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Prof. Dr. Mark Schweda

+49 (0)441 798-5824

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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Abteilung Ethik in der Medizin
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

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Campus Haarentor, Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

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Archiv

Prof. Schweda im Podiumsgespräch in der Veranstaltungsreihe Foros I+D+C in Madrid

Am 10. November 2022 wird Prof. Schweda in Madrid bei der Veranstaltungsreihe Foros I+D+C zu Gast sein, die von der spanischen Akademie der Künste veranstaltet wird. Das Forum steht hat dieses Mal das Thema „Artes y Humanidades + salud”. Auf Einladung der deutschen Botschaft wird Prof. Schweda dort an einem Podiumsgepräch teilnehmen und mit der chilenischen Medizinphilosophin Diana Aurenque über das Thema „Die gesellschaftliche Herausforderung des Alterns aus der Sicht der Medizinphilosophie“ ins Gespräch kommen. 

Wissenschaftspodcast über intergenerationelle Solidarität in der Pandemie: Erste Folge von "Distanzbesuch" veröffentlicht

Seit dem 30. Oktober gibt ist die erste Folge des Wissenschaftspodcasts „Distanzbesuch” überall dort, wo es Podcasts gibt. Niklas Ellerich-Groppe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung Ethik in der Medizin stellt darin den Podcast und das zugrundeliegende PRISMAE-Projekt vor.

Im gemeinsam von der Abteilung Ethik in der Medizin der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und dem Institut für Soziologie der FAU entwickelten Podcast sprechen in insgesamt acht Folgen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über Solidarität, Generationen und Altersbilder und wie die Corona-Pandemie diese verändert hat.  

Aber was bedeutet Solidarität eigentlich? Wie stellen wir uns Solidarität zwischen Jung und Alt im Einzelnen vor? Was sind die Forderungen, aber vielleicht auch die Grenzen der Solidarität zwischen den Generationen? Wie verändern sich dabei unsere Vorstellungen von ‚jung‘ und ‚alt‘? Über diese und weitere Fragen sprechen renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wie Prof. Dr. Alena Buyx, Vorsitzende des deutschen Ethikrats oder Prof. Dr. Barbara Prainsack, Vorsitzende der European Group on Ethics in Science and New Technologies. 

Produziert wurde der Podcast im Rahmen des von der VolkswagenStiftung geförderten Forschungsprojekts PRISMAE unter der Leitung von Dr. Larissa Pfaller, FAU, und Prof. Dr. Mark Schweda, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Realisation und Redaktion: Nina Bundels, FAU. 

Weitere Informationen und die erste Folge finden sich auf www.distanzbesuch.de, und überall, wo es Podcasts gibt.

Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft in der Abteilung Ethik in der Medizin

Im Rahmen des gemeinsam mit der Universität Groeningen durchgeführten Forschungsprojekts „The Use of Closed Doors in Dementia Wards“ suchen wir an der Abteilung für Ethik in der Medizin der Universität Oldenburg (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft. Das Projekt untersucht aus ethischer und sozialwissenschaftlicher Sicht den Umgang mit Freiheitseinschränkungen in der stationären Pflege von Menschen mit Demenz https://uol.de/f/6/dept/cbi/Overview_CHARE_GD_II_SP5_website.pdf?v=1651485687

Aufgaben:

Die Hilfskraft soll die Projektarbeit durch Literaturrecherche bzw. -beschaffung und organisatorische Tätigkeiten (z.B. Hilfe bei der Vorbereitung wissenschaftlicher Veranstaltungen) unterstützen sowie bei der Erhebung und Auswertung von Daten aus qualitativer Sozialforschung (qualitative Interviews) mitwirken. Die Aufnahme einer Forschungs- oder Abschlussarbeit im Rahmen des Projektes wird unterstützt. 

Voraussetzungen:

  • eingeschrieben im Studiengang Humanmedizin oder einem sozial-, geistes- oder gesundheitswissenschaftlichen Studiengang an der Universität Oldenburg
  • Interesse an medizinethischen und gesundheitswissenschaftlichen Fragestellungen
  • sehr gute Englischkenntnisse in Sprache und Schrift
  • Kenntnisse und praktische Erfahrungen in der Literaturrecherche
  • gute Kenntnisse in MS-Office

Erwünscht außerdem:

  • Kenntnisse im Bereich der empirischen Sozialforschung
  • Kenntnisse im Bereich der Gesundheitswissenschaften, Medizinethik, Praktischen Philosophie 
  • hohe Selbstständigkeit, Kommunikations- und Organisationsfähigkeit
  • Interesse an interdisziplinärer Forschung

Bitte richten Sie Ihre Bewerbung mit kurzem Motivationsschreiben sowie (akademischem) Lebenslauf und Immatrikulationsbescheinigung in einer PDF bis zum 15.11.2022 an   

Kontakt:

Kim Meilin Kulaczewski
Abteilung Ethik in der Medizin
Department für Versorgungsforschung
Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften
E-Mail:
Tel.: +49 (0)441 798 - 4454

Die vollständige Ausschreibung zum Download finden Sie hier.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in in der Abteilung Ethik in der Medizin (Bewerbungsfrist: 21.11.2022)

In der Abteilung Ethik in der Medizin des Departments für Versorgungsforschung an der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum 01.04.2023 die Stelle
 
einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin / eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters (w/m/d; Entgeltgruppe 13 TV-L; 75%, befristet auf 36 Monate)
 
zu besetzen.
 
Die Stelle ist in dem DFG-geförderten Forschungsprojekt Osteuropäische Live-in Hilfen in häuslichen Versorgungstriaden bei Demenz: informelle Versorgungskonzepte, Kommunikationsmacht und Sorgeverantwortungangesiedelt. Das Projekt untersucht das Beziehungsgefüge zwischen der Person mit Demenz, den Angehörigen und wechselnden Live-in Hilfen. Dabei werden soziologische/ kommunikationswissenschaftliche, versorgungswissenschaftliche und ethische Perspektiven miteinander verknüpft. Es handelt sich um eine Kooperation der Universität Oldenburg mit dem Forschungsbereich Kommunikationskulturen am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI) Essen. Innerhalb des Verbundes leitet Dr. Milena von Kutzleben (Universität Oldenburg) den Schwerpunkt ‚Informelle Versorgungskonzepte‘, Prof. Dr. Mark Schweda (Universität Oldenburg) den Schwerpunkt ‚Sorgeverantwortung und Ethik‘ und Prof. Dr. Jo Reichertz (KWI) den Schwerpunkt ‚Kommunikationsmacht und Demenz‘.
 
Die ausgeschriebene Stelle ist im Projektschwerpunkt ‚Sorgeverantwortung und Ethik‘ (Prof. Dr. Mark Schweda) angesiedelt. Hier werden aus ethischer Perspektive die Zuschreibung und Aushandlung von Verantwortung im Spannungsfeld von Sorge und Versorgung untersucht: Welche moralischen Konflikte ergeben sich in und aus der Live-in-Versorgung? Welche Bedeutung haben unterschiedliche Sorgekulturen? Welche Rolle spielen organisatorische und sozialrechtliche Rahmenbedingungen sowie medial vermittelte gesellschaftliche Diskurse?
 
Aufgaben:
Ihre Aufgaben umfassen sowohl ethische Analysen der im Projekt erhobenen empirischen Daten aus qualitativer Feldforschung in Versorgungsarrangements mit Live-in-Hilfen als auch die Auswertung von Werbe- und Informationsmaterialien, rechtlichen Dokumenten und medialen Darstellungen (Printmedien, Talkshows, Spielfilme) zum Thema. Die Projektaufgaben schließen die Unterstützung bei der Organisation von Workshops sowie die Präsentation der im Projekt erzielten Ergebnisse auf nationalen und internationalen Fachveranstaltungen und ihre Publikation in wissenschaftlichen Fachzeitschriften ein.
 
Anforderungen
  • Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom (Uni)) in einem für die Medizin- bzw. Pflegeethik relevanten Bereich (z. B. Philosophie, Theologie, Gesundheits-, Sozial-, Politik- oder Kulturwissenschaften);
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Sprache und Schrift sind erforderlich, da in dem Projekt deutschsprachige Interviews und Dokumente analysiert werden und englischsprachige Publikationen und Vorträge vorgesehen sind;
  • Interesse an und nachweisbare Beschäftigung mit ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Medizin, Pflege und Gesundheitsversorgung;
  • fundierte Kenntnisse von Methoden qualitativer Sozialforschung und/oder Medienanalyse sind notwendig, praktische Arbeitserfahrungen erwünscht;
  • Erfahrung und Freude an der Arbeit in multidisziplinären Teams und die Bereitschaft, sich auf die verschiedenen Perspektiven im Projektteam einzulassen;
  • Aufnahme eines medizinethischen Promotionsvorhabens erwünscht.
 
Wir bieten
  • ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet in einem Forschungsprojekt zu einem hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Thema;
  • ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld;
  • die Möglichkeit zur akademischen Qualifikation (Promotion);
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote);
  • flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten;
  • VBL Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst. 
 
Die Carl von Ossietzky Universität strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
 
Weitere Auskünfte zu der Stelle und zum Projekt erteilt Ihnen gerne Prof. Dr. Mark Schweda unter der Telefon-Nr. 0441/798 4483 oder per E-Mail: mark.schweda@uni-oldenburg.de
 
Bewerbungen (mit Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnissen/Qualifikationsnachweisen und einer Schriftprobe) richten Sie bitte bevorzugt per E-Mail als eine zusammenhängende PDF-Datei mit Nennung des Stichwortes "TriaDe Ethik" bis zum 21.11.2022 an bewerbungen-vf@uol.de.
 
Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht übernommen. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

Eike Buhr gewinnt Vortragspreis auf der Jahrestagung der AEM

Vom 29. September und 01. Oktober 2022 fand die Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin in Frankfurt a.M. statt. Bei der Tagung wurde wie schon in den Vorjahren ein Nachwuchspreis für den besten Vortrag vergeben.

In diesem Jahr konnte Eike Buhr - Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Abteilung Ethik in der Medizin - mit dem von ihm gehaltenen Vortrag „Technische Assistenzsysteme und Menschen mit Demenz – eine ethische Analyse der Beziehungsgestaltung im Film anhand des Beispiels Robot & Frank” den Preis gewinnen.

Insgesamt war die Abteilung Ethik in der Medizin in diesem Jahr mit fünf Beiträgen bei der Jahrestagung vertreten.

Online-Workshop "Anders alt(ern)?" mit Dr. Merle Weßel

Am 07. November 2022 findet von 10-14 Uhr der digitale Workshop „Anders alt(ern)? Vielfältige Lebensformen älterer Menschen statt, der von Wissenschaftler*innen der TU Dortmund und der HAW Hamburg ausgerichtet wird.

Als Sprecher*in ist auch Dr. Merle Weßel dabei, die zu „Alter(n) und Diversität – Eine intersektionale, ethische Analyse” sprechen wird.

Weitere Informationen zu Programm und Anmeldung finden Sie hier.

Fakultät VI erhält Zertifikat über Unterstützung der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen

Die Abteilung Ethik in der Medizin beteiligt sich an der Oldenburger Initiative der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Am Samstag, den 09. Juli 2022 haben 16 Institutionen mit ihrer Unterschrift die Unterstützung der Ziele und Inhalte der Charta bekräftigt, darunter auch Professor Hans Gerd Nothwang, Dekan der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften.
Nun hat die Fakultät VI für die Universität Oldenburg ihr Zertifikat als Unterstützerin erhalten. Prof. Mark Schweda und Lena Stange hatten durch die Integration von Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit zu medizinethischen Themen an der Oldenburger Initiative der Charta mitgewirkt.

Ab Herbst: Podcast "Distanzbesuch" zu Solidarität zwischen den Generationen

Seit  Beginn der Corona-Pandemie wird öffentlich viel über Solidarität  zwischen den Generationen diskutiert. Ob es um die Notwendigkeit von  Infektionsschutzmaßnahmen, den Zugang zu Beatmungsplätzen oder die  Verteilung von Impfstoff geht: ,Alte‘ und ,junge‘ Menschen sollen sich  solidarisch zueinander verhalten. Aber was bedeutet Solidarität eigentlich? Wie stellen wir uns Solidarität zwischen Jung und Alt im Einzelnen vor? Und was sind die Forderungen, aber vielleicht auch die Grenzen der Solidarität zwischen den Generationen? Diese und andere Fragen stehen ab Herbst im Mittelpunkt des Podcast "Distanzbesuch" (gefördert von der VolkswagenStiftung; Projektleitung: Dr. Larissa Pfaller, Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Prof. Dr. Mark Schweda, Abteilung Ethik in der Medizin, Department für Versorgungsforschung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg). In Reportagen und Interviews berichtet wir aus dem Alltag der Pandemie, aus Kindergärten und Altenpflegeheimen, stellen aktuelle Forschungsergebnisse vor und führen Gespräche mit Expertinnen und Experten. 


www.distanzbesuch.de/

Dr. Merle Weßel erhält Caroline Miles Fellowship 2022 des Ethox Centre der Oxford University

Dr. Merle Weßel hat das Caroline Miles Fellowship 2022 des Ethox Centre der Oxford University erhalten. Das Fellowship für Postdocs und Nachwuchswissenschaftler*innen (www.ethox.ox.ac.uk/opportunities/about-caroline-miles) ermöglicht einen Forschungsaufenthalt am Ethox Centre. Merle Weßel wird im Frühjahr 2023 zu Fragen der feministische Medizin- und Bioethik am Ethox Centre forschen.

Mark Schweda in Deutschen Ethikrat berufen

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat Prof. Dr. Mark Schweda in den Deutschen Ethikrat berufen. Schweda folgt auf den Psychologen Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse von der Universität Heidelberg. Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern, die in besonderer Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange repräsentieren. Das Gremium beschäftigt  sich mit den voraussichtlichen Folgen, die vor allem die lebenswissenschaftliche Forschung und ihre Anwendung für Individuum und Gesellschaft hat. Die Mitglieder erarbeiten Empfehlungen für die Bundesregierung und den Deutschen Bundestag, informieren die Öffentlichkeit, fördern Diskussionen und tauschen sich mit vergleichbaren Einrichtungen anderer Staaten und internationaler Organisationen aus.

www.ethikrat.org/mitteilungen/mitteilungen/2022/medizinethiker-mark-schweda-in-den-deutschen-ethikrat-berufen/

Mark Schweda Mitbegründer und Leiter einer Study Group zur Ethik der Wissenschaften am Hanse-Wissenschaftskolleg

Gemeinsam mit Prof. Silke Schicktanz vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen leitet Prof. Mark Schweda die von beiden neu gegründete Study Group "Making Science Better: Ethical and Epistemic Norms for Responsible Research in the 21st Century" am Hanse-Wissenschaftskolleg (HWK) in Delmenhorst.  Die interdisziplinäre Gruppe umfasst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitäten Göttingen, Hannover und Oldenburg. Sie beschäftigt sich über zunächst drei Jahre mit Grundlagen- und Anwendungsfragen einer zeitgemäßen Ethik der Wissenschaften.

hanse-ias.de/en/fokus/projekte/study-groups/making-science-better-ethical-and-epistemic-norms-for-responsible-research-in-the-21st-century

Simon Gerhards gewinnt Posterpreis beim Tag der Forschung der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften

Simon Gerhards hat beim ersten Tag der Forschung der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften einen Posterpreis gewonnen. Sein Poster mit dem Titel „Perspektiven von Medizinstudierenden auf Rassismus in der Medizin: eine qualitative Exploration“ stellt erste Ergebnisse seiner medizinischen Promotion im Rahmen des SoDiMe-Forschungsprojektes vor. Es wurde beim Tag der Forschung von einer Jury aus allen 96 vorgestellten Postern für einen der fünf vergebenen Posterpreise ausgewählt. Hier geht es zum Poster.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiter*in (m/w/d) in der Abteilung Ethik in der Medizin

In der Abteilung "Ethik in der Medizin" (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) des Departments für Versorgungsforschung der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum 15.08.2022 eine Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (m/w/d)

(Entgeltgruppe 13 TV-L, 50 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit)

für zunächst drei Jahre zu besetzen. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung (Promotion) ist gegeben. Die Aufnahme eines medizinethischen Promotionsvorhabens wird erwartet.

Die Abteilung "Ethik in der Medizin" beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit ethischen Aspekten von Medizin und Gesundheitsversorgung. Arbeitsschwerpunkte liegen auf ethischen Fragen des Alterns und höheren Lebensalters sowie der Digitalisierung im Kontext der medizinischen und pflegerischen Versorgung. Die Abteilung ist eingebettet in die vielfältigen interdisziplinären Forschungsschwerpunkte und Arbeitszusammenhänge am Department für Versorgungsforschung der 2012 gegründeten Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften.

Aufgaben:

  • Mitarbeit bei der Entwicklung, Durchführung und Publikation medizinethischer Forschungsvorhaben zu den Themenschwerpunkten der Abteilung
  • Mitwirkung an der Lehre (Organisation und Durchführung von Lehrveranstaltungen im Modellstudiengang Humanmedizin sowie in weiteren Studiengängen der Fakultät bzw. interfakultären Studienangeboten). Die Lehrverpflichtung beträgt 2 LVS
  • Unterstützung bei der Organisation von wissenschaftlichen Fachveranstaltungen 

Wir erwarten von Ihnen:

  • Ein überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom (Uni)) der Philosophie, Theologie, Geistes- bzw. Kulturwissenschaften oder angewandten Ethik
  • Ein erkennbares Interesse an ethischen Fragestellungen im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung
  • Kenntnisse von und praktische Erfahrungen mit Methoden qualitativer Sozialforschung erwünscht
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit

Wir bieten:

  • Ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
  • Ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld
  • Die Möglichkeit zur akademischen Qualifikation (Promotion)
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote)
  • Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Mark Schweda (). Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (aussagekräftiges Anschreiben mit kurzer Skizze der Motivation zur Promotion, Lebenslauf, Kopien von Zeugnissen und Urkunden, 2-3 Seiten Schreibprobe, z.B. Auszug aus Seminar- oder Abschlussarbeit) bevorzugt per E-Mail (max. 2 pdf-Dateien bis 10 MB) bis zum 13.06.2022 unter dem Stichwort "Ethik" an , Universität Oldenburg, Fakultät VI, Abteilung Ethik in der Medizin, 26111 Oldenburg.

Wir weisen darauf hin, dass Bewerbungs- und Vorstellungskosten nicht übernommen werden können. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

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Prof. Dr. Mark Schweda

Ethics in Medicine
Department of Health Services Research
School of Medicine and Health Sciences
Carl von Ossietzky University of Oldenburg

Ammerländer Heerstr. 114-118
26111 Oldenburg (Germany)
Phon: +49 (0)441 798 4483
Fax: + 49 (0)441 798 5824
uol.de/medizinethik 

Abteilung Ethik in der Medizin beteiligt sich an Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland

Die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen in der Region zu verbessern ist das Anliegen der Oldenburger Initiative im Rahmen der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland. Die Abteilung Ethik in der Medizin unterstützt die „AG Charta“ durch Vernetzung von Wissenschaft, Praxis und Öffentlichkeit. Die Arbeit der Oldenburger Initiative zur Charta findet im Juli ihren Höhepunkt bei einer öffentlichen Veranstaltung mit hochkarätigen Vorträgen zu unterschiedlichen Themen. Das Programm ist hier zu finden.

Ausschreibung einer Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft im Offis angebunden an die Abteilung Ethik in der Medizin

Im Rahmen des interdisziplinären Forschungprojekts „Verbesserung von Arbeitsbedingungen in der ambulanten Pflege durch innovative Arbeitskonzepte in der Region – VAPIAR” wird für den Schwerpunkt der ethischen und sozialen Aspekte im Einsatz von Pflegetechnologien eine Wissenschaftliche Hilfskraft gesucht. Die Stelle umfasst ca. 40h/Monat mit Beginn zum nächstmögllichen Zeitpunkt. Weitere Informationen und die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie hier.

PRISMAE-Projekt: VolkswagenStiftung stellt zusätzliche Mittel für einen Podcast bereit

Die VolkswagenStiftung stellt im Rahmen ihres Moduls Wissenschaftskommunikation und Wissenstransfer weitere Mittel für die Arbeit im PRISMAE-Projekt bereit.

Das Projekt PRISMAE untersucht die normativen Prämissen der öffentlichen (Neu-)Verhandlung von intergenerationeller Solidarität und Verantwortung in der Corona-Krise im deutschen Mediendiskurs. Den Ausgangspunkt stellt hier die Beobachtung dar, dass in der Corona-Pandemie Solidarität und Verantwortung zwischen den Generationen zentrale normative Bezugspunkte in politischen Debatten und öffentlichen
Auseinandersetzungen sind, die je nach Standpunkt und Perspektive jedoch ganz unterschiedlich ausgelegt und argumentativ eingesetzt werden.

Im Rahmen des Podcasts sollen zum einen die Projektergebnisse präsentiert werden, zum anderen aber auch gleichzeit ein aktiver Beitrag zur intergenerationellen Verständigung geleistet werden. Dazu arbeitet das Projektteam mit einer professionellen Journalistin zusammen und wird u.a. mit zahlreichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und in der Praxis Tätigen (bspw. Altenpflege) ins Gespräch kommen. Geplant sind zunächst 6-8 Folgen in unterschiedlichen Formaten (Projektergebnisse und Berichte, Interviews mit Expert:innen, Dialoge zwischen verschiedenen Interessengruppen und Stakeholdern, Reportagen unter Einbezug der breiteren Bevölkerung und von 'Betroffenen'). Begleitet wird der Podcast durch eine systematische Distributionsstrategie. Langfristiges Ziel des PRISMAE-Podcasts ist es, einen deliberativen Verständigungsprozess der Generationen im Zeichen von Solidarität und Verantwortung auch über die Corona-Pandemie hinaus zu fördern und zu den gesellschaftlichen Zukunftsvisionen eines neuen Generationenvertrags in Politik und Zivilgesellschaft beizutragen.

Förderung des Projektes “Moral conflicts in familial dementia care involving migrant live-in carers in Germany and Isreal: A comparative-ethical exploration and analysis” (MoDeCare) durch die VolkswagenStiftung

Dr. Merle Weßel hat zusammen mit Dr. Milena von Kutzleben und Prof. Mark Schweda im Rahmen der Forschungsförderung „Niedersächsisches Vorab: Forschungskooperation Niedersachsen – Israel“ der Volkswagen Stiftung eine Projektförderung für das Projekt “Moral conflicts in familial dementia care involving migrant live-in carers in Germany and Isreal: A comparative-ethical exploration and analysis” (MoDeCare) erhalten. Das Projekt wird in Kooperation mit Prof. Dr. Liat Ayalon und Dr. Michal Herz von der Bar Ilan University in Ramat Gan/Israel durchgeführt.

Das Projekt beschäftigt sich mit moralischen Fragen und Konflikten bei der häuslichen Versorgung von Personen mit Demenz durch eine sogenannte 24h-Hilfe in Deutschland und Israel. Im Zentrum steht die Erforschung moralischer Probleme innerhalb der Triade aus live-in-Hilfe, Person mit Demenz und Angehörigen, zum Beispiel in Bezug auf Familienrollen und Sorgeverantwortlichkeiten, sowie die Wechselwirkungen mit institutionellen und strukturellen Bedingungen.

Prof. Schweda im Interview bei ntv zur Übernahme der Behandlungskosten von Ungeimpften in der Corona-Pandemie

Im Interview mit ntv äußerte sich Prof. Schweda zu der Frage, ob die Allgemeinheit für die Behandlungskosten von Ungeimpften aufkommen soll. Im Gespräch mit Volker Petersen ging es unter anderem um den allgemeinen Anspruch auf medizinische Behandlung, Solidarität in der Gesundheitsversorgung und die moralische Verantwortung zur Impfung. Das vollständige Interview finden Sie hier.

Die Abteilung Ethik in der Medizin lädt ein nach Oldenburg

Am 04.07.2022 findet der Workshop „Care an der Intersektion von Gender, Race und Migration” statt. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Gender, Race und Migration bei der Zuschreibung und Aushandlung von Care-Verantwortlichkeiten und -arbeit spielen und wie die Bedeutung der Intersektion dieser sozialen Kategorien im Kontext von Care angemessen adressiert werden kann. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ausschreibung einer Stelle als Studentische Hilfskraft in der Abteilung Ethik in der Medizin

Im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft für die Abteilung Ethik in der Medizin. Die Stelle umfasst ca. 20h/Monat und ist zunächst befristet auf 3 Monate (mit Option auf Verlängerung). Die Bewerbungsfrist endet am 15.04.2022. Weitere Informationen und die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Niklas Ellerich-Groppe bei oeins aktuell zu Solidarität und Corona

Am 17.12.2021 war Niklas Ellerich-Groppe zu Gast in der Sendung oeins aktuell des Oldenburger Lokalsenders oeins. Im Gespräch mit Frank Bekuhrs ging es um Impfen, Corona und Solidarität sowie um die Frage, wie das alles zusammenhängt. Dabei kam auch das Projekt PRISMAE zur Sprache, das aktuell in der Abteilung gemeinsam mit dem Institut für Soziologie der FAU Erlangen-Nürnberg durchgeführt wird.

Das vollständige Gespräch finden Sie hier.

"Der menschliche Körper ist kein Baukasten" - Mark Schweda im Gespräch bei buten un binnen

Am 30.10.2021 war Mark Schweda zu Gast bei buten un binnen. Im Studiointerview ging es um Prothesen, Organtransplantationen und den menschlichen Körper als Baukasten. Das vollständige Gespräch finden Sie hier auf den Seiten der Ard-mediathek.

Bewerbungsfrist verlängert: Postdoc-Stelle in der Abteilung Ethik in der Medizin im Projekt MoDeCare

In der Abteilung "Ethik in der Medizin" (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) des Departments für Versorgungsforschung der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum nächstmöglichen Termin vorbehaltlich der Mittelzusage die Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (m/w/d)

(Entgeltgruppe 13 TV-L)

mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z.Z. 25,9 Std.) bis zum 31.10.2024 zu besetzen.

Die Abteilung "Ethik in der Medizin" beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit ethischen Fragen im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung. Die ausgeschriebene Stelle ist angesiedelt in dem von der VolkswagenStiftung geförderten Projekt „Moral conflicts in familial dementia care involving migrant live-in carers in Germany and Israel: A comparative empirical-ethical exploration and analysis“ (MoDeCare). Die Durchführung erfolgt zusammen mit der Abteilung „Organisationsbezogene Versorgungsforschung“ (Co-PI Dr. Milena von Kutzleben). Das Projekt beschäftigt sich mit moralischen Fragen und Konflikten bei der häuslichen Versorgung von Personen mit Demenz durch eine sogenannte 24h-Hilfe in Deutschland und Israel. Im Zentrum steht die Erforschung moralischer Probleme innerhalb der Triade aus live-in-Hilfe, Person mit Demenz und Angehörigen, zum Beispiel in Bezug auf Familienrollen und Sorgeverantwortlichkeiten, sowie die Wechselwirkungen mit institutionellen und strukturellen Bedingungen. Das Projekt wird in Kooperation mit der Bar Ilan University (Prof. Dr. Liat Ayalon) in Ramat Gan/Israel durchgeführt.

Ihre Aufgaben:

Zu den Aufgaben der Stelle zählen die Durchführung der empirischen Datenerhebung sowie die maßgebliche Beteiligung an der Analyse der Daten. Dies umfasst unter anderem die Rekrutierung von Studienteilnehmenden, die Durchführung qualitativer Interviews und die Auswertung und ethische Analyse der Daten sowie die Organisation von projektrelevanten Veranstaltungen. Alle Schritte erfolgen in enger Abstimmung und Kooperation mit der israelischen Projektpartnerin. Teil der Projektarbeit ist ein vierwöchiger Aufenthalt an der Bar Ilan University in Ramat Gan.

Einstellungsvoraussetzungen sind:

  • ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Diplom (Uni)) der Philosophie, Sozialwissenschaften (z.B. Soziologie, Politikwissenschaften), Gesundheitswissenschaften oder einer relevanten Geistes- bzw. Kulturwissenschaft,
  • eine mindestens gut abgeschlossene oder kurz vor dem Abschluss stehende Promotion in einem relevanten Gebiet, zum Beispiel mit Bezug zur (angewandten) Ethik, Sozialphilosophie oder Politischen Theorie,
  • nachweisbare Erfahrungen bei der Bearbeitung ethischer Fragestellungen im Kontext von Medizin, Pflege und Gesundheitsversorgung, wünschenswert auch Bezüge zu Altern und Demenz,
  • sehr gute Kenntnisse von und praktische Arbeitserfahrungen mit Methoden qualitativer Sozialforschung,
  • nachweislich exzellente Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift,
  • ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären und internationalen Zusammenarbeit.

Von Vorteil sind:

  • Kenntnisse in einer osteuropäischen Fremdsprache, z.B. Polnisch, Rumänisch oder Russisch,
  • Erfahrung in internationalen Forschungsprojekten sowie Präsentation und Publikation von Forschungsergebnissen für ein internationales Fachpublikum.

Wir bieten:

  • ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
  • ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote)
  • Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten
  • VBL-Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Dr. Merle Weßel (merle.wessel@uni-oldenburg.de). Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Motivationsschreiben (max. 2 Seiten), Lebenslauf mit Verzeichnis der Publikationen, Kopien von Zeugnissen und Urkunden) bevorzugt per E-Mail (max. 2 pdf-Dateien bis 10 MB) bis zum 28.01.2022 unter dem Stichwort "Ethik MoDeCare" an , Universität Oldenburg, Fakultät VI, Abteilung Ethik in der Medizin, 26111 Oldenburg.

Wir weisen darauf hin, dass Bewerbungs- und Vorstellungskosten nicht übernommen werden können. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

Kontakt:

Dr. Merle Weßel
Abteilung Ethik in der Medizin
Department für Versorgungsforschung
Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften
E-Mail:
Tel.: 0441 – 798-4304

Die vollständige Stellenausschreibung und Informationen zum Datenschutz im Bewerbungsverfahren finden Sie hier.

Ausschreibung einer Stelle als Studentische Hilfskraft an der Abteilung Ethik in der Medizin

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Zwischen Resignation und Optimierung – Die Zeitstruktur des guten Lebens im Kontext der Altersmedizin“ (Projektleitung: Prof. Dr. Mark Schweda) suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft für die Abteilung Ethik in der Medizin. Die Stelle umfasst ca. 20h/Monat und ist zunächst befristet auf 3 Monate (mit Option auf Verlängerung). Die Bewerbungsfrist endet am 15.11.2021. Weitere Informationen und die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

Mark Schweda auf der Konferenz "Ethics and Aging: Technology, Migration, End of Life and more – how different contexts shape the ethics of aging"

Am 14. September 2021, 12-13:30h, wird Mark Schweda als Vortragender auf der Konferenz "Ethics and Aging: Technology, Migration, End of Life and more – how different contexts shape the ethics of aging" zu Gast sein. Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Veranstaltungsreihe zum zehnjährigen Bestehen des Instituts für biomedizinische Ethik der Universität Basel statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist hier möglich.

Interview mit Dr. Merle Weßel bei buten un binnen

Dr. Merle Weßel war am 19. August 2021 zu Gast bei buten un binnen. Angesichts der rechtlichen Änderungen mit Blick auf die Kostenübernahme von Trisomie 21-Bluttests bei Ungeborenen beleuchtete Weßel im Gespräch die ethischen und gesellschaftlichen Fragen, die mit dieser Novelle einhergehen.

Das Gespräch ist hier zu finden.

Prof. Schweda ist Mitglied im OFFIS e.V.

Prof. Schweda ist seit Ende Juni 2021 nun auch Mitglied des OFFIS e.V. Das An-Institut der Universität Oldenburg steht seit seiner Gründung vor nunmehr 30 Jahren für die Forschung und den Transfer aktueller Erkenntnisse im Feld der Informatik und Technologieentwicklung in die Praxis. Wurden schon vorher mehrere Projekte der Abteilung Ethik in der Medizin gemeinsam mit dem OFFIS durchgeführt, ist die Mitgliedschaft von Prof. Schweda ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Zusammenarbeit.

Ein Kurz-Interview mit Prof. Schweda zu diesem Anlass finden Sie hier.

Intergenerationelle Solidarität in der Corona-Pandemie: Mark Schweda und Niklas Ellerich-Groppe im Interview

Solidarität und Verantwortung zwischen den Generationen sind zu wesentlichen Schlagworten in den öffentlichen Debatten zur Corona-Pandemie geworden. Im Interview mit dem Presse- und Öffentlichkeitsreferat der Universität Oldenburg sprechen Mark Schweda und Niklas Ellerich-Groppe über das Verhältnis der Generationen in der Corona-Pandemie und was in diesem Zusammenhang eigentlich Solidarität bedeutet - in all ihren Potenzialen und Limitierungen.

Das vollständige Interview finden Sie hier.

27.05.2021: Abendgespräch mit Prof. Dr. Schweda zu "Zeitlichkeit und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie"

Prof. Schweda ist am 27. Mai 2021 bei einem Abendgespräch zum Thema "Zeitlichkeit und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie" zu Gast. Bei dem durch das DFG-Netzwerk „Jung sein – älter werden: Zeitlichkeiten im Wandel“ ausgerichteten Gespräch im Onlineformat werden daneben noch Dr. Severine Thomas (Universität Hildesheim) und Dr. Elisabeth Kirndörfer (Universität Bonn) mit Moderatorin Prof. Dr. Sina-Mareen Köhler (RWTH Aachen) und dem Publikum ins Gespräch kommen und über die Auswirkungen, die die COVID-19-Pandemie hinsichtlich der Zeitorganisation und des Zeitgefühlts gebracht hat, diskutieren. Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.

Förderung des Projekts „The Weight of the Ageing Body - Intersectional and Ethical Perspectives on Ageing and Obesity in Health Care" im Rahmen „Impuls Forschung" Verbund Norddeutscher Universitäten

Dr. Merle Weßel hat zusammen mit Dr. Solveig Hansen (Universität Bremen) eine Förderung im Rahmen einer Anschubfinanzierung der „Impuls Forschung“ des Verbund Norddeutscher Universitäten für das Projekt „The Weight of the Ageing Body - Intersectional and Ethical Perspectives on Ageing and Obesity in Health Care“ erhalten. Das Projekt betrachtet aus empirisch-ethischer Perspektive den Zusammenhang von hohem Alter und hohem Körpergewicht. Angesichts der steigenden Lebenserwartung und des demographischen Wandels rückt das Körpergewicht älterer Menschen in den Fokus von Medizin und Public Health. Gleichzeitig ist das Lebensalter relevant, wenn präventive Adipositas-Maßnahmen entwickelt und bariatrische Operationen durchgeführt werden. Durch das Präventionsparadigma und Forderungen nach „erfolgreichem“, „aktivem“ und „gesundem“ Altern werden so Alters- und Körpernormen sowohl bestätigt als auch neu verhandelt. Das Projekt betrachtet den Zusammenhang von Alter(n) und Körpergewicht (a) in empirischer Hinsicht explorieren, indem es gesellschaftliche Zusammenhänge der beiden Kategorien analysiert, und (b) aus ethischer Sicht erörtern, indem es Aspekte der Prävention und Gesundheitsversorgung .

Die Grundlagen bilden medizin- und gesundheitsethische Theorien sozialer und distributiver Gerechtigkeit sowie Theorien der Intersektionalität. Mit ihrer Hilfe sollen kulturelle Framings und mögliche Stigmatisierungen bzw. Diskriminierungen kritisch aufgearbeitet werden, um durch qualitative Sozialforschung und kulturwissenschaftliche Analyse ein empirisch informiertes ethisches Verständnis für die Bedeutung der Verschränkung von Alter(n) und hohem Körpergewicht zu erlangen. Im Rahmen des Projektes ist für Herbst 2021 ein internationaler (virtueller) Workshop geplant (CfP folgt demnächst).

12.04.2021: Podiumsveranstaltung mit Prof. Schweda im Schlauen Haus zum Thema "Triage im Zeichen der COVID-19-Pandemie? Ethische, rechtliche und praktische Perspektiven"

Am 12. April 2021 findet im Schlauen Haus Oldenburg eine Diskussionsveranstaltung statt, die sich mi dem Thema "Triage im Zeichen der COVID-19-Pandemie? Ethische, rechtliche und praktische Perspektiven" auseinandersetzt. Prof. Dr. Mark Schweda von der Abteilung Ethik in der Medizin ist Mitorganisator der Veranstaltung und wird auch selbst an der Diskussion teilnehmen. Weitere Gäste sind PD Dr. Ulf Günther, Dr. Thomas Rieckhoff und Pastorin Anke Fasse.

Die Veranstaltung findet zwischen 19:30h und 21h als Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Teilnahme finden Sie hier.

Ausschreibung: Studentische Hilfskraft in der Abteilung Ethik in der Medizin

Im Rahmen des Projektes „The Weight of Ageing Body“, im Rahmen der „Impuls Forschung“ gefördert vom Verbund Norddeutscher Universitäten (Projektleitung: Dr. Merle Weßel), wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft in der Abteilung Ethik in der Medizin gesucht. Die Stelle umfasst ca. 25h/Monat und ist bis zum 31.12.2021 befristet. Die Bewerbungsfrist endet am 14.06.2021. Weitere Informationen und die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.

12.03.2021: Vortrag von Niklas Ellerich-Groppe zum Thema "Stereotype Robotik in der Altenpflege – Stereotype Versorgung? Zur Erforschung sozialer und moralischer Aspekte von Robotik in der Altenpflege"

Am 12.03.2021 wird Niklas Ellerich-Groppe, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Abteilung Ethik in der Medizin, im Rahmen der Öffentlichen Vortragsreihe Public Health der Jade Hochschule einen Vortrag zum Thema "Stereotype Robotik in der Altenpflege – Stereotype Versorgung? Zur Erforschung sozialer und moralischer Aspekte von Robotik in der Altenpflege" halten. Darin setzt er sich mit der Frage auseinander, inwiefern soziale Kategorien in der Altenpflegerobotik relevant werden, welche Lösungen mit Blick auf ethische Fragen in diesem Zusammenhang diskutiert werden und welche Forschungsperspektiven sich hier für Versorgungsforschung und Ethik ergeben. In diesem Zusammenhang wird es auch um das Forschungsprojekt DiAStereo gehen, das die Abteilung Ethik in der Medizin gemeinsam mit der Abteilung Technik und Gesundheit für Menschen der Jade Hochschule durchführt.

Der Vortrag findet zwischen 17 und 18:30h online statt, eine Anmeldung ist unter möglich. Weitere Informationen zum Vortrag finden Sie hier, die weiteren Termine der Vortragsreihe hier.

Vorteile für Geimpfte? - Interview mit Niklas Ellerich-Groppe über ethische Fragen zur Corona-Impfung in oeins aktuell

Im Interview mit dem Fernsehsender oeins äußert sich Niklas Ellerich-Groppe über ethische Fragen der Corona-Impfung und der Frage, inwiefern Geimpfte bestimmte Vorteile gegenüber Nicht-Geimpften haben sollen. Den Beitrag finden Sie im Video ab Minute 08:41.

Ausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in in der Abteilung Ethik in der Medizin (Bewerbungsschluss: 20.02.2021)

In der Abteilung "Ethik in der Medizin" (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) des Departments für Versorgungsforschung der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum 01.05.2021 eine Stelle einer/eines

Wissenschaftlichen Mitarbeiter*in (m/w/d)

(Entgeltgruppe 13 TV-L)

mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit (z.Z. 25,9 Std.) für vier Jahre zu besetzen. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung (Promotion) ist gegeben. Die Aufnahme eines medizinethischen Promotionsvorhabens wird erwartet.

Die Abteilung "Ethik in der Medizin" beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit ethischen Fragen im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung. Die ausgeschriebene Stelle ist in einem Teilprojekt der DFG Forschungsgruppe 5022 „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ (Sprecherin: Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Göttingen) angesiedelt. Die interdisziplinäre Forschungsgruppe geht der ethischen Frage nach der Zeitstruk­tur guten Lebens im Horizont neuer medizinischer Möglichkeiten nach. Sie umfasst Teilprojekte aus Medizinethik, Philosophie, Medizin, Soziologie/Sozialpsychologie und Medienkulturwissenschaften und hat Standorte in Göttingen, Oldenburg, Berlin und Frankfurt/M.

Aufgaben:

Die einzustellende Person trägt zur ethischen Auseinandersetzung mit der Zeitstruktur guten Lebens im Kontext der Altersmedizin bei. Im Mittelpunkt des Teilprojektes steht die Frage nach dem Zusammenhang zwischen alter(n)sbezogenen Formen der Gesundheitsversorgung (Allgemeinmedizin, Geriatrie, Pflege) und Vorstellungen guten, gelingenden Alter(n)s. Dabei werden theoretisch-philosophisch ausgerichtete Überlegungen zum guten Alter(n) durch eine ethische Analyse sozialwissenschaftlicher und medienkulturwissenschaftlicher Forschungsergebnisse angereichert. Auf diese Weise sollen zeitenthobene Verständnisse von Glück, Sinn und Wohlergehen durch eine empirisch informierte ethische Betrachtung ergänzt werden, die die Bedeutung der zeitlichen Erstreckung und Verlaufsstruktur des guten Lebens im Kontext von Medizin und Gesundheitsversorgung berücksichtigt.

Wir erwarten von Ihnen:

  • Ein sehr gut abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master / Diplom (Uni)) der Philosophie, Theologie, Geistes- bzw. Kulturwissenschaften oder angewandten Ethik
  • Ein erkennbares Interesse an ethischen Fragestellungen im Kontext von Altern und/oder Medizin
  • Kenntnisse von Methoden qualitativer Sozialforschung (praktische Arbeitserfahrung erwünscht)
  • Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Ein hohes Maß an Selbstständigkeit, Teamfähigkeit und Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit

Wir bieten:

  • Ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
  • Ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld
  • Die Möglichkeit zur akademischen Qualifikation (Promotion)
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote)
  • Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten
  • VBL-Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Mark Schweda (). Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (aussagekräftiges Anschreiben mit kurzer Skizze der Motivation zur Promotion, Lebenslauf, Kopien von Zeugnissen und Urkunden) bevorzugt per E-Mail (max. 2 pdf-Dateien bis 10 MB) bis zum 20.02.2021 unter dem Stichwort "Ethik FOR" an , Universität Oldenburg, Fakultät VI, Abteilung Ethik in der Medizin, 26111 Oldenburg.

Wir weisen darauf hin, dass Bewerbungs- und Vorstellungskosten nicht übernommen werden können. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

Die vollständige Stellenanzeige zum Ausdrucken und Informationen zum Datenschutz finden Sie hier.

Freie Stelle für ein Freiwilliges wissenschaftliches Jahr an der Abteilung Ethik in der Medizin und in der Abteilung Organisationsbezogene Versorgungsforschung

Die Abteilung Ethik in der Medizin besetzt gemeinsam mit der Abteilung Organisationsbezogene Versorgunsforschung zu Anfang September 2021 eine Stelle im Freiwilligen wissenschaftlichen Jahr (FwJ). Der Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2021.

Die vollständige Ausschreibung zu dieser Stelle finden Sie hier, weitere Informationen zum FwJ an der Universität Oldenburg und ergänzende Hinweise hier.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Für Rückfragen steht in der Abteilung Ethik in der Medizin Dr. Merle Weßel () zur Verfügung.

Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) - Ethische und soziale Aspekte von Pflegetechnologien

Am OFFIS ist eine Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) ausgeschrieben, die im Projekt "Ethische und soziale Aspekte von Pflegetechnologien" angesiedelt ist. Das interdisziplinäre Verbundprojekt, das in enger Kooperation mit der Abteilung Ethik in der Medizin durchgeführt wird, setzt sich mit der Frage auseinander, wie Arbeitsprozesse in der ambulanten Pflege durch den Einsatz von Pflegetechnologien unterstützt und verbessert werden können.

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie hier.

Das Altern und das Alter - Doppelinterview mit Prof. Dr. Tania Zieschang und Prof. Dr. Mark Schweda im Forschungsmagazin EINBLICKE

In der jüngst erschienen Ausgabe des Forschungsmagazins EINBLICKE ist ein Interview mit Prof. Dr. Mark Schweda und Prof. Dr. Tania Zieschang erschienen, in dem es um die vielfältigen Forschungsperspektiven auf das Altern und das Alter geht. Schweda und Zieschang äußern sich unter anderem zu Robotik in der Altenpflege, den Schutz der Älteren in der Pandemie un dazu, was uns das Altern über das Leben insgesamt lehren kann. Das Interview ist hier zu finden, die vollständige Ausgabe des Magazins hier.

Neue Publikation: Stereotyping of social robots in eldercare: An explorative analysis of ethical problems and possible solutions

In einer jüngst erschienen Publikation setzen sich Merle Weßel, Niklas Ellerich-Groppe und Mark Schweda mit der Stereotypisierung von Robotern in der Altenpflege auseinander. Dabei erkunden sie ethische Probleme einer Nutzung von Stereotypen zur Akzeptanzsteigerung und Verbesserung der Mensch-Roboter-Interkation sowie mögliche Lösungen für diese Probleme.

Ein Preprint der Publikation ist hier zu finden.

Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens – Universität Oldenburg an neuer DFG-Forschungsgruppe beteiligt

Praktiken der modernen Medizin beeinflussen unser aller Leben. Sie können Leben verlängern und gewohnte Zeitstrukturen in Frage stellen. Welche Chancen und Risiken für ein gutes Leben in der Zeit daraus resultieren, wird im Rahmen einer neu eingerichteten Forschungsgruppe 5022 der Deutschen Forschungsgemeinschaft „Medizin und die Zeitstruktur guten Lebens“ untersucht. Die Leitung hat die Göttinger Medizinethikerin Prof. Dr. Claudia Wiesemann. Die Universität Oldenburg ist mit dem Medizinethiker Prof. Dr. Mark Schweda vom Department für Versorgungsforschung der Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften beteiligt.

Vorstellungen guten Lebens geben lebenspraktische Orientierung – auch im Kontext der Medizin. Welche Rolle Vorstellungen von Zeitlichkeit bzw. Zeitstrukturen dabei spielen, ist jedoch kaum erforscht. Eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit gut drei Millionen Euro für zunächst vier Jahre geförderte und von der Medizinethikerin Prof. Dr. Claudia Wiesemann am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen koordinierte Forschungsgruppe widmet sich dieser vielschichtigen Fragestellung aus interdisziplinärer Perspektive. Dazu wird die Expertise von Wissenschaftler/innen aus Philosophie, Medizinethik, Medizin, Neuerer Literatur- und Medienwissenschaft sowie Soziologie/Sozialpsychologie im Rahmen von acht Teilprojekten gebündelt. Der Oldenburger Medizinethiker Prof. Dr. Mark Schweda leitet gemeinsam mit Claudia Wiesemann das Zentral- und Integrationsprojekt der Forschungsgruppe sowie ein eigenes Teilprojekt zur Ethik der Altersmedizin an der Universität Oldenburg. Beteiligt sind daneben auch die Universität Göttingen, die Humboldt-Universität zu Berlin sowie die Goethe-Universität Frankfurt.

Die Forschungsgruppe geht exemplarisch von drei medizinischen Anwendungsfeldern in verschiedenen Lebensphasen und Altersstufen aus: der Behandlung von chronisch herzkranken Personen im jungen und mittleren Erwachsenenalter, der Fortpflanzungsmedizin im mittleren Lebensalter sowie der Gesundheitsversorgung älterer und hochaltriger Menschen. Sie untersucht, wie normative Vorstellungen von Endlichkeit und Irreversibilität, von angemessenen Stadien und Übergängen sowie von individueller Lebensgeschichte Einfluss auf die Nutzung medizinischer Technologien haben. Dazu wird auch die Rezeption dieser Themen in popkulturellen Narrativen (in Film und Fernsehen) einbezogen.

Ziel ist eine lebenszeitübergreifende Perspektive auf in der Medizin bisher fachlich gesondert behandelte Lebensphasen und Altersstufen. Damit soll eine interdisziplinäre Lebensverlaufs-Forschung in Gesundheitswesen und Ethik begründet werden. Dies verspricht wertvolle Impulse für die medizinische und pflegerische Praxis.

Link zur Projekthomepage: egmed.uni-goettingen.de/de/forschung/medizin-und-die-zeitstruktur-guten-lebens-for-5022//

Mark Schweda in Arbeitsgruppe "Die Zukunft des Alterns" berufen

Prof. Dr. Mark Schweda ist Mitglied der neuen Arbeitsgruppe des Nuffield Council on Bioethics "The Future of Ageing". Die Arbeitsgruppe wird sich mit ethischen Fragen zur Rolle von Wissenschaft und Technologie im Zusammenhang mit der Zukunft des Alterns auseinandersetzen.

Weitere Informationen zur Arbeitsgruppe finden sich hier.

09.12.2020: Mark Schweda zu Gast bei den Göttinger Streitgesprächen

Prof. Dr. Mark Schweda ist am 09.12.2020 zu Gast bei den Göttinger Streitgesprächen zu Mittelalter und Früher Neuzeit. Unter der Moderation von Dr. Mareike von Müller (Germanistische Mediävistik, Göttingen) diskutiert er mit Prof. Dr. Annette Kehnel (Mittelalterliche Geschichte, Mannheim) und Dr. Annika Raapke (Mittlere und Neuere Geschichte, Göttingen) zum Thema: "Haben Krankheiten einen Sinn? -Zu Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Krankheits-narrativen und ihren Metaphern". Die Veranstaltung findet um 18h c.t. digital statt, den Link zur Veranstaltung und das Veranstaltungsplakat finden Sie hier.

11.11.2020: Prof. Dr. Mark Schweda im Interview mit der Nordwest Zeitung zu Patient*innenverfügungen und Vorsorgevollmachten

Im jüngst erschienenen Interview mit der Nordwest Zeitung spricht Prof. Schweda über die Bedeutung von Patient*innenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Wann der richtige Zeitpunkt ist, sich mit derartigen Vollmachten auseinanderzusetzen, was dabei wichtig ist und welche Hilfen es gibt - zu all diesen Themen äußert sich Mark Schweda im Gespräch mit der Redaktion. Das vollständige Interview ist hier zu finden.

22.10.2020: Porträt über Prof. Schweda im TagesspiegelBackground "Gesundheit & E-Health"

Im TagesspiegelBackground "Gesundheit & E-Health" - einem sogenannten "Entscheider-Briefing", das von der Redaktion des Tagesspiegels für den Gesundheitssektor angeboten wird - ist jüngst ein Porträt über Professor Dr. Mark Schweda erschienen.

Darin berichtet Mark Schweda über seinen Werdegang und erklärt, worin er seine Aufgabe als Medizinethiker sieht. Das Porträt ist hier zu finden.

PE-Workshop-Veranstaltungen im Wintersemester 2020/21

Auch die Abteilung Ethik in der Medizin ist im Rahmen der PE-Workshops im kommenden Wintersemester vertreten:

28.10.2020: Scientific Writing in English
Das Seminar bietet eine Einführung in wissenschaftliches Schreiben in Englisch für Medizinstudierende. Der Kurs wird sich zum einen mit den Grundlagen von wissenschaftlichen Schreiben beschäftigen, unter anderem Textgattungen und deren Aufbau und Spezifika, sowie den Unterschiedenen zwischen wissenschaftlichem Schreiben in Deutsch und in Englisch.
Desweiteren werden die Studierenden praktisch durch die Schritte des Erstellens einer wissenschaftlichen Arbeit geleitet. Hier steht im ersten Schritt im Vordergrund die Themensuche und Eingrenzung, Literatursuche (auch Literaturgattungen), dann Aufbau und Konzeption, der Schreibprozess, korrekte Zitierweisen, sowie die Editierung von wissenschaftlichen Arbeiten. Darüber hinaus wird auch auf Probleme bei dem Verfassen von wissenschaftlichen Texten eingegangen, zum Beispiel Zeitmanagement, Schreibblockade und Plagiate.
Das Seminar wird abwechselnd in Vorlesungs- und praktische Teile gegliedert sein. Die Studierende erhalten die Möglichkeit, die vorgestellten Methoden selbst während des Seminares auszuprobieren.
Zur Vorbereitung auf das Seminar müssen die Studierenden eine Forschungsidee mit einer Fragestellung, Theorie, Methode und drei Literaturangaben kurz auf einer Seite skizzieren.

18.11.2020: I am woman! Geschlecht und Feminismus im medizinischen Berufsfeld
Historisch betrachtet sind Frauen in der Medizin keine Besonderheit. Frauen wird per Biologie den Wunsch nach Sorgen und Heilen zu gesprochen. Die Medizin war das erste Studienfach, das in den westlichen Ländern Ende des 20. Jahrhunderts für weibliche Studierende geöffnet wurde. Frauen stellen traditionell einen hohen Anteil in pflegenden und medizinischen Berufen. Wie Statistiken zeigen, sind eine Mehrheit von Medizin-Studierenden weiblich. Jedoch zeigen Statistiken auch, dass bereits ab dem Ablegen des Examens sich diese Werte drastisch umkehren. Waren noch zwei Drittel der Studienanfangenden weiblich, sind es nur noch 40% der Krankenhausärzte, 35% der niedergelassenen Ärzte und schlussendlich nur noch 11% Frauen als leitende Krankenhausärzte. Wo sind die anderen Ärztinnen geblieben?
Dieser Workshop beschäftigt sich mit der Frage welche Rolle das soziale und biologische Geschlecht im medizinischen Berufsfeld spielen. Die Studierenden erarbeiten anhand von theoretischen und praktischen Beispielen die Probleme und Herausforderungen von Frauen im medizinischen Berufsfeld. Das Ziel ist ein Verständnis von Konflikten und Herausforderungen, die das Geschlecht im medizinischen Berufsfeld, zu erlangen und die eigene Position zu reflektieren.

02.12.2020: Rasse und Eugenik nach 1945
Seit einigen Jahren gilt in Dänemark ein Gesetz, welches pränatale Screenings auf Down Syndrome zur kostenlosen Standarduntersuchung macht. Seit dieser Neuerung werden 98% der Schwangerschaften mit Verdacht auf Down Syndrome abgebrochen; statistische Hochrechnungen prognostizieren, dass im Jahr 2030 in Dänemark kein Kind mit Down Syndrome mehr zur Welt kommen wird. Ist diese Entwicklung ein Triumph der Humangenetik oder eine implizite eugenische Maßnahme? Dieser Workshop beschäftigt sich mit Eugenik, Genetik und dem "Rassebegriff" nach 1945 im medizinischen Diskurs. Im ersten Workshopteil gibt es zunächst eine kurze historische, sowie ethisch-philosophische Einführung zu den Grundlagen der Eugenik und der Humangenetik. Anhand der sogenannten Jenaer Erklärung erarbeiten die Studierenden den aktuellen Diskurs über Rasse und Rassismus im medizinischen und wissenschaftlichen Kontext.
Im zweiten Workshopteil diskutieren die Studierenden anhand von verschiedenen medialen Beispielen, inwiefern eugenische Diskurse und der Begriff der Rasse heute noch eine Rolle in der täglichen medizinischen Praxis spielen. Wo verlaufen Grenzlinien zwischen Eugenik und Genetik? Wo endet Krankheit bzw. die Vermeidung menschlichen Leids, wo beginnt das "Designerbaby"? Wie beeinflussen humangenetische Möglichkeiten unsere Vorstellung dessen, was es heißt, als Mensch geboren zu werden? Kann man von menschlichen Rassen im biologischen und medizinischen Kontext sprechen? Inwiefern ist dieser Begriff historisch, wie auch gesellschaftliche problematisch? Wie hängen Rasse- und Eugenik-Diskurse zusammen?

20.01.2021: Rassismus, Sexismus, Klassismus - Benachteiligungen und Diskriminierungen in der Medizin
Benachteiligungen und Diskriminierungen aufgrund von Hautfarbe, Ethnizität, sozio-ökonomischem Hintergrund oder Geschlecht sind ein sehr präsentes Thema im gesellschaftlichen Diskurs und machen auch vor dem medizinischen Berufsfeld keinen Halt. So wird zum Beispiel im Rahmen der Gendermedizin der Ausschluss von Frauen aus wissenschaftlichen Studien und die damit einhergehende Benachteiligung der Testung von bestimmten Wirkstoffen oder Behandlungen auf den weiblichen Körper kritisiert. Der "morbus mediterraneus" ist ein Beispiel für die Diskriminierung von Patient*innen durch Ärzt*innen und Pfegekräfte und diverse Mediziner*nnen berichten in ihrer beruflichen Praxis immer wieder von Diskriminierungen aufgrund ihrer Ethnizität, ihres Geschlechtes oder ihrer Sexualität sowohl durch Kolleg*innen, Vorgesetzte wie auch Patient*innen.
Dieser Workshop nimmt das Thema Diskriminierung und Benachteiligung in der Medizin in den Fokus. Zunächst wird theoretisch eine Grundlage zum Thema Diskriminierung mit Hilfe von Gender-Debatten und postkoloniaen Diskursen erarbeitet, die in die Praxis der Medizin eingebettet werden. Anschließend erproben die Studierenden praktisch diskriminierende und benachteiligende Kontexte und Situationen und es werden Lösungswege und Reflektionsmechanismen im Rahmen von Benachteiligungs- und Diskriminierungserfahrungen besprochen.

Die Anmeldungen zu allen Veranstaltungen erfolgt über StudIP.

Vorklinisches Wahlfach: Historische Perspektiven zur Eugenik und das ärztliche Selbstverständnis (WiSe20/21)

Im Rahmen des vorklinischen Wahlfachs ist auch die Abteilung Ethik in der Medizin vertreten: Dr. Merle Weßel bietet einen Einblick in historische Perspektiven zur Eugenik und das ärztliche Selbstverständnis.

Die Eugenik war eine gesellschaftsverändernde (Pseudo)-Wissenschaft im 19. und 20. Jahrhundert. Menschen wurden nach ihrer "Rassenzugehörigkeit" in hierarchische Gruppen sortiert und das menschliche Leben als wertvoll oder wertlos klassifiziert. Die Eugenik war aber nicht nur eine Ideologie des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland, sondern eine globale soziale Bewegung, die sich im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert in den meisten Ländern der westlichen Welt wiederfand. Sie rückte insbesondere Ärzt*innen in den Mittelpunkt eines wissenschaftlichen Diskurses und erweiterte deren herkömmliche Aufgabenbestimmung als Heiler*innen um die Rolle von politischen Berater*innen und Sozialhygieniker*innen.

Dieses Seminar erarbeitet die Geschichte der Eugenik und ihre Verbindungen und Einflüsse auf das soziale, politische und professionelle Selbstverständnis von Ärzt*innen und den ärztlichen Beruf. Erörterte Fragen betreffen zum Beispiel die Rolle von Ärzt*innen in der Entwicklung der eugenischen Ideologie, die Position von Ärzt*innen im Nationalsozialismus in Deutschland und in anderen Ländern mit starkem eugenischen Interesse, wie zum Beispiel Skandinavien, sowie die Folgen von eugenischem Denken für das Selbstverständnis von Ärzt*innen und die ärztliche Praxis bis heute.

Die Studierenden erwerben Kenntnisse über die Grundlagen der Eugenik und erörtern die Relevanz von Eugenik für den Arztberuf und ihr eigenes Selbstverständnis als Arzt/ Ärztin. Des Weiteren lernen sie Methoden wissenschaftlichen Arbeitens durch Recherche und Lektüre von Texten und historischen Quellen sowie durch die selbstständige Erarbeitung eines Referates und die mündliche Präsentation eines wissenschaftlichen Sachverhaltes kennen.

Ansprechpartnerin: Dr. Merle Weßel ()

Termin: 29.09.- 05.10.20

Die Anmeldung erfolgt über stud-ip

Vorklinisches Wahlfach: Einführung in die Pathogenese und Prävention von Pandemien inkl. Covid-19 an der Schnittstelle von Gesundheits- und Geisteswissenschaften (WiSe20/21)

Die Abteilung Ethik in der Medizin ist auch im Rahmen des vorklinischen Wahlfachs vertreten:

Pestilentia bei Galenos von Pergamon, Sidonius Apollinaris, Prokop und im frühen Islam (Hadith, Koran) im Spiegel der Covid-19 Pandemie

Eine sozial harmonische und effiziente Verhinderung (Prävention) von Covid-19 Erkrankungen in Europa scheitert aktuell (Sommer 2020) an einer widersprüchlichen moralischen Beurteilung von Präventionsmaßnahmen in der Bevölkerung.

Dieses unmittelbare Erleben der biologischen Gefahrensituation im sozialen Kontext nutzen wir in unserem Seminar als empathischen Zugang zu aktuellen und literarisch dokumentierten, philosophisch – medizinisch begründeten Präventionskonzepten.

Mit dem Ziel, Anregungen für respektvolles Miteinander zu gewinnen, vergleichen wir systemisch auftretendes Infektionsgeschehen in der Jetztzeit und in der Spätantike:
SARS-Cov-2-Pandemie, AIDS-Pandemie, Influenza, im 20.-21. Jahrhundert
Antoninische Pest (Galen) und Justinianische Pest (Prokop; Moschus), Pestilentia bei Sidonius Apollinaris im Römischen Reich und Rom-Nachfolgestaaten: 3.- 7. Jahrhundert, islamische Überlieferungen aus dem Koran und dem Hadith).

Sie sind als StudentInnen der Geschichte, Medizin und Gesundheitswissenschaften willkommen mit Dozenten der Univ. Oldenburg aus den Bereichen Ethik in der Medizin, Geschichte und Pathologie folgende Fragen zu beantworten:

• Medizintheoretisch und -praktisch: Wie hängen unterschiedliche Pathogenesekonzepte mit moralischen Einschätzungen zur Krankheitsentstehung und -verbreitung zusammen (Schicksalshaftigkeit, (Eigen-)Verantwortung, Schuldhaftigkeit; Kausal- und Formalpathogenese)?

• Medizinhistorisch: Wie prägt die Erinnerung an vergleichbare frühere Situationen (das kulturelle Gedächtnis) die moralische Beurteilung der aktuellen Problemlage und der vorgeschlagenen Lösungsansätze? (Verbindlichkeit von Präventionsmaßnahmen durch Diätetik, Bildungsideale und religiös-sozialen Normen; Seuchenschutz als obrigkeitliche Aufgabe des modernen Sozial- und Verwaltungsstaates (biopolitisches Paradigma); Spanische Grippe als erste Pandemie des 20. Jahrhunderts; AIDS-Kontroverse als Ausgangspunkt neuer, auf Aufklärung und Eigenverantwortung setzender Public Health-Ansätze in Deutschland)?

• Medizinethisch: Inwieweit lassen sich die öffentlichen Infektionsschutzmaßnahmen im Kontext der Corona-Pandemie moralisch rechtfertigen (-> Grundlagen Public Health-Ethik, zentrales Spannungsfeld zwischen individuellen Freiheitsrechten und kollektiven Gütern/Gemeinwohlorientierung)?

Die Anmeldung erfolgt über studIP.

AEM-Jahrestagung 2020: Niklas Ellerich-Groppe erhält Nachwuchspreis für den besten Vortrag

Am 24. und 25. September 2020 fand die Jahrestagung der Akademie für Ethik in der Medizin statt. Bei der in diesem Jahr online durchgeführten Tagung wurde wie schon in den Vorjahren ein Nachwuchspreis für den besten Vortrag vergeben.

In diesem Jahr konnte Niklas Ellerich-Groppe - Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand in der Abteilung Ethik in der Medizin - mit dem von ihm gehaltenen Vortrag Stereotype Roboter – stereotype Lebensqualität? Perspektiven einer diversitätsbewussten Pflegerobotik und Lebensqualitätskonzeption den Preis gewinnen.

Insgesamt war die Abteilung Ethik in der Medizin in diesem Jahr mit vier Beiträgen bei der Jahrestagung vertreten.

Weitere Informationen zur Tagung finden Sie hier.

LFC Forschungsarbeit zum Thema „Rassismus in der Medizin“ in der Abteilung Ethik in der Medizin

Rassismus in der Medizin? Erfahrungen von Benachteiligungen und Diskriminierungen im medizinischen Berufsfeld

Die Benachteiligung und Diskriminierung aufgrund von ethnischer Herkunft, Nationalität und anderen Merkmalen ist zurzeit erneut ein präsentes gesellschaftliches Thema. Benachteiligungs- und Diskriminierungserfahrungen machen auch Ärzt*innen in ihrem beruflichen Alltag. Im Rahmen des Querschnittsbereiches Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin bietet die Abteilung für Ethik in der Medizin für eine LFC-Forschungsarbeit die Möglichkeit der Erforschung von Benachteiligungs- und Diskriminierungserfahrungen im ärztlichen Berufsfeld an. Hierbei liegt der Fokus auf qualitativen Interviews mit Ärzt*innen, der anschließenden Auswertung und Analyse der Daten.

Bei Interesse und Fragen melden Sie bitte bis spätestens dem 10.09.20 in der Abteilung Ethik in der Medizin:

19.06.2020: Diskussionsveranstaltung für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte: Ethische Fragen der Corona-Pandemie aus Public Health-Perspektive

Die Abteilung Ethik in der Medizin bietet für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte ein weiteres Webinar zu ethischen Fragen in der Corona-Pandemie an. In einer hochkarätig besetzten Gesprächsrunde geht es dieses Mal um den Bereich der öffentlichen Gesundheitsfürsorge.

Das Webinar findet statt am Freitag, den 19. Juni 2020 von 16 bis 18 Uhr, der Zugang erfolgt über folgenden Link: meeting.uol.de/b/nik-iux-hoz .

Vollständige Veranstaltungsankündigung der Abteilung Ethik in der Medizin:

Nach den erfolgreichen Online-Diskussionsveranstaltungen zu ethischen Fragen der Corona-Pandemie im Krankenhaus (im April) und in der ambulanten Versorgung (im Mai) widmen wir uns aufgrund der großen Nachfrage in einer dritten und vorläufig letzten Veranstaltung dem Bereich der öffentlichen Gesundheitsfürsorge.

Die Corona-Pandemie stellt auch den Public Health-Sektor vor beispiellose Heraus­forderungen: Zu Hochzeiten ermittelten Gesundheitsämter im Akkord Kontaktpersonen von Infizierten und empfahlen Quarantänemaßnahmen. Der sogenannte Lockdown ging mit erheblichen Freiheitseinschränkungen und gesundheitlichen, psychosozialen sowie ökonomischen Folgekosten einher. Auch und gerade angesichts des Abflachens der Infektionskurve wird die Legitimität bestehender Einschränkungen des öffentlichen Lebens weiter kontrovers diskutiert.

Im Rahmen unseres dritten Webinars möchten wir die Möglichkeit bieten, die zentralen ethischen und rechtlichen Fragen der Corona-Pandemie in der öffentlichen Gesundheitsfürsorge zu diskutieren. Auch die Rolle der Medien in Zeiten einer Pandemie sowie die ethischen und rechtlichen Fragen in der Abwägung von Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens werden zur Sprache kommen. Die Teilnehmenden werden auch dieses Mal die Möglichkeit haben, Fragen an die Expert/innen zu stellen und mitzudiskutieren

Wir freuen uns, dass Prof. Dr. Frauke Koppelin (Professorin für Gesundheits­wissenschaften an der Jade Hochschule, Oldenburg), Dr. med. Holger Petermann, MPH (Leiter des Gesundheitsamtes, Stadt Oldenburg), Dr. Thomas Rieckhoff (Präsident des Landgerichts Oldenburg) und Martin Reckweg (Stellvertretender Hörfunkchef, NDR Niedersachen) unsere Gäste sein werden und uns an ihrer Perspektive auf die aktuelle Krise teilhaben lassen werden.

Wir freuen uns auf interessante Einblicke und eine angeregte und anregende Diskussion!

12.05.2020: Diskussionsveranstaltung für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte: Ethische Fragen der Corona-Pandemie in der ambulanten Versorgung

Die Abteilung Ethik in der Medizin bietet für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte ein Webinar zum Thema Ethische Fragen der Corona-Pandemie in der ambulanten Versorgung an. Die Veranstaltung findet statt am 12. Mai 2020 von 17 bis 19 Uhr statt. Sie erreichen den Webinar-Raum unter folgendem Link: meeting.uol.de/b/eik-9hf-tmz.

Im Rahmen des zweiten Webinars wollen wir die Möglichkeit bieten, die zentralen ethischen Fragen der Corona-Pandemie in der ambulanten ärztlichen und pflegerischen Versorgung gemeinsam zu erörtern. Dazu erhalten wir Einblicke in die aktuelle Lage und die konkreten Probleme und Herausforderungen im ambulanten Versorgungsalltag. Sie werden auch dieses Mal die Möglichkeit haben, Fragen an die Expert/innen aus der Versorgungspraxis zu stellen und mitzudiskutieren.
Wir freuen uns über die Unterstützung von Herrn Prof. Dr. Michael Freitag (hausärztlich tätiger Facharzt für Allgemeinmedizin und Leiter der Abteilung Allgemeinmedizin an der Fakultät VI) und Frau Nicole Monenschein (Leiterin der ambulanten Dienste der AWO Wohnen und Pflegen Weser-Ems in Oldenburg).

Das Webinar findet statt am Dienstag, den 12. Mai 2020 von 17.00 bis 19.00 Uhr statt. Sie erreichen den Webinar-Raum unter folgendem Link: meeting.uol.de/b/eik-9hf-tmz

16.04.2020: Diskussionsveranstaltung für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte: Ethische Fragen der Corona Pandemie im Krankenhaus

Die Abteilung Ethik in der Medizin bietet für Studierende der Humanmedizin und weitere Interessierte ein Webinar zum Thema Ethische Fragen der Corona-Pandemie in der ambulanten Versorgung an. Die Veranstaltung findet statt am 16. April 2020 von 16 bis 18 Uhr statt. Sie erreichen den Webinar-Raum unter folgendem Link: meeting.uol.de/b/nik-cqf-qpj

Die Corona-Pandemie stellt Medizin und Gesundheitsversorgung vor große Herausforderungen. So kann der befürchtete Anstieg der Zahl kritisch erkrankter Covid-19-Patientinnen und -Patienten die intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten in den Kliniken an ihre Grenzen bringen. Dadurch könnten Entscheidungen darüber notwendig werden, wer vorrangig eine lebensrettende intensivmedizinische Behandlung erhalten soll und wer nicht. Aus ethischer Sicht stellt sich damit die Frage, inwieweit eine solche Priorisierung und möglicherweise Rationierung medizinischer Maßnahmen unter den gegebenen Bedingungen grundsätzlich gerechtfertigt und praktisch vorgenommen werden kann.

Im Rahmen eines Webinars wollen wir die Möglichkeit bieten, diese zentralen ethischen Fragen der Corona-Pandemie im Krankenhaus gemeinsam zu erörtern. Nach einem Input zum Problemhintergrund und den Begrifflichkeiten (Priorisierung, Rationierung, Triage) besteht Gelegenheit zu Rückfragen und einer moderierten Diskussion. Unterstützung erhalten wir von PD Dr. Ulf Günter (Leitender Arzt operative Intensivmedizin, Universitätsklinik für Anästhesiologie / Intensiv- / Notfallmedizin / Schmerztherapie, Klinikum Oldenburg) und Prof. Dr. Tania Zieschang (Direktorin Universitätsklinik für Geriatrie, Klinikum Oldenburg), die uns Einblicke in die aktuelle Lage und die konkreten Probleme in den Kliniken geben werden.

Zur Vorbereitung: Lektüre des Empfehlungsschreibens „Entscheidungen über die Zuteilung von Ressourcen in der Notfall- und der Intensivmedizin im Kontext der COVID-19-Pandemie – klinisch-ethische Empfehlungen“ vom 25.03.2020, zu finden unter: www.divi.de/empfehlungen/publikationen/covid-19/1540-covid-19-ethik-empfehlung-v2/file.

Das Webinar findet am Donnerstag, den 16. April 2020 von 16 bis 18 Uhr statt. Sie erreichen den Webinar-Raum unter folgendem Link: meeting.uol.de/b/nik-cqf-qpj.

15.04.2020: Bewerbungsschluss Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr (FWJ) in der Abteilung Ethik in der Medizin und der Abteilung Organisationsbezogene Versorgungsforschung

Zu Anfang September 2020 besetzen die Abteilungen Ethik in der Medizin und Organisationsbezogene Versorgungsforschung gemeinsam eine FWJ-Stelle. Das Freiwillige Wissenschaftliche Jahr (FWJ) ermöglicht es Schulabgänger*innen im Rahmen eines Bundesfreiwilligendiensts die Universität als wissenschaftliches Arbeitsfeld kennenzulernen. Hierbei werden die Freiwilligen in einem Zeitraum von in der Regel 12 Monaten fakultätsübergreifend in Forschungsprojekten tätig und übernehmen unterstützende Aufgaben.

Die Bewerbungsfrist für das FWJ in den Abteilungen Ethik in der Medizin und Organisationsbezogene Versorgungsforschung wurde bis zum 15. April 2020 verlängert. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Weitere Informationen zum FWJ an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg finden Sie hier.
Die genaue Stellenbeschreibung finden Sie hier.
Ihre Ansprechpartnerin für das FWJ in den Abteilungen Ethik in der Medizin und Organisationsbezogene Versorgungsforschung ist Dr. Merle Weßel ().

Uni am Markt: Prof. Dr. Mark Schweda im Gespräch mit Dr. Christiane Brokmann-Nooren zur Corona-Pandemie

Im aktuellen Video der Uni am Markt spricht Prof. Dr. Mark Schweda mit Dr. Christiane Brokmann-Nooren über die ethischen Fragestellungen angesichts der Corona-Pandemie.

"Alle haben das gleiche Recht auf Leben" - Prof. Dr. Mark Schweda im Interview über die ethischen Herausforderungen angesichts der Corona-Pandemie

In einem aktuellen Interview äußert sich Prof. Dr. Mark Schweda zu den ethischen Herausforderungen angesichts der Corona-Pandemie. Knappe Ressourcen in der Intensivmedizin, Solidarität in Deutschland und Europa sowie die Zeit nach dem Lockdown sind einige der Themen des Interviews, das hier in voller Länge zu finden ist.

06.03.2020: Workshop: Zwischen Genealogie und Genetik - Interdisziplinäre Perspektiven auf die Bedeutung von Vererbung im Kontext der Täuferbewegung

Am 06. März 2020 fand an der Universität Oldenburg der Workshop "Zwischen Genealogie und Genetik
Interdisziplinäre Perspektiven auf die Bedeutung von Vererbung im Kontext der Täuferbewegung" statt, der von Prof. Dr. Mark Schweda und Dr. Merle Weßel gemeinsam mit Prof. Dr. Angelica Boldt von der Universität Paraná in Brasilien organisiert wurde. Das Programm können Sie hier einsehen.

Neuerscheinung: Aging and Human Nature

Bei Springer ist jüngst das Buch Aging and Human Nature erschienen, das unter anderem von Prof. Schweda herausgegeben wird. Das Buch behandelt Altern als Thema philosophischer, historischer und theologischer Perspektive und nimmt eine systematische Bestandsaufnahme der grundlegenden theoretischen Fragen im Zusammenhang mit Altern und höherem Lebensalter vor. Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.

Projektstart EIDEC (Ethical and Social Issues of Co-intelligent Sensory Dementia Care / Ethische und soziale Aspekte co-intelligenter sensorgestützter Assistenzsysteme in der Demenzpflege)

Anfang 2020 ist das BMBF-geförderte Verbundprojekt EIDEC gestartet.

Aufgrund des demographischen Wandels und technischer Innovationen erfährt die Versorgung und Pflege von Menschen mit Demenz eine grundlegende Veränderung. Neue Tracking-, Sensor- und Assistenz-Technologien erlauben es, das Verhalten von Menschen mit Demenz zu monitoren und zu unterstützen. Ziel ist es, ein unabhängiges Wohnen zu ermöglichen, Probleme frühzeitig zu erkennen, Pflegende zu entlasten und insgesamt die Qualität und Kosteneffizienz der Versorgung zu steigern. Diese soziotechnischen Systeme integrieren künstliche Intelligenz, Semantik und menschliche Interpretationen. Unser Forschungsteam untersucht solche co-intelligenten Systeme in der Demenzversorgung in zwei alltagsnahen Anwendungsbereichen, der institutionellen und der häuslichen Pflege. In der Kombination von Technikbewertung und empirisch informierter Ethik beforschen wir die soziale Akzeptanz und moralische Bewertung der Anwendungen bei verschiedenen Gruppen (Patienten, Familienangehörigen, professionell Pflegenden und Ärzten) mittels qualitativer Interviews. Die ethische Analyse fokussiert auf zwei wichtige ethische Konzepte in der Demenzversorgung: Privatheit und Empowerment. Die an der Universität Oldenburg angesiedelten Teilprojekte legen den Schwerpunkt auf den ambulanten Bereich und die Perspektiven von Patientinnen und Patienten sowie Familienangehörigen. Dabei widmen sie sich insbesondere ethischen Fragen der Privatheit in der technisch assistierten Versorgung von Menschen mit Demenz. Die Projektergebnisse fließen in öffentliche Berichte, wissenschaftliche Artikel und Demonstrationsvideos ein. Sie sollen Entwickler solcher Systeme, Forschende aus Ethik, Sozialwissenschaften und Recht, Vertreter von Patientenverbänden und politische Entscheidungsträger darüber informieren, wie ethische und soziale Ansichten und Anliegen potentieller Nutzer und anderer Interessensvertreter bei der Entwicklung der Technologien und ihrem Einsatz in der Versorgung von Menschen mit Demenz zu berücksichtigen sind.

Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Förderkennzeichen 01GP1901B
Förderzeitraum 2020-2022

Buchveröffentlichung - Next-Generation Medicine

Hrsg. v. Gunnar Duttge, Ulrich Sax, Mark Schweda u. Nadine Umbach

Genomische Hochdurchsatztechnologien (GHTT) stellen ein schnelles und kosteneffizientes Verfahren dar, um ein umfassenderes Verständnis des molekularen Hintergrunds komplexer Krankheiten zu erlangen. Forschung und Entwicklung auf diesem Gebiet machen gegenwärtig rasante Fortschritte und die breite klinische Implementierung der Technologie steht unmittelbar kurz bevor. Das wachsende Volumen und die Komplexität von Datensätzen erhöhen den Bedarf an nachhaltiger Infrastruktur und modernen Werkzeugen für ein effizientes und nachhaltiges Datenmanagement sowie die Analyse und interdisziplinäre Interpretation der Daten. Ärzte und andere Fachleute im Gesundheitswesen sollten daher über die Einschränkungen, Potenziale und grundlegenden, teils ungeklärten rechtlichen, sozialen und ethischen Fragen rund um genomische Hochdurchsatztechnologien aufgeklärt sein. Der Band umfasst interdisziplinäre Beiträge der im November 2016 und Juli 2017 an der Universität Göttingen von der Forschergruppe »GenoPerspektiv« ausgerichteten Workshops, die zum Ziel hatten, das Thema in seinen vielfältigen Bezügen und aktuellen Entwicklungstendenzen systematisch zu erfassen.

Mohr Siebeck

Tübingen 2019. VIII, 177 Seiten.

ISBN 978-3-16-155861-0

www.mohrsiebeck.com/buch/next-generation-medicine-9783161558610

Film & Diskussion: Zukunft - Gesellschaft - Technologie

Genetik Film: Gattaca (Niccol, 1997)

Diskussion:

Dr. Merle Weßel (Kulturwissenschaftlerin, Uni Oldenburg)
Prof. Dr. Christian Kubisch (Humangenetiker, UKE)

Was? Veranstaltungsreihe mit Filmabenden und Diskussionsrunden
Wer? Organisation: Dr. Lars Schmeink (HCU), Axel Dürkop (TUHH)
Wo? Abaton Kino, Allende-Platz 3, Grindelviertel, Hamburg
Wieviel? Kostenlos

Die digitale, technische Welt, in der wir leben, ist voller Herausforderungen, Chancen und Risiken
für uns alle. Für viele ist sie aber auch eine Welt vieler Mysterien: intelligente Maschinen,
Biotechnologie, das Internet der Dinge, Globalisierung, Roboter, Drohnen, Social Media und
soziale Kreditsysteme: Was bedeutet das alles? Und vor allem, wie gehen wir damit um?
Diese und ähnliche Fragen stellen wir in der Veranstaltungsreihe „Zukunft | Gesellschaft
| Technologie“ mit Hilfe populärer Filme und daran anschließenden Diskussionsrunden mit
Expert*innen vom Fach. Wir verstehen technologische Entwicklungen dabei als gesellschaftliche
Herausforderungen, die sozialverträglicher, ökonomisch-machbarer, ökologisch-erhaltender
Positionierung bedürfen. Diese zu finden ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt, das von jeder
und jedem Einzelnen fordert, Zukunft zu denken und eine kritisch-reflektierende Haltung zu
entwickeln. Die Veranstaltungsreihe will sich diesen Herausforderungen der Zukunft stellen und
einen Dialog über unseren Umgang mit Technologie anstoßen.
Die Veranstaltung wird von den Projekten „SciFiVisions“ und
tekethics“ der Hamburg Open Online University organisiert und
dort auch digital begleitet. Hierzu können Interessierte online die Themen vertiefen und
ergänzende Texte mittels Annotation diskutieren. Bei Interesse an einem Zugang zur Community
wenden Sie sich bitte per Mail an lars.schmeink@hcu-hamburg.de und axel.duerkop@tuhh.de
Die Veranstaltung ist aber auch ohne diese Vertiefung für alle Interessierten frei zugänglich.
Die Filmvorführungen beginnen um 19.00 Uhr, die anschließende Diskussion beginnt um ca. 21.00
Uhr. Der Eintritt ist frei.

Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Veranstalter:
lars.schmeink@hcu-hamburg.de
axel.duerkop@tuhh.de

26.11.2019: Diskussion: Wie viel Impfen muss sein?

Impfen oder nicht? Die Rückkehr der Masern und die von der Bundesregierung beschlossene Impfpflicht hat die öffentliche Debatte über diese Frage angeheizt.

Diskutiert wird sie seit vielen Jahren. Ärzte beklagen eine um sich greifende Impfskepsis und warnen mehrheitlich: Impfungen sind dann gefährlich, wenn man auf sie verzichtet. Verweigerer schaden sich selbst und der Gesellschaft. Impfgegner hingegen befürchten Nebenwirkungen und kritisieren die Pflicht zur Immunisierung als schwerwiegenden Eingriff in die Grundrechte. Viele Eltern sind verunsichert.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler niedersächsischer Hochschulen wollen am 26.11.2019 um 18h im Haus der Wissenschaft Braunschweig zur Aufklärung beitragen. In unserer Veranstaltungsreihe „Forschung made in Niedersachsen“ stellen sie ihre Forschungsergebnisse rund um das Thema vor und präsentieren zudem eine neue Impf-App.

Dabei sein werden Prof. Dr. Eva Baumann, Professorin für Kommunikationswissenschaft am Institut für Journalistik und Kommunikationsforschung (IJK) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und Leiterin des Hanover Center for Health Communication am IJK, Prof. Dr. Stefan Dübel, Leiter der Abteilung Biotechnologie der Technischen Universität Braunschweig, Dr. Sveja Eberhard, Leiterin Politik, Forschung & Presse bei der AOK Niedersachsen, Prof. Dr. Mark Schweda, Professur für Ethik in der Medizin am Department Versorgungsforschung der Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und Prof. Dr. Gerhard A. Müller, Direktor der Klinik für Nephrologie & Rheumatologie, Universitätsmedizin Göttingen.

Moderation: Jan-Martin Wiarda, Journalist für Bildung und Wissenschaft

Weitere Informationen und Möglichkeit zur Anmeldung zur Veranstaltung finden Sie hier.

12.11.2019: 13. caritas.diskurs Ethik: Roboter.Pflege.Technik

Der Pflegenotstand wirft zahlreiche Fragen auf und besorgt die Menschen. Wie wird es mir im Alter ergehen? Wer wird mich einmal pflegen? Die gesellschaftliche Debatte blendet in ihren Antworten aktuell immer wieder auch den Einsatz von Pflegerobotern und technischen Assistenzsystemen ein. Kann es tatsächlich sein, dass zukünftig Roboter uns pflegen? Wollen wir überhaupt pflegerisches Sorgehandeln an eine Technik delegieren? 

Diesen Fragen ging der 13. Paderborner Caritas-Diskurs Ethik nach und informierte über den technischen Stand der Entwicklung von Assistenzsystemen als auch über notwendige ethische Anforderungen.

Prof. Dr. Mark Schweda sprach auf dieser Tagung zum Thema: "Ethische Aspekte technischer Assistenzsysteme in der Pflege".

Weitere Informationen und das Tagungsprogramm finden Sie hier.
Ein Video zur Veranstaltung finden Sie hier.

31.10.2019: Bewerbungsschluss zur Stellenausschreibung im EIDEC-Projekt

In der Abteilung "Ethik in der Medizin" (Leitung: Prof. Dr. Mark Schweda) des Departments für Versorgungsforschung der Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften - der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg ist zum nächstmöglichen Termin eine Stelle als

wissenschaftliche Mitarbeiterin / wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
(Entgeltgruppe 13 TV-L)

mit 65% der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit vorbehaltlich der Projektbewilligung bis zum 31.12.2022 besetzen. Die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Weiterqualifizierung (Promotion) ist gegeben.

Die Stelle ist im BMBF-geförderten interdisziplinären Verbundprojekt "Ethische und soziale Aspekte co-intelligenter sensorgestützter Assistenzsysteme in der Demenzpflege" (EIDEC) angesiedelt. Das Projekt soll die ethischen und sozialen Implikationen neuer Tracking-, Sensor- und Assistenz-Technologien untersuchen, die darauf abzielen, das Verhalten von Menschen mit Demenz zu überwachen und somit häusliche und institutionelle Pflege zu unterstützen.

In der Kombination von Technikbewertung und empirisch informierter Ethik beforschen wir die soziale Akzeptanz und moralische Bewertung der Anwendungen in verschiedenen Gruppen (Patient*innen, Familienangehörigen, professionell Pflegenden und Ärztinnen und Ärzten). Die integrierte ethische Analyse fokussiert auf zwei zentrale normative Konzepte in der Demenzversorgung: Privatheit und Empowerment. Das Projekt findet in enger Kooperation zwischen Ethik, Computer- und Ingenieurwissenschaften sowie angewandter Demenzversorgungsforschung statt, wobei die Partnereinrichtungen an der Universitätsmedizin Göttingen, der Universität Rostock sowie dem DZNE Rostock angesiedelt sind. An der Abteilung Ethik in der Medizin in Oldenburg soll die wissenschaftliche Bearbeitung des Teilprojektes "Betroffenenperspektiven und die Ethik der Privatheit" stattfinden.

Aufgaben
Die Aufgaben dieser Position umfassen sowohl ethische Analysen der o.g. Technologieentwicklungen im Bereich der Demenzpflege als auch qualitative Sozialforschung (u.a. Interviews mit Betroffenen). Die empirische Erhebung findet in enger Absprache mit den anderen Projektpartnern statt, da diese die Perspektiven von professionell Pflegenden erheben und ein Vergleich angestrebt ist. Zusätzlich ist eine ethische und sozialwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Privatheit im Kontext dieser Technologien vorgesehen. Die Projektaufgaben erfordern Reisetätigkeiten zu Projektpartnern sowie zu Forschungseinrichtungen und die aktive Teilnahme an Fachtagungen.

Anforderungen

  • überdurchschnittlich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Diplom (Uni)) in einem für die Medizinethik relevanten Bereich (z.B. Philosophie, Sozial-, Politik- oder Kulturwissenschaften).
  • Interesse an ethischen Fragestellungen im Zusammenhang mit Pflege und Technik
  • fundierte Kenntnisse von Methoden empirischer Sozialforschung notwendig, praktische Arbeitserfahrungen erwünscht
  • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Sprache und Schrift erforderlich, da in dem Projekt deutschsprachige Interviews geführt werden und englischsprachige Publikationen und Vorträge vorgesehen sind
  • Erfahrung mit interdisziplinärer Arbeit und Teamfähigkeit erwünscht
  • Aufnahme eines medizinethischen Promotionsvorhabens erwünscht

Wir bieten

  • ein vielfältiges, anregendes und anspruchsvolles Tätigkeitsgebiet
  • ein offenes, kreatives und dynamisches Arbeitsumfeld
  • die Möglichkeit zur Mitwirkung am Aufbau der Abteilung "Ethik in der Medizin"
  • die Möglichkeit zur akademischen Qualifikation (Promotion)
  • Nachwuchsförderung (z.B. durch Fort- und Weiterbildungsangebote)
  • flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten
  • VBL-Zusatzversorgung im öffentlichen Dienst

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg strebt an, den Frauenanteil im Wissenschaftsbereich zu erhöhen. Deshalb werden Frauen nachdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben. Gemäß § 21 Abs. 3 NHG sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.

Bei Interesse und Fragen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Mark Schweda (). Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (aussagekräftiges Motivationsschreiben, Lebenslauf, Kopien von Zeugnissen und Urkunden) - bevorzugt per E-Mail (max. 2 pdf-Dateien bis 10 MB) - bis zum 31.10.2019 unter dem Stichwort "Ethik - EIDEC" an , Universität Oldenburg, Fakultät VI, Abteilung Ethik in der Medizin, 26111 Oldenburg.

Die Einstellung erfolgt vorbehaltlich der Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Wir weisen darauf hin, dass Bewerbungs- und Vorstellungskosten nicht übernommen werden können. Schriftliche Bewerbungsunterlagen werden nur zurückgesandt, wenn ein ausreichend frankierter Rückumschlag beigefügt ist.

 

23.10.2019: Podiumsdiskussion: Demenz und Autofahren

Mobilität gilt in einer freien Gesellschaft als sehr hohes Gut. Eine Demenzerkrankung schränkt zwangsläufig ab einem bestimmten Zeitpunkt diese Mobilität ein. Ab wann und zu welchem Grad eine Mobilitätseinschränkung gegeben ist, ist jedoch strittig.
Die diesjährige Veranstaltung der Reihe "WissenSCHAFFT Gesellschaft" der Demenz-Informations- und Koordinationsstelle Oldenburg (DIKO) widmet sich daher dem Thema "Demenz und Autofahren". In mehreren Fachvorträgen werden unter anderem die ärztliche und rechtliche Perspektive erörtert. Zum Abschluss der Veranstaltung folgt eine Podiumsdiskussion, an der auch Prof. Dr. Mark Schweda teilnimmt.

Der Eintritt ist frei, aus organisatorischen Gründen wird um eine Anmeldung beim Veranstalter gebeten.
Das vollständige Programm finden Sie hier.

23.10.2019: Vortrag - Pro-Age oder Anti-Aging? Altern im Fokus moderner Medizin

Wo: Palais Rastede, Feldbreite 23, 26180 Rastede

Einst stellten das Altern und das hohe Lebensalter eine äußerste Grenze ärztlicher Kunst und medizinischer Möglichkeiten dar. Inzwischen rückt das Alter(n) jedoch zunehmend in den Fokus der modernen Medizin. Schon die moderne Altersmedizin hat mit der Unterscheidung zwischen „normaler“ Alterung und Alterserkrankungen die Unvermeidlichkeit eines altersbedingten Verfalls in Frage gestellt und medizinische Einflussmöglichkeiten geltend gemacht. Im Lichte neuerer naturwissenschaftlicher Erklärungsmodelle und technischer Eingriffsmöglichkeiten scheint die traditionelle Vorstellung an Boden zu verlieren, der Niedergang von Funktionsfähigkeit und Lebensqualität im späteren Leben entspreche dem naturgemäßen Lauf der Dinge. Die mit fortschreitendem Alter auftretenden biologischen und physiologischen Seneszenzprozesse sind heute wissenschaftlich aufzuschlüsseln und medizinisch zu behandeln. Die Vertreter der so genannten Anti-Aging-Medizin scheinen daraus nur mehr den konsequenten Schluss zu ziehen, mit der Ausschaltung sämtlicher gesundheitlicher Beeinträchtigungen des höheren Lebensalters müsste sich am Ende auch das, was wir heute noch „Altern“ nennen und als einen unausweichlichen, natürlichen Vorgang betrachten, vollends verflüchtigen. Der Vortrag stellt einige dieser neueren Entwicklungstendenzen im Umgang der Medizin mit dem Altern vor und geht ihrer ethischen Bedeutung nach.

Eintritt:  3 Euro
für KKR-Mitglieder frei

15.10.2019: CfA: Medicine in the Baltic Sea Region since the early 20th Century: Networks, transfers, consequences

Where & when: Palaestra et Odeum (Paradisgatan 4, Lund), Lund University, Sweden, 26-27 March, 2020. The symposium will start at 9am on 26 March and end at 5pm on 27 March.

Organisers: Nils Hansson (Düsseldorf), Jonatan Wistrand (Lund), Yvonne Gavallér (Düsseldorf), Peter M Nilsson (Lund)

The Department of History of Medicine at Lund University, Sweden, and the Department of History, Theory and Ethics of Medicine at the Heinrich-Heine-University in Düsseldorf, Germany, are organising an international symposium about medicine in the Baltic Sea region. The focus will be on scientific networks and transfers since the turn of the 20th century, and their impact today.

A new “Hanseatic League”, “a global hotspot for health”, “one of the most innovative science macro-regions in the world”? In the fields of life science and technology, politicians and managers of current large research projects describe the Baltic Sea region as a hub of cutting-edge research. How did these images emerge? Although several research programs have been established to foster research on this territory, surprisingly few publications deal thoroughly with “Baltic” networks in medicine and their impact for the production and spread of knowledge. This symposium aims at bringing together researchers who currently work on aspects of medical history in the Baltic Sea region to illuminate currents of ideas and areas of cooperation and conflict.
The symposium will take place at Lund University (Palaestra et Odeum) on 26-27 March 2020.

We invite researchers in the history of medicine, medical humanities, and science and technology studies to submit abstracts (max. 300 words) or panel suggestions of three speakers, (max. 1000 words) with name(s) and academic affiliation(s) to Nils Hansson (nils.hansson@hhu.de) by October 15, 2019. A variety of thematic and methodological contributions are welcome with regards to network and transfer studies, biographies, scientific authority, medicine/science and literature, and medical ethics. Panel submissions shall include three abstracts and a chair (total 70 minutes incl. 5 minutes introduction by the chair). All papers shall be presented in English and last a maximum of 20 minutes followed by 5 minutes for discussion.

Scientific Board
Denmark: Thomas Wegener Friis (Odense); Estonia: Erki Tammiksaar (Tartu); Finland: Pieter Dhondt (UEF, Joensuu), Heini Hakosalo (Oulu); Germany: Ulrike Eisenberg (Berlin), Merle Weßel (Oldenburg), Friedrich Moll (Cologne), Thorsten Halling (Düsseldorf); Latvia: Ieva Libiete, Juris Salaks (Riga); Lithuania: Aistis Žalnora (Vilnius); Poland: Władysław Bułhak (Warsaw), Joanna Nieznanowska (Szczecin); Sweden: David Dunér, Alexandra Nicolaidis, Bengt Uvelius (Lund).

Contact
Nils Hansson, associate professor
Department of History, Theory and Ethics of Medicine
Heinrich-Heine-University Düsseldorf
Universitätsstr. 1
40225 Düsseldorf
Germany
E-mail: nils.hansson@hhu.de
Tel: 0049 211 81 14101

14.10.2019: Vortrag - Elektrische Robben und kluge Häuser. Ethische Aspekte der Mensch-Maschine-Interaktion

Wann: 19.30 - 21.00 Uhr

Wo: Schlaues Haus, Veranstaltungsraum 1 [V1 5. Ebene], Schloßplatz 16, 26122 Oldenburg

Im Zuge rasanter Entwicklungen im Bereich der Robotik und Informationstechnologie beginnen sich neue Formen der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen herauszubilden, etwa in der Industrie, dem Verkehrswesen oder der Gesundheitsversorgung. Die einhergehenden ethischen Debatten sind allerdings vielfach immer noch am Modell zwischenmenschlicher Interaktion, traditionellen Subjekt-Objekt-Konstellationen und einem instrumentellen Verständnis von Technik ausgerichtet. Der Vortrag beleuchtet schlaglichtartig neu aufgeworfene ethische Fragen und Herausforderungen der Mensch-Maschine-Interaktion.

10.-11.10.2019: Workshop: Gesund – erfolgreich – gut? Zur Diskussion gerontologischer und politischer Leitbilder des Alterns

10. und 11. Oktober 2019 / Kaiserburg Nürnberg

Organisation:

Larissa Pfaller (Institut für Soziologie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) & Mark Schweda (Abteilung Ethik in der Medizin, Department Versorgungsforschung, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Förderung: Bundesministerium für Gesundheit

Orientierungsangebote für das spätere Leben haben Hochkonjunktur. Dafür sprechen zahlreiche Beispiele aus den populären Medien – von Ratgeberliteratur über „Tipps zum gesunden Altern“ im Internet bis hin zu Fernseh- und Unterhaltungsformaten, die danach fragen, wie gutes Altern gelingen kann. Offenkundig treibt die Frage, wie wir alt werden können, wollen und sollen, unsere Gesellschaft des langen Lebens um. Aber auch die Altersforschung selbst formuliert solche Leitbilder des Alterns. Prominent ist hier das in der Mitte des 20. Jahrhunderts geprägte gerontologische Konzept des „Successful Aging“ sowie verwandte Ansätze eines „Healthy“, „Active“ und „Productive Aging“. In ihnen kommt die Überwindung lange vorherrschender Defizitmodelle des Alters zu Gunsten einer an Ressourcen und Potenzialen orientierten Perspektive auf das spätere Leben zum Ausdruck. Sie stehen dabei nicht nur für wichtige Paradigmen zeitgenössischer Alternsforschung, sondern finden auch Eingang in gesellschaftlich-kulturelle Vorstellungen sowie sozialpolitische Programme und beeinflussen so letztlich politische Entscheidungen und Zielsetzungen. Zugleich werden sie allerdings zunehmend zum Gegenstand kontroverser Auseinandersetzungen und werden als einseitig, lebensfremd, stigmatisierend oder gar diskriminierend kritisiert.

Vor diesem Hintergrund widmet sich die Veranstaltung der interdisziplinären Diskussion der Funktion und Legitimität gerontologischer und politischer Leitbilder des Alterns im deutschsprachigen Raum. Erörtert werden u.a. die folgenden Leitfragen:

- Welche empirischen und normativen Annahmen liegen den verschiedenen Modellen des „erfolgreichen“, „gesunden“, „aktiven“ oder „produktiven“ Alterns zugrunde?

- In welchem Verhältnis stehen sie zu den unterschiedlichen alltagsweltlichen Lebenslagen und Erfahrungen älterer Menschen sowie den gesellschaftlich-politischen Rahmenbedingungen des Alterns im deutschsprachigen Raum?

- Welche Rolle spielen sie überhaupt in wissenschaftlichen Diskursen und politischen Auseinandersetzungen? Welche Wertorientierungen halten mit ihnen Einzug und wie verhalten sie sich zu anerkannten Maßstäben eines guten, gelingenden Lebens und freiheitlich-demokratischen Ordnungen?

Zu den Vortragsgästen gehören Ludwig Amrhein (Dortmund), Heiner Bielefeldt (Erlangen), Hans-Jörg Ehni (Tübingen), Heinz Rüegger (Zürich), Klaus Schroeter (Olten), Clemens Tesch-Römer (Berlin), Hans- Werner Wahl (Heidelberg), Susanne Wurm (Erlangen).

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Forschungsprojektes „Erfolgreiches = gesundes = gutes Altern? Altersbilder und Prämissen gerontologischer und sozialpolitischer Altersdiskurse in Deutschland“ (2017-2019)

26.-28.09.2019: AEM Jahrestagung in Göttingen

Kollektivität im Gesundheitswesen: Ethische Theorien und Praxisfelder von Gruppen als Akteuren 

Ort: Alte Mensa der Uni Göttingen

ausgerichtet vom Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin
Göttingen

Tagungsverantwortliche: Prof. Dr. Silke Schicktanz
Weitere Unterstützung: Prof. Dr. Claudia Wiesemann, Prof. Dr. Alfred Simon

 

Vorläufiges Tagungsprogramm (Stand: März 2019)


Tag 1 : Donnerstag 26. September 2019 (ca. 10.00 – 20.00)

10 - 14 Uhr: Präkonferenz-Workshops

  • Forschungsverantwortung junger Medizinethiker/innen
     (Müller / Ranisch / Marx-Stölting / Hansen)
  • Klinikseelsorgende als medizinethische Akteure
    (Wanderer / Mandry / Albrecht / Emmermann / Ehlert)

15 - 17.30 Uhr:  Mitgliederversammlung der AEM

18.00 Uhr:         Tagungseröffnung

  • Öffentliche Podiumsdiskussion: Impfpflicht als Dilemma: Darf im Interesse der Gemeinschaft in Individualrechte eingegriffen werden?
    ausgerichtet von der Akademie für Ethik in der Medizin in Kooperation mit dem Zentrum für Medizinrecht (Universität Göttingen)
    Prof. Dr. Gerhard Müller (Göttingen), Prof. Dr. Ute Sacksofsky (Frankfurt), Dr. Stefan Schmidt-Troschke (Berlin), Prof. Dr. Bettina Schöne-Seifert (Münster)
    Moderation: Prof. Dr. Markus Zimmermann (Fribourg, CH)

Tag 2: Freitag, 27. September 2019 (09.00 – 18.15)

Morgens:  Begrüßung und theoretische Einführung ins Thema: Prof. Dr. Silke Schicktanz

                   Plenum: Kollektive im Gesundheitswesen
                  
mit Kurzinputs aus Medizin, Recht, Theologie, Philosophie und Soziologie

                   Prof. Dr. Wolfgang Hoffmann (Greifswald) (angefragt), Prof. Dr. Stefan Huster
                   (Bochum), JProf. Dr. Sonja Sailer-Pfister (Vallendar), Prof. Dr. David Schweikard
                   (Münster), Prof. Dr. Paula-Irene Villa (München)

Im Anschluss:    Parallele Sektionen und Postersession

ca. 16.30 Uhr:    Internationaler Keynote-Vortrag: What are the roles and limits for public
                          involvement in bioethics?

                          Prof. Dr. Michael Burgess, The W. Maurice Young Centre for Applied Ethics, School of
                          Population and Public Health, Univ. of British-Columbia, Kanada

Im Anschluss:    Verleihung des AEM-Nachwuchspreises
                         
mit Laudatio und Kurzvortrag des/r Preisträgers/in

Abends:             Konferenzdinner im Restaurant FREIGEIST

Tag 3: Samstag, 28. September 2019 (09.00 – 13.30)

Morgens:           Plenum: Konfliktfeld Solidarität in der Medizin: wer, wie und warum?
                         
Diskussion mit Input und Kurzkommentaren

                          Prof. Dr. Barbara Prainsack (Wien) mit Kommentaren von Prof. Dr. Christian
                          Neuhäuser (Dortmund) und Prof. Dr. Reinhard Merkel (Hamburg) (angefragt)

Im Anschluss:    Parallelsektionen und evtl. Postersession

Mittags:             Podiumsdiskussion: Wie repräsentiert man Bürger- und Patientenperspektiven in
                          Beratungsgremien für die Gesundheitspolitik?

                          Dr. Martin Danner (BAG Selbsthilfe, Düsseldorf), Dr. Karin Jongsma (Univ. Utrecht),
                          Dr. Ulrich Siering (IQWIG, Berlin),  Dr. Martina Wenker (Ärztekammer Niedersachsen,
                          Hannover/Bundesärztekammer)

13.15 Uhr:         Ausblick auf JT 2020 und Verabschiedung

Die Materialien zur Jahrestagung 2019 finden Sie hier.

26.06.2019: Vortrag und Podiumsdiskussion bei der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates

Die Anzahl der Pflegebedürftigen in Deutschland steigt. Gleichzeitig herrschen in der Pflegearbeit akute personelle und finanzielle Engpässe. Angesichts des demografischen Wandels setzen Politik und Forschung verstärkt auf Robotik-Projekte, die neue technische Unterstützungsmöglichkeiten in der Pflege versprechen. Roboter sollen zum einen Pflegekräfte entlasten, zum anderen aber auch die Selbstbestimmung der Betroffenen verbessern. Doch der maschinelle, hochautomatisierte Zugriff auf das Leben der Pflegebedürftigen und die Interaktion von Mensch und Roboter stellen die Pflegearbeit vor neue ethische, anthropologische und (arbeits)rechtliche Herausforderungen.
Auf seiner Jahrestagung 2019 thematisierte der Deutsche Ethikrat die komplexen ethischen Fragen, die der Einsatz von Robotertechnologien in der Pflege und insbesondere in der Altenpflege aufwirft. Zusammen mit Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen aus Informatik, Medizin, Psychologie, Medizinethik, Rechtswissenschaft und Kulturanthropologie wurde darüber diskutiert, welche Potenziale und Herausforderungen sich im Umgang mit neuen assistiven Systemen für die verschiedenen Zielgruppen in der Altenpflege ergeben. Darüber hinaus bot die Tagung Gelegenheit, konkrete Beispiele aus der aktuellen Roboterentwicklung kennenzulernen und einen Eindruck von den vielfältigen Potenzialen in der Praxis zu erhalten. Die Pflegerobotik wurde im Rahmen der Tagung folgender ethischer Reflexion unterzogen:

  • Wie sollte die verantwortungsvolle Entwicklung von Mensch-Maschine-Interaktionssystemen gestaltet werden?

  • Welche Auswirkungen hat die KI-gestützte Robotik auf die Bedürfnisse der Betroffenen?

  • Wie verändert die Robotik unsere gesellschaftlich und individuell geprägten Menschen- und Altersbilder?

  • Welcher (arbeits)rechtlichen Rahmenbedingungen bedarf es, um Patienten und Patientinnen, Angehörige und Pflegekräfte zu schützen?

Programm

10:00 Uhr
Begrüßung

Peter Dabrock • Vorsitzender des Deutschen Ethikrates

10:15 Uhr
Einführungsvorträge

Robotik und Künstliche Intelligenz: Der Mensch ist Mittelpunkt
Sami Haddadin • Technische Universität München

Psychologische und soziale Aspekte an der Schnittstelle von Mensch und Maschine
Elisabeth André • Universität Augsburg

What comes first - the robot or the care?
Aimee van Wynsberghe • Technische Universität Delft

Diskussion
Moderation: Judith Simon • Mitglied des Deutschen Ethikrates

12:30 Uhr
Mittagspause
Praxisparcours Robotik in der Altenpflege
ARiA, Universität Siegen und Fachhochschule Kiel
FORMAT, Universitätsklinikum Halle (Saale)
Geriatronik, Technische Universität München
I-CARE, Universität Bremen
STARC, OFFIS und Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
RoboLand, Hochschule Fulda
SeRoDi, Fraunhofer IPA
SMiLE, DLR Oberpfaffenhofen

Präsentation der Studie "Technik in der Pflege – Einstellungen von professionell Pflegenden zu Chancen und Risiken neuer Technologien und technischer Assistenzsysteme", Institut für medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité – Universitätsmedizin Berlin in Kooperation mit dem Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP).

14:30 Uhr
Parallele Foren

Forum I: Autonomie mit autonomen Systemen? Perspektiven von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen
Regina Ammicht Quinn • Eberhard Karls Universität Tübingen
Heidrun Mollenkopf • BAGSO e. V.
Hans-Werner Wahl • Universität Heidelberg
Moderation: Adelheid Kuhlmey • Mitglied des Deutschen Ethikrates

Forum II: Robotik und neue Altersbilder: Anthropologische Perspektiven
Cordula Endter • Deutsches Zentrum für Altersfragen
Arne Manzeschke • Evangelische Hochschule Nürnberg
Mark Schweda • Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Moderation: Andreas Lob-Hüdepohl • Mitglied des Deutschen Ethikrates

Forum III: Robotik in der Pflege aus arbeits- und rechtswissenschaftlicher Perspektive
Helma Bleses • Hochschule Fulda
Stephan Brandenburg • BGW
Gerhard Wagner • Humboldt-Universität zu Berlin
Moderation: Elisabeth Steinhagen-Thiessen • Mitglied des Deutschen Ethikrates

16:00 Uhr
Kaffeepause

16:30 Uhr
Berichte aus den Foren

Andreas Lob-Hüdepohl, Adelheid Kuhlmey, Elisabeth Steinhagen-Thiessen • Mitglieder des Deutschen Ethikrates

16:45 Uhr
Podiumsdiskussion: Pflege – Roboter – Ethik: Die Zukunft verantwortlich gestalten

Regina Ammicht Quinn, Helma Bleses, Andreas Kruse, Mark Schweda
Moderation: Claudia Wiesemann • Stv. Vorsitzende des Deutschen Ethikrates

Ein Video der Podiumsdiskussion mit Prof. Schweda finden Sie hier.

17:55 Uhr
Schlusswort

Peter Dabrock • Vorsitzender des Deutschen Ethikrates

12.06.2019 Vortrag: Keine Hüftprothese für 85jährige?

Wo: Schlaues Haus, Schlossplatz 16, Oldenburg

Wann: 18.00-19.30 Uhr

Vortrag von Mark Schweda

Im Zeichen des demographischen Wandels und steigender Gesundheitsausgaben werden in der politischen und akademischen Debatte immer wieder Rufe nach einer so genannten Altersrationierung medizinischer Leistungen laut. Der Vortrag beleuchtet zunächst kurz die Frage der Mittelknappheit in der öffentlichen Gesundheitsversorgung. Vor diesem Hintergrund erklärt er dann, was genau unter einer Altersrationierung zu verstehen ist. Schließlich setzt er sich kritisch mit den gängigen Argumenten zu Gunsten einer solchen altersabhängigen Begrenzung medizinischer Leistungen auseinander.

Herzlich Willkommen!

 

29.05.2019 Vortrag: Der Arzt im digitalen Zeitalter. Medizinethische Überlegungen nach Karl Jaspers

Ort: Alter Landtag

Zeit: 19 Uhr

Reihe „Karl Jaspers im Horizont der Wissenschaften“

Vor 60 Jahren erörterte Karl Jaspers in einem viel beachteten Vortrag die Idee und Situation des Arztes im technischen Zeitalter.
In der Zwischenzeit hat der von Jaspers beschriebene wissenschaftlich-technische Fortschritt in Medizin und Gesundheitsversorgung noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. Unter Schlagworten wie „Digitalisierung“ und „Big Data“ werden gegenwärtig vor allem die Potenziale umfassender informationstechnologischer Innovationen in den Blick genommen: die Eröffnung neuer Erkenntnismöglichkeiten durch datenintensive medizinische Forschung; die Erhöhung der Treffsicherheit diagnostischer Urteilsbildung und therapeutischer Entscheidungsfindung durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz; die Steigerung technischer Präzision und ökonomischer Kosteneffizienz durch den Einsatz von Robotik und Kommunikationstechnologien in der medizinischen und pflegerischen Versorgung.
Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Vortrag im Ausgang von Karl Jaspers die Frage nach dem professionellen Selbstverständnis und der gesellschaftlichen Rolle von Ärztinnen und Ärzten im informationstechnischen Zeitalter. Dabei unterstreicht er mit dem Philosophen und Mediziner Jaspers die entscheidende Bedeutung einer engen Verbindung medizinischer und geistes- bzw. sozialwissenschaftlicher Perspektiven.

Mark Schweda, Diskussion mit Matthias Bormuth und Studierenden der EMS

27.-28.05.2019 Workshop: Perspectives from the Beginning, Middle and End of Life

Perspectives from the Beginning, Middle and End of Life

International Workshop
27.-28.05.2019 in Oldenburg

Schlaues Haus
Schlossplatz 16
26122 Oldenburg

About

The role of temporality in bioethical debates has long been neglected: What does it mean for bioethical reasoning that life is lived, experienced, and understood as a process in time with fundamental temporal characteristics such as directedness, irreversibility, or finality? What does it mean that life is traditionally interpreted in terms of a particular temporal structure and extension, including a sequence of phases or stages connected to different social roles, norms and expectations? What does it mean that certain medical interventions and accompanying moral questions and conflicts focus on particular points in life?
The lack of reflection on the relevance of human temporality becomes particularly salient in ethical discussions at the beginning and end of life. Many bioethical discussions on the beginning of life rest on moral assumptions about the development of human existence over time. An example are the debates on prenatal diagnosis and abortion and the underlying models of phases of embryonic/fetal development, or the bioethical discussions on informed consent and parental proxy decision making in the treatment of neonates. Bioethical debates on reproduction also exemplify the importance of temporality. For example, the common metaphor of the “biological clock” encompasses concerns about (reproductive) ageing and the finality of women’s reproduction. It thus raises questions regarding the legitimacy of reproductive technolo-gies as medical solutions to reconcile the tension between “biological” and “social time”. Finally, medical interventions in the fields of geriatric medicine and biogerontology challenge common views of aging and the life course while promoting more ambitious standards of health, fitness, and functionality for later life. In addition, progress in therapies and end-of-life care blur the demarcation line between “standard” care and “exceptional”, life prolonging measures, and even between life and death.
This international and interdiciplinary workshop aims to discuss the role and relevance of temporality for ethical reasoning in the field of biomedicine, healthcare, and the life sciences at the beggining, middle and end of life. It aims to develop a more concrete, empirically informed and culturally sensitive perspective on bioethics and human temporality.

Program

DAY 1: Monday, May 27th 2019
11:30-12:00 Registration and coffee
12:00-12:30 Welcome and introduction – Mark Schweda & Nitzan Rimon-Zarfaty
 
Session 1: Medical care and decision making at the beginning of life (Chair: Nitzan Rimon-Zarfaty)
12:30-13:15 Ari Schick (the Van Leer Jerusalem Institute)
Wellbeing and time: Toward a tempo-rally extended conception of health
13:15-14:00 Limor Meoded Danon (the Hebrew University of Jerusalem)
Bio-politics, temporality and ambiguous bodies
14:00-14:45 Solveig Lena Hansen (University Medical Center Göttingen) Narrating the ‘future self’: How the analysis of cloning novels can contribute to bioethics
14.45-15:15 Coffee break
 
Session 2: Reproduction, social freezing and the role of temporality (Chair: Mark Schweda)
15:15-16:00 Nolwenn Bühler (University of Lausanne and University of Neuchâtel)
Assisting fertility extension? The age limits of motherhood between nature, medicine, and society
16:00-16:45 Claudia Bozzaro (University of Freiburg)
Social-egg freezing as liberation from biological and social time constraints?
16:45-17:30 Naomi Gershoni (Ben-Gurion University of the Negev)
The impact of extended reproductive time horizons: Evidence from Israel's expansion of access to IVF
17:30-18:15 Nitzan Rimon-Zarfaty (University Medical Center Göttingen)
Reproductive temporalities – A comparative analysis of time constructions and the social practice of egg-freezing in Germany and Israel
19:00 Contributors’ dinner
 
DAY 2: Tuesday, May 28th 2019
Session 3: End of life care and decision making (Chair: Nitzan Rimon-Zarfaty)
09:00-9:45 Julia Perry (University Medical Center Göttingen)
Advance research directives: Anticipa-ting future research commitment in the context of dementia
9:45-10:30 Mark Schweda (University of Oldenburg) & Karin Jongsma (University Medical Center Utrecht)
Return to childhood? Against the infantilization of people with dementia
10:30-11:15 Jozef Dorscheidt (University of Groningen) 'End-of-Life Decisions in Pediatrics; the Dutch health law perspective'
11:15-12:00 Open discussion / Wrap-up and closing remarks – Mark Schweda & Nitzan Rimon-Zarfaty
12:00-13:00

Farewell lunch

Registration

Due to limited space, registration is required by May 1st, 2019
Please register via email:
The workshop is free of cost, lunch on the 28th is included.

Contact

Prof. Dr. Mark Schweda
Carl von Ossietzky University of Oldenburg
School of Medicine and Health Sciences
Department of Health Services Research
Ammerländer Heerstr. 114-118
26111 Oldenburg (Germany)
Tel. +49 (0)441 798 4483
Fax +49 (0)441 798 5824
E-Mail:
Http: uol.de/medizinethik/mitarbeiter/prof-dr-mark-schweda/

Dr. Nitzan Rimon-Zarfaty
University Medical Center Göttingen
Dept. of Medical Ethics and History of Medicine
Humboldtallee 36
D-37073 Göttingen (Germany)
Tel. +49 (0)551-39 8649
Fax +49 (0)55139 95 54
E-Mail:
Http: www.egm.med.uni-goettingen.de

This project has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the Marie Skłodowska-Curie grant agreement No. 74988

Antrittsvorlesung Prof. Dr. Mark Schweda

Anlässlich der Berufung von

Herrn Prof. Dr. Mark Schweda

auf die Professur für Ethik in der Medizin an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften möchten wir Sie hiermit sehr herzlich zur Antrittsvorlesung einladen.

Die Vorlesung zum Thema „Zwischen Botox und Demenz – Medizinethik in einer alternden Gesellschaft“ findet statt

Mittwoch, den 08. Mai 2019, 18 Uhr s. t.

im Experimentierhörsaal (Gebäude W32), Küpkersweg 48, 26129 Oldenburg.

Herzlich Willkommen! 

(Stand: 16.03.2023)  |