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Projekt: | | Kompetenzbezogene Evaluationsformen internetbasierten Lernens (KEIL) |
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Wissenschaftliche Projektleitung: | | Prof. Dr. Anke Hanft |
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Zeitraum: | | 12 / 2001 - 11 / 2002 |
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Partner: | | Wolfgang Schulenberg-Institut für Bildungsforschung und Erwachsenenbildung (ibe) |
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Hintergrund: | | Sich beschleunigender technologischer Wandel und zunehmende Diversifizierung und Spezialisierung beruflicher Anforderungen stellen die bisherige Gestaltung der beruflichen Weiterbildung in Frage. Einerseits wird eine Aufweichung traditioneller Berufsbilder hin zu einer Qualifikationsmodularisierung gefordert, die sich für das lernende Individuum als eine »Patchwork«-Biographie manifestieren kann. Andererseits verlangt die Unvorhersehbarkeit zukünftiger beruflicher Anforderungen über konkrete Fachkenntnisse und -wissen hinaus die Fähigkeit, sich auf neue, unbekannte Situationen einzustellen, sich selbstständig neues Wissen anzueignen, sein eigenes Vorgehen kritisch zu reflektieren und ggf. zu korrigieren und schließlich, das eigene Handeln selbstständig zu planen und motiviert umzusetzen. Zusammenfassend kann man feststellen, dass in zunehmendem Maße die Selbstorganisationsfähigkeiten (Handlungskompetenzen) von Mitarbeitern gefordert werden. Dadurch verändern sich die Anforderungen an die berufliche Weiterbildung. Herkömmlicher Qualifikationserwerb durch den Erwerb von fachlichem Wissen und Fertigkeiten muss durch dispositionellen Kompetenzerwerb ergänzt bzw. ersetzt werden. Die beschriebene Problematik kann alternativ auch aus der Perspektive von Lernerfolgskontrollen bzw. Prüfungen verstanden werden: Hier stellt sich die unzureichende Verwertbarkeit und Verwertung bzw. mangelnder Transfer von Lernergebnissen aus beruflicher Weiterbildung in die Praxis als ein unzureichender Zusammenhang zwischen Prüfungsergebnissen und Arbeitsanforderungen dar. |
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Ziele / Inhalte: | | Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes KEIL soll daher eine Übersicht über innovative, kompetenzbezogene Formen von Lernerfolgskontrollen (LEKs) im Rahmen internetgestützten Lernens erstellt werden. Diese Verfahren sollen in einem weiteren Schritt im Hinblick auf ihre Verwertbarkeit für das Bildungscontrolling und Kosten-Nutzen-Analysen bewertet werden. Es sollen dabei Hinweise für zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten von LEKs gefunden werden. Bei der Suche nach kompetenzbezogenen Formen und Gestaltungsaspekten von LEKs werden insgesamt sechs Kategorien von Instrumenten ausgewählt:
Die Erhebung beinhaltet auch eine empirische Online-Befragung der deutschen E-Learning-Anbieter zu den gegenwärtig praktizierten Formen von Lernerfolgskontrollen im Hinblick auf die Zertifizierung von Qualifikationen und Kompetenzen. Die Kriterien der Bewertung umfassen u.a. die Reichweite, Darbietungsform, Verwertbarkeit im Rahmen des betrieblichen Bildungscontrollings, motivationale Einbettung und Gütekriterien der Verfahren. Gestaltungsaspekte für zukünftige Verfahren sollen in Form eines Kriterienkatalogs für ein transfer- und kompetenzbezogenes Lernerfolgskontrollsystem für internetgestützte LehrLernprozesse dargestellt werden. |
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Planung und Organisation: | | Erfassung kompetenzbezogener Lernerfolgskontrollsysteme anhand von sechs definierten Suchstrategien; Erstellung des Zwischenberichtes. Befragung von deutschen E-Learning-Anbietern mit Angeboten zur Weiterbildung im KMU-Bereich bezüglich Lernerfolgskontrollen und Zertifizierung, Bewertung der erfassten Systeme. Erstellung des Kriterienkatalogs für zukünftige LEK-Systeme des E-Learnings; Erstellung des Gutachtens. |
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Projekt-MitarbeiterInnen: | | Dr. Wolfgang Müskens |
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Kontakt: | | Dr. Wolfgang Müskens Tel.: +49 (04 41) 798 - 4319 Fax: +49 (04 41) 798 - 2325 E-Mail: |
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