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Meik Möllers

Dezernat 4: Gebäudemanagement  (» Postanschrift)

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Energie

Die Bereiche Energie und Energiemanagement gehören zu den wichtigsten Handlungsfeldern zur Erreichung einer nachhaltigen Entwicklung und zum Klimaschutz. Mit dem Vorsatz, den Energieverbrauch kontinuierlich und nachhaltig zu verringern, setzt die Universität Oldenburg jedes Jahr verschiedener Energiesparprojekte und energetische Sanierungen um.

Finanziert werden diese Maßnahmen zum Teil durch Intracting, die durch energetische Verbesserungen erzielt werden, für neue Investitionsvorhaben genutzt werden. Zu den Maßnahmen, die vorrangig verwirklicht werden, um den Energieverbrauch zu senken, gehören unter anderem die Sanierung von veralteten Lüftungs- und Heizungsanlagen, der stetige Ausbau der Beleuchtungseinrichtungen in LED und die energetische Modernisierung der Gebäudeinfrastruktur. Darüber hinaus prüft die Universität derzeit auch, ob die Installation eines Batterie- und / oder Wasserstoffspeichers zur Optimierung der Photovoltaik-Energie sinnvoll wäre.

Treibhausgasemissionen

Der Bereich der Gebäudeenergie verursacht den größten Anteil der Gesamtemissionen der Universität. Hier fielen im Jahr 2022 insgesamt 16.898 t CO2-Äquivalente an, im Jahr 2020 waren es 12.318 t CO2-Äquivalente. Damit machte dieser Bereich in 2022 73,83% der Gesamtemissionen aus. Durch die Inbetriebnahme des neuen BHKWs und dem entsprechenden Anstieg der Emissionen in diesem Handlungsfeld ist auch der Stellenwert dieses Bereichs in der Gesamtbilanz noch mal gestiegen.

Zur Treibhausgasbilanz

Fotovoltaik-Anlagen

Bereits seit Jahren ist die Universität Oldenburg niedersachsen- und bundesweit Vorreiterin im Ausbau von PV-Anlagen. Zuletzt wurden im März 2022 weitere Anlagen am Standort Haarentor in Betrieb genommen. Der Strom wird ausschließlich für den Eigenbedarf genutzt. Insgesamt können mit den Anlagen knapp 360t CO2 pro Jahr eingespart werden.

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Erweiterung Energiemanagementsystem

Um den Energieverbrauch und den Ausstoß von CO2-Emissionen der Universität Oldenburg und der Jade Hochschule weiterhin zu senken, ist am 02.01.2024 das Projekt zur Umsetzung der Erweiterung des bestehenden Energiemanagementsystems mit Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gestartet.

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Beispielprojekt

Freie Kühlung Rechenzentrum

Mit der zunehmenden Digitalisierung von Forschung, Lehre und Verwaltung an der Universität Oldenburg wächst auch der Bedarf an Rechenleistung und Speicherkapazitäten, und somit der Energieverbrauch der
IT-Infrastruktur. Mit einem Anteil von etwa 30 % am Gesamtverbrauch ist das Rechenzentrum aktuell der
größte Stromnutzer innerhalb der Universität. Insbesondere die notwendige Klimatisierung der Serverräume ist sehr energie- und kostenintensiv. Das neue Rechencluster verfügt deshalb über eine effiziente Kühlung mit Außenluft. Neue Hochleistungsrechner sind mit direktwassergekühlten Serverprozessoren ausgestattet, die höhere Vor- und Rücklauftemperaturen des Kühlwassers ermöglichen. Die Außentemperatur reicht selbst bei Werten von bis zu 35°C aus, um eine optimale Kühlung des Rechenzentrums zu erreichen. Es wird daher auch keine Kompressionskältemaschine benötigt, um die Kühlwassertemperatur zu reduzieren. Jährlich lassen sich so etwa 500.000 kWh Energie und ca. 110.000 EUR Energiekosten einsparen.


Maßnahmen aus Klimaschutzkonzept

Die nachfolgende Liste an Maßnahmen zum Handlungsfeld Energie & Bau kann aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept der Uni entnommen werden. Dort ist auch eine detailliertere Ansicht der jeweiligen Untermaßnahmen einsehbar.

Bereich Wärme

  • Energieeffizienz in der Wärmeerzeugung
  • Abwärmenutzung Kälte
  • Energieträgerwechsel für Wärme auf Strom
  • Einsatz von Erneuerbarer Energie für Wärme
  • Sanierung der Gebäudehülle
  • Gebäudebegrünung
  • Verkürzung der Betriebszeiten von technischen Anlagen

Bereich Strom

  • Energieeffizienz bei Lünftungsanlagen
  • Energieeffizienz bei Beleuchtung
  • Optimierung der Kälteanlagen
  • Einsatz von Erneuerbarer Energie Strom
  • Prüfung Energierückgewinnung aus WindLab

Allgemein

  • Energiekostenbudgetierung
  • Kommunikation
  • Prüfung zum Aufbau von Nahwärmenetzen auf kommunaler Ebene
  • Effizienteres Flächenmanagement
  • Umzug der Kleinstrechenzentren der Fakultäten in das zentrale Rechenzentrum
  • Nachhaltigkeit in Bauprojekten stärken
(Stand: 05.03.2024)  | 
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