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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2018

4.03.255 Judentum und Islamwissenschaft -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 16.10.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 23.10.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 30.10.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 6.11.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 13.11.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 20.11.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 27.11.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 4.12.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 11.12.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 18.12.2018 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 8.1.2019 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 15.1.2019 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 22.1.2019 14:00 - 16:00 | A14 0-030
  • Dienstag, 29.1.2019 14:00 - 16:00 | A14 0-030

Beschreibung

Judentum und Islam: Im Herbst 1968 – gerade ein Jahr nach dem Sechstagekrieg – betitelte „Judaism“, die Zeitschrift des American Jewish Congress, eine Sonderausgabe mit dem Begriffspaar und fügte den Untertitel hinzu: „The Antipathetic Symbiosis“. Nachdem der britisch-deutsche Orientalist Erwin Rosenthal sich 1964 noch einen „sympathetic observer“ nennen konnte, waren die beiden Religionen Abrahams nun in der globalen Wahrnehmung zu einander ausschließenden und dennoch untrennbaren Gegensätzen geworden. Eben in dieser Ausgabe von „Judaism“ wird dann gesprochen von den „pro-Islamic Jews“, von jüdischen Wissenschaftlern, deren Schriften weithin verbreitet in der islamischen Welt waren. Diese Juden waren Islamwissenschaftler: Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass ohne sie das westliche Wissen über den Islam ärmer wäre und die Islamwissenschaft nicht zu dem geworden wäre, was sie heute ist.
Was führte die jüdischen Islamwissenschaftler auf die ,andere Seite‘? Welche individuellen Motivationen, wissenschaftlichen Projekte und Lebensläufe verbanden sich mit ihren Themen? Auf welche Weise war die „Wissenschaft des Judentums“, das große Projekt innerjüdischer Aufklärung durch Geschichte, mit der Islamkunde verbunden? Gab es einen spezifisch jüdischen Beitrag zur Methodologie in der entstehenden Islamwissenschaft? Diesen Fragen soll im Seminar über Quellenlektüre und mithilfe neuerer Forschungen zur Historiographie der Islamwissenschaft nachgegangen werden. Im Vordergrund stehen Abraham Geiger (1810–1874), Mitbegründer sowohl der Wissenschaft vom Judentum wie auch der historisch-kritischen Koranforschung und natürlich Ignác Goldziher (1850–1921), die Ikone der westlichen Islamforschung und der Hadithkritik.

lecturer

Studienbereiche

  • PM 3: Religion, Geschichte und Philosophie
  • Schwerpunkt: Interkulturelle Jüdische Studien
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
deutsch

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

(Stand: 19.01.2024)  | 
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