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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2020

3.06.401 High vs. Low: Kunst vor Gericht -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Donnerstag, 22.10.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 29.10.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 5.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 12.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 19.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 26.11.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 3.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 10.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 17.12.2020 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 7.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 14.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 21.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 28.1.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung
  • Donnerstag, 4.2.2021 14:00 - 16:00 | Onlineveranstaltung

Beschreibung

Während das normative Regelwerk der königlichen Kunstakademien im 19. Jahrhundert an Wirkung verlor und der moderne, freie Kunstmarkt an Bedeutung gewann, entstanden neue Bewertungskriterien – und damit verstärkt auch Rechtsstreitigkeiten über Kunst. Streitbar war und ist deren Qualität zwar immer, nun aber wurden häufiger Gerichte angerufen, über die Grenzen und Grenzüberschreitungen von Kunst zu urteilen. Diese Fälle betrafen Legitimationsfragen verschiedenster Art: Es ging um den Schutz der Urheberschaft, der – von Albrecht Dürer bis zur Appropriation Art – zwischen Original und Kopie zu entscheiden hatte, um ethisch-moralische Gesichtspunkte, die – wie in Prozessen über mutmaßlich blasphemische oder pornografische Inhalte – zwischen gutem wie schlechtem Geschmack unterscheiden. Es ging genauso um das gesellschaftliche Einverständnis für öffentlich finanzierte Kunst im Außenraum oder – und nicht zuletzt – um die umkämpften Hierarchien zwischen vermeintlicher Hochkunst und Unterhaltungskultur. Das Seminar widmet sich konkreten Konflikten und Streitigkeiten seit der Renaissance, wobei der Schwerpunkt auf der Kunst des 20. Jahrhunderts liegt – mit Urteilen über Werke von George Grosz, Constantin Brancusi, Andy Warhol, Richard Serra, Sherrie Levine, Jeff Koons oder Barbara Kruger. Dabei soll auch überprüft werden, inwiefern Kunstgeschichte und Rechtsgeschichte in ein wechselseitig sich erhellendes Verhältnis treten können.
Das Seminar wird online stattfinden. Geplant ist, dass die einzelnen Sitzungen zur ersten Hälfte aus zuvor hochgeladenen Referaten bestehen, zur anderen Hälfte aus Live-Diskussionen in BBB-Meetings, die jeweils donnerstags um 15h00 beginnen.

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SWS
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(Stand: 19.01.2024)  | 
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