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Forschung
In der Universitätsklinik für Orthopädie im Pius-Hospital werden die drei Hauptaufgaben Patientenversorgung, Forschung und Lehre vereint. Dabei trägt die Forschung dazu bei, Ursachen von Krankheitsbildern zu erkennen und neuartige Behandlungsverfahren zu entwickeln. Etablierte Therapiealgorithmen und Standards werden somit ständig überprüft und weiterentwickelt.
Unser Ziel ist eine bestmögliche Patientenversorgung. Um dies auch in der Zukunft zu gewährleisten, werden in unserer Klinik eine Vielzahl von Studien zur Untersuchung von Patientensicherheit und -zufriedenheit durchgeführt.
Forschungsschwerpunkte
Zu den Hauptforschungsgebieten der Universitätsklinik für Orthopädie gehören:
- Patientensicherheit und -zufriedenheit
- Computer-assistierte Chirurgie (Robotik u.ä.)
- Künstliche Intelligenz
- Infektionsforschung
- Regenerative Knorpeltherapie
- Arthrofibrose
- Pes planovalgus
- Rehabilitation nach Gelenkersatz
Klinikinternes Register
Alle unsere Patientinnen und Patienten werden in unser hausinternes klinisches Register aufgenommen.
Durch dieses Register wird die eigene Versorgungsqualität stets erfasst und überprüft. Somit können wir auch in Zukunft eine hohe Patientensicherheit und -zufriedenheit gewährleisten. In dem Register werden subjektive und objektive Parameter sowohl prä- als auch postoperativ erfasst. Die Betreuung erfolgt durch unser klinisches Studienmanagement.
Forschungsarbeiten im Rahmen des Medizinstudiums
Zu den Besonderheiten des Medizinstudiums in Oldenburg gehört eine frühe Einführung der Studierenden in die Forschung. Im sogenannten Longitudinalen Forschungs-Curriculum (LFC) lernen Studierende zuerst in Kleingruppen und später im Rahmen einer größeren Forschungsarbeit die wichtigsten Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens. Die Studierenden sollen lernen, kritisch mit Forschungsarbeiten umzugehen, selbst zu forschen und wissenschaftlich zu schreiben.
Es soll dabei zu einer selbstgewählten oder vorgegebenen wissenschaftlichen Fragestellung geforscht werden und abschließend eine eigene Forschungsarbeit geschrieben werden. Die Fragestellungen reichen dabei von Literaturrecherchen bis hin zu Patientenumfragen oder Probenanalysen. An der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie können Studierende ihre große Forschungsarbeit schreiben. Neben Themenvorschlägen unsererseits können Studierenden gerne auch eigene Themen vorschlagen, um gemeinsam Ideen für kleine Forschungsprojekte zu entwickeln.
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Promotion
Für interessierte und engagierte Studierende besteht jederzeit die Möglichkeit, sich um eine Promotion an unserer Klinik zu bewerben. Bei Interesse richten Sie Ihre Anfrage bitte an die folgende E-Mail-Adresse:
Study Nurse
Studienassistentinnen und -assistenten – auch unter der Bezeichnung „Study Nurse“ bekannt – sind wichtige Mitglieder des Forschungsteams der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Pius-Hospital Oldenburg. Derzeit sind zwei Studienassistentinnen in unserer Abteilung tätig. Als Bindeglied zwischen den an Studien beteiligten Forschenden und den teilnehmenden Patientinnen und Patienten sowie ggf. deren Angehörigen spielen sie eine wesentliche Rolle bei der Durchführung von klinischen Studien.
Neben der Betreuung der Patienten während der gesamten Studienlaufzeit umfasst ihr Verantwortungsbereich vor allem die Datenerhebung und -dokumentation sowie, je nach Studie, auch Laborlogistik oder Assistenz bei studienbedingten ärztlichen Untersuchungen.
Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr
Schulabgängerinnen und -abgänger mit Interesse an einem Studium oder einer forschungsnahen Ausbildung können im Rahmen eines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) in der Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie Pius-Hospital während eines „Freiwilligen Wissenschaftlichen Jahres“ (FWJ) erste Erfahrungen in Wissenschaft und Forschung sammeln. Die FWJ-ler:innen werden über einen Zeitraum von 12 Monaten (i.d.R. von September bis August) in einem Forschungsprojekt unserer Arbeitsgruppe tätig und unterstützen das jeweilige Forscherteam im wissenschaftlichen Arbeitsprozess. Bei Interesse können die FWJ-ler:innen auch in Lehrveranstaltungen der Abteilung sowie in der Klinik hospitieren, um erste Einblicke in das Medizinstudium sowie den klinischen Alltag zu erhalten. Zusätzlich nehmen die FWJ-ler:innen an Seminaren und Workshops der Universität Oldenburg zu verschiedenen forschungsrelevanten Thema teil.
Nähere Informationen über das FWJ im Allgemeinen, wie Sie sich bewerben können und welche Voraussetzungen und Fristen für eine Bewerbung bestehen erhalten Sie über die Homepage der Universität Oldenburg unter: https://uol.de/fwj
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Kooperationen
Die Universitätsklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Pius-Hospital Oldenburg kooperiert sowohl in der Krankenversorgung als auch in Forschung und Lehre mit zahlreichen Institutionen.
Im Rahmen von Forschung und Lehre bestehen auf nationaler Ebene enge Verbindungen zur Orthopädischen Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) im Diakovere Annastift sowie zu weiteren Abteilungen der MHH, dem Department für Versorgungsforschung der Universitätsmedizin Oldenburg, dem Universitätsinstitut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie im Universitätsklinikum Oldenburg, dem Reha-Zentrum am Meer Bad Zwischenahn, der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie im Klinikum Leer sowie der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im Universitätsklinikum Brandenburg.
Auch auf internationaler Ebene bestehen zahlreiche intensive Forschungskooperationen. Hier ist vor allem die sehr enge und fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Department für Orthopädie sowie dem Department Medizinische Mikrobiologie der Universitätsmedizin Groningen (UMCG; University Medical Center Groningen) hervorzuheben.
Die seit Gründung der European Medical School/Universitätsmedizin Oldenburg sehr erfolgreiche Zusammenarbeit unserer Klinik mit den Kolleginnen und Kollegen im UMCG spiegelt sich in gemeinsam betreuten Promotionen (sog. Joint PhD), gemeinsam eingeworbenen Drittmitteln und Publikationen in einschlägigen internationalen Fachzeitschriften wider. Der Schwerpunkt der grenzüberschreitenden Forschungskooperation mit dem UMCG liegt auf dem Vergleich der Versorgung orthopädischer Patientinnen und Patienten in beiden Ländern.
Beispiele gemeinsamer Forschungsprojekte:
• der Vergleich der medizinischen Rehabilitation nach Hüftgelenksersatz (gefördert durch die Deutsche
Rentenversicherung Bremen – Oldenburg),
• die Untersuchung des Einflusses von Patientencharakteristika und den unterschiedlichen
Gesundheitssystemen auf das Ergebnis nach endoprothetischer Versorgung (gefördert durch das
Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur [MWK]),
• Versorgungsforschung mit Fokus auf periprothetischer Infektion (gefördert durch Mittel der
europäischen Union).