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Ernährung und Funktionalität im Alter

Ernährung und Funktionalität im Alter

Gruppenleitung:    Dr. oec. troph. Rebecca Diekmann

 

 

Ältere Menschen weisen ein hohes Risiko für Ernährungs- und Mobilitätsdefizite auf. Diese zwei Komponenten beeinflussen sich ganz maßgeblich gegenseitig. Tritt eine Mangelernährung im Sinne eines Mikro- oder Makronährstoffdefizites auf, so wirkt sich dies auf die Muskelmasse und damit auch häufig auf die Muskelkraft und die körperliche Funktionalität aus. Das Risiko zu stürzen steigt stark an. Laut Statistischem Bundesamt berichtete mind. jeder 3. Bundesbürger über 65 Jahre von Stürzen in den vergangen zwei Jahren [Statista 2022]. Viele Stürze führen zu Immobilität, Pflegebedürftigkeit [Icks, Deutsches Ärzteblatt 2005) manchmal sogar bis zum Tod. Im geriatrischen Kontext stellen die Erfassung und die Beurteilung des Ernährungszustandes und der körperlichen Funktionalität wichtige Komponenten in der Ernährungs- und Physiotherapie und der medizinischen Versorgung dar. Die frühzeitige Identifikation eines Risikos von Defiziten lässt sich durch die unregelmäßige und häufig unzureichend stattfindende Erfassung allerdings kaum gewährleisten.

An dieser Stelle stellt die Digitalisierung eine Chance zur Verbesserung der Versorgung im Allgemeinen und der individuellen Gesundheitssituation dar.

Die Gruppe Ernährung und Funktionalität im Alter zielt in ihrer Forschung zum einen auf die Analyse der Zusammenhänge zwischen Parametern der Ernährungs- und der Mobilitätssituation älterer Menschen im Sinne einer grundlagenorientierten Forschung ab, zum anderen werden die Bedarfe bzgl. technischer Unterstützung der Ernährung und Mobilität von Senioren in unterschiedlichen Settings ermittelt und dabei die geringere Technikaffinität und die größeren strukturellen und individuellen Barrieren der Senioren berücksichtigt. In diesem Kontext wird in einem kontinuierlichen Prozess Technik zur Erfassung des Ernährungszustandes, der Körperzusammensetzung sowie der körperlichen Funktionalität und Mobilität unter einem nutzerzentrierten Prozess entwickelt, evaluiert und ggbfs. im Bereich der Diagnostik von Risiken als auch im Bereich der Therapie eingesetzt.

Die Forschung berücksichtigt dabei die Disziplinen Ernährungswissenschaften, Medizintechnik, Physiotherapie, Informatik, Medizin und evidenzbasierte Gesundheitsversorgung und wendet auch dementsprechende Methoden an.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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