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Impulsreferate

Impulsreferate

1. Impulsreferat

Ermutigen und teilen – zusammen wirksam werden

Neues wagen und gestalten – dies braucht Vertrauen, Mut und den Geist der Widerständigkeit. Es erfordert zudem, alte Muster im Bildungssystem wie auch in uns selbst zu überwinden.

Zukunftslösungen sind nicht zuletzt ‚Wir-Lösungen‘:
Wie kommen wir aus der Angst ins Vertrauen, aus den Ketten des Gewohnten in die Vision, vom Einzelhandeln in die Kraft des WIR?  Wie und wo ist neues Denken und Handeln schon konkret geworden und wie kann es in die Breite getragen werden?
Das Referat stellt das WIR in das Zentrum und zündet mutmachende Visionen für die Kraft der Gemeinschaft.

Referentin:
Magret Rasfeld, Schulleiterin i.R., Bildungsinnovatorin, Inspirateurin, Mutmacherin und Vernetzerin von Ideen und Menschen, Unterstützerin des Projekts „Bildung 2040“ des Nds. Kultusministeriums. Mit der Initiative „Schule im Aufbruch“ – ausgezeichnet von der UNESCO als Partner im Weltaktionsprogramm – engagiert sich Frau Rasfeld für eine ganzheitliche und transformative Bildung. Sie tritt mit internationaler Strahlkraft für eine neue Bildungskultur ein.

2. Impulsreferat

Zukunftsfähig Denken und Handeln – Wie sich unsere Schule auf den Weg gemacht hat!

Wie lernen wir? Wie können wir Kinder und Jugendliche dazu befähigen, zukunftsfähig zu denken und zu handeln?
Um Antworten auf diese Fragen zu finden, war an unserer Schule ein radikales Umdenken erforderlich. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren auf den Weg gemacht, Bildung für Nachhaltige Entwicklung umzusetzen. Anstoß hierzu lieferte die Initiative „Schule im Aufbruch“. In kurzer Zeit wurde es möglich, die Weichen für einen Schulentwicklungsprozess zu stellen, der einerseits Jahre andauern wird, aber andererseits in vielen Bereichen bereits Wirkung zeigt.
In dem Referat wird von der innerschulischen Fortbildungsplanung, von neuen Lernformaten und von Veränderungen aus Schülerperspektive berichtet. Aus diesen Erfahrungen heraus werden Sie dazu eingeladen und inspiriert, über zukunftsweisende Veränderungen an der eigenen Schule nachzudenken.

Referentin:
Heidi Plöger, Lehrerin und didaktische Koordinatorin, Vor- und Grundschule Eberhofweg, Hamburg

3. Impulsreferat

Was sind gute Schulen in der digitalen Welt?

Das ‚Forum Bildung Digitalisierung‘ fragt u.a., wie sich die Kompetenzen für ein Leben in einer zunehmend digitalen Welt verändern und wie Kinder und Jugendliche bestmöglich individuell gefördert werden können. Hierzu vernetzen sich Schulen national und international, um die Potenziale digitaler Medien für mehr Bildungsgerechtigkeit zu nutzen und den eigenen Bildungsauftrag vor dem Hintergrund des digitalen Wandels neu zu denken. Sie leben Digitalisierung als Bestandteil des Schulalltages, integrieren digitale Medien als Lehr-Lernwerkzeuge für Lehrkräfte und Lernende oder gestalten Schulen als hybride Räume.
Der entwickelte Orientierungsrahmen für „gute Schulen in der digitalen Welt“ bietet Einblick in die intensive Zusammenarbeit mit Schulleitungen, Lehrkräften und SchülerInnen zu Fragen der Gestaltung von Schule in der digitalen Welt. Diese werden an Praxisbeispielen diskutiert.

Referent:
Vincent Steinl, Programmentwickler beim ‚Forum Bildung Digitalisierung e. V., Gründer des ‚Bildungswerks für Schülervertretung und Schülerbeteiligung e.V.

4. Impulsreferat

„Misch dich ein! Sei dabei!“ - Partizipation, Solidarität und Selbstwirksamkeitserleben stärken

Die Folgen des Klimawandels, aber auch Phänomene wie steigender Rechtspopulismus, Extremismus und die drohende Gesellschaftsspaltung erfordern einen radikalen Umdenkprozess in Gesellschaft und Schule. Jugendliche wie Greta Thunberg, Felix Finkbeiner, Malala u.v.a. engagieren sich in beeindruckender Weise für eine bessere Zukunft und Welt, sie übernehmen Verantwortung.

Wie kann sich eine Schule weiterentwickeln, um Partizipation, Engagement, Verantwortung und solidarisches Handeln zu stärken und eine darauf abgestimmte, diversitätssensible Schul- und Unterrichtsentwicklung zu verankern?
Hierbei sollen Schulen durch den neuen bildungspolitischen Schwerpunkt Demokratiebildung und die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele im Sinne des Weltaktionsprogramms der UNESCO unterstützt werden. Die bildungspolitische Strategie und der geplante Umsetzungsprozess mit den vier Säulen „Regionale Netzwerke für Demokratie“, Aufbau eines „Kinderrechte-Grundschulnetzwerks“ und eines „friedenspädagogischen Netzwerks“ sowie die „systemische Verankerung der Demokratiebildung und BNE“ werden vorgestellt. Eine offene Diskussion dient dazu, Anregungen aus der Schulleitungsperspektive für die Weiterentwicklung einzubinden.

Referentin:
Claudia Schanz, Leiterin Referat für Politische Bildung, Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Gedenkstätten im Nds. Kultusministerium, Expertin für Interkulturalitäts- und Diversitätspädagogik

5. Impulsreferat

Wie gelingt eine zukunftsfähige Bildung im Rahmen von Schul- und Unterrichtsentwicklung?

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE):

Wie gelingt Partizipation, Selbstwirksamkeitserfahrung und kooperatives Handeln im Sinne von BNE in Schule? Welche Unterstützung gibt es bei der Umsetzung in den Bildungsplänen? Wie gelingt die Umsetzung in Schule, wie geht man mit Hürden um? 
Der Nationale Aktionsplan enthält eine Agenda, wie BNE strukturell von den Ländern und Schulen gemeinsam verankert werden kann. Ziel ist es, Bildung besser auf den aktuellen Wandel und die globalen Herausforderungen auszurichten. Greenpeace hat hierzu Forschungen beauftragt, bringt sich in den politischen Diskurs ein und arbeitet eng mit Schulen und Lehrkräften zusammen, um gemeinsam konkrete Lösungen für Unterricht und Schulalltag zu entwickeln.
Wir möchten mit Ihnen erörtern, wie Schule von morgen aussehen kann und welche Rolle dabei insbesondere außerschulische Partnerschaften bieten können.

Referenten:
Thomas Hohn, Kampaigner für Umwelt- und Bildungspolitik bei Greenpeace, Mitglied des ‚Fachforums Schule‘ für die Umsetzung des UNESCO-Weltaktionsprogramms
Katarina Roncevic, Mitarbeiterin im Bildungsteam von Greenpeace, Mitglied des ESD Expert Net

6. Impulsreferat

Cradle to Cradle – Umdenken für einen positiven Fußabdruck

Cradle to Cradle (C2C) steht für eine Haltung, die den Menschen als potenziellen Nützling sieht, der einen positiven Fußabdruck hinterlassen kann: Er ist als Nützling Teil der Natur. 
Ziel ist es, neue Denkmuster und Konzepte in Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Politik und Gesellschaft zu etablieren. Im Fokus des Designkonzepts steht, in biologischen und technischen Kreisläufen zu denken: Daraus ergeben sich drei Prinzipien: „Nährstoff bleibt Nährstoff" (Abfall ist Nährstoff), „Regenerative Energie“ und „Vielfalt feiern“. Die Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu lernen, wie man die richtigen Fragen stellt und aus diesen heraus Veränderungen anstößt.
Die Teilnehmenden werden auf einen Denkweg der Möglichkeiten eingeladen, C2C in Schule und Unterricht umzusetzen.

Referentin:
Nora Griefahn, Co-Geschäftsführerin und Mitgründerin des ‚Cradle to Cradle e.V. ‘, Mitglied in europäischen und internationalen Netzwerken, Erwachsenenbildung

(Stand: 16.03.2023)  |