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Veranstaltung

Semester: Sommersemester 2020

3.01.237 Trivialliteratur -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 23.4.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 30.4.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 7.5.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 14.5.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 28.5.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 4.6.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 11.6.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 18.6.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 25.6.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 2.7.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 9.7.2020 14:00 - 16:00
  • Donnerstag, 16.7.2020 14:00 - 16:00

Beschreibung

Anmeldung über Stud.IP ab 25.02.2020, 8 Uhr bis 30.04.2020, 23:59 Uhr.
(Einzelheiten zum Anmeldeverfahren unter
a) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/
b) http://www.uni-oldenburg.de/germanistik/lehrveranstaltungen-germanistik-anmeldeverfahren/das-anmeldeverfahren-was-muss-ich-wann-wie-tun/)

Kitsch, Schund, Mangel an ästhetischer Qualität und eine Orientierung allein auf die Bedürfnisse eines möglichst großen Lesepublikums – mit diesen Urteilen bzw. Schlagwörtern wird die Trivialliteratur für gewöhnlich bedacht. So verbreitet der Begriff aber auch ist, eine einvernehmliche und exakte Definition der Trivialliteratur liegt in der Literaturwissenschaft noch nicht vor. Was ist eigentlich Kitsch in der Literatur bzw. Kunst? Welche ästhetischen Merkmale (z.B. Erzählschemata, literarische/motivische Muster) weist diese Literaturform auf? Und wann, von wem und warum wird ein Text der Trivialliteratur zugeordnet? Im Seminar werden wir uns mit populären Texten aus den letzten zwei Jahrhunderten beschäftigen, die historische Entwicklung des Begriffs der Trivialliteratur nachvollziehen und verschiedene literaturwissenschaftliche Forschungs- und Definitionsansätze diskutieren. Die Heftromane von Hedwig Courths-Mahler, die als ,Königin des Kitschromans' bezeichnet wird, stehen dabei ebenso auf dem Programm wie Beispiele aus der Genreliteratur (Kriminal-, Science-Fiction-, Fantasyromane) oder Texte der sogenannten ,Hochliteratur', die bewusst triviale Gattungsmuster übernehmen (z.B. Marlene Streeruwitz).

Gegenstand des Seminars sind damit auch die Mechanismen der literarischen Wertung und Kanonbildung sowie die historisch bedingte Unterscheidung von ,Hoch'- und ,Unterhaltungsliteratur', die in der Gegenwartsliteratur der letzten Jahren vermehrt unterlaufen wird.

Die Studierenden sind eingeladen, eigene Textvorschläge für die Seminarlektüre vor Semester-beginn einzubringen.

Prüfungsart: Referat mit Ausarbeitung oder Hausarbeit

lecturer

(Stand: 19.01.2024)  | 
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