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2023

Dokumentation und Materialien der Veranstaltungen

Heute Home, morgen Office – Büroraumkonzepte für hybride Arbeit

Abschlussveranstaltung | Donnerstag, 07.12.2023, 17:00 Uhr | online

Zwei Tage im Homeoffice, drei Tage im Betrieb: Dieses Modell ist für viele Beschäftigte zur neuen Normalität geworden. Dabei führt hybrides Arbeiten oftmals zu Veränderungen in der Gestaltung von Büroräumen, die nicht mehr im bisherigen Umfang und derzeitiger Ausstattung benötigt werden. In der Abschlussveranstaltung des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeit – die neue Normalität von Morgen“ werden verschiedene Büroraumkonzepte in den Blick genommen und deren Auswirkungen thematisiert. Wie werden Büroräume mit Desksharing praktisch umgesetzt, wenn Büroräume eingespart werden? Mit welchen Konzepten werden auf die stärker kommunikationsorientieren Nutzungsansprüche an Büroflächen reagiert? Welche Auswirkungen auf die Arbeitsorganisation und die Teamstrukturen sind zu erwarten?

Zu diesen und weiteren Fragen haben die zwei großen regionalen Unternehmen EWE und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) ihre Büroraumkonzepte vorgestellt. Sie haben erörtert welche Überlegungen den Konzepten zu Grunde liegen, von ersten Erfahrungen mit der Arbeit in den neu gestalteten Räumlichkeiten berichtet und diese mit Astrid Schmidt von der ver.di-Bundesverwaltung aus dem Bereich Innovation und Gute Arbeit diskutiert.

Die Veranstaltung war kostenfrei und richtete sich an Unternehmen, Interessenvertretungen, Gewerkschaften und Verbände ebenso wie an interessierte Beschäftigte. Die Veranstaltung fand online über BigBlueButton statt.

Programm

  • 17:00 Uhr Einleitung „Hybride Arbeit“ durch das Projektteam (Prof. Dr. Thomas Breisig, Dr.in Claudia Czycholl, Hiltraud Grzech-Sukalo, Dr. Uwe Kröcher)
  • 17:15 Uhr Vorstellung neuer Büroraumkonzepte beim EWE-Konzern (Sven Bubenzer, Liane Ring, Konzern-Immobilienmanagement der EWE AG)
  • 17:30 Uhr Vorstellung neuer Büroraumkonzepte beim OOWV (Christoph Oltmann, Experte für Digitalisierung im „Digital Office“ beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband)
  • 17:45 Uhr Kommentar von Astrid Schmidt (ver.di-Bundesverwaltung, Bereich Innovation und Gute Arbeit)
  • 18:00 Uhr Pause
  • 18:10 Uhr Gemeinsame Diskussion
  • 19:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Das Programm und Anmeldeinformationen finden Sie auch in unserem Einladungsflyer.

Die Veranstaltung fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Vortrag | Dienstag, 05.12.2023, 18:00 Uhr | online

Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz schadet Mitarbeitenden und Unternehmen. Jede*r elfte Beschäftigte war davon in den letzten drei Jahren betroffen, Frauen signifikant häufiger als Männer. Professorin Monika Schröttle hat in ihrem Vortrag die Ergebnisse einer repräsentativen Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (2019) vorgestellt und die Verpflichtungen, die sich daraus für Arbeitgeber*innen ergeben, diskutiert.

Referentin: Prof. Dr. Monika Schröttle hat an der Hochschule Ravensburg-Weingarten die Professur für „Teilhabe und Soziale Arbeit“ inne. Zudem leitet sie den Forschungsbereich „Gender, Behinderung, Menschenrechte und Gewalt“ am Institut für empirische Soziologie der Universität Erlangen-Nürnberg.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei und offen für alle Interessierte. Die Veranstaltung fand online über BigBlueButton statt.

Die Online-Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe „Frauen*realitäten verändern! Frauen in Arbeit, Politik und Gesellschaft“ statt. Die Veranstaltungsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem DGB Oldenburg-Ostfriesland, der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord durchgeführt. Der Vortrag am 05.12.2023 fand in Kooperation mit der Kooperationsstelle Hochschulen-Gewerkschaften SüdOstNiedersachsen an der TU Braunschweig und der DGB Region SüdOstNiedersachsen statt.

forum arbeitsrecht oldenburg: Keine Entspannung beim Urlaub - die aktuellen Entwicklungen im Urlaubsrecht

Donnerstag, 23. November 2023, 18:00 Uhr im Hörsaal V03 0-D002

Im Spannungsfeld von Bundesurlaubsgesetz und Art. 7 der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie (2003/88/EG) entwickelt sich die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts zum Urlaubsrecht stetig weiter. Ralf Zimmermann hat in seinem Vortrag die jüngsten Entwicklungen des Urlaubsrechts nachgezeichnet und die Strukturen des Anspruchs auf bezahlten Jahresurlaub erläutert. Dabei ist er besonders auf die Aspekte Berechnung, Erfüllung, Verfall sowie Verjährung von Urlaub und Urlaubsabgeltung eingegangen.

