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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2020

3.06.042 Artikulationsraum: Kulturelle Einrichtungen -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Dienstag, 27.10.2020 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 10.11.2020 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 24.11.2020 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 8.12.2020 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 22.12.2020 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 19.1.2021 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Dienstag, 2.2.2021 12:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

In dieser Veranstaltung wird zunächst untersucht, mit welchen Mitteln Kommunikation in Museen erfolgt. Dazu gehören etwa die Architektur eines Gebäudes, seine Präsentationsräume oder auch die empfohlene Choreographie für die Besucher*innen. Außerdem zählen dazu u.a. auch gedruckte Informationen wie Kataloge oder flyer und sogenannte Führungen, sowie der digitale Auftritt. An diesen Äußerungen lässt sich das Selbstverständnis der Publikumspolitik und damit das der Umsetzung von Bildung (v.a. in einem Kunstmuseum) ablesen. Bildung gilt hier als der Versuch, reflektiert und selbstbewusst auf gesellschaftspolitische Entwicklungen zu blicken und sich dazu zu äußern.
Wir befassen uns in diesem Rahmen auch mit aktuellen Entwicklung bzw. der Berücksichtigung von Themen wie etwa Migrationsgesellschaft und Fluchtbewegungen/Widerstand, von polit. Äußerungen und ob bzw. wie diese in Museen berücksichtigt oder ignoriert werden.

Ein zentraler Aspekt ist dabei die Frage nach den Möglichkeiten der Artikulation beider Seiten – nach jenen der Angehörigen der Institution und nach jenen der Besucher*innen. Wer äußert sich wie? Welche Voraussetzungen und Erwartungen werden von wem an wen gestellt? Wer darf sich äußern? Wer hat warum möglicherweise Bedenken dies zu tun? Welche historisch/politische Entwicklung ging dieser Kommunikation voraus? In welchem Rahmen also erfolgt eine Kommunikation und welche Formen des tatsächlichen Austauschs ergeben sich bzw. werden umgesetzt?

Die Realität in Kunstmuseen wird nach wie vor durch eine klare Hierarchie bestimmt. Wir wollen diese vor oben skizziertem Hintergrund analysieren und stellen die Frage, ob und wenn ja wie, ein veränderter Austauschs möglich sein könnte. Ziel der Veranstaltung ist es deshalb – u.a. durch individuelle Museumsbesuche – neue Formen der Artikulation zu entwickeln, die sowohl die Struktur der Institutionen, als auch die Heterogenität der Besucher*innen berücksichtigen.

BITTE BEACHTEN SIE:
Die Veranstaltung erfolgt online; deshalb wird ein entsprechend umfangreicher Teil der Veranstaltung in Form eines Selbststudiums (z.Teil in Arbeitsgruppen) erfolgen.

Zur Prüfungsleistung:
Die Prüfungsleistung besteht aus einem Kurzbericht (Referat) und einem Tagebuch (Zusammenfass. aller eingestellten Dokumente; eigene Positionierung). Darin sollen sowohl die besuchten Veranstaltungen, als auch die damit verbundenen (selbstständig) durchgeführten Besuche von Museen/kulturellen Einrichtungen dokumentiert und kommentiert werden.
Genauere Infos dazu erfolgen in der Veranstaltung selbst.

lecturer

SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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