Karl Hackstette
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Individualistische Unternehmensführung in einer offenen Verantwortungsgesellschaft. Eine wirtschaftsphilosophische Untersuchung.
Leitende Fragestellung:
Durch die systematische Gegenüberstellung individualistischer und kollektivistischer Denkweisen sollen Einstellungen, Überzeugungen und Werthaltungen in der Führung von Unternehmen expliziert und kritisch reflektiert werden. Der zentrale Begriff des wertorientierten Managements wird aus philosophischen und ethischen Prämissen hergeleitet und verständlich gemacht. Insbesondere werden die Ideen Karl Poppers über offene und geschlossene Gesellschaften herausgearbeitet und auf innerbetriebliche Strukturen und Handlungsweisen bezogen. Zugleich konfrontiere ich Poppers Ideen mit kommunitaristischen Vorstellungen (Etzioni) und Diskurstheorien (Habermas, Ulrich). Es wird eine integrative Unternehmenskultur konstruiert, die individuelle Entfaltungsmöglichkeiten der Mitarbeiter mit Verantwortungs- und Erfolgspostulaten verbindet. Das so gewonnene Modell einer individualistischen Führungskultur wird als Kriterium für eine kritische Auseinandersetzung mit gängigen kollektivistischen Unternehmensphilosophien (z.B. Corporate Identity-Konzepte, der Betrieb als Familie) entwickelt.
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