Referent: Ralf Zimmermann ist seit 2016 Richter am Bundesarbeitsgericht (BAG) und dem 9. Senat zugewiesen, der u.a. für das Urlaubsrecht zuständig ist. Vor seiner Berufung an das BAG war er als Richter in der niedersächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit tätig, zuletzt als Richter am Arbeitsgericht Hannover. Außerdem ist er Mitautor im Münchner Handbuch zum Arbeitsrecht und im Handkommentar zum Kündigungsschutzrecht von Gallner/Mestwerth/Nägele (HaKo-KSchR).

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei und fand an der Universität Oldenburg im Hörsaal V03 0-D002 statt. Teilnahmebescheinigungen konnten ausschließlich vor Ort erstellt werden. Nach der Veranstaltung waren die Teilnehmenden herzlich zum weiteren Austausch bei Getränken und Brezeln eingeladen.

Veranstalter*innen:

Das forum arbeitsrecht oldenburg wird durchgeführt vom Institut für Rechtswissenschaften Fachgebiet Bürgerliches Recht und Arbeitsrecht (Prof. Dr. Christiane Brors) in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Arbeitsgerichtsverband. Kooperationspartner*innen sind neben der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften der Arbeitgeberverband Oldenburg e.V., der DGB Rechtsschutz GmbH Oldenburg und dem Arbeitsgericht Oldenburg. Das Forum mit seinen Vorträgen bringt Praxis und Wissenschaft in der Region zusammen. Es bietet die Möglichkeit, sich über Erfahrungen mit aktuellen arbeitsrechtlichen Problemen auszutauschen und eigene Standpunkte fortzuentwickeln.

Vorstellung des Projektes "NeMiA – Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt"

Mittwoch, 08. November 2023, 18:00 Uhr, online via BigBlueButton

Unter den verschiedenen Personengruppen auf dem Arbeitsmarkt haben Migrantinnen einige der größten Hürden zu überwinden, da sie oft in zweifacher Hinsicht benachteiligt sind. Gerade unter prekär Beschäftigten sind besonders häufig Frauen mit Migrationsbiografie vertreten. Ebenso ist diese Gruppe in Konsequenz um einiges schärfer von dem Risiko einer Altersarmut betroffen.

Zur Stärkung der Situation von Frauen mit Zuwanderungsbiografie hat der DGB-Bezirk Niedersachsen – Bremen – Sachsen-Anhalt im Februar 2019 das „NeMiA - Netzwerk Migrantinnen und Arbeitsmarkt“ gegründet. Seit 2020 wird das Netzwerk in Kooperation mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen durchgeführt. Seit Anfang 2023 wird NeMiA mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.

Ziel des Projektes ist es, die Integration von Frauen mit Migrationsbiografie in den Arbeitsmarkt zu fördern. Betriebe, öffentliche Verwaltung und Verbände sollen dabei unterstützt werden, sich dieser Zielgruppe stärker zu öffnen.

Wesentliche Themenschwerpunkte des Netzwerkes sind:

  • Stärkung einer gerechteren Integration von Migrantinnen in den Arbeitsmarkt
  • Ausweitung und Vertiefung der Aktivitäten des NeMiA-Netzwerkes, insbesondere die Ausweitung auf weitere Regionen Niedersachsens
  • Interkulturelle Öffnung der Betriebe, des öffentlichen Dienstes und von Organisationen

Projektleiterin Naciye Celebi-Bektas (DGB) und Projektkoordinatorin Judith Frerking (Arbeit und Leben) haben in einem Online-Vortrag NeMiA vorgestellt und standen danach für Gespräch und Diskussion rund um das Projekt und Thema zur Verfügung. Die Präsentation zur Veranstaltung finden Sie hier.

Die Online-Veranstaltung fand im Rahmen der Reihe „Frauen*realitäten verändern! Frauen in Arbeit, Politik und Gesellschaft“ statt. Die Veranstaltungsreihe wird in Zusammenarbeit mit dem DGB Oldenburg-Ostfriesland und der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord durchgeführt.

Jetzt oder nie! Bessere Arbeitsbedingungen für studentisch Beschäftigte

Mittwoch, 08. November 2023, 18:00 Uhr in A01 0-005

Derzeit laufen die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Länder (TV-L). Nach der ersten Verhandlungsrunde ist klar: es wird auch über einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV-Stud) verhandelt. Ein Tarifvertrag (TVStud) bedeutet eine generelle Verbesserung der Arbeitsbedingungen studentisch Beschäftigter.

In der Veranstaltung haben wir darüber informiert, was das Ergebnis der ersten und zweiten Verhandlungsrunde über den Abschluss eines TV-Stud war und gemeinsam geplant, wie wir konkret weiteren Druck für unsere Forderungen aufbauen können, notfalls auch mit Streik. Um unsere Forderungen durchzusetzen, brauchen wir viele, die sich informieren und mitmachen!

Unsere Kernforderungen:

  • Höhere und regelmäßig steigende Löhne, die existenzsichernd sind: Lohnsteigerungen müssen an die Tarifsteigerungen der Beschäftigtenangeglichen werden.
  • Ende mit den Kettenbefristungen: für eine Mindestvertragslaufzeit von mindestens 24 Monaten
  • Eigene Personalvertretung: echte Mitbestimmungsrechte durch die Aufnahme studentischer Beschäftigter in die Personalvertretungsgesetze der Länder

Veranstalter*innen: ver.di Jugend Niedersachsen Bremen, GEW Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft, Students at Work|Campus Office der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften Oldenburg, AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, TV Stud Oldenburg, Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften

Online-Austausch: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit

Donnerstag, 17. August 2023, 17:30-19:00 Uhr, online via BigBlueButton

Hybrides Arbeiten wird in vielen Betrieben und Einrichtungen immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten teils in Präsenz in der Betriebsstätte, teils im Homeoffice oder an anderen Orten sei es im Café oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher.

Im Rahmen des Online-Austauschs haben wir bei einem lockeren Miteinander über Herausforderungen und Erfahrungen mit hybriden Arbeitsmodellen gesprochen und Gestaltungsoptionen diskutiert. Zudem gab es die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Eingeladen waren Unternehmensleitungen, Interessenvertretungen, Vorgesetzte mit Personalverantwortung ebenso wie Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeberverbände.

Der Online-Austausch fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

Sabrina Apicella: Das Prinzip Amazon. Wandel des Geschäftsmodells und der Arbeit im Versandhandel

Montag, 3. Juli 2023, 18:15-19:45 Uhr, hybrid via BigBlueButton

Amazon ist eines der umsatzstärksten Unternehmen weltweit. Seit seiner Gründung in den USA 1994 veränderte das Unternehmen die Handelsstrukturen und vor allem die dortige Arbeit. Digital taylorisierte Einfacharbeit wurde etabliert. Diese Reorganisation hat erhebliche Ähnlichkeiten mit der Veränderung traditioneller Fabrikarbeit in der Mitte der 1950er Jahre. Sie führt zu einer Dequalifizierung der Verkaufsarbeit und einer Prekarisierung der befristeten und saisonalen Beschäftigten. Amazon schafft Niedriglöhne und bekämpft Mitbestimmungsmöglichkeiten und Gewerkschaften. Dies führt zu Widerständen in der Amazon-Belegschaft, wie sich deutlich in mittlerweile internationalen Streiks zeigt. Gleichzeitig passt sich eine Mehrheit der Belegschaft den Arbeitsbedingungen an.

Dr. Sabrina Apicella hat seit 2013 über die Streikbewegung bei Amazon geforscht und 2021 ihre Doktorarbeit dazu veröffentlicht. Am 3.07.23 hat sie ihre Ergebnisse vorgestellt und diskutiert, welche Konsequenzen für gewerkschaftliches Handeln zu ziehen sind.

Fachkräftesicherung in der sozial-ökologischen Transformation - Jahrestagung des Netzwerks der Kooperationsstellen Hochschulen-Gewerkschaften Niedersachsen/Bremen

Freitag, 30. Juni 2023, 10:00 - 16:00 Uhr im Gebäude der IG BCE, Königsworther Platz 16, Hannover

Die Tagung des Netzwerks der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften Niedersachsen-Bremen fand am Freitag, den 30. Juni 2023 in Hannover in den Räumen der IGBCE (Königsworther Platz 6) statt.

Wir haben uns im Rahmen der Tagung mit der Relevanz guter Arbeits- und Qua­lifizierungsbedingungen für eine nachhaltige Fachkräftestrategie im Trans­for­ma­tions­kontext beschäftigt. Neben der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema wurden im Rahmen der Tagung sowohl die Ist-Zustände in der Praxis als auch die not­wen­di­gen poli­ti­schen Maßnahmen zur Bewältigung diskutiert. In Workshops haben wir uns dann bran­chen­­übergreifend den konkreten Gestaltungsbedarfen unterschiedlicher Personengruppen gewidmet. Mit Beiträgen u.a. von Michaela Evans (IAT Gelsenkirchen), Mark Baumeister (NGG), Stefan Friedrich (Niedersächsisches Ministerium für Arbeit, Soziales und Gesundheit), Michael Linnartz (IG BCE), Maximilian Schmidt (Arbeit und Leben Niedersachsen).

Nähere Informationen zum Programm sind auf der Veranstaltungsseite zu finden.

Historische Spurensuche: Stadtrundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg

Donnerstag, 15. Juni 2023, 16:30 Uhr - ca. 18:30 Uhr, Oldenburg Innenstadt

Die Stadt als Lernraum erleben und an verschiedenen Orten Geschichte nachvollziehbar machen. Das ist mit Hilfe eines Stadtrundgangs möglich. Wir wollten mit dem Stadtrundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg die Möglichkeit eröffnen, einen wichtigen Teil der Regionalgeschichte zu erkunden. Erstellt wurde der Rundgang von der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Oldenburg, die bei der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen angesiedelt ist.  

Der Rundgang zum Nationalsozialismus in Oldenburg führt auf knapp vier Kilometern über zehn Stationen vom Pferdemarkt durch die Innenstadt zum alten Oldenburgischen Landtag und endet schließlich an der Gedenkwand für die jüdischen Opfer des Holocaust. Dabei werden an den Erinnerungsorten Aspekte wie mögliche Gründe für die frühen Erfolge der NSDAP in Oldenburg, Kriegserfahrungen der Bewohner*innen der Stadt und auch der zunehmende Antisemitismus, der schließlich im Holocaust mündete, thematisiert.  

An jeder Station konnten Informationen selbständig erarbeitet werden und der Raum war für Austausch offen. Die Stationen waren so gestaltet, dass sowohl Personen ohne und mit Vorkenntnissen angesprochen wurden. Eine konstenfreie digitale Version des Stadtrundgangs via Actionbound ermöglicht es weiterhin, einzelne Teile oder den gesamten Rundgang nochmal individuell nachzugehen.  

Referent*innen:
Jasmina Bindner, Projektmitarbeiterin der Koordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit in Oldenburg

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei.

Der Stadtrundgang fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.

Die Veranstaltenden behielten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen

Online-Austausch: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit

Donnerstag, 25. Mai 2023, 17:30-19:00 Uhr, online via BigBlueButton

Hybrides Arbeiten wird in vielen Betrieben und Einrichtungen immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten teils in Präsenz in der Betriebsstätte, teils im Homeoffice oder an anderen Orten sei es im Café oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher.

Im Rahmen des Online-Austauschs haben wir bei einem lockeren Miteinander über Herausforderungen und Erfahrungen mit hybriden Arbeitsmodellen gesprochen und Gestaltungsoptionen diskutiert. Zudem gab es die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Eingeladen waren Unternehmensleitungen, Interessenvertretungen, Vorgesetzte mit Personalverantwortung ebenso wie Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeberverbände.

Der Online-Austausch fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

Filmreihe "Arbeitswelt im Wandel"

Dienstag, 16. Mai 2023 - Dienstag, 27. Juni 2023, cine k, Bahnhofsstraße 11, Oldenburg

  • 16. Mai 2023, 18:00 Uhr
    Wie im echten Leben(Spielfilm, 2022, DF, 106 Min.)
  • 30. Mai 2023, 18:00 Uhr
    Das Kapital des 21. Jahrhunderts (Doku, 2019, OmU,103 Min.)
  • 13. Juni 2023, 18:00 Uhr
    Made in Bangladesh (Spielfilm, 2019, OmU, 95 Min.)
  • 27. Juni 2023, 18:00 Uhr
    The Cleaners (Doku, 2018, OmU, 92 Min.)

 

16. Mai 2023, 18:00 Uhr
Wie im echten Leben
(Spiellm, 2022, DF, 106 Min.)

Die renommierte Schriftstellerin Marianne beginnt in der Art von Günter Wallra ein Doppelleben auf Zeit. Sie gibt allen Komfort der Pariser Kulturelite auf und reist in die nordfranzösische Hafenstadt Caen, um einen Niedriglohnjob anzunehmen und in die Welt der Unterprivilegierten einzutauchen
jenseits der rundum versorgten Mittelschicht. Ein Job als Putzfrau auf einer England-Fähre erweist sich als
Glücksfall – extreme Schinderei, blöde Sprüche vom Chef, unfaire Bezahlung – ein Klassiker der Drecksarbeit.
Sie erlebt nicht nur Ausbeutung und Erniedrigung auf der Arbeit, sondern trotz der harten Arbeit auch Stolz, enge Solidarität und berührende Freundschaft. Mit einigen der taffen Reinigungskräfte verbindet Marianne bald eine so tiefe Freundschaft, dass ihre wahre Identität zum größten
Problem wird. Der Film ist eine freie Adaption des Buches der französischen Journalistin Florence Aubenas, die ihre Eindrücke in dem Buch „Putze: mein Leben im Dreck“ („The Night Cleaner“) dokumentierte.

30. Mai 2023, 18:00 Uhr
Das Kapital des 21. Jahrhunderts
(Doku, 2019, OmU,103 Min.)

Das Kapital im 21. Jahrhundert ist die Adaption eines der bahnbrechendsten und einussreichsten Bücher unserer Zeit. Der französische Wirtschaftswissenschaftler Thomas Piketty belegt in seinem Bestseller, dass die Ungleichheit in der Akkumulation von Vermögen und Macht historisch gesehen zunimmt. Er widerlegt die weit verbreitete Annahme, dass die Anhäufung von Kapital immer auch mit sozialem Fortschritt einhergeht und hat damit vielfachen Widerspruch hervorgerufen.
Für seinen Dokumentarfilm hat Regisseur Justin Pemberton etliche namhafte Ökonom*innen wie Faiza Shaheen, Gillian Tett und Joseph Stiglitz interviewt, um Pikettys These auf lmische Weise zu interpretieren. Am Drehbuch hat Thomas Pikettey selbst mitgeschrieben. Eine Zeitreise von der Französischen Revolution über zwei Weltkriege bis hin zum Internetzeitalter. Ein aufrüttelnder Film, der den Blick auf die Wirtschaftsprozesse unserer modernen Welt verändern wird.

13. Juni 2023, 18:00 Uhr
Made in Bangladesh
(Spiellm, 2019, OmU, 95 Min.)

Shimu ist Anfang 20 und arbeitet in einer Textilfabrik in Dhaka, Bangladesch. Vom Dorf in die Stadt gekommen, hatte sie zunächst als Hausmädchen gearbeitet. Jetzt verdient sie zwar besser, aber die Arbeitsbedingungen sind von Ungerechtigkeit und Ausbeutung geprägt. Als ein Kurzschluss ein Feuer auslöst, stirbt eine Kollegin, andere sind schwerer verletzt. Shimu kommt mit einem Schock davon. Nachdem den Arbeiterinnen dann Teile ihres Lohnes verweigert werden, beschließt Shimu mit anderen eine Gewerkschaft zu gründen. Sie widersteht dem Druck und den Drohungen der Geschäftsführung genauso wie dem Verbot zum Engagement durch ihren Ehemann. Shimu ist nicht mehr bereit, sich weiterhin den patriarchalen Strukturen zu unterwerfen – weder bei der Arbeit noch in ihrer Ehe.
Der Film basiert auf tatsächlichen Erfahrungen einer jungen Gewerkschaftsführerin, die nach dem Feuer im Rana Plaza 2013 und dem Tod von über tausend Textilarbeiter*innen der Regisseurin Rubaiyat Hossain von ihrem Leben unter schlechten Arbeitsbedingungen, patriarchalen Familienstrukturen und Islamisierung erzählte. Ein Film, der Mut macht für die eigenen Interessen einzutreten.

27. Juni 2023, 18:00 Uhr
The Cleaners (Doku, 2018, OmU, 92 Min.)

Die vielfach preisgekrönte Dokumentation berichtet über die Schattenseiten der sozialen Medien mit ihren
Plattformkonzernen. Diese lassen kontroverse Inhalte von menschlichen Content-Moderator*innen auswerten. Sie löschen alles, was nach den Richtlinien der Unternehmen als unangemessen gilt und müssen diese Entscheidung innerhalb weniger Sekunden treen. In dem Dokumentarfilm erzählen fünf dieser Content-
Moderator*innen aus Manila von der traumatisierenden Konfrontation mit Hate Speech, Gewaltvideos und
pornografischen Inhalten und von den schwierigen Entscheidungen, die sie täglich treen müssen.
In dem Film werden die grenzwertigen Arbeitsbedingungen der Protagonist*innen beschrieben, die nicht
als Müllsammler*innen enden wollten, aber jetzt den Müll des Internets entfernen. Auch wird die schier unlösbare Frage gestellt, nach welchen Kriterien Inhalte gelöscht werden sollen. Ein Content-Moderator: „Wenn Du einen Fehler machst, kannst Du mehr als nur ein Leben ruinieren. Er kann Kriege auslösen.“

Veranstaltende

Die Filmreihe wurde veranstaltet von
Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften |
Prof. Dr. Thomas Breisig und Prof. Dr. Christiane Brors, Institut für Wirtschafts- und
Rechtswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg |
Arbeit und Leben Niedersachsen |
DGB Region Oldenburg-Ostfriesland |
Medienbüro Oldenburg |
cine k

Erinnerungstag Esterwegen - Fahrt zur Gedenkveranstaltung

Samstag, 06. Mai 2023, 9:15 Abfahrt Parkplatz CinemaXX, Stau 79-85

12 ehemalige Lager liegen auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Emsland. Tausende von Menschen wurden in den Lagern gefangen gehalten, darunter zahlreiche "politische Gefangene", die den Nationalsozialisten bei der Durchsetzung ihrer Herrschaft im Wege waren – auch Carl von Ossietzky war in Esterwegen interniert.

Die Veranstaltung im Vorfeld des 8. Mai bestand aus einer gemeinsamen Busfahrt von Oldenburg zur Gedenkstätte Esterwegen, mit der der Emslandlager gedacht werden sollte. Dort fand eine Informationsveranstaltung sowie eine Führung durch die Ausstellungsräume statt. Nach einer Mittagspause begann die Gedenkveranstaltung anläßlich des Ende des zweiten Weltkriegs am Lagerfriedhof in Bockhorst. Auf dem Lagerfriedhof wurden ein Kranz am Gedenkstein für Carl von Ossietzky niedergelegt und rote Nelken verteilt. Der Ortsverein Oldenburg führte in Kooperation mit dem AStA der Carl von Ossietzky Universität OL, dem Deutschen Gewerkschaftsbund – Region OL-Ostfriesland, der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften und der ver.di-Betriebsgruppe C. v. O. Universität die Veranstaltung in der Gedenkstätte Esterwegen durch.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenlos.

Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom ver.di Ortsverein Oldenburg, dem AStA der Carl von Ossietzky Universität OL, dem Deutschen Gewerkschaftsbund – Region OL-Ostfriesland, der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften und der ver.di-Betriebsgruppe der Carl von Ossietzky Universität durchgeführt.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen

Hannah Engelmann-Gith: Queere Weltverschwörung? Zur Queerfeindlichkeit in modernen Verschwörungsideologien

Donnerstag, 27. April 2023, 18:15 Uhr, BIS-Saal an der Universität Oldenburg

Erzählungen von geheimen Netzwerken und finsteren Plänen geben jedem Thriller das gewisse Etwas. In Internetforen und auf ihnen gewidmeten Radiosendern nehmen sie so abstruse Formen an, dass politische Comedysendungen sie nicht einmal mehr zuspitzen müssen, um ihren bizarren Unterhaltungswert herauszuarbeiten. Doch Reichsbürger*innen, Kapitolstürmer*innen und rechte Terroristen machen deutlich, wie gefährlich es werden kann, wenn Verschwörungsmythen ganze Weltbilder prägen.

In ihrem Vortrag hat Hannah Engelmann-Gith aufgezeigt, wie in aktuellen Verschwörungserzählungen verschiedene Formen von Menschenfeindlichkeit zusammenkommen. Dabei hat sie Quellenmaterial aus rechtsextremen, aber auch aus christlichen und bürgerlichen Milieus aufgegriffen. Angesichts der Verknüpfung von Antisemitismus und Rassismus mit Frauen- und Queerfeindlichkeit plädiert sie für emanzipatorische Bündnispolitik.

Referentin:
Hannah Engelmann-Gith ist ehrenamtliche Referentin des Bildungs- und Aktionsnetzwerks Wandel e.V. Als Promotionsstipendiatin der Rosa-Luxemburg-Stiftung forscht sie zu anti-queerer Ideologie.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei.

Die Veranstaltung wurde von Students at Work | Campus Office der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften in Zusammenarbeit mit dem FemRef Autonomes Feministisches Referat der Universität Oldenburg durchgeführt. Der Vortrag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien“ der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord und der DGB Region Oldenburg-Ostfriesland statt.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen

Forum Berufsbildung 2023 - Nachhaltigkeit in der beruflichen Bildung

Freitag, 21. April 2023, 9:30 - 16:00 Uhr, Bibliothekssaal Universität Oldenburg

Seit einiger Zeit wird in der beruflichen Bildung angestrebt, „Lernende in berufsbezogenen Lern- und Arbeitsprozessen zur Umsetzung von Nachhaltigkeit zu befähigen“ (Nationaler Bildungsplan). In 2021 wurde die alte Standardberufsbildposition „Umweltschutz“ um die Dimension der Nachhaltigkeit ergänzt. Aber nur in wenigen Ausbildungsordnungen wurden Nachhaltigkeitsaspekte bislang explizit aufgenommen. Integrationsdefizite gibt es bei der Vermittlung der nachhaltigkeitsbezogenen (Handlungs-)Kompetenzen, der (fach)curricularen und didaktischen Umsetzung, in den praktischen Ausbildungsphasen und -orten sowie bei der Befähigung der Ausbildungspersonen zur Umsetzung.

Auf dem Forum Berufsbildung 2022 wurden Umsetzungsprobleme und Lösungsansätze zur Integration von Nachhaltigkeitszielen in der beruflichen Bildung in den Blick genommen. Im Fokus stand dabei die betriebliche und berufliche Praxis ebenso wie die theoretische Ausbildungsphase. Ziel war es, eine konzeptionelle Bilanz der Integration von Nachhaltigkeitsthemen zu ziehen und lernortspezifische Lösungsansätze in der Praxis zu diskutieren. Außerdem hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, zu berufsfeldspezifischen Beispielen in den vertieften Austausch zu treten.

Programmflyer

Programm:

Vortragsfolien: Betriebliche Ausbilder*innen und ihre Rolle als Sustainable Change Agents in der BBNE  Erwartungen, Potentiale und vorprogrammiertes Scheitern?!
Prof. Dr. Tobias Schlömer (Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg)

Vortragsfolien: Wie kommt Nachhaltigkeit in die Berufsbildungspraxis? - Erfahrungen und Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung von Modellversuchen
 Prof. Dr. Werner Kuhlmeier (Universität Hamburg)

Arbeitsgruppen:

A) Nachhaltigkeit in der kaufmännischen  Berufsausbildung
     Folien der BBS Haarentor-Oldenburg,
     Folien der BÜFA-Gruppe.
B) Nachhaltigkeit in Ausbildungsberufen der Lebensmittelproduktion und Nachhaltigkeit in der gewerblich-technischen und handwerklichen Berufsausbildung
     Folien der BBS Buxtehude,
     Folien der LUFA Nord-West und der Universität Osnabrück
 

Veranstaltende

Das Forum Berufsbildung wird veranstaltet von

Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Oldenburg (Dr. Andreas Slopinski)
Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Osnabrück (Prof. Dr. Dietmar Frommberger)

in Kooperation mit:
Oldenburgische Industrie- und Handelskammer
Handwerkskammer Oldenburg
Landwirtschaftskammer Niedersachsen

Online-Austausch: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit

Mittwoch, 19. April 2023, 17:30-19:00 Uhr, online via BigBlueButton

Hybrides Arbeiten wird in vielen Betrieben und Einrichtungen immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten teils in Präsenz in der Betriebsstätte, teils im Homeoffice oder an anderen Orten sei es im Café oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher.

Im Rahmen des Online-Austauschs haben wir bei einem lockeren Miteinander über Herausforderungen und Erfahrungen mit hybriden Arbeitsmodellen gesprochen und Gestaltungsoptionen diskutiert. Zudem gab es die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Eingeladen waren Unternehmensleitungen, Interessenvertretungen, Vorgesetzte mit Personalverantwortung ebenso wie Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeberverbände.

Der Online-Austausch fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

Praxiskonferenz: Hybrides Arbeiten – heute hier, morgen dort…

Mittwoch, 22. März 2023, 10:00 – 17:00 Uhr, Hörsaalgebäude A14 der Universität Oldenburg

Das ausschließliche Arbeiten im Betrieb ist Vergangenheit. Hybrides Arbeiten wird immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten an einem Tag am heimischen Schreibtisch, am nächsten Tag im Büro und wieder an einem anderen Tag im Coworking Space oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsplätze mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher. Die Gestaltung hybrider Arbeit unterliegt weitgehend der betrieblichen Mitbestimmung.

Die neuen und veränderten Herausforderungen der zunehmenden Arbeit im Homeoffice und ihre Auswirkungen auf die Präsenzarbeit wurden auf der Praxiskonferenz in Vorträgen und Workshops näher beleuchtet. Dabei standen Gestaltungsoptionen der verschiedenen Aspekte hybrider Arbeit im Vordergrund. Die Konferenz bot neue Impulse und einen fundierten Erfahrungsaustausch.

Die Veranstaltung fand statt im Rahmen des vom Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur geförderten Zukunftsdiskurs „Hybride Arbeit – die Normalität von morgen“.

Ausführlichere Informationen zur Konferenz finden sich weiterhin im Programmflyer. Hier finden Sie außerdem Materialien zu ausgewählten Programmpunkten der Konferenz:

Hybride Arbeit im Überblick – Trends und Erfahrungen
Prof. Dr. Ingo Matuschek, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit

Praxis und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit
Sandra Mierich, Hans-Böckler-Stiftung

Hybride Arbeitsräume gestalten
Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie hat mobil-flexibles Arbeiten außerhalb der Betriebsstätte, insbesondere im Homeoffice, einen Aufschwung erhalten. Dabei hat das Arbeiten in hybriden Teams auch Auswirkungen auf die Büroarbeitsräume in der Betriebsstätte, die als Orte der Interaktion und des Zusammenarbeitens an Bedeutung gewinnen und flexibler werden, bspw. durch Desksharing und verschiedene Arbeitszonen. Zudem spielen virtuelle Interaktionsräume im Arbeitsalltag eine bedeutendere Rolle. Im Workshop wurde aufgezeigt, wie Räume und Orte hybriden Arbeitens aussehen (können) und gemeinsam diskutiert, was es hierbei zu beachten gilt.
Dr. Alexandra Bernhardt, Arbeitsbereich Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Arbeitsorganisation und Arbeitsbeziehungen hybrider Arbeit
Seit der Corona-Pandemie wird hybrides Arbeiten immer mehr zur Normalität. Die Kombination von Präsenzarbeit und dem Arbeiten von zu Hause oder anderen Orten erfordert intelligente Gestaltungslösungen im Hinblick auf Inhalte, Zuständigkeiten oder Arbeitszeiten. Dabei ist zu beachten, wie sich Anforderungen bei der Arbeit verschieben, notwendige Kompetenzen verändern und wie Führungsbeziehungen gestaltet werden müssen. Der Workshop diente der vertiefenden Diskussion dieser Aspekte in der Annahme, dass bei den potentiellen Lösungen in hohem Maße betriebs- und bereichsspezifische Einflüsse zu berücksichtigen sind.
Prof. Dr. Thomas Breisig, Lehrstuhl Organisation und Personal an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

Digitalisierung hybrider Arbeit – Chancen & Risiken
Wie verändert sich die Arbeitswelt im Zuge der digitalen Transformation – und was bedeutet das für die Beschäftigten? Digitale Tools können die Arbeit erleichtern und mehr Souveränität sowie eine bessere Vereinbarkeit der Lebensbereiche ermöglichen. Wenn der digitale Wandel gut und gesellschaftspolitisch sinnvoll gestaltet wird, wenn gute gesunde Arbeitsbedingungen im Fokus stehen, wenn den Risiken vorausschauend begegnet wird und die Potenziale erschlossen werden. Der Workshop beleuchtete wesentliche Handlungsfelder, die mitgedacht werden müssen, damit Digitalisierung hybrider Arbeit gut gestaltet werden kann.
Astrid Schmidt, Telekommunikation/Innovation und Gute Arbeit bei ver.di

Betriebliche Mitbestimmung und Gestaltung hybrider Arbeit
Mit der COVID-19-Pandemie haben hybride Arbeitsformen einen regelrechten Boom erlebt. Die Rückkehr in eine starre Büro- und Präsenzkultur ist für viele Beschäftigte und Arbeitgeber inzwischen nicht mehr vorstellbar. Desksharing, Co-Working Spaces und die Möglichkeit zum Homeoffice bieten Flexibilität, reduzieren Pendelzeiten und senken Kosten für Büroflächen. Andererseits erfahren Beschäftige die Entgrenzung von Arbeit, erhöhten Leistungsdruck und Arbeitsverdichtung. In dem Workshop wurden Handlungsoptionen für die betriebliche Mitbestimmung hybrider Arbeit diskutiert.
Thalke Iggena, Rechtsanwältin in der Kanzlei für Arbeitsrecht silberberger.lorenz in Düsseldorf

Oeins aktuell zur Praxiskonferenz und hybridem Arbeiten
Beitrag zu hybridem Arbeiten (01:00-05:45 Min.) als Teil der Sendung oeins aktuell vom 14.04.23

Gefördert durch:

das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur und die Hans-Böckler-Stiftung

Natascha Strobl: Querfrontstrategien der Neuen Rechten

Donnerstag, 16. März 2023, 18:00-20:00 Uhr, online via BigBlueButton

Bereits in den 1970er Jahren startete die Neue Rechte Versuche, eine sogenannte Querfront aufzubauen. Es blieb jedoch bei Versuchen. Mit dem Aufkommen der Identitären im Jahr 2012 entstand in der Szene ein neuer Aktivismus, der die Ideen der Neuen Rechten auf die Straße tragen sollte. Bei den „Mahnwachen für den Frieden“ arbeitete die Neue Rechte erneut an einer Querfront, die sie schließlich im Zuge der Corona-Demonstrationen realisieren konnte. Natascha Strobl analysiert diese Strategie und erläutert, mit welchen Mitteln und Zielen die Neue Rechte arbeitet und wie sie sich zukünftig entwickeln könnte.

Referentin:
Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie schreibt unter anderem für den Standard, Zeit online und die taz. 2021 erhielt sie den Anerkennungspreis des Bruno-Kreisky-Preises für das Politische Buch.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei.

Der Abendvortrag fand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Rechte Netzwerke: Erscheinungsformen, Erklärungsansätze und Gegenstrategien” statt. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen Nord und dem DGB Oldenburg-Ostfriesland durchgeführt.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder andere menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen

Uta Meier-Gräwe: Kröten zählen statt Prinzen küssen!

Montag, 06. März 2023, 18:00-20:00 Uhr, online via BigBlueButton

Frauen sind nach wie vor stärker von Altersarmut betroffen als Männer. Sie arbeiten oft in schlechter bezahlten Berufen und haben seltener Führungspositionen inne. 80 Prozent der Beschäftigten in den unterbewerteten SAHGE-Berufen - Soziale Arbeit, Haushaltsnahe Dienstleistungen, Gesundheit/Pflege, Erziehung - sind Frauen. Weitere Faktoren die langfristige negative finanzielle Auswirkungen haben sind u.a. familienbedingte Erwerbsunterbrechungen, Teilzeitbeschäftigung, die Ausübung von Minijobs häufig aufgrund von Kinderbetreuung und/oder der Pflege von Angehörigen, aber auch Trennung und Scheidung.

In ihrem Online-Vortrag ist Uta Meier-Gräwe auf die verschiedenen Ursachen für Altersarmut von Frauen eingegangen. Zudem hat sie Möglichkeiten, wie diese wirksam bekämpft werden können, diskutiert und dabei an Frauen appeliert, ihre finanzielle Unabhängigkeit im Blick zu haben.

Referentin:
Prof.in em. Dr.in Uta Meier Gräwe ist seit 2015 Mitglied der Sachverständigenkommission zur Erstellung des Gleichstellungsberichts der Bundesregierung und der familienpolitischen Kommission der Heinrich-Böll-Stiftung. Von 1994-2018 hatte sie die Professur für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen inne.

Die Teilnahme an der Veranstaltung war kostenfrei.

Der Online-Vortrag fand im Rahmen der Aktionswoche rund um den feministischen Kampftag am 08. März unter dem Motto „relevant, rebellisch, revolutionär!” statt.

Die Aktionswoche wurde durchgeführt in Zusammenarbeit mit: DGB Oldenburg-Ostfriesland, Arbeit und Leben Niedersachsen Nord, Rosa Luxemburg-Stiftung Niedersachsen, ver.di Bildungswerk, Students at Work | Campus Office der Kooperationsstelle Hochschule-Gewerkschaften Oldenburg, ver.di Bezirk Weser-Ems, GEW Weser-Ems, NGG-Region Oldenburg-Ostfriesland, IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven, Gewerkschaft der Polizei Landesbezirk Niedersachsen, IG BCE Bezirk Oldenburg, EVG und IG Bauen-Agrar-Umwelt Bezirksverband Nordwest-Niedersachsen

Online-Austausch: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit

Mittwoch, 22. Februar 2023, 17:30-19:00 Uhr, online via BigBlueButton

Hybrides Arbeiten wird in vielen Betrieben und Einrichtungen immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten teils in Präsenz in der Betriebsstätte, teils im Homeoffice oder an anderen Orten sei es im Café oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher.

Im Rahmen des Online-Austauschs haben wir bei einem lockeren Miteinander über Herausforderungen und Erfahrungen mit hybriden Arbeitsmodellen gesprochen und Gestaltungsoptionen diskutiert. Zudem bastand die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Eingeladen waren Unternehmensleitungen, Interessenvertretungen, Vorgesetzte mit Personalverantwortung ebenso wie Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeberverbände.

Der Online-Austausch fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

Online-Austausch: Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten hybrider Arbeit

Mittwoch, den 11. Januar 2023, 17:30-19:00 Uhr, online via BigBlueButton

Hybrides Arbeiten wird in vielen Betrieben und Einrichtungen immer mehr zur Normalität. Beschäftigte arbeiten teils in Präsenz in der Betriebsstätte, teils im Homeoffice oder an anderen Orten sei es im Café oder von unterwegs. Dabei geht die Etablierung hybrider Arbeitsmodelle mit neuen Anforderungen an Arbeitsplatzkonzepte (z.B. Einsparung von Büroflächen), Arbeitsorganisation (z.B. Führen auf Distanz) und Digitalisierung (z.B. Datensicherheit) einher.

Im Rahmen des Online-Austauschs haben wir über Herausforderungen und Erfahrungen mit hybriden Arbeitsmodellen bei einem lockeren Miteinander gesprochen und Gestaltungsoptionen diskutiert. Zudem bestand die Möglichkeit, sich untereinander zu vernetzen. Eingeladen waren Unternehmensleitungen, Interessenvertretungen, Vorgesetzte mit Personalverantwortung ebenso wie Beschäftigte, Gewerkschafter*innen und Arbeitgeberverbände.

Der Online-Austausch fand im Rahmen des Zukunftsdiskurses „Hybride Arbeitsplätze – die Normalität von morgen“ statt. Der Zukunftsdiskurs wurde gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Projekt-Homepage.

(Stand: 14.02.2024)  | 
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