die Studierenden mit dem Abschluss des Moduls Basiskompetenzen in der Java-Programmierung, Informatik und Statistik und/oder grundlegende naturwissenschaftliche Kenntnisse erworben. Sie können Ergebnisse aus der naturwissenschaftlichen Literatur und aus eigenen Untersuchungen auswerten, darstellen und kritisch interpretieren. |
Veranstaltungen | Programmierkurs Java |
Lehrinhalte (Beispiele) | Grundbegriffe der Programmierung und Informatik, Forschungshypothese + Stichprobennahme + Analyseverfahren + Interpretation, uni/bi/multivariate Daten, Regression, Korrelation, Diskriminanz/Clusteranalyse, Analyse raum- und/oder zeitabhängiger Variablen, Bernoulli-Gleichung; abiotische Umweltbedingungen der Meere, Bestimmung der mikrobiellen Biomasse, Erfassung der Artzusammensetzung, Sedimentation und Verbleib von organischem/anorganischem Material, Populationsökologie, Ökosysteme, Wasserkreislauf, Böden |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Übung |
KP | 18 |
Profil-Modul: Umweltsysteme und Biodiversität | |
Semester | 1. + 2. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden vertiefen ihre Kenntnisse in die Umweltbedingungen und die biologischen Mechanismen im terrestrischen und marinen Bereich. Sie lernen Methoden zur Modellierung von Prozessen in Landschaften kennen und können diese diskutieren. |
Veranstaltungen | Ökologie der Pflanzen in Landschaften |
Lehrinhalte (Beispiele) | Habitatmodelle, Ökophysiologie von Pflanzen, Physik von Ozean und Atmosphäre, limnologische Grundlagen, Eutrophierung, Gewässerversauerung, abiotische Umweltbedingungen der Meere, Pelagische und benthische Lebensgemeinschaften, C- und N-Kreislauf |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Übung, Seminar |
KP | 12 |
Profil-Modul: Energiesysteme | |
Semester | 1. + 2. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden erwerben Grundkenntnisse in wind- und solarbetriebenen Energiesystemen. Neben dem Modellieren von Strömung und Sonneneinstrahlung lernen die Studierenden den Aufbau von Photovoltaik und solarthermische Anlagen kennen. |
Veranstaltungen | Computational Fluid Dynamics I + II |
Lehrinhalte (Beispiele) | Navier-Stokes-Equations, turbulent flow, incompressible & compressible flow; processes in the atmosphere, Physical modeling of atmospheric radiative transfer, Solar spectral irradiance, Solar radiation measurements; Dynamics of Horizontal Flow, Atmospheric Flow Modeling; aerodynamic aspects of wind energy conversion, design of wind turbines; Photovoltaics, Solar thermal collector |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Seminar |
KP | 12 |
Profil-Modul: Umwelt- und Ressourcenökonomik | |
Semester | 1. + 2. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierende lernen ökonomische Strukturen, die hinter vielen Problemen im Umweltbereich stecken, zu verstehen und Lösungsansätze zu erarbeiten. Sie entwickeln Verständnis für relevante Konzepte, Instrumente der Klima- und Energiepolitik und der entsprechenden Märkte. |
Veranstaltungen | Umweltökonomie |
Lehrinhalte (Beispiele) | Umweltprobleme, Instrumente der Umweltpolitik, ethische Grundlagen, Wohlfahrtstheorie; erneuerbare Energien, nicht-erneuerbare Ressourcen, Kohle/Öl/Gas/Elektrizitäts-Markt; Instrumente der Klimapolitik, Wirtschaftswachstum, Armut und internationale Verteilung, Internationale Entwicklungs- und Klimapolitik |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Seminar, Übung |
KP | 12 |
Schwerpunktbereich: Modul Prozess- und Systemorientierte Modellierung | |
Semester | 2. + 3. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Die Studenten erlernen die Fähigkeit, einfache Ökosystemmodelle zu erstellen, zu analysieren und auf dem Computer zu simulieren. Sie sind anschließend in der Lage, aktuelle Publikationen der Fachliteratur auszuwerten, Umweltsystemmodelle zu verschiedensten Fragestellungen zu analysieren und die Resultate der Untersuchungen mit Umweltsystemmodellen auf spezielle Fragestellungen anzuwenden. |
Veranstaltungen | Modelle in der Populationsdynamik |
Lehrinhalte (Beispiele) | Räuber-Beute-Wechselwirkungen, Konkurrenz, Nahrungsnetze, Kopplung biologischer und physikalischer Prozesse, evolutionäre Spieltheorie, Einführung in Bifurkations/Chaostheorie; hydrodynamische Grundgleichungen, Störungsrechnung, Strahlungsbilanzen, Wechselwirkung Atmosphäre-Ozean, Zirkulation im Schelfmeer und Küstenbereich, komplexere Klimamodelle, Modelle für Artenreichtum, Rang-Abundanz Kurven, Konkurrenzmodelle, Diversität-Stabilitäts Debatte, Navier-Stokes-Gleichung, Reynolds-Gleichung, Turbulenzmodelle. |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Seminar, Übung |
KP | 18 |
Schwerpunktbereich: Modul Statistische und Stochstische Modellierung | |
Semester | 2. + 3. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Die Studenten erwerben die Fähigkeit, Umweltdaten mit Verfahren der deskriptiven und schließenden Statistik auszuwerten. Sie erwerben ebenfalls Umgang und praktische Erfahrung mit algorithmischen Verfahren zur statistischen Analyse und zur numerischen Simulation von stochastischen Umweltsystemen. Mit Abschluss des Moduls besitzen die Studenten Fähigkeit, Publikationen der Fachliteratur kritisch zu würdigen, statistische Umweltsystemmodelle zu verschiedenen Fragestellungen zu konzipieren und die Resultate von Modellstudien im Rahmen einer speziellen Fragestellung zu interpretieren. |
Veranstaltungen | Statistische Ökologie |
Lehrinhalte | Wahrscheinlichkeitsrechnung, stochastische Prozesse, Differentialgleichungen, Regressionsanalyse, Diskriminanz/, Hauptkomponenten/Clusteranalyse, Modellvalidierung, Untersuchungsdesign, Explorative Datenanalyse, Verteilungstests, Chi²-Test, Anova, Kruskal-Wallis-Test, t-/U-Test, multiple Vergleiche, post-hoc-Tests, Habitatmodellierung, Geostatistik, Software R |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Seminar, Übung |
KP | 18 |
Schwerpunktbereich: Modul Modellierung großer Systeme | |
Semester | 2.+ 3. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele | Den Studierenden werden grundlegende Begriffe und Konzepte der Softwaretechnik vermittelt, und sie erhalten einen Überblick über die Verarbeitung von Umweltinformationen und die Erstellung von Computersimualtionen. Entsprechende Werkzeuge werden anhand von Übungsaufgaben erprobt, so dass die Studierenden nach Abschluss des Moduls selbständig Software erstellen und komplexe Fragestellungen bearbeiten können. |
Veranstaltungen | Softwaretechnik |
Lehrinhalte (Beispiele) | Software-Entwicklung, Architektur- und Designmuster, Schnittstellen, Softwarespezifikation, Qualitätssicherung; Datenstrukturen, Verfahren des Data Mining, Verfahren der Entscheidungsunterstützung; Nachhaltigkeitsparadigma, Betriebliche Umweltinformationssysteme, numerische Methoden der theoretischen Physik; Verfahren der Computersimulationen; komplexer Netzwerke |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Übung |
KP | 18 |
Modul Schwerpunktbereich: Praxis-Seminar Modellierungsstudie | |
Semester | 2.+ 3. Semester |
Modultyp | Pflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden lernen, ein disziplinübergreifendes Forschungsprojekt unter Anleitung selbstständig zu bearbeiten. Sie können aktuelle wissenschaftliche Literatur verstehen und in ihrer Arbeit berücksichtigen. Nach Abschluss des Moduls können sie ein wissenschaftliches Projekt vorbereiten, durchführen, in einer schriftlichen Ausarbeitung darstellen, öffentlich präsentieren und verteidigen. |
Veranstaltungen | Wird je nach Themenstellung individuell festgelegt, im Allgemeinen sind dies aktuelle Originalarbeiten aus wissenschaftlichen Zeitschriften |
Lehrinhalte (Beispiele) | Die Studie muss auf einem Gebiet des Schwerpunktfachs liegen. Die Inhalte sind variabel und betreffen aktuelle Forschungsfragen, die interdisziplinär von den am Studiengang beteiligten Arbeitsgruppen bearbeitet werden. Die Studierenden nehmen am Arbeitsgruppen-Seminar teil und präsentieren dort ihre Ergebnisse und Schlussfolgerung aus ihrem Projekt. |
Lehr-/ Lernmethoden | Praktikum, Seminar, Exkursion |
KP | 6 |
Modul Ergänzungsbereich | |
Semester | 2. + 3. Semester |
Modultyp | Wahlpflicht |
Qualifikationsziele |
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Veranstaltungen | In diesem Bereich kann zwischen den Modulen des Schwerpunktbereichs ausgewählt werden, die noch nicht belegt wurden: |
Lehrinhalte (Beispiele) | s. Schwerpunktbereich |
Lehr-/ Lernmethoden | Vorlesung, Seminar, Übung |
KP | 18 |
Modul Kontaktpraktikum / Forschungsprojekt | |
Semester | 3. Semester |
Modultyp | Pflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden lernen, ein disziplinübergreifendes Forschungsprojekt unter Anleitung selbstständig zu bearbeiten. Dieses umfasst die Vorbereitung und Durchführung eines wissenschaftlichen Projekts, die Darstellung in Form einer schriftlichen Ausarbeitung sowie die öffentliche Präsentation und Diskussion der Ergebnisse. |
Veranstaltungen |
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Lehrinhalte
| Die Inhalte sind variabel und betreffen aktuelle Forschungsfragen, die interdisziplinär von den am Studiengang beteiligten Arbeitsgruppen bearbeitet oder in einem Anwendungskontext in einer Einrichtung außerhalb der Universität Oldenburg erschlossen werden. Eine oder einer der betreuenden Dozentinnen oder Dozenten kann auch außerhalb der Universität angesiedelt sein. Die Studierenden nehmen am Seminar teil und präsentieren dort in zwei Sitzungen zunächst die Ziele und dann Ergebnisse und Schlussfolgerung aus ihrem Projekt. |
Lehr-/ Lernmethoden | Praktikum, Seminar |
KP | 12 |
Abschluss-Modul Masterarbeit | |
Semester | 4. Semester |
Modultyp | Pflicht |
Qualifikationsziele | Die Studierenden können ein umfangreiches Forschungsprojekt unter Anleitung selbstständig bearbeiten. Sie können aktuelle wissenschaftliche Literatur verstehen und in ihrer Arbeit berücksichtigen. Sie können ein wissenschaftliches Projekt vorbereiten, durchführen, in einer schriftlichen Ausarbeitung darstellen, öffentlich präsentieren und verteidigen. |
Veranstaltungen |
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Lehrinhalte | Die Inhalte sind variabel und betreffen aktuelle Forschungsfragen, die auf hohem wissenschaftlichen Niveau bearbeitet werden. |
Lehr-/ Lernmethoden | Masterarbeit, Seminar zur Masterarbeit |
KP | 30 |