W3-Professur für Innere Medizin mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie

An der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften (Department für Humanmedizin) ist gemeinsam mit dem Klinikum Oldenburg AöR zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

W3-Professur (m/w/d)
für Innere Medizin mit Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie
(Direktor*in der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie und Hämatologie am Klinikum Oldenburg AöR)

zu besetzen.

Die Beschäftigung erfolgt nebenberuflich in einem öffentlich-rechtlichen Dienstverhältnis eigener Art mit weniger als der Hälfte der Lehrverpflichtung hauptberuflich tätiger Professor*innen. Die klinischen Tätigkeiten als Direktor*in der Universitätsklinik für Innere Medizin – Onkologie und Hämatologie am Klinikum Oldenburg AöR werden parallel in einem gesonderten hauptberuflichen Vertragsverhältnis mit dem Klinikum Oldenburg AöR geregelt.

Die Professur ist maßgeblich beteiligt am weiteren Ausbau der Fakultät, des Modellstudiengangs Humanmedizin, am Aufbau eines Forschungsschwerpunktes in der Onkologie und an der Weiterentwicklung des fakultären Forschungsschwerpunkts Versorgungsforschung in enger Kooperation mit den Einrichtungen der Grundlagen- und Translationsforschung in Oldenburg und Groningen. Ein mit der Professur verbundenes Ziel ist es, ein krankenhausübergreifendes zertifiziertes Onkologisches Zentrum gem. DKG mit überregionaler Sichtbarkeit aufzubauen. Die enge Zusammenarbeit mit den entsprechenden Abteilungen in den Departments der Fakultät und in den Krankenhäusern der Universitätsmedizin Oldenburg wird erwartet.

Gesucht wird ein*e in Forschung, Lehre und Krankenversorgung ausgewiesene*r Fachärztin/Facharzt für Hämatologie und internistische Onkologie.

Vorausgesetzt werden:

• Facharztanerkennung für Hämatologie und internistische Onkologie
• Zertifikat der European Society for Medical Oncology (ESMO)
• Kenntnisse und Erfahrungen in den verschiedenen Bereichen der zellulären Immuntherapie (autologe, allogene Blutstammzelltransplantation sowie CAR-T-Zell-Therapie)
• umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnostik und Behandlung von soliden Tumoren, insbesondere mit dem onkologischen Schwerpunkt urologische oder gastrointestinale Tumoren
• methodische Kenntnisse und Erfahrungen in der Entwicklung von Targets für therapeutische Interventionen und in der Entwicklung zellulärer Immuntherapien
• Expertise in personalisierter Tumorbehandlung
• umfassende Erfahrung in der Durchführung klinischer Studien
• exzellente Publikationsleistungen
• erfolgreiche Drittmitteleinwerbung
• Führungs- und Managementerfahrung
• Befähigung, das Fachgebiet in seiner ganzen Breite und Tiefe in der Lehre des Modellstudiengangs Humanmedizin, einschließlich eines aktiven Engagements für die neu eingeführten Formen der Wissensvermittlung, vertreten zu können
• Vorliegen der Voraussetzungen für eine vollumfängliche Weiterbildungsbefugnis im Fach Hämatologie und Onkologie.

Erwünscht sind darüber hinaus Forschungsschwerpunkte in der personalisierten Tumortherapie.

Bewerber*innen legen ihre Anknüpffähigkeit an die beschriebenen Schwerpunkte in Forschung, Lehre und Krankenversorgung in einem jeweils max. 5-seitigen Konzept dar.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG.

Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bewerberinnen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt