Veranstaltung
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Veranstaltung
Semester:
Wintersemester
2024
3.06.403 Geld – Schein – Kunst. Werke zwischen Affirmation und Kritik an Finanzwesen und Kunstbetrieb (mit Workshop vom 5. bis 7. Dezember 24) -
Veranstaltungstermin | Raum
- Dienstag, 15.10.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 22.10.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 29.10.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 5.11.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 12.11.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 19.11.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 26.11.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 3.12.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 10.12.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 17.12.2024 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 7.1.2025 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 14.1.2025 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 21.1.2025 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
- Dienstag, 28.1.2025 16:00 - 18:00 | A08 1-110 (Seminarraum)
Beschreibung
Kunst und Geld sind eng verflochten. Gelten Werke der Gegenwartskunst als Spekulationsobjekte schlechthin, beziehen sich auch in historisch weit zurückreichender Perspektive diese beiden Bereiche in unmittelbarer Weise aufeinander. Hierbei spielt der „Schein“ im doppelten Wortsinn als Vermittler zwischen visueller Kultur und Ökonomie eine entscheidende Rolle: Einerseits als Geldschein, Banknote, Wertpapier, Zertifikat oder Vertrag über ein Werk, andererseits als Schein, der – im Sinne einer Illusion – durchaus trügen kann. Das Seminar widmet sich exemplarischen Fällen, die Kunstschaffende konzipiert haben, um im Spannungsfeld zwischen Ästhetik und Finanz zu operieren. Der historische Schnitt, den das Seminar betrachtet, geht entlang von 500 Jahren Kunstgeschichte: Gemalte Wechsel im Antwerpen des 16. Jahrhunderts, satirisch bevölkerte Subskriptionsscheine im London um 1700, Karikaturen von Papiergeld im Zuge der Französischen Revolution, künstlerisch gestaltete Aktien um 1900, Collagen und Assemblagen echter Geldscheine in den Goldenen Zwanziger Jahre und ihren Inflationen, Scheine als Siebdrucke in den 1960ern, Vertragspapiere in zeitgenössischen Installationen und NFTs (Non-Fungibel Tokens) als neueste künstlerische Authentifizierungsstrategie. Die Beispiele erscheinen dabei im Kontext ihrer jeweiligen Epoche (Neuzeit, Barock, Aufklärung, die Ismen des 19. und 20. Jahrhunderts, Pop Art, Konzeptkunst, Postkolonialismus, Digitalismus) samt ihrer jeweiligen Finanzgeschichte. Das Seminar wird zum einen Teil im Rahmen des Workshops „Securities of Art“ mit externen Gästen vom 5. bis 7. Dezember im Edith-Russ-Haus stattfinden, zum anderen Teil im Seminarraum.
lecturer
TutorInnen
SWS
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