Dissertationsvorhaben

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Künstliche Intelligenz (KI) in der öffentlichen Verwaltung: Evidenzbasierte Untersuchungen zur Gestaltung und Implementation KI-gestützter Systeme in der Arbeits- und Sozialverwaltung

Die öffentliche Verwaltung in Deutschland setzt in zunehmendem Maße algorithmische Entscheidungssysteme ein, die auf Künstlicher Intelligenz (KI) basieren. Die großen Potentiale von KI, die mit der öffentlichen Verwaltung in Verbindung gebracht werden, gehen aber auch mit potentiellen Risiken einher, vor allem im Bereich der Arbeits- und Sozialverwaltung. Denn mit dem Einsatz algorithmischer Entscheidungssysteme stellt sich auch die Frage nach der Herstellung bzw. Wahrung normativer Ansprüche an Verfahrensgerechtigkeit aufs Neue. Wenn zukünftig KI-basierte Algorithmen über die Verteilung von Gütern und Dienstleistungen entscheiden können, ist das auch eine Herausforderung für das sozialstaatliche Gleichverteilungsprinzip ('Equality') sowie die leistungs- und bedürftigkeitsbasierte Verteilung von Ressourcen ('Equity' bzw. 'Need'). Deshalb soll anhand der Arbeits- und Sozialverwaltung empirisch beschrieben werden, in welchen Bereichen algorithmische Entscheidungssysteme bereits in Gebrauch sind und unter welchen Bedingungen KI-Anwendungen aus Sicht der Verwaltung sowie der Bürgerinnen und Bürger befürwortet werden würden.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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