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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2019

4.03.253 Völkische Religiosität im 20. Jahrhundert -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 16.10.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 23.10.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 30.10.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 6.11.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 13.11.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 20.11.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 27.11.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 4.12.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 11.12.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 18.12.2019 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 8.1.2020 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 15.1.2020 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 22.1.2020 10:00 - 12:00 | A14 0-031
  • Mittwoch, 29.1.2020 10:00 - 12:00 | A14 0-031

lecturer

Studienbereiche

  • PM 3: Religion, Geschichte und Philosophie
  • Schwerpunkt: Interkulturelle Jüdische Studien
  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Lehrsprache
deutsch

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Das Adjektiv „völkisch“, das in jüngster Zeit wieder in die öffentliche Debatte gerät, ist kaum in andere europäische Sprachen zu übersetzen. Das liegt nicht zuletzt an dem Bedeutungsspektrum des Wortgebrauchs, in dem Ansprüche auf „Heimat“, „Rasse“, „Ursprung“ oder „Authentizität“ ineinander verschmelzen. Im Umfeld der so genannten „völkischen Bewegung“ wurden diese Referenzen auch mit religiösen Inhalten versehen, die sich auf sehr verschiedene Vorbilder zurückführen lassen, wie zum Beispiel germanischer Ritus, die „Blut und Boden“-Ideologie, Atlantis als nordischer Mythos, Ariosophie oder Ursymbole der Romantik. Aufgrund dieser Diversität fällt es schwer, von einer eigenständigen „völkischen Religion“ zu sprechen und diese inhaltlich einzugrenzen. Den roten Faden des Seminars bilden die Schriften und das Umfeld einer zentralen Vertreterin der völkischen Bewegung, Marie Adelheid von Reuss zur Lippe (1895–1993), auch bekannt als „die braune Prinzessin“. Hiervon augehend werden weitere, auch in dieser Region bedeutsame Akteure wie der Maler Bernhard Winter (1871–1964), der Schriftsteller Gustav Frenssen (1863–1945), Mathilde Ludendorff (1877–1966) oder Ludwig Roselius (1874–1943) behandelt. Zwei Exkursionen beschäftigen sich mit der Ästhetik und den Rezeptionen völkischer Religiosität. Gute Englischkenntnisse sind von Vorteil (s. Literatur), aber nicht Voraussetzung für den Besuch des Seminars. Literatur: Lionel Gossman, Brownshirt Princess: A Study of the ‘Nazi Conscience’. Cambridge: Open Book 2009. URL: https://www.openbookpublishers.com/product/18 Michael Fahlbusch et al. (Hrsg.), Handbuch der völkischen Wissenschaften: Akteure, Netzwerke, Forschungsprogramme. 2. Aufl. Berlin und Boston: de Gruyter 2017.  

(Stand: 19.01.2024)  | 
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