Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Sommersemester
2018
4.03.147 Die unbedingte Universität - Denken im Postfaktischen Zeitalter mit Derrida und Habermas -
Veranstaltungstermin | Raum
- Montag, 9.4.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 16.4.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 23.4.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 30.4.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 7.5.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 14.5.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 28.5.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 4.6.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 11.6.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 18.6.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 25.6.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
- Montag, 2.7.2018 10:00 - 12:00 | V02 0-004
Beschreibung
Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhliche Theorien - so einer ist Derrida.
Als er auf Einladung von Jürgen Habermas den Vortrag "die Zukunft der Universität" hielt, bekam er international viel Beachtung. Gerade in der heutigen Zeit von "alternative facts" erscheint die Universität als Rettungsanker - als Ort an dem Inhalte vor Phrasen stehen. Derrida bezieht in seinem kurzen, jedoch nicht minder gewichtigen Werk Theorien von Kant, Fichte oder Nietzsche ein und will sich zugleich auch von ihnen absetzen, indem er für die Universität ein "bedingungsloses Recht zu hinterfragen" fordert sowie eines "auf Widerstand gegen jede Form von ökonomischer, politischer, rechtlicher oder ethischer Beschränkung". Solches "Denken des Unmöglich-Möglichen" fordert Derrida von den Lehrenden insbesondere der "Humanitas". Diese Schrift in der heutigen Zeit zu diskutieren ist ein perfekter Anschluss um postfaktische Debatten aus dem poststrukturalistischer Sicht zu enthebeln.
Als er auf Einladung von Jürgen Habermas den Vortrag "die Zukunft der Universität" hielt, bekam er international viel Beachtung. Gerade in der heutigen Zeit von "alternative facts" erscheint die Universität als Rettungsanker - als Ort an dem Inhalte vor Phrasen stehen. Derrida bezieht in seinem kurzen, jedoch nicht minder gewichtigen Werk Theorien von Kant, Fichte oder Nietzsche ein und will sich zugleich auch von ihnen absetzen, indem er für die Universität ein "bedingungsloses Recht zu hinterfragen" fordert sowie eines "auf Widerstand gegen jede Form von ökonomischer, politischer, rechtlicher oder ethischer Beschränkung". Solches "Denken des Unmöglich-Möglichen" fordert Derrida von den Lehrenden insbesondere der "Humanitas". Diese Schrift in der heutigen Zeit zu diskutieren ist ein perfekter Anschluss um postfaktische Debatten aus dem poststrukturalistischer Sicht zu enthebeln.
lecturer
Studienbereiche
- Philosophie/Werte und Normen
SWS
2
Lehrsprache
deutsch