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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2021

3.06.024 STRATEGISCHE UNEINDEUTIGKEIT: Ästhetische Ambiguität und gesellschaftspolitisches Engagement -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Freitag, 16.4.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 23.4.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 30.4.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 7.5.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 14.5.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 21.5.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 28.5.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 4.6.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 11.6.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 18.6.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 25.6.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 2.7.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 9.7.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung
  • Freitag, 16.7.2021 8:00 - 10:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

Von Gender und Queer Studies über Kunstgeschichte/-wissenschaft bis hin zu den Sozialwissenschaften: Als zeitloses und zugleich aktuelles Thema hat die Vielfalt der Erscheinungsformen und Funktionen von Ambiguität in Kunst, Kultur, Politik und Alltag Wissenschaftler_Innen aus verschiedenen Disziplinen immer wieder zu Forschungen inspiriert. Besonders in Krisenzeiten, wie der anhaltenden COVID-19 Pandemie, erfreuen sich einfache Antworten auf komplexe Fragen größerer Beliebtheit. Das Seminar zielt darauf ab, Ambiguität in ihrem Potential und ihren Grenzen als analytisches Werkzeug für die kunstgeschichtliche/-wissenschaftliche Forschung zu erkunden. Ebenso werden wir uns mit der Historizität und den politischen Dimensionen ästhetischer Ambiguität beschäftigen.

Während der Begriff der Ambiguität häufig verwendet wird, um mehrdeutige, offene und rätselhafte Phänomene zu beschreiben, bleiben folgende Fragen oft unbeantwortet: Was genau ist gemeint, wenn Kunst als mehrdeutig charakterisiert wird? Gibt es verschiedene Stadien, Grade oder Variationen von ästhetischer Ambiguität? Lassen sie sich terminologisch und analytisch unterscheiden? Wie können wir die Historizität von ästhetischer Ambiguität in unsere konzeptionellen Überlegungen und theoretischen Diskussionen einbeziehen? Obwohl wir uns im Seminar gemeinsam auf die Suche machen werden nach Antworten zu diesen und anderen Fragen, soll es auch darum gehen, traditionelle Erwartungen an wissenschaftlicher Wissensproduktion zu ‚stören‘, indem wir mehr (neue) Fragen aufwerfen als endgültige Antworten geben. Das Ziel ist es, über die bloße Feststellung von Ambiguität hinauszugehen und stattdessen verschiedene ambige Phänomene in der Kunst so genau wie möglich zu beschreiben. Gemeinsam wollen wir fallbeispielbezogen untersuchen, mit welchen Mitteln ästhetische Ambiguität produziert wird, welche Funktionen (vor allem in gesellschaftspolitischen Kontexten) sie erfüllt und welche unterschiedlichen Ebenen und Formen in ihrer Produktion und Rezeption existieren.

Zusammengefasst beschäftigen wir uns im Seminar vor allem mit folgenden Themen: (systematische) Herangehensweisen an Ambiguität in der Kunst; ästhetische Ambiguität und (politisches und/oder aktivistisches) Engagement: strategischer Einsatz von Ambiguität (z. B. als Tarnung und Selbstschutz); Ambiguität und Erkenntnistheorie; VerUneindeutigkeit in Theorie und Praxis (z.B. dekonstruktives (Re-)Lektüren, Queering); Ambiguitätskritik und alternative Konzepte; Historizität von ästhetischer Ambiguität.

Das ONLINE-Seminar wird zum einen größtenteils asynchron angeboten; d.h. es gibt wöchentliche Arbeitspakete, die bearbeitet werden sollen. Zum anderen liegt der Veranstaltung das didaktische Konzept des Forschenden Lernens zugrunde. Damit möglichst viele Schritte des Forschungsprozesses durchlaufen werden, wird zum Ablegen einer Prüfungsleistung empfohlen. Nicht zuletzt wird die Bereitschaft zur Lektüre von zum Teil englischsprachigen Texten erwartet.

lecturer

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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