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Preisträger*innen 2017

Preis der Lehre 2017 - Universität verleiht „Preis der Lehre“

Studierende nominierten herausragende Lehrveranstaltungen


Oldenburg. Vier Lehrende der Universität Oldenburg wurden am Mittwoch, 29. November 2017 in einem Festakt für ihre hervorragenden Leistungen in der Hochschullehre mit dem „Preis der Lehre“ ausgezeichnet. Die Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Gleichstellung, Prof. Dr. Sabine Kyora, überreichte die Urkunden an Musikwissenschaftler Clemens Schneider, Heilpädagogin Susanne Mischo, Wirtschaftswissenschaftlerin Pia Lehmkuhl und Meereswissenschaftler Dr. Oliver Wurl. Die Ausgezeichneten erhalten jeweils 1.000 Euro Preisgeld für die Lehre.

Preisträger*innen

Vizepräsidentin Prof. Dr. Sabine Kyora (r.) und UGO-Vorstandsmitglied Oliver Thomsen (l.) umrahmen die diesjährigen Preisträger*innen (v. l. n. r.): Pia Lehmkuhl, Dr. Oliver Wurl, Susanne Mischo und Clemens Schneider. Foto: Universität Oldenburg


Mit der Auszeichnung würdigt die Universität hervorragende Hochschullehre und regt dazu an, sich mit Lehr- und Lernprozesse an der Hochschule auseinanderzusetzen. Auch im Studienjahr 2016/17 waren Studierende dazu aufgerufen, besonders gelungene Lehrveranstaltungen vorzuschlagen. „Gute Lehre basiert auf einem gelungenen Zusammenspiel von Lehrenden und Studierenden. Eine aktivierende und motivierende Lernumgebung zu schaffen setzt fachliche und didaktische Kompetenzen ebenso wie Kreativität und Mut voraus. Mit der Auszeichnung möchten wir vorbildliche Beispiele dafür sichtbar machen“, erklärt Kyora anlässlich der Preisverleihung.


Der Preis in der Kategorie „Beste Veranstaltung“ ging in diesem Jahr an Clemens Schneider vom Institut für Musik. Er wurde von seinen Studierenden gleich für drei Lehrveranstaltungen nominiert: „Musikbezogenes Handeln im Klassenraum“, „Das Klavier in der Schulpraxis“ und „Musik und Bewegung“. Der vielfältige und differenzierte praktische Zugang überzeugte auch die Jury aus Lehrenden und Studierenden. Schneider binde aktuelle Entwicklungen wie beispielsweise digitales Musizieren theoretisch fundiert und über besondere Lernumgebungen in den Unterricht ein. Auch die Prüfungsform sei stimmig in die Lehrveranstaltung integriert.


In der Kategorie „Forschungsbasiertes Lernen“ würdigte die Jury das didaktische Konzept von Susanne Mischo vom Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik. Der partizipative, inklusive Forschungsansatz der Veranstaltung „Projekte Forschenden Lernens im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung“ eröffnet den Studierenden eine neue Perspektive auf Forschung, so die Jury.


Für die Auszeichnung „Sonderpreis Lehrveranstaltungsevaluation“ zählte das Votum der Studierenden auf andere Weise: Lehrende konnten sich mit dem Ergebnis ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben. Am besten schnitten dabei Pia Lehmkuhl vom Institut für Pädagogik mit ihrer Veranstaltung „Personalmanagement in Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen“ und Dr. Oliver Wurl vom Institut für Chemie und Biologie des Meeres mit seiner Veranstaltung „Einführung in die Meereschemie“ ab.


Seit 1998 zeichnet die Universität herausragende Leistungen von Hochschullehrenden aus. Der Preis wird von der Universitätsgesellschaft Oldenburg e. V. (UGO) gefördert. In diesem Jahr bildete die Preisverleihung den feierlichen Abschluss des ersten „Tags des Lehrens und Lernens“ an der Universität. Im Mittelpunkt standen aktuelle Fragen der Hochschullehre: Gemeinsam präsentierten Fakultäten und das Referat Studium und Lehre ein vielfältiges Programm mit Angeboten zum Anschauen und Mitmachen – für Studierende, Lehrende und die interessierte Öffentlichkeit.

 

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Überblick

Kategorie: Beste Veranstaltung

Clemens Schneider (Fakultät III, Institut für Musik)

Veranstaltungen: Musikbezogenes Handeln im Klassenraum, Das Klavier in der Schulpraxis, Musik und Bewegung

 

Aus der Jurybegründung: didaktisch besonders gelungener, zielführender und differenzierter Praxisbezug für alle beteiligten Studierenden; aktuelle Entwicklungen werden theoretisch fundiert und über besondere Lernumgebungen eingebunden (z. B. digitales Musizieren); Prüfungsform stimmig in die Lehrveranstaltung integriert

 

Kategorie: Forschungsbasiertes Lernen

Susanne Mischo (Fakultät I, Institut für Sonder- und Rehabilitationspädagogik)

Veranstaltung: Projekte Forschenden Lernens im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung

Aus der Jurybegründung: innovative Umsetzung partizipativer Forschung im Rahmen der Hochschullehre (hier: inklusive Forschung); neue Idee für Studierende, was Forschung sein kann;      ermöglicht Perspektivwechsel bei den Beteiligten

 

Kategorie: Sonderpreis Lehrveranstaltungsevaluation

Pia Lehmkuhl (Fakultät I, Institut für Pädagogik)

Veranstaltung: Personalmanagement in Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen

 

Dr. Oliver Wurl (Fakultät V, Institut für Chemie und Biologie des Meeres)

Veranstaltung: Einführung in die Meereschemie“

 

Für diese Auszeichnung konnten sich Lehrende mit den Ergebnissen ihrer Lehrveranstaltungsevaluation selbst bewerben. Pia Lehmkuhl und Dr. Oliver Wurl schnitten unter den Bewerberinnen und Bewerbern mit ihrer Bewertung durch die Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltungsevaluation am besten ab.

 

 

(Stand: 19.01.2024)  | 
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