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Veranstaltung

Semester: Wintersemester 2022

4.02.052 Stalinismus und Entstalinisierung in Osteuropa in vergleichender Perspektive: Ungarn, DDR und Polen (1944-61) -  


Veranstaltungstermin | Raum

  • Mittwoch, 19.10.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 26.10.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 2.11.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 9.11.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 16.11.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 23.11.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 30.11.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 7.12.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 14.12.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 21.12.2022 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 11.1.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 18.1.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 25.1.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018
  • Mittwoch, 1.2.2023 14:15 - 15:45 | A11 0-018

Beschreibung

Hinweise:
Der epochale Schwerpunkt der Osteuropa-Module liegt in diesem Semester auf der Geschichte des 19./20. Jahrhunderts!
Bitte kombinieren Sie das Seminar mit der Vorlesung 4.02.050.

Kommentar:
Mit dem Vormarsch der Roten Armee nach Ostmitteleuropa begann noch 1944 der Aufbau eines neuen Staatensystems Moskauer Prägung. Die „Volksrepubliken“, die Stalin in einem längeren Prozess hier installierte, sollten politische und gesellschaftliche Kopien der Sowjetunion sein. Allerdings erwies sich die Durchsetzung von Herrschaftsformen sowjetischen Typs als durchaus kompliziert und konfliktintensiv – zu anderes waren die sozialen Voraussetzungen in den ostmitteleuropäischen Ländern. Das Seminar wird sich mit dieser Expansion des Stalinismus nach Ostmitteleuropa befassen. Es sollen die Implementierung des Staatsozialismus als politisches System ebenso behandelt werden wie die Ausformungen eines realsozialistischen Alltags bis 1953.
Stalins Tod im März 1953 markierte eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Sowjetunion und des Ostblocks. Chruschtschow und seine Verbündeten in Ostmitteleuropa machten sich daran, Wege aus der stalinistischen Gewalt zu finden und die staatsozialistischen Gesellschaften auf ein neues, stabileres Fundament zu stellen. Dabei wurde aber keinesfalls das Selbstverständnis der UdSSR als Hegemonialmacht in Ostmitteleuropa aufgegeben. Das Seminar will die innere Transformation der Ostblockstaaten im Kontext der Chruschtschowschen Entstalinisierung nachvollziehen und zugleich die zahlreichen Krisen in den Jahren 1953-61 zum Thema machen.

Empfohlene Literatur:
  • Altrichter, Helmut: Kleine Geschichte der Sowjetunion: 1917-1991, München 2001.
  • Jones, Polly (Hg.): The Dilemmas of Destalinization: a Social and Cultural History of Reform in the Khrushchev Era, London 2005.

lecturer

Studienbereiche

  • Studium generale / Gasthörstudium

SWS
2

Art der Lehre
Ausschließlich Präsenz

Lehrsprache
--

Anzahl der freigegebenen Plätze für Gasthörende
3

Für Gasthörende / Studium generale geöffnet:
Ja

Hinweise zum Inhalt der Veranstaltung für Gasthörende
Mit dem Vormarsch der Roten Armee nach Ostmitteleuropa begann noch 1944 der Aufbau eines neuen Staatensystems Moskauer Prägung. Die „Volksrepubliken“, die Stalin in einem längeren Prozess hier installierte, sollten politische und gesellschaftliche Kopien der Sowjetunion sein. Allerdings erwies sich die Durchsetzung von Herrschaftsformen sowjetischen Typs als durchaus kompliziert und konfliktintensiv – zu anderes waren die sozialen Voraussetzungen in den ostmitteleuropäischen Ländern. Das Seminar wird sich mit dieser Expansion des Stalinismus nach Ostmitteleuropa befassen. Es sollen die Implementierung des Staatsozialismus als politisches System ebenso behandelt werden wie die Ausformungen eines realsozialistischen Alltags bis 1953. Stalins Tod im März 1953 markierte eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Sowjetunion und des Ostblocks. Chruschtschow und seine Verbündeten in Ostmitteleuropa machten sich daran, Wege aus der stalinistischen Gewalt zu finden und die staatsozialistischen Gesellschaften auf ein neues, stabileres Fundament zu stellen. Dabei wurde aber keinesfalls das Selbstverständnis der UdSSR als Hegemonialmacht in Ostmitteleuropa aufgegeben. Das Seminar will die innere Transformation der Ostblockstaaten im Kontext der Chruschtschowschen Entstalinisierung nachvollziehen und zugleich die zahlreichen Krisen in den Jahren 1953-61 zum Thema machen.

Hinweise zur Teilnahme für Gasthörende
Es wird empfohlen das Seminar in Kombination mit der Vorlesung 4.02.050 zu besuchen.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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