Alltagsmobilität
Kontakt
Andrea Klahsen
Referentin für das universitäre Klimaschutzmanagement
Schwerpunkt Mobilität
Alltagsmobilität
Die Gestaltung einer klimafreundlichen Mobilität für die Universitätsangehörigen stellt für die nachhaltige Entwicklung der Universität eine große Rolle dar und berührt sie sowohl als Arbeitgeberin, Studienort, Forschungseinrichtung und gesellschaftliche Akteurin.
Treibhausgasemissionen
Der Bereich der Alltagsmobilität hatte in 2022 einen Anteil von 19,53% an den Gesamtemissionen der Universität. 4.470 t CO2-Äquivalente sind dabei auf die Alltagsmobilität und den Fuhrpark zurückzuführen. Im Vergleich zu 2019 sind die Werte in diesem Feld um 102 t CO2-Äquivalente gesunken. Die Werte für die Alltagsmobilität beruhen auf einer umfassenden Mobilitätsbefragung von Studierenden und Beschäftigten.
Aufsatteln fürs Klima!
Lasst uns gemeinsam kräftig in die Pedale treten und die radfahrstärkste Hochschule Deutschlands werden!
Wir sind Teil von »Aufsatteln fürs Klima« und sammeln mit euch bis Ende Juni Kilometer fürs Klima. Denn Fahrradfahren macht nicht nur Spaß, sondern leistet auch einen großen Beitrag für den Klimaschutz. Wer fleißig in die Pedale tritt, soll deshalb dieses Jahr belohnt werden!
Gewinnen könnt ihr Beleuchtungssets, Mini-Gepräckträger, Gutscheine und viele weitere Goodies.
Infos zur Anmeldung über die Naviki App unter http://diy.vcd.org/kilometersammeln
Fahrrad
Stellplätze für Fahrräder
Das Fahrrad ist eines der beliebtesten Transportmittel in Oldenburg. Auch für eine nachhaltige Entwicklung der Mobilität ist die Förderung des Radverkehrs essentiell.
Derzeit stehen an der Universität Oldenburg 3.990 Stellplätze für Fahrräder zur Verfügung. Davon sind 1.336 Stellplätze am Campus Wechloy und 2.654 Stellplätze am Campus Haarentor platziert.
Weitere überdachte Stellplätze an beiden Standorten befinden sich derzeit in Bau und in Planung.
Eine genaue Übersicht über die Position der jeweiligen Stellplätze für
- Campus Wechloy -
und
- Campus Haarentor -
Dienstrad-Leasing
Viele Beschäftigte der Universität Oldenburg interessieren sich für ein Dienstradleasing oder eine Förderung von E-Bikes durch die Arbeitgeberin.
Dienstrad-Leasing für Tarifbeschäftigte des Landes Niedersachsen
Im Rahmen der Tarifverhandlungen zwischen der Arbeitgeber-Tarifvereinigung deutsche Länder, der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi sowie dem Beamtenbund im Dezember 2023 wurde auch eine Vereinbarung zum Dienstrad-Leasing getroffen. Unter diesem Link ist die verabschiedete Einigung im Wortlaut (Seite 7) nachzulesen.
Damit haben die Bundesländer als Arbeitgeber in Zukunft die Möglichkeit, ihren Beschäftigten Dienstrad-Leasing per Gehaltsumwandlung anzubieten. Bei der Frage, ab wann Beschäftigte der Uni Oldenburg das Dienstrad-Leasing in Anspruch nehmen können, kommt es nun auf die Umsetzung des Landes Niedersachsen an.
Dienstrad-Leasing für Beamt*innen in Niedersachsen
Damit Beamt*innen in Niedersachsen Radleasing in Anspruch nehmen können, hatte die Landesregierung im November 2023 das Besoldungsgesetz geändert und so die notwendige Grundlage geschaffen.
Ausblick und nächste Schritte
In der Regel erfolgt das Fahrradleasing über einen Dienstleister, der sich um die Abwicklung des Dienstradleasings kümmert. Zur Ermittlung des Dienstleisters muss eine europaweite Ausschreibung erfolgen. Entsprechend gibt es ab dem 1. Januar 2024 noch kein landesweites Fahrradleasing beim Land Niedersachsen weder für Tarifbeschäftigte noch für Beamt*Innen. Auch die genauen Rahmenbedingungen eines Leasing-Vertrags hängen vom Ergebnis der Ausschreibung und dem Dienstleister ab. Das land Niedersachsen rechnet mit einem Ergebnis der Ausschreibung im Spätsommer 2024. Dementsprechend kann mit einer Inanspruchnahme im Herbst 2024 gerechnet werden.
Fahrradrouten rund um den Campus
Auf der OpenStreetMap cyclosm kann die Beschaffenheit der Fahrradinfrastruktur rund um den Campus eingesehen werden.
Zweiter Platz beim Stadtradeln 2023
Die Universität hat erfolgreich am „Stadtradeln” vom 08.09. bis 28.09.2023 teilgenommen. Sie belegte auf kommunaler Ebene den zweiten Platz. 224 Personen der Universität sind aktiv mitgeradelt und haben eine Gesamtstrecke von 40.724 km hinter sich gelegt. Damit wurden sogar 7.000 km mehr in die Pedale getreten als im Vorjahr. Umgerechnet seien entsprechend 6.597 kg CO₂ eingespart worden. Weitere Informationen zum Wettbewerb 2023 hält die Aktionswebsite bereit.
ÖPNV
Semesterticket
Für Studierende der Carl von Ossietzky Universität ist im Semesterbeitrag automatisch ein Semesterticket für Niedersachsen und Bremen enthalten. Das Ticket ist gültig für die Züge des Nahverkehrs im Bereich der zweiten Klasse. Zwischen Bremen und Norddeich (Mole)/Emden Außenhafen darf der IC genutzt werden. Für die Nutzung der Hamburger S-Bahn gilt das Ticket gilt ausschließlich auf den Streckenabschnitten S3 Stade – Hamburg Hbf und S31 Neugraben – Hamburg Hbf.
Die Nutzung von Bussen, Straßen- und U-Bahnen gilt nicht für den gesamten Bereich des Schienennahverkehrs, sondern nur für das VBN-Gebiet. Darüber hinaus kann der Buslinienverkehr im Gebiet der Verkehrsregion Nahverkehr Ems-Jade (VEJ) und der Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg (VGC) genutzt werden.
Für Städte außerhalb des Gebiets wie z. B. Hamburg oder Hannover muss also für die Busse, U-Bahnen etc. ein Ticket gelöst werden.
Das Semesterticket ist zusammengefasst mit der CampusCard der Universität Oldenburg.
Weitere Informationen zum Semesterticket (Ansprechpartner: AStA)
JobTicket
Die Beschäftigten der Carl von Ossietzky Universität haben die Möglichkeit, ein JobTicket des Verkehrsbundes Bremen/Niedersachsen zu beziehen.
Die Antragsformulare dazu finden Sie im Verwaltungsportal.
Allgemeine Informationen zum JobTicket finden Sie auf der Seite des VBN.
Zur Bestimmung der Tarifzone äußert sich der VBN wie folgt: "Der Fahrpreis ist abhängig von den von Ihnen befahrenen bzw. berührten Tarifzonen. Anhand des Verlaufes der befahrenen Linien ist die Anzahl der Tarifzonen zu ermitteln. Befahren Sie zwei Tarifzonen, gilt für Sie Preisstufe B, bei drei Tarifzonen Preisstufe C, bei vier Tarifzonen Preisstufe D usw. Fahrten innerhalb einer Tarifzone und Fahrten von einer neutralen Zone in eine benachbarte Zone bzw. anders herum gelten als Preisstufe A. Doppelt befahrene Zonen werden nur einmal gezählt. Maximal werden 8 Zonen gezählt (Preisstufe H). Tickets der Preisstufe H berechtigen dazu, das Gesamtnetz zu befahren."
Zu weiteren Informationen zu den Tarifzonen
Bei Fragen wenden Sie sich gern an Herrn Jörg Sprenger (Dez. 1)
DeutschlandTicket
Zum 01. Mai 2023 wurde das DeutschlandTicket zum regulären Preis von 49€ eingeführt. Derzeit gewährt das Land Niedersachsen seinen Beschäftigten keinen Arbeitgeberzuschuss zum Deutschland-Ticket, insofern ist eine Beantragung über den Arbeitgeber leider nicht möglich. Sofern Beschäftigte vom VBN-JobTicket zum Deutschland-Ticket wechseln möchten, müssen sie ihr JobTicket selbst bei der VWG kündigen. Studierende haben die Möglichkeit, für 16,60€/Monat ein Upgrade auf ihr gültiges Semesterticket zu erwerben, um so den Nahverkehr deutschlandweit nutzen zu können.
Auto
Ladesäulen für Elektro-Fahrzeuge
Im Rahmen des Projektes „E-Mobiles Oldenburg“ (EMO) wird für die Stadt Oldenburg ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt, das einen Beitrag zur angestrebten Klimaneutralität 2035 leisten soll.
Als eine der größten Arbeitgeber*innen der Stadt ist die Universität Oldenburg in den Prozess eingebunden und setzt sich derzeit mit Realisierungsmöglichkeiten für eine Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge auseinander.
Fuhrpark
Der Fuhrpark der Carl von Ossietzky Universität umfasst 23 Fahrzeuge, darunter zwei mit Elektroantrieb.
Für die Jahre 2017 bis 2019 liegen erstmals sowohl Zahlen zu den gefahrenen Kilometern als auch zum
Kraftstoffverbrauch vor.
Während von 2017 zu 2018 um 19 % weniger Kilometer mit dem PKW zurückgelegt wurden, stieg der Wert von 2018 auf 2019 wieder um knapp 15 %. Bezieht man die Fahrten mit dem LKW ein, ergibt sich von 2017 auf 2018 ein Rückgang von 6 % und von 2018 zu 2019 eine Zunahme von 4 %.
Insgesamt lässt sich dennoch im Berichtszeitraum eine Reduktion der Kilometerzahl um 10 % feststellen. Obwohl mit den universitätseigenen Fahrzeugen mehr Strecke zurückgelegt wurde, ist der Kraftstoffverbrauch des Fuhrparks von 2018 zu 2019 gesunken. Dies kann damit zusammenhängen, dass PKW auf größere Distanzen weniger Kraftstoff verbrauchen als LKW oder dass weniger Nutzlast transportiert wurde.
Aktueller Stand der Maßnahme "Parkraumbewirtschaftung"
2022 wurde das Klimaschutzkonzept der Universität beschlossen. Damit streben wir als Universität an, die Klimaneutralität 2030 zu erreichen. Das Klimaschutzkonzept wurde unter der Beteiligung verschiedener Akteur*innen erstellt. Unter anderem in Workshops wurden verschiedene Maßnahmen erarbeitet. Das Klimaschutzkonzept beinhaltet über 100 Maßnahmen, darunter auch die Einführung einer Parkraumbewirtschaftung. Die Bewirtschaftung von Parkflächen ist eine wirkungsvolle Maßnahme zur Reduktion von PKW-Verkehr und damit auch von Treibhausgasemissionen ist. Zur Erreichung unserer Klimaschutzziele ziehen wir die Umsetzung dieser Maßnahme aus dem Klimaschutzkonzept der Universität entsprechend in Erwägung.
Derzeit liegen noch keine grundlegenden Informationen zu Umsetzungsoptionen (z.B. durch Schranken, durch Personal, etc.) an der Universität vor. Entsprechend werden in einem ersten Schritt bis Oktober 2024 grundlegende Informationen zu (technischen) Umsetzungsoptionen eingeholt und aufgearbeitet, um überhaupt eine Basis für weitere Überlegungen zu schaffen. Aktuell bestehen derzeit noch keine konkreten Umsetzungspläne.
Falls die bis Herbst 2024 erarbeitete Grundlage eine weitere Verfolgung dieser Maßnahme nicht ausschließt, wäre im weiteren Prozess eine breite Beteiligung der Universitätsangehörigen zur faktengestützten Erarbeitung der Art und Weise einer künftigen Parkraumbewirtschaftung fest verankert.
Maßnahmen aus Klimaschutzkonzept
Die nachfolgende Liste an Maßnahmen zum Handlungsfeld Alltagsmobilität ist ein Auszug aus dem Integrierten Klimaschutzkonzept. Dort ist auch eine detailliertere Ansicht der jeweiligen Untermaßnahmen einsehbar.
Förderung E-Mobilität
- Umrüstung Fuhrpark auf E-Mobilität
- Ladesäulen für E-Autos
Parkraumbewirtschaftung
Förderung von Fahrradinfrastruktur
- Förderung von Fahrradreparatur
- Fahrradverleih für Beschäftigte & Studis
- Lastenräder im Fuhrpark der Uni für Transport
- mehr übrdachte, abschließbare Stellplätze mit Lademöglichkeit
- Ladeinfrastruktur für E-Bikes
- Engagement auf kommunaler Ebene für bessere Radwege
- Fahrradrouten & -pläne mit Fokus auf Uni
- Ermöglichung einer (finanziellen) Förderung von Fahrrädern, E-Bikes, Lastenrädern, etc.
- Umwidmung von Parkraum zu Radstellplätzen
Förderung des ÖPNV
- Engagement für bessere ÖPNV-Anbindung aus dem ländlichen Raum
- Engagement für verbesserten Anschluss am Bahnhalt Wechloy
- Engagement für erhöhte Bustaktung zu Stoßzeiten im Unialltag
- Bessere Kommunikation des Jobtickets
Aktion & Kommunikation
Governance & Partnerschaften
- Dauerhafte Vernetzung von Akteur*innen
- Gründung einer AG Mobilität / Runder Tisch Mobilität
- Entwicklung eines Mobilitätskonzepts für Standort WHV
- Verkleinerung des eigenen Fuhrparks und Stärkung von CarSharing