Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in

Die Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften umfasst die Bereiche Humanmedizin, Medizinische Physik und Akustik, Neurowissenschaften, Psychologie sowie die Versorgungsforschung. Zusammen mit den vier regionalen Krankenhäusern bildet die Fakultät VI die Universitätsmedizin Oldenburg. Weiterhin besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin der Universität Groningen.

Die Abteilungen "Präventions- und Rehabilitationsforschung“ (Leitung: Prof. Dr. Kathrin Boerner) und Geriatrie (Leitung: Prof. Dr. Tania Zieschang) im Department Versorgungsforschung der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt 

eine wissenschaftliche Mitarbeiterin / einen wissenschaftlichen Mitarbeiter 
(Entgeltgruppe 13 TV-L)

mit 100% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (zzt. 39,8 Std.). Die Stelle ist teilzeitgeeignet. Die Stelle ist befristet bis September 2027. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung (Promotion) ist gegeben. 

Die Einstellung erfolgt in einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „Intersektorale Versorgung älterer Menschen: Sicherung von Behandlungserfolgen nach einem Krankenhausaufenthalt“. Die ausgeschriebene Stelle wird sich mit der Erfassung von körperlichen und sozialen Aktivitätstrajektorien älterer Menschen im stationären Setting und häuslichen Umfeld beschäftigen. Das Projekt ist eingebettet in das Rahmenprojekt „Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen“.

Aufgaben

Im Rahmen des Projekts führen Sie funktionelle Untersuchungen bei älteren Menschen im stationären Setting durch. Die Untersuchungen werden in den Kliniken der Geriatrie und dem Alterstraumatologischen Zentrum sowie der Klinik für Herzchirurgie im Klinikum Oldenburg und der Orthopädie und Unfallchirurgie im Pius Hospital durchgeführt. Weiterhin finden im Anschluss an das stationäre Setting Hausbesuche bei den Studienteilnehmenden statt, während derer soziale Aktivitäten und Unterstützung sowie funktionelle Parameter erhoben werden. Basierend auf den erhobenen Ergebnissen wird in Kooperation mit Projektpartner*innen aus Groningen eine Lifestyle Intervention konzeptioniert. Sie tauschen sich bezüglich des Projekts intensiv im abteilungsübergreifenden Projektteam sowie im Rahmen von Konferenzen auch mit anderen Wissenschaftler*innen aus und tragen durch die Publikation der eigenen Forschungsergebnisse zum besseren Verständnis der poststationären gesundheitlichen Entwicklung älterer Menschen bei. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit eines Forschungsaufenthalts in Groningen.

Ihr Profil 

Voraussetzungen

• abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in einem für das Projekt relevanten Bereich (z.B., Psychologie, Soziologie, Gerontologie, Gesundheitswissenschaften, Public Health)
• Die souveräne Beherrschung des Deutschen (Muttersprache / nachgewiesenes Sprachniveau C1 oder höher) ist erforderlich und in Hinblick auf die Arbeit mit älteren Menschen unverzichtbar.
• gute Englischkenntnisse
• Erfahrung in der Durchführung von strukturierten Interviews und Assessments
• Erfahrung in der Erfassung sozialer Beziehungen und Unterstützungsstrukturen
• Gute quantitative Methodenkenntnisse
• Hohe Selbständigkeit, Flexibilität und Teamfähigkeit sowie Bereitschaft zur interdisziplinären Arbeit
• Interesse an einer Promotion
• Führerschein der Klasse B

Wünschenswert sind 

• Erfahrung in der Planung, Durchführung und Auswertung von wissenschaftlichen Studien
• Erfahrung mit wissenschaftlichen Vorträgen und Publikationen
• Erfahrung im Umgang mit älteren Menschen und/oder sorgenden Angehörigen
• Erfahrung im Umgang mit Menschen mit kognitiven Einschränkungen 

Wir bieten 

• Ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
• Ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld in der Abteilung für Geriatrie und in der Abteilung Präventions- und Rehabilitationsforschung
• Die Möglichkeit zu selbstbestimmtem Arbeiten
• Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote)
• Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten
• VBL Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst 

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. 
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. 

Kontakt:

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Tania Zieschang (geriatrie@uni-oldenburg.de).