Im Seminar "Audiovisual Film Studies - Arbeiten von Harun Farocki" wurden sowohl historische Grundlagen, als auch praktische Ansätze bei der Arbeit mit dem Filmanalyseverfahren "Video-Essay" vermittelt. Das Video-Essay, eine Art von filmvermittelndem Film, beschreibt und kommentiert einen Film mit dessen Bildern und Tönen, sowie mit einem externen Kommentartext. Durch das Video-Essay-Verfahren wird eine neue Verbindung zwischen Voice-Over und Bild geschaffen. Der Seminarleiter Michael Baute, der Hauptvertreter des Video-Essay-Verfahrens in Deutschland, stellte zum Beginn des Seminars dutzende Kurzfilme zur Auswahl. Diese Kurzfilme wurden seit 2011 in 15 weltweit im Rahmen des Workshops "Eine Einstellung zur Arbeit" von Antje Ehmann und Harun Farocki produziert.

Video-Essays:

Gruppe 1: "Colaflaschen" von Kamran Ghanaat, Anastasia Tammen und Merle Zander.

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Kurzfilm "Cola-Flaschen" wurde 2012 in Kairo, Ägypten von Mena el Shazly produziert.

Gruppe 2: "Cartman" von Lena Hancken und Luisa Langenbeck.

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Kurzfilm "Wasserflaschenlieferung" wurde 2012 in Bangalore, Indien von Nihil Patil und Arav Narang produziert.

Gruppe 3: "Simon" von Nina Bochmann und Valeska Langkeit.

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Kurzfilm "Simon" wurde 2012 in Tel Aviv, Israel von Hadas Tapouchi produziert.

Gruppe 4: "Ein Schulager in Bangalore" von Gregor Buder, Anneke Hoffmann und Lilith Wilkening.

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Kurzfilm "Shoeladen" wurde 2011 in Bangalore, Indien von Pooja Gupta und Sindhu Thirumalaisamy produziert